Hallo
Ich bin in einer etwas verzwickten Lage.
Habe einen Notebook vor mir, der unter Windows 7 seit 1-2 Wochen unglaublich langsam wurde und fast nicht mehr zu bedienen ist. Starte ich in den abgesicherten Modus, so läuft alles rund und schnell. Scheint also weniger ein HW-Problem zu sein, als eher eine beschädigte Windows-Installation.
Habe dann mal mit F8 ins "Windows reparieren" gestartet und sah dort in einer Auswahlliste ein Dell Recovery Manager (oder so ähnlich). Dachte, dort käme ein Programm mit evtl. weiteren Optionen, also habe ich diesen Eintrag ausgewählt. Zu meinem grossen Schock hat mir diese Funktion OHNE SICHERHEITSABFRAGE ein Factory Image zurückgespielt, sodass sich der Laptop nun wieder im Lieferzustand befindet. Ein kurzes "Anbooten" (nur bis zum Login) zeigte mir, dass es wirklich einer Erstinstallation entspricht.
Ich habe schon öfters irrtümlich gelöschte Daten oder gar Partitionen zurückgeholt, aber eine Partition, welche mit einem Image überschrieben wurden, das ist auch für mich Neuland. Und natürlich habe ich keine grosse Hoffnung, da hier vermutlich Sektoren überschrieben wurden. Gut, das Factory Image ist sicher viel kleiner als meine vorherige, schon aufgeblähte Windows Installation und somit könnte es sein, dass nur System-Daten überschrieben wurden, aber meine Nutzerdaten evtl. noch verschont sind.
Nur, mit welchem Tool sollte man sowas versuchen, zu retten? Habe schon OnTrack EasyRecovery versucht, der findet natürlich sehr viele RAW-Daten, aber diese scheinen sehr alt zu sein (von wirklichen Löschvorgängen). Meine zu rettenden Daten sind jedoch gar nicht gelöscht, sondern entweder überschrieben oder "irgendwie vorhanden".
Jetzt gehts aber noch weiter. Natürlich sagt jetzt jeder: "Selber schuld. Backup ist das Zauberwort." Tja, genau...deshalb habe ich auch eine externe HD via USB angeschlossen mit unregelmässigen Datensicherungen. Die Platte ist eine WD 400 GB.
Wie es so ist...ein Unglück kommt selten alleine...jetzt kann ich diese HD nicht mehr richtig ansprechen. Habe sie aus dem Gehäuse ausgebaut und direkt an meinen PC angehängt (um den Case-Controller zu umgehen). Die HD läuft hoch, macht typische Geräusche und wird sogar im Windows für ein paar Sekunden mit Laufwerksbuchstaben und Namen angezeigt. Dann kommt aber bald ein wiederkehrendes Geräusch (nicht laut oder aggressiv, also kein Klacken, sondern eher wie eine Art Hochfahren, dann stop...dann wieder hochfahren...). Und ab diesen Zeitpunkt verschwindet das Laufwerk im Windows komplett.
Ich habe also jetzt die Wahl zwischen:
2.5" Notebook Festplatte (250 GB), welche vermutlich keinen Hardware-Defekt aufweist, die aktuellsten Daten enthielt, aber mit einem Factory Image überschrieben wurde
und einer
3.5" Festplatte (400 GB), welche ein (vermutlich 1-2 Monate altes) Backup enthält, aber offensichtlich einen HW-Defekt aufweist und nicht mehr normal angesprochen werden kann.
Welche dieser beiden Platten besitzt ein grösseres Rettungspotenzial? Und mit welchen Tools würdet ihr sowas angehen? Für die externe Platte würde ich es vermutlich mal mit Ubuntu Rescue Remix probieren (z.B. ddrescue). Kenne es zwar nicht und bin auch kein Linux-Spezi, aber dies wäre vermutlich ein klassischer Rettungsversuch ohne weiteren Schaden anzurichten.
Bei der Notebook-Festplatte habe ich keine Ahnung, welche Tools (falls überhaupt) mir hier noch helfen könnten.
Bin um jeden Tipp dankbar!
Ich bin in einer etwas verzwickten Lage.
Habe einen Notebook vor mir, der unter Windows 7 seit 1-2 Wochen unglaublich langsam wurde und fast nicht mehr zu bedienen ist. Starte ich in den abgesicherten Modus, so läuft alles rund und schnell. Scheint also weniger ein HW-Problem zu sein, als eher eine beschädigte Windows-Installation.
Habe dann mal mit F8 ins "Windows reparieren" gestartet und sah dort in einer Auswahlliste ein Dell Recovery Manager (oder so ähnlich). Dachte, dort käme ein Programm mit evtl. weiteren Optionen, also habe ich diesen Eintrag ausgewählt. Zu meinem grossen Schock hat mir diese Funktion OHNE SICHERHEITSABFRAGE ein Factory Image zurückgespielt, sodass sich der Laptop nun wieder im Lieferzustand befindet. Ein kurzes "Anbooten" (nur bis zum Login) zeigte mir, dass es wirklich einer Erstinstallation entspricht.
Ich habe schon öfters irrtümlich gelöschte Daten oder gar Partitionen zurückgeholt, aber eine Partition, welche mit einem Image überschrieben wurden, das ist auch für mich Neuland. Und natürlich habe ich keine grosse Hoffnung, da hier vermutlich Sektoren überschrieben wurden. Gut, das Factory Image ist sicher viel kleiner als meine vorherige, schon aufgeblähte Windows Installation und somit könnte es sein, dass nur System-Daten überschrieben wurden, aber meine Nutzerdaten evtl. noch verschont sind.
Nur, mit welchem Tool sollte man sowas versuchen, zu retten? Habe schon OnTrack EasyRecovery versucht, der findet natürlich sehr viele RAW-Daten, aber diese scheinen sehr alt zu sein (von wirklichen Löschvorgängen). Meine zu rettenden Daten sind jedoch gar nicht gelöscht, sondern entweder überschrieben oder "irgendwie vorhanden".
Jetzt gehts aber noch weiter. Natürlich sagt jetzt jeder: "Selber schuld. Backup ist das Zauberwort." Tja, genau...deshalb habe ich auch eine externe HD via USB angeschlossen mit unregelmässigen Datensicherungen. Die Platte ist eine WD 400 GB.
Wie es so ist...ein Unglück kommt selten alleine...jetzt kann ich diese HD nicht mehr richtig ansprechen. Habe sie aus dem Gehäuse ausgebaut und direkt an meinen PC angehängt (um den Case-Controller zu umgehen). Die HD läuft hoch, macht typische Geräusche und wird sogar im Windows für ein paar Sekunden mit Laufwerksbuchstaben und Namen angezeigt. Dann kommt aber bald ein wiederkehrendes Geräusch (nicht laut oder aggressiv, also kein Klacken, sondern eher wie eine Art Hochfahren, dann stop...dann wieder hochfahren...). Und ab diesen Zeitpunkt verschwindet das Laufwerk im Windows komplett.
Ich habe also jetzt die Wahl zwischen:
2.5" Notebook Festplatte (250 GB), welche vermutlich keinen Hardware-Defekt aufweist, die aktuellsten Daten enthielt, aber mit einem Factory Image überschrieben wurde
und einer
3.5" Festplatte (400 GB), welche ein (vermutlich 1-2 Monate altes) Backup enthält, aber offensichtlich einen HW-Defekt aufweist und nicht mehr normal angesprochen werden kann.
Welche dieser beiden Platten besitzt ein grösseres Rettungspotenzial? Und mit welchen Tools würdet ihr sowas angehen? Für die externe Platte würde ich es vermutlich mal mit Ubuntu Rescue Remix probieren (z.B. ddrescue). Kenne es zwar nicht und bin auch kein Linux-Spezi, aber dies wäre vermutlich ein klassischer Rettungsversuch ohne weiteren Schaden anzurichten.
Bei der Notebook-Festplatte habe ich keine Ahnung, welche Tools (falls überhaupt) mir hier noch helfen könnten.
Bin um jeden Tipp dankbar!