[Kaufberatung] Kleiner minimalistischer Stereoverstärker

manikend

Semiprofi
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Ich besitze unter anderem einen AKG K290, das ist ein alter Kopfhörer mit 4 Treibern die voneinander unabhängig gesteuert werden können. ich möchte den mit einem ASW SR3 D spreizen. Ich erklär das kurz. Vor Dolby Surround gab es bereits Geräte die das Stereosignal aufteilten und daraus eine Art Surroundklang machten. Der SR3 D ist so ein Gerät, er bereitet das Stereosignal auf und legt gegenphasigen Sound auf die hinteren Boxen, gleichphasigen auf die vorderen. Mit dem heute am Computer üblichen Surroundklang hat das nicht viel zu tun, es ist eine Möglichkeit den Klang ohne Verluste breiter zu verteilen und damit den Raumeindruck zu verstärken.

Wen's interessiert: Testberichte

Ich möchte dazu das Stereosignal der Essence vorverstärken und plane analog Cinch SK nach Verstärker und vom Verstärker dann über SR3 D zu Boxen oder Kopfhörer zu gehen. Muss mir noch das passende Kabel schnitzen, Pinbelegung und Schaltplan der AKG 290 Switchbox habe ich mir bereits besorgt (die werde ich aber nicht nutzen).

Was mir für den Plan jetzt noch fehlt ist ein gut klingender kleiner Verstärker. Mir reichen im Zweifelsfall wenige Watt und pures Stereo, er muss nicht viel können, aber das was er macht, sollte er gut machen. Ausser Lautstärkeregelung braucht es keine Bedienelemente für mich. Kompakte Maße sind ein Plus.

Hier der Text aus dem man entnehmen kann, was ich mir davon verspreche:
http://www.elektrostatic.net/testberichte6.html
Empfehlungen? Budget würde ich bei etwa 100 Euro setzen. Alte Geräte die nicht mehr im Handel sind, sind auch okay. Multimediakram eher nicht, aber ich lass mich gerne überraschen was der Markt so hergibt. Ein Gerät das mehr als Stereo kann ist auch okay, aber für mich kein Zusatznutzen.
 
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Klein und je nach Wirkungsgrad der verwendeten Lautsprecher geeignet wäre zum Beispiel der Scythe Kama Bay Amp. Hört sich im ersten Moment etwas strange an, doch die dadrinn eingesetzte Yamaha-Technik ist nicht von schlechten Eltern.
 
Für nen Kopfhörer reicht selbst etwas wie ein LM386.

Das ganze kannst du sogar noch so verschalten dass du nur einen Eingang brauchst - einmal als nicht invertierdener Verstärker und einmal als invertierender Verstärker. Dann kannst du deinen virtuellen Surround sogar auch am mp3player nutzen. Für die Spannungsversorgung reicht unterwegs ein 9V Block und zu Hause tuts ein Steckernetzteil.

TPA152 gibt es da von TI oder auch von anderen Herstellern gibt es tolle ICs, z.B. von National.

http://www.national.com/cat/index.cgi?i=i//304
 
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Kama Bay AMP- naja, ich kenne den aus den Amazon Wertungen. Schreckt mich eher ab auch wenn der sicherlich seinen Einsatzzweck und seine Fans hat.

@Rebelleader: klingt spannend die Idee.
 
Auch im AB-Vergleich mit nem Onkyo TX-SR702, einem Kenwood KA-5090R und einem Technics SU-V500 fielen mir und mehreren weiteren Probanden bei gemäßigter Lautstärke keinerlei schwere Defizite am Scythe auf. Die Musik machen immer noch die Lautsprecher.
 
Bei deinen Anforderungen fällt mir immer zunächst Pro-Ject ein (eher
bekannt durch ihre (Einstiegs-)Highend-Venyldreher).

Kannst dir ja mal den Pro-Ject HeadBox II SW anschauen: Pro-Ject Head Box II schwarz (HeadBox) bei HIFI-REGLER

Man bekommt von denen übrigens auch Vorverstärker/Endstufen-Kombinationen,
Tuner, D/A-Wandler, usw. zu kaufen. Ganz schick und die verbaute Technik soll
klasse sein.

