[Kaufberatung] Kleines Gehäuse für Messe PC (Handgepäcktauglich) gesucht

klawutschnick

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Hallo zusammen,

ich habe eine etwas diffizilere Anforderung an ein Gehäuse und hoffe ihr könnt mir helfen.

Für die Firma suche ich ein Gehäuse, das flugtauglich ist. Damit meine ich natürlich nicht, dass es die "Belastung" eines Fluges übersteht, sondern das es als Handgepäck durchgeht.
Grund hierfür ist, dass wir immer wieder mit unserer Software auf verschiedenen Messen vertreten sind, und daher natürlich einen Rechner brauchen. Hier ist natürlich nicht das Problem von wegen einen geeigneten Rechner zusammenzustellen, denn da hab ich mir schon was rausgesucht, was in die Kiste reinkommt.
Wichtig ist jedoch (besser gesagt meinem Chef ist es wichtig), dass der PC eben nicht von dem normalen "Guck mal da Karl, den Koffer schmeiss ich ganz nach hinten" Flugpersonal in die Hände genommen wird, weshalb er als Handgepäck in den Flieger mitgenommen werden soll. (muss ich mir Gott sei Dank eh nicht antun :d )
Es wäre fatal, wenn man beim Aufbau des Standes merkt, dass der PC einen Defekt hat, weil ihn das Personal durch die Gegend geschmissen hat.

Generell dachte ich an ein mAtX taugliches Gehäuse, aber ich denke, da werde ich nichts taugliches finden.
mATX deshalb, da dort ein 2600K von Intel draufgepappt wird, der dann auch nochmal übertaktet wird (Wasserkühlung kommt extern) und mir pers. kein Board mit einem kleineren Faktor einfällt, auf den der 2600K passt UND einen Z68 Chipsatz hat (es wird die Sandy Bridge Grafik genutzt und eben wie gesagt Übertaktet).

Vielleicht hat ja jemand eine Idee mit einem mATX oder kennt eine Alternative eines Boards mit kleinerem Formfaktor und Z68 Chipsatz mit entsprechenden Übertaktungsmöglichkeiten :)

LG
Bernhard
 
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Hi,
wie Blah123 schon sagte gibt es schon ITX Mainboards mit z68, würde zum Zotac Z68-ITX WiFi greifen das schaut am OC tauglichsten aus.
Als Gehäuse fällt mir da das Lian Li TU200 ein. Das ist halbwegs klein, sieht robust aus und hat einen Griff was sicherlich praktisch sein dürfte. Und mit etwas Schrauben bekommst du da auch sicher eine Wakü Intern rein wenn du keine GPU brauchst.(280er in den Boden und 140er in die Front)
 
@Blah:
Danke für den Link...hab dann nach Eröffnung des Threads auch noch ein wenig geschaut und da auch eben die Zotac bzw. das eine AsRock Board gefunden.
Da ich selbst auch ein AsRock habe und damit super zufrieden bin (und es auch noch billiger ist als die Zotac Boards) ist das schon mal super.
Für was der PC gebraucht wird? Eigentlich nur zur Demonstration unserer Software die jedoch recht intensiv ist, was die CPU Leistung betrifft. Ist eine Software die, kurz gesagt, aus CT Bildern ein 3D Bild der Aorta im Bereich Becken bis Herz rendert mit vielen vielen vielen Berechnungen aufwartet. Das ist natürlich sehr CPU lastig und zu Demozwecken soll es schon eine Hardware sein, die ordentlich Pfeffer im Arsch hat, aber wo man gegenüber den Kliniken noch argumentieren kann, das es den geringen Mehrkostenaufwand (ein paar 100€ sind für eine Klinik nichts, wenn dafür die Berechnung um den Faktor 2-3 schneller ist) Wert ist.

@Simel:
Danke für den Vorschlag, aber ich denke mit Handgepäck beim Flughafen wirds da kritisch oder? Ich weiß es jedoch nicht genau, denn ich hab noch nie einen PC im Flugzeug gehabt :)
Was die Wakü betrifft, so ist das kein Problem, wenn die extern is. Es muss nicht unbedingt intern verbaut sein, zumal es zumindest noch ein wenig Platz für eine dezidierte Graka haben sollte, wenn wir unsere Software innerhalb des nächsten Jahres mit CUDA Support "aufmotzen".
Momentan braucht es keine, aber die Möglichkeit des Nachrüstens muss gegeben sein.

