Kommentar: Wer hat uns verraten ... SPD-Parteikonvent stimmt für die Vorratsdatenspeicherung

Die Frage ist halt lieg ich mit meinen politischen Ansichten so weit abseits der Norm oder macht der durschnittsdeutsche einfach aus Gewohnheit alle Jahre wieder sein Kreuz bei der Union/SPD?
Beides Parteien die imho nichts in einer modernen Demokratie verloren haben.

Und dann wundern sich alle warum junge Leute keine Lust auf Politik haben wenn immer und immer wieder die selben weltfremden rechtskonservativen Greise gewählt werden
 
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Die Frage ist halt lieg ich mit meinen politischen Ansichten so weit abseits der Norm oder macht der durschnittsdeutsche einfach aus Gewohnheit alle Jahre wieder sein Kreuz bei der Union/SPD?
Beides Parteien die imho nichts in einer modernen Demokratie verloren haben.

Und dann wundern sich alle warum junge Leute keine Lust auf Politik haben wenn immer und immer wieder die selben weltfremden rechtskonservativen Greise gewählt werden

Ich denke, dass es genug gibt, die sich belogen, betrogen und hintergangen fühlen von den Politikern. Aber solange es Brot und Spiele gibt, warum sollte man was ändern?

Danke jedenfalls an XX, dass ihr euch jetzt vermehrt auch mit netzpolitischen Themen auseinandersetzt - das finde ich gut.
 
@ Tzk..natürlich kann man das so erkaufen..man kann die Sicherheit der Bürger mit der Einschränkung der freiheit von Serienmördern erkaufen :d

Ich glaube du hast die Idee hinter meinem Post missverstanden ODER ich hab dein Posting nicht verstanden. ;)


Und was bitte willst DU/wir dagegen unternehmen? Es gibt genügend Menschen die gelernt haben sich mit Dingen abzufinden, die sie nicht ändern können...

Leider. Und das ist ein riesen Problem. Das einzige was man tun kann ist sensibilisieren und informieren.
Es lässt sich schließlich niemand freiwillig eine Meinung aufzwingen... Und das ist auch gut so!

Leider ist es genau das, was unsere liebe Politik noch nie wirklich verstanden hat.
Mit einfachen Worten schwierige Sachverhalte für alle verständlich darlegen können leider wie wenigsten...
Komplizierte Reden schwingen die keiner versteht können dagegen (fast) alle Politiker :(
 
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Die Frage ist halt lieg ich mit meinen politischen Ansichten so weit abseits der Norm oder macht der durschnittsdeutsche einfach aus Gewohnheit alle Jahre wieder sein Kreuz bei der Union/SPD?
Beides Parteien die imho nichts in einer modernen Demokratie verloren haben.

Und dann wundern sich alle warum junge Leute keine Lust auf Politik haben wenn immer und immer wieder die selben weltfremden rechtskonservativen Greise gewählt werden

Ich sehe das sehr ähnlich, es werden wie aus Gewohnheit immer wieder dieselben Parteien gewählt, vermutungsweise vornehmlich von der älteren Generation. Ich persönlich habe die bereits bei den letzten beiden Wahlperioden nicht mehr unterstützt und damit sich mal etwas ändert, sollten disem Beispiel einfach mal mehr Leute folgen. Die Frage ist nur, ob das jemals passiert :shake: .
 
...
In Österreich hat man anonym noch gute Karten,
Handy: dafür gibt's die Klassische Wertkarte
Inet: Ebenso die Klassische Werkarte mit einem Datentarif (zwar teuerer)

email, Tja ich hab keine mit Echten Namen :fresse:...

Ich schätze es dauert ungefähr 1 Woche bis deine neue "anonyme" Nummer deinem Profil zugeordnet wird. Bewegungsdaten, angerufene Nummern, aufgerufene Seite, je nachdem wie intensiv du das nutzt auch schneller. Diese anonymen Karten sind für einen Anruf anonym, aber auch nur wenn es ein ebenfalls neues Handy ist.
 
Und dann können sich die Politiker die Politikverdrossenheit nicht erklären und möchten dies Untersuchen um das Wählen attraktiver zu machen.

Wenn einem das Programm nicht gefällt, geht man auch nicht ins Kino. Egal wie schnell und einfach man die Karten kaufen kann. Da helfen dann nur gute Filme, die halten was die Werbung verspricht ;)
 
Wegen Leuten die SPD und Union wählen funktioniert Demokratie nicht. Gibt halt leider keine vernünftige Alternative.
Aber andererseits, was soll man sonst wählen? Piraten? Genau so n Witz wie die APPD. FDP klingt ganz gut, besteht aber nur aus Pfeifen. Und Links hat noch nie gut funktioniert.

Es gibt momentan einfach keine Partei die man guten Gewissens wählen kann...

Ist doch egal, ob eine einzige Partei nicht so gut funktioniert, denn es wird keine Partei mit 100% in den Bundestag gewählt. Es geht vielmehr darum, dass der SPCDU-Brei die Mehrheit verliert und andere auch mal ein Mitspracherecht bekommen.
 
Wenn einem das Programm nicht gefällt, geht man auch nicht ins Kino. Egal wie schnell und einfach man die Karten kaufen kann. Da helfen dann nur gute Filme, die halten was die Werbung verspricht ;)

Das ist doch ein Zirkelargument. Wenn man nicht wählt ändert sich auch nichts. Und im Moment ist leider die Mehrheit der Bevölkerung mit der Regierung zufrieden.
Netzpolitik ist eben für die Mehrheit völlig uninteressant.
 
Wenn man nicht wählt, unterstützt man indirekt Minderheiten wie die extremen linken und rechten. Wenn man das möchte, bitte.

Warum man die unterstützt? Mit jeder nicht abgegebenen Stimme erhält eine abgegebene Stimme mehr Gewicht. 5 von 10 sind 50%, 5 von 20 nur 25% ;)
 
Netzpolitik ist eben für die Mehrheit völlig uninteressant.
Das glaube ich gar nicht mal!

Aber man muss bei seiner Wahlentscheidung eben den Blick für das große Ganze haben. Ich kann z.B. nicht die Grünen wählen, nur weil die für Datenschutz eintreten. Nicht solange die keine Wirtschaftskompetenz haben, nicht solange die totalen Abfuck in der Bildungspolitik betreiben, etc. etc. etc...

Letztlich wird man keine Partei finden mit der man hundertprozentig übereinstimmt, also muss man das kleinste Übel wählen... und da fällt sowas wie Netzpolitik dann traditionell unter den Tisch, weil anderes eben doch noch wichtiger ist.

Wobei es in der Mitte durchaus eine Partei gab, die sich insbesondere in Form von Leutheusser-Schnarrenberger erfolgreich gegen den Sicherheitswahn der Union gewehrt hat. Die wolltet ihr alle ja aber unbedingt rausjagen - ich hoffe ihr seid mit der SPD als Ersatz zufrieden :wink:
 
Das macht jetzt zwei (offensichtlich) beknackte Entscheidungen in Folge. Erst die Maut und jetzt der Angriff auf unsere Grundrechte, bei dem das Bundesverfassungsgericht hoffentlich eine Blutgrätsche macht. Die kürzlichen Sanktionen, das NSA- und Griechenland-Debakel reihen sich in diesen hausgemachten Schwachsinn ein und können selbst wohlwollend nur als 'epic fail' bezeichnet werden.

So wie es sich jetzt darstellt, repräsentiert die Koalition eine Marionettenregierung, welche nach der Pfeife ausländischer Interessen tanzt. Diese Politik dient offensichtlich nicht mehr den Interessen Deutschlands, sondern stellt diese hinten an. Mit Demokratie hat das überhaupt nichts mehr zu tun.

Für mich ist das eine Scheindemokratie, bei der die Bürger lediglich die Vertreter einer Diktatur wählen. Die Anweisungen gehen per SMS an das Kanzleramt und sind so realitätsfern und hinrissig wie man sich das bei einer ferngelenkten 'Demokratie' nur vorstellen kann. Um das Kind beim Namen zu nennen: Deutschland ist nicht mehr als ein Vasallenstaat, der vorgibt eine Demokratie zu sein. Souveränität / Selbstbestimmung sieht anders aus.
 
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Aber man muss bei seiner Wahlentscheidung eben den Blick für das große Ganze haben.

+1
Das wäre schön wenn das mal Einzug halten würde, das in der Politik das große Ganze gesehen wird. Leider ist ja eher die immer weiter Ausdifferenzierung der einzelnen Themenfelder ohne sie zu einander in Bezug zu setzen der Alltag. Netzpolitik wirkt erstmal sehr überschaubar da geht es um Freiheitsrechte und Datenschutz. Wenn man sich aber mit den Auswirkungen beschäftigt dann betreffen diese beiden Themen alleine schon mehr die Wirtschaft als manch andere Entscheidung die wesentlich mehr im Mittelpunkt der Berichterstattung steht. Die vorletzte Lobo Kolumne auf SpOn hat leider sehr viel wahres zum Status Deutschlands als "Digitally failed State". Aber das ist bei Netzpolitik ja nicht neu das machen wir seit Jahren schon in der Familienpolitik. Wo man einen Geburtenrückgang versucht zu bekämpfen mit Prämien und Finanziellen Anreizen. Anstelle das man mal zum Arbeitsministerium fährt und dort die Voraussetzungen schafft das prekäre Beschäftigungsverhältnisse bekämpft und abgeschafft werden und den Leuten eine Wirtschaftliche Grundlage und Sicherheit haben um überhaupt eine Familie zu gründen. Aber das geht gerade am angesprochenen Thema doch etwas vorbei. Aber ich denke man versteht wo mein punkt ist.

Wobei es in der Mitte durchaus eine Partei gab, die sich insbesondere in Form von Leutheusser-Schnarrenberger erfolgreich gegen den Sicherheitswahn der Union gewehrt hat. Die wolltet ihr alle ja aber unbedingt rausjagen - ich hoffe ihr seid mit der SPD als Ersatz zufrieden :wink:

Du kannst doch nicht ernsthaft erst das große Ganze im Blick der Politiker fordern und dann mit der FDP ums eck schippern. Bis auf die genannte Person war die FDP weitestgehend ja auch für mehr Überwachung. Über die Wirtschaftspolitik der FDP zum Zeitpunkