Kleiner Firmenserver

Morpheus2200

Semiprofi
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Servus

Erstmal die Frage: Soll ich die Hardwarefragen in das Zusammenstellungsforum reinposten oder geht das hier auch?

Folgende Situation. Wir haben in unserer Firma 3 PCs und einen Laptop stehen. Diese sind alle über 100 miteinander Verbunden (und der Lappi natürlich über W-Lan).
Ein PC dient bis jetzt als "Server". Das heißt auf diesem ist die Datenbank gespeichert und er verwaltet die zwei Drücker. Und das Fax hängt auch noch drann.
Damit das alles geht muss natürlich der Computer die ganze Zeit an sein. Wenn wir das machen würden währe unsere Stromrechnung sehr hoch da dies auch ein sehr potenter Rechner ist.
Jetzt kam die Idee auf endlich mal einen kleinen File und Printserver aufzubauen. Außerdem besteht die Idee, da wir jetzt endlich DSL haben, diesen ans Internet anzuschließen, damit man auch zu Hause arbeiten kann. Jetzt meine Frage!
Welches OS ist da geeignet? Brauche ich noch zusätzliche Software? Wenn ja welche? Ganz wichtig ist auch das BackUp das wir z.Z noch jeden Tag manuell machen...

Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen...

mfg

©©©©
 
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Da würde eigentlich ein NAS und ein vernüftiger Printserver reichen, das würde dann auch die Stromrechnung etwas begrenzen.

Zum Thema:
Geeigenet ist eigentlich fast jedes Betriebssystem. Ich denke mal das die Windows Server 2003/2008 mit Virenschutzt, Firewall usw. realtiv teuer wird. Keine Ahnung wie teuer das ist, komme nicht aus der Branche. Linux hingegen wäre kostenlos und Samba + einen Virenschutz kriegt man leicht eingerichtet.

Habt ihr einen Router in der Firma für den Internetzugang oder soll das Internet direkt am Fileserver hängen (das halte ich für keine gute Idee)?

Gut wäre zu wissen welche Menge an Daten du täglich sichern musst.
 
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Also das Internet ist an einen Router angeschlossen.

Also würde es für das Betriebsystem auch Win XP Prof tun? Da könnte ich dann auch VNC zum Administrieren, Firewall für I-Net und Virenscanner für n rest installieren.
Hat da jemand was dagegen? Oder doch Windows Server?

Aber ein gescheites NAS plus Printserver würde zwar die Stromrechnung schonen aber wohl kaum den Geldbeutel. (also auf nähere Sicht)

Die zu sichernde Datei ist 50 MB groß. So klein aber doch so wichtig...
 
Ohne sarkastisch klingen zu wollen, aber bei 50MB tuts ja schon fast die 2.5" externe HDD am DSL Router mit USB Anschluss und Netzfreigabe ;)
Mehr würde das NAS auch nicht leisten. Nur weils "im Netz" liegt, ist es noch lange kein Backup, und das mögliche Raid1 eines NAS ist noch lange kein Backup...
 
Hab ja gsagt ich brauch noch ein Backupprogramm für den Server dann.
RAID 1 ist halt nur ausfallsicherheit...

Ach ja eine neue Aufgabe für den Server. Es muss auch noch Fritzfax drüber laufen...
Und ich glaub da geht kein NAS oder irgendeine 2.5" Platte an einem Switch ohne Firewall :stupid:
 
Hab ja gsagt ich brauch noch ein Backupprogramm für den Server dann.
RAID 1 ist halt nur ausfallsicherheit...

Ach ja eine neue Aufgabe für den Server. Es muss auch noch Fritzfax drüber laufen...
Und ich glaub da geht kein NAS oder irgendeine 2.5" Platte an einem Switch ohne Firewall :stupid:

Sieh Dir mal die Leistungsdaten einer Fritz!Box 7170 bzw. 7270 an. Da lassen sich Faxe entweder auf der anschliessbaren externen HDD speichern oder eben per Mail zu senden. Macht summa summarum knapp 20 Watt Leistungsaufnahme.

Heiner
 
Datensicherung? Internetzugriff auf HDD? Sicher? Ausfallsicher?
 
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Amd Sempron LE-1100 + Asus M2N-MX SE Plus + 1GB Ram+ 2x HDD nach wahl (eine mit OS und den daten und eine als backup) +Gehäuse ala sharkon Rebel + NT nach wahl

Windows XP druf mit CrysalCPUID und die cpu auf 800mhz takten dann schlukt das teil fast nichts
 
Draytek Vigor2910G => WLAN für das Notebook; VPN und DynDNS für die Arbeit zu Hause
Synology Disk Station 207+ mit zwei Festplatten im Raid 1 => Ausfallsicherheit der Daten
2 Printserver, die die vorhanden Drucker unterstützen

Die Ports für VNC oder RDP würde ich auf gar keinen Fall auf dem Router öffnen, das ist wie die Eingangstür nach offen lassen. Daher eine VPN Verbindung zwischen den Außendienstmitarbeitern und der Firma.

Dazu noch eine Verschlüsselte Daten Sicherung mit Acronis True Image auf einen USB-Stick, den der Chef nach der Datensicherung mit nach Hause nimmt. Hat den Vorteil, dass die Daten selbst wenn das Gebäude abbrennt noch verfügbar sind.
 
Draytek Vigor2910G => WLAN für das Notebook; VPN und DynDNS für die Arbeit zu Hause
Synology Disk Station 207+ mit zwei Festplatten im Raid 1 => Ausfallsicherheit der Daten
2 Printserver, die die vorhanden Drucker unterstützen

Die Ports für VNC oder RDP würde ich auf gar keinen Fall auf dem Router öffnen, das ist wie die Eingangstür nach offen lassen. Daher eine VPN Verbindung zwischen den Außendienstmitarbeitern und der Firma.

Dazu noch eine Verschlüsselte Daten Sicherung mit Acronis True Image auf einen USB-Stick, den der Chef nach der Datensicherung mit nach Hause nimmt. Hat den Vorteil, dass die Daten selbst wenn das Gebäude abbrennt noch verfügbar sind.

Das hört sich gut an. Und ist auch nicht sooo teuer....
Werde ich mal vorstellen.
Gibt es noch andere Vorschläge??
 
Datensicherung? Internetzugriff auf HDD? Sicher? Ausfallsicher?

Na erstmal sollte es Dir zeigen, dass man die Fritz!Box zum Faxempfang nutzen kann. Nebenbei ist das Dingens auch dazu fähig Router, VPN und DynDNS Aufgaben abzuwickeln. Die Platte kannst Du per USB anschliessen.
Da das ganze ja eh nicht professionell ausgelegt werden soll, wirds doch ohne weiteres möglich sein, ein Backup entweder online oder per DVD zu erstellen.

Wenn Du es aber vernünftig machen willst, nimm den Vorschlag von "de_smutja". Bau da noch ein vernünftiges Bandlaufwerk ein und erstelle eine Backupstrategie, alles andere vorgeschlagene ist kein Backup, sondern nur eine Verteilung von Ausfallwahrscheinlichkeiten. Denn merke, man macht nur Backups auf geräteunabhängige Medien.
 
Übrigens, falls es doch ne eigenständige Stromsparmaschine werden soll, XP ist für sowas immer denkbar ungünstig, weil es nur max. 10 gleichzeitige Verbindungen zulässt...

Klar sind 10 bei 4 Rechnern erstmal mehr als genug, aber lass mal den Worst Case eintreten, dann bist du mit der Limitierung mächtig angearscht.
 
Übrigens, falls es doch ne eigenständige Stromsparmaschine werden soll, XP ist für sowas immer denkbar ungünstig, weil es nur max. 10 gleichzeitige Verbindungen zulässt...

Klar sind 10 bei 4 Rechnern erstmal mehr als genug, aber lass mal den Worst Case eintreten, dann bist du mit der Limitierung mächtig angearscht.

Wenn es nur um die 10 gleichzeitigen Verbindungen geht... das dürfte das kleinste Problem sein oder? zB. mit diesem Programm: auf über 16000000 Verbindungen anheben...LINK :rolleyes:
 
Also jetzt ist unser Umbau grad voll im Gange! Der Serverschrank samt Netzwerk steht schon. Jetzt fehlt nurnoch der Server. Ich hab mim Chef geredet wegen diesen Lösungen ohne PC (also nur einen Router mit angeschlossener Festplatte blabla) das will er nicht.
Jetzt hab ich hier schon einen C2D E7300 2Gig Ram und 3 HD501LJ rumflacken. Jetzt bräuchte ich nurnoch ein Passendes Mainboard (am besten mit Onboard Grafik) und einen Raid Controller der auch unter Linux funktioniert. Das alles kommt dann in ein 19" Gehäuse rein.

Software wird Linux + Sama + Hylafax (oder kennt einer ne bessere Alternative?)

Ich hoffe ihr könnt mir in dem Sinne weiterhelfen. Das Budget ist eigentlich unbegrenzt.
 
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Und diese SMB-Verbindungen kann XP-antispy net umgehen, es hat lediglich die Möglichkeit die TCP/IP-Verbindungen zu erhöhen. Und TCP/IP =| SMB
 
Also jetzt ist unser Umbau grad voll im Gange! Der Serverschrank samt Netzwerk steht schon. Jetzt fehlt nurnoch der Server. Ich hab mim Chef geredet wegen diesen Lösungen ohne PC (also nur einen Router mit angeschlossener Festplatte blabla) das will er nicht.
Jetzt hab ich hier schon einen C2D E7300 2Gig Ram und 3 HD501LJ rumflacken. Jetzt bräuchte ich nurnoch ein Passendes Mainboard (am besten mit Onboard Grafik) und einen Raid Controller der auch unter Linux funktioniert. Das alles kommt dann in ein 19" Gehäuse rein.

Software wird Linux + Sama + Hylafax (oder kennt einer ne bessere Alternative?)

Ich hoffe ihr könnt mir in dem Sinne weiterhelfen. Das Budget ist eigentlich unbegrenzt.

Die Hardware ist eigentlich total überdimensioniert.
Hätte auch ein Atom 330 Board in nem Desktop Gehäuse mit einem möglichst kleinem 80+ Netzteil und 2 Gig Ram getan.
Dazu noch 2 GreenPower HDD von WD.
Linux braucht heutzutage ja auch keinen Raid Controller mehr, da kann man das Raid1 ja als Software Raid konfigurieren, das ist dann auch noch Controller unabhängig.

Als Software: Linux, Samba und rsync.
Ohne ernsthaften Grund muss man noch nicht einmal die 139€ für ne Win XP Pro Lizenz ausgeben.

Falls man von zuhause auf den Server zugreifen will kann man sich halt aussuchen ob man das via OpenVPN oder per SSH getunnelter Samba Freigabe macht.

Aber da der Thread schon ein bisschen älter ist wird sich das Thema bestimmt eh schon erledigt haben.
 
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Nein nicht ganz!
Die Hardware würde ich halt nehmen, da sie so und so schon vorhanden ist. Bis auf MB und NT.

Leider habe ich keine ahnung wie das mit dem Software raid unter Linux Funktioniern soll! Hat da jemand eine Anleitung für mich?

Und wiegesagt brauch ich noch ein MB und NT!

Externer Zugriff wird wohl über VPN passieren.
 
Das mit den Software raid steht in einigen der letzten c't Ausgaben.

Edit:
So die Artikel hab ich gefunden:
http://www.heise.de/kiosk/archiv/ct/2009/1/188_kiosk
http://www.heise.de/kiosk/archiv/ct/2009/2/168_kiosk

Musste mal schauen ob jemand vielleicht die c't noch hat, alternativ kann man auch gut bei http://wiki.ubuntuusers.de/Software-RAID vorbei schauen, die haben in ihrem Wiki sehr gute Anleitungen die sich meistens auch auf Debian übertragen lassen. Hab ja keine Ahnung welche Linux distribution du verwenden möchtest.

Als Mainboard könntest du sowas hier nehmen http://geizhals.at/deutschland/a354906.html
Ist ein robustes Gigabyte Board mit aktuellem Intel G43 Chipsatz inkl. onBoard Grafik.

Als Netzteil käme sowas hier in Frage: http://geizhals.at/deutschland/a258809.html
Hat ne hohe Effizienz und ne gute Qualität.

VPn würde ich wie gesagt mit OpenVPN realisieren, den passenden Client gibt es nämlich für alle wichtigen Betriebssysteme.
 
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