Ich danke jedenfalls schon mal für die Vorschläge :)
 
Gut dass das Verfahren viel Power braucht verstehe ich. Wir haben in der Uni dafür Server.
Jedoch finde ich die Kombination ITX + OC + Keines Case und somit kleiner Kühler problematisch.
Ich hab selbst ein ITX System und bei 100% CPU Auslastung habe ich schon Probleme das ganze zum Kühlen (mit wenig OC).http://www.hardwareluxx.de/community/f143/blah-s-4-stunden-projekt-840222.html
So ein i7 2600k wird @ OC auch gut warm. Daher eher µATX mit nem Tower Kühler.

Btw: Ich stelle mir gerade die Frage ob es nicht eher sinnvoll wäre eine Software mit einer Hardware zu präsentieren die auch später so zum Einsatz kommt. Also ein System das nicht @ OC ist.
 
Was spricht gegen eine mobile Workstation, z.B. Fujitsu Celsius Mobile oder Dell Precision Mobile? Die gibt es mit mobilem Quadcore-i7, viel RAM (mindestens 16, wenn nicht sogar 32 GB) und SSDs, die haben richtig Power und sind wirklich problemlos handgepäcktauglich. Natürlich kann der i7 dann nicht auf 4 GHz übertaktet werden, aber auch ein i7 mit 2,5 GHz hat schon mächtig Dampf.

So einen großen Unterschied macht das nicht zu stationären Workstations und ihr könnt demonstrieren, dass die Software selbst auf Notebooks gut laufen kann. ;)
 
Wir präsentieren ja auch den Unterschied.
Sprich es läuft einerseits auf einem Laptop und andererseits auf einem "BOAH" System.
Um eben zu verdeutlichen, was mit guten System rauszuholen ist.
Wobei man jedoch auch sagen muss, dass die Hauptklientel eher nicht mit Laptops arbeiten wird, sondern mit den Rechnern in den Kliniken.

Ich finde so warm wird der 2600k gar nicht. Habe ihn selber bei mir laufen und kam mit 4,5 GHz (höher habe ich nicht versucht weils mich einfach nur interessiert hat was der so drauf hat) nicht auf mehr als 55° unter Wasser...allerdings in einem CoolerMaster ATCS 840 :)
Grundsätzlich geb ich euch natürlich recht was Wärme und so weiter betrifft...wenn es nach mir ginge, dann würde ich sowieso ein größeres Gehäuse nehmen und das ordentlich kühlen...aber wegen Transportproblemen geht das leider nicht :(

Wobei man auch sagen muss, dass es sowieso drauf ankommt ob man eine gute CPU erwischt.
Möglicherweise reicht eine gute LuKü, weil sie einfach nicht so viel mitmacht.
Wobei man auch sagen muss, dass wir dann eh mal rausfinden müssen inwieweit sich die Relation von Mehrtakt und Mehrhitze zu effektiver Rechengeschwindigkeit auswirkt.
Wir haben z.B. einen eigenen kleinen Benchmark geschrieben der uns ein Meshgitter aus 100.000 Feldern rendert und berechnet, und nehmen den als Referenz. Mein eigener Rechner braucht dafür 51 Sekunden.
Wenn ich jetzt ordentlich Feuer gebe und das Ding kurz vorm Hitze und Elektromigrationentod steht und aber nur auf 48 Sekunden komme, steht sich das nicht in Relation...käme ich dann aber auf z.B. 30 Sekunden, kann man darüber nachdenken den auf 95% des möglichen laufen zu lassen.
In Etwa klar was ich meine?
 
Naja, eine mobile Workstation mit Quadcore-i7 und 16 GB RAM ist meiner Meinung nach schon ein "BOAH"-System. ;) Zwar nicht so wie ein Desktop-i7 mit 3,4 GHz, aber die Tendenz im Gegensatz zu einem normalen Notebook mit Dualcore-CPU sollte schon deutlich zu sehen sein.

Wie sich das mit dem Benchmark verhält, weiß ich nicht - mit was skaliert der Benchmark denn besser? Mit mehr Kernen oder mehr Takt? Ist nicht ganz unerheblich...
 
@klawutschnick
wüsste jetzt nicht warum das problematisch sein sollte, ich meine iPods/Laptops sind auch erlaubt und die haben einen Lithium Akku... Kann sein das die etwas seltsam schauen bei der Gepäckkontrolle. Im Extremfall wird ein kurzer Test auf Spuren von Sprengstoff gemacht, da fahren die einfach mit einem Art Papierstreifen über das Case und nach 2 Minuten darfst du weiter. Aber meistens sind die zu faul für so etwas. Habe auch schon Aktive Lautsprecher im Handgepäck gehabt(Röntgenbild sah wirklich aus wie eine Bombe... ist ein paar Jahre her) und es gab keinen großen Aufstand. Würde mich aber vor dem Kauf informieren wie groß bei den gängigen Fluggesellschaften das Handgepäck sein darf.
 