Grüße,
Stefan

Edit: Wiiichtig! Ich hab' da anscheinend was durcheinander geworfen, der HeadBox II
ist in der Hifi-Szene wohl weniger beliebt. Allgemeine Meinung scheint wohl zu sein:
Design und Verarbeitung toll, gibt aber besseres für weniger Geld. Sorry, hatte von
Pro-Ject nur gute Erinnerungen im Kopf ;-)
 
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100€ für einen unnötigen Kopfhörerverstärker? Wow, da sind 2 OP drinnen wenn es hochkommt, das Teil kostet in Serienfertigung bei ner Charge von 10000 mit dem schicken Gehäuse vieleicht 15-20€ in der Herstellung...
 
100€ für einen unnötigen Kopfhörerverstärker? Wow, da sind 2 OP drinnen wenn es hochkommt, das Teil kostet in Serienfertigung bei ner Charge von 10000 mit dem schicken Gehäuse vieleicht 15-20€ in der Herstellung...

Meinst Du den ASW? Da sind keine OP drin, der ist komplett passiv. Potis, Kabel, ne Spule, Widerstände, 1 Kondensator. Ein und Ausgänge, mehr hat der nicht. Ist eine Variante eines Hafler Schaltkreises: http://members.tripod.com/martin_leese/Audio/HaflerCircuit.txt

Aber DU bezogst Dich vermutlich auf den Project den LT Dax empfahl? Der wäre für mich nicht zielführend, KHV habe ich mehrere, gute. Ich würde zudem wenn ich einen KHV bräuchte einen cmoy bauen, das Spasses wegen.
 
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Wäre auch ein Plan, kommt aber meist, wenn man realistisch rechnet teurer- noch ein schickes Gehäuse dazu, dickes Netzteil... ich glaube fast, der einfachste Weg führt zum Flohmarkt oder in die Bucht. Da ging gestern ein netter Klein und Hummel für 100 weg. Sowas hatte ich früher und mag den Klang.
 
hol Dir den LEPAI 2020 / 550Wmax mit NT(also den kleinsten einfachsten Tripath-Chinesen)
Verarbeitung: guck blos nicht rein
Klang: man fragt sich, wozu man so manchen Euro in Anderes zuvor ausgegeben hat
Optik: kann man neben die Steckerleiste legen

bekommt man für unter 22E inkl. Versand
 
naja, was ich brauche ist was zwischen 1 und 10 Watt... vielleicht hole ich mir einfach zwei kemo Leistungsverstärker, häng die intern im Rechner an 12 Volt und gut isses... :)
 
Ich habe mir gestern einen S.M.S.L. SA-S1 Verstärker mit dem TA2020 Chip gekauft.
Schliesslich sollte man mal einen Class D Verstärker ausprobiert haben.

Der nächste Schritt wird dann wohl ein Eigenbau Class-D Verstärker.
Ideal wäre noch ein Optical-DAC oder sogar USB-DAC.
 
Was hat das eigentl. mit den versch. Class Geräten auf sich? Mein Matrix M-Stage ist z.B. ein Class A Gerät.
 
der lepai ist klein. er klingt sagenhaft für das Geld. er benötigt 12V=

Der Strangkühlkörper dient nur als Gehäuse, der wirkliche ist so groß wie eine Briefmarke. Stromaufnahme ist extrem klein.

Ich habe den 2020 seit über 2Jahren im Dauerbetrieb an 2 selbstgebauten BR-Gehäuse mit einem TangBand 3"-Breitbänder neben dem Montitor stehen. Stromverbrauch des 230V-Schaltnetzteils vom Lepai ist (idle) unter 1W. Hab eine 3A-Variante, aber das ist bei meiner Nutzung eigentlich oversized.

Das Ding ist häßlich, klingt aber um Welten besser als viele andere Verstärker, eben Tripath.

Es gab auch mal eine PCI-Karten-Variante. Ich habe weltweit jedoch keinen Shop gefunden, welcher diese anbieten kann, evtl. war das nur eine geplante Variante. Für unsere Nutzung ware das eigentlich das Beste.

---------- Beitrag hinzugefügt um 08:18 ---------- Vorheriger Beitrag war um 07:11 ----------

hab den Scythe-Kama im zweiten Rechner, der benötigt dringend einen Chinch-Entkopplungsfilter (Car-Hifi), sonst sirrt es wie irre, wenn die Versorgungsspannung aus dem PC-NT erfolgt.
 
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