Klappmesser gesucht

Flatsch

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12.09.2006
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Da mir mein geliebtes Sure fire verloren gegangen ist, suche ich ein neues Messer.. Zu sehen war es in dem Thread "eurer daily carry" hier im ot Bereich.
Das gesuchte darf ruhig etwas schwerer sein, sollte einen Gurt-/ Astschneider bei haben und eine klinge um die 6-9 cm.
Es muss auf jeden Fall rostfrei sein.
Wichtig wäre eine Langlebigkeit der Klinge, dass ich das selber auch mal arretieren kann.
Genutzt wird es zum schneiden von Holz, Alles mögliche im Garten oder aufn Pferdehof.
Mein altes Messer war ein gutes Angebot für 25€... In dem Rahmen bis 40€ darf es kosten.
Hat da jemand Empfehlungen? Walther scheint ja China kram geworden zu sein und darauf kann ich verzichten...Leatherman find ich optisch nicht ansprechend oder zu klein
Marken wie Böker oder Gerber kenne ich nicht, um die Qualität einzuschätzen.. Die 1 Stern Rezensionen sprechen aber da nichts gutes..

Gern darf es verspielt sein.. Mir ist auch Optik irgendwie wichtig.. Funktion geht aber vor



So nun bitte Tipps
 
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Machst du dir Gedanken um das Waffengesetz oder ist es egal?
Böker und Gerber passen schon, wobei du für 40 Doppelmark natürlich kein Highend erwarten darfst.
Wenn du dir um den §42a keine Gedanken machst, dann find ich das Kershaw Cryo sehr schick: Kershaw Knives Cryo 1555ti |  Kershaw Knives
Gibts für 40 Euro bei Amazon und du hast auch noch paar verschiedene Varianten zur Auswahl.
Etwas teurer ist das Spyderco Tenacious, auch eine Empfehlung wert. Haben beide keinen Gurtschneider, aber das würde ich mir nochmal überlegen, weil so ein Ding eben auch wieder ein wenig Aufwand in der Herstellung erzeugt. Dann lieber eine Klinge und da fließt möglichst viel des knappen Gelds rein.
Was du auch mal überlegen könntest, ich habe seit gut 2 Jahren 2 Sanremu in Benutzung. Sind halt China-Messer, aber kann mich über deren Qualität nicht wirklich beschweren. Für mich auf der Arbeit, wenn es im Zweifelsfall auch mal darum geht, etwas auf Glas oder Metall zu schneiden oder ein wenig zu hebeln, ein guter Kompromiss, um nicht zuviel Geld zu versenken, wenn mal was schief geht oder das Ding aus der Tasche fällt.
 
Solange man das Messer nicht mit einer Hand öffnen kann und die Klinge weniger als 12cm lang ist, ist alles in Ordnung.
 
Bei nicht feststehenden Klingen ist die Länge der Klinge egal. Einhändig bedienbar und feststellbar und der §42a trifft zu. Bei feststehenden Klingen kommen die 12cm Klingenlänge ins Spiel.
 
85mm ist die maximale Klingenlänge eines Springmessers, sofern die Klinge nicht zweiseitig geschliffen ist.
 
Also darf man theoretisch keinen Leatherman mit sich führen, weil man dort die Klinge mit einer Hand öffnen kann?
 
Richtig, wobei es bei einem Leatherman noch leichter fallen sollte, legal reasons zu finden. Aber ich weiß nicht, ob wir den Thread nutzen sollten, um das WaffG auseinander zu nehmen ;)
 
Kermit_t_f schrieb:
Bei nicht feststehenden Klingen ist die Länge der Klinge egal. Einhändig bedienbar und feststellbar und der §42a trifft zu. Bei feststehenden Klingen kommen die 12cm Klingenlänge ins Spiel.
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Nochmal nachgelesen und ja richtig. Nicht arretierbare Einhandmesser sind übrigens auch nicht verboten, also Messer die zwar mit einer Hand geöffnet werden können, deren Klinge aber nicht durch eine Verriegelung, sondern nur durch Federkraft gehalten wird.
 
Ich find den Thread hier nicht aber da sieht man mein altes Messer... Paragraphen sind mir egal... Ich mache nichts verbotenes
Das kershaw wirkt sehr klein... Vom Griff her...

Wenn man Böker nehmen kann... Dann kann ich ja bei Amazon genug finden.. Nur gibts da immer wieder Beschwerden über lockere klingen..
 
Spyderco oder die etwas günstigeren byrd, ist die selbe Firma. Ich habe jetzt das Meadowlark2 Plain schon 3 Jahre und finde es klasse.
 
Gucke ich mir Morgen mit an, Danke


Was heißt eigentlich durch Federkraft gehalten?


Mein Altes hat so ein Metall gehabt, was zur Seite gebogen wird um es einzuklappen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Durch Federkraft gehalten ist z.B. so wie bei den Schweizer Taschenmessern. (die ohne arretierbare Klinge ;))
Also das es Einklappt, solltest du versuchen jemanden zu erstechen. Das ist zwar ein total schwachsinniges Gesetz, aber lassen wir das...
 
Flatsch schrieb:
Paragraphen sind mir egal... Ich mache nichts verbotenes
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wenn du aber bei einer personenkontrolle mit durchsuchung (was ja durchaus mal vorkommen kann, wenn man zur falschen zeit am falschen ort ist) eine strafanzeige wegen verstoß gegen das waffengesetz bekommst, was nicht mit 30 euro bußgeld bezahlen wie bei einer simplen owi erledigt ist, sondern richtig asche kosten kann, hast du da auch nix von. ich kann deine itention voll nachvollziehen, aber daran solltest du auch denken ;)
 
Dessen bin ich mir gar nicht so bewusst gewesen, Danke für den Hinweis.
Da das Messer aber nur an Orten benutzt und getragen wird, an denen solch eine Kontrolle unwahrscheinlich ist, mach ich mir weniger Gedanken... Mit in die Stadt oder gar auf irgend welche Veranstaltungen wird es eh nicht genommen... Da ist mir die Gefahr des Missbrauchs bei Diebstahl oder das verwenden gegen mich, zu groß... Das Ding wird wirklich nur auf privaten Grund benutzt werden

Hat jetzt noch jemand Empfehlungen für Marke? Spyderco ist mir zu teuer, da geht es ja erst bei über 100€ los. Byrd auch irgendwie...

Ansonsten teste ich das von mir verlinkte.
 
Flatsch schrieb:
Spyderco ist mir zu teuer, da geht es ja erst bei über 100€ los. Byrd auch irgendwie...
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das Tenacious gibt es doch für gute 50 Euro, auch bei Amazon.
Ich hab das weiter oben verlinkte Kershaw Cryo seit paar Monaten. Sehr gutes Ding, aber eher nichts für große Hände. Ich hab mir davor mal ein Böker Magnum für etwa 20 Euro zugelegt und das Kershaw ist dem qualitativ um Längen überlegen ;)
 
probier das teil einfach mal aus, bei dem preis kann man das risiko eingehen, falls es halt doch nach paar monaten schrott ist sind 30 euro kaputt, das kann man verschmerzen
 
Schau dir mal das CRKT Drifter an. Gibt es mit G10 und Edelstahlverschalung und sollte ins Budget passen. Sehr schlichtes und solides Messer.
 
@flatsch: also zumindest von der Historie her, scheint Böker doch ganz gut zu sein und auf ihrer Seite findet man viele Messer, die deinem sehr ähnlich sind (Gurtschneider etc.).
 
Ich würde auf "Spielereien" wie Gurtschneider und Serrations wenn möglich verzichten und dafür lieber einen etwas besseren Stahl in Erwägung ziehen.

Beim angestrebten Budget werfe ich mal das Real Steel H6 in die Runde. Einhandfolder aus China mit geschraubten Daumenpins (können für §42a Konformität entfernt werden). ~9 cm Klinge aus Sandvik Stahl (14C28N). Griffschalen bestehen aus G10 mit umsetzbarem Gürtelclip. Die Schalen schließen bündig mit den Stahllinern ab. Keine überstehenden Kanten oder unschöne Spalten. Arretiert wird die Klinge mit einem Framelock. Das Messer ist für seine ~40 € absolut top verarbeitet. Wer seine Vorurteile (Chinakram) über Bord wirft bekommt viel Gegenleistung für sein Geld.

Eine solide Alternative ist das Ontario RAT II. AUS8 Stahl, Flachschliff, knapp 8cm Klingenlänge. Auch hier sind die Griffschalen aus G10. Trotz vergleichbarem Preis allerdings nicht ganz so sauber verarbeitet wie beim Real Steel. Das Ontario verfügt ebenfalls über Daumenpins. Allerdings nicht geschraubt, so das ein entfernen mit größerem Aufwand verbunden ist. Dafür ist der Gürtelclip auch für Linkshänder umsetzbar. Für knapp über 40 € ein absolut solides und langlebiges Schneidwerkzeug. Zumindest so lange man es nicht zum hebeln o.ä. verwendet.

Falls das Messer auch gröbere Misshandlungen (hebeln, batonen, etc) abkönnen soll, würde ich raten das Budget etwas zu erhöhen und ein Cold Steel mit Tri Ad Lock in Betracht zu ziehen. Um 80 € gibt's z.B. ein Recon oder Voyager.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moo Rhy schrieb:
Nochmal nachgelesen und ja richtig. Nicht arretierbare Einhandmesser sind übrigens auch nicht verboten, also Messer die zwar mit einer Hand geöffnet werden können, deren Klinge aber nicht durch eine Verriegelung, sondern nur durch Federkraft gehalten wird.
Zum Vergrößern anklicken....
Hast du dafür eine Quelle?
 
Das Byrd Tern ist legal falls gewünscht. Wenn man nicht gerade zur asozialen Zene gehört und sich normal artikulieren kann sind die Uniformierten ganz verträglich was Messer in Normalgröße angeht.
 
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