@Eye-Q:
Naja eine mobile Workstation kommt für uns wegen 2 Faktoren nicht in Frage:
1) Preis im Verhältnis zur Leistung
2) Erweiterbarkeit und Umbaumöglichkeit nicht gegeben.
Zu deiner Frage:
Also Verhältnis Kerne zu Takt würde ich pers. auf etwa 80/20 einschätzen.
Wenn ich das Teil auf meinem alten e8400 durchlaufen lasse (mit natürlich entsprechend älterer Hardware wie einem 780i Chipsatz und DDR2 RAM) komme ich gerade mal auf knapp unter 2 Minuten. Der Takt verbessert das Ergebnis dann nur noch wenig:
3GHz (original) sind 2 Minuten 13
4,2GHz (mehr packt die CPU nicht) sind 1 Minute 57
Immerhin eine Differenz von 16 Sekunden. Klingt bei einem Bench jetzt nicht sonderlich viel, aber der Bench basiert größtenteils auf realen Einsatzdaten. Also so in etwa kann man sich eine echte Berechnung vorstellen, die auch in der Praxis so durchgeführt werden wird von unserer Software. Man kann also davon ausgehen, dass an die 100 Berechnungen an einem Tag durchgeführt werden und da sind bereits wenige Sekunden ein Gewinn :)...speziell wenn man davon ausgeht, dass einen ganze Patientenstudie berechnen in Summe etwa 15 bis 20 Minuten dauert (wegen Scans, Einstellungen, etc.).
Natürlich gibts mit potenterer Hardware auch wesentlich bessere Ergebnisse....und genau den Faktor wollen wir bei den Messen "beweisen" :)
Nochmal zusätzlich als Vergleich:
Mein Arbeitslaptop (Dell Vostro 3750 mit i7 2670 QM und 8GB RAM) braucht 1 Minute 22 (wobei ich aber davon überzeugt bin, dass TrueCrypt ein wenig bremst...was ja auch verständlich ist)

@Simel:
Ich denke wenn das wirklich so glimpflich abläuft, dann ist das nicht sonderlich problematisch, da hast du Recht. Aber kann man das Gehäuse dann einfach so als ganzes mitnehmen (hat ja einen praktischen Tragegriff) und im Flieger über den Köpfen verstauen? Das letzte mal bin ich geflogen...uh...irgendwann in den 90ern :) daher weiß ich das nicht :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin klawutschnick

habe mich jetzt langer Zeit extra angemeldet, weil ich das Thema zu geil finde :)

Also: Bei der Wahl des Handgepäcktransportes im Flugzeug sind zwei Faktoren zu bedenken:
1. Größe
2. Gewicht

Ryanair sagt zum Beispiel folgendes:
Pro Fluggast darf höchstens ein Stück Handgepäck (ausgenommen Kleinkinder) mit einem Höchstgewicht von 10 kg und Höchstabmessungen von 55 cm x 40 cm x 20 cm mitgeführt werden.
Die anderen Airlines liegen auch in diesem Bereich. Also gehen wir mal von diesen Maßen aus.

Die 20 cm sind also recht nervig. Aber nicht unmöglich. Es gibt eine Reihe von PC-Gehäusen, die als HTPC-Gehäuse deklariert sind, die sich eignen würden, da sie Maße von etwa 45 x 35 x 20 cm aufweisen.
Hinzu kommt die Gewichtsbegrenzung; 10 kg können manchmal schneller erreicht werden, als einem lieb ist. Zumal man ja vielleicht nicht das nakte Gehäuse transportieren will, sondern es noch ein wenig verpackt. Aluminium als Material wäre also nett.
Daher drängt sich fast schon das Lian Li PC-C50 auf: Die Maße liegen mit BxHxT: 445x167x325mm im grünen Bereich uns es können sogar 2x 120mm Lüfter verbaut werden. Andererseits können auch Kühler bis 135 mm Höhe verbaut werden; einen recht leistungsfähigen Noctua C14 könnte man sogar mit Doppel-Belüftung verbauen. Andererseits wiegt das Kühlkonstrukt dann auch ein gutes Kilo, und selbst bei sorgsamem Umgang kann da am Flughafen oder im Flugzeug (Turbulenzen, Landung) leicht was passieren. Eine externe Wasserkühlung wäre vielleicht doch sicherer.

Abgesehen davon: Wie sieht es eigentlich mit GPGPU aus? Habe schon häufiger gehört, dass Quad-SLI-Systeme für medizinische Berechnungen herangezogen werden, käme das für Euch auch in Frage?
 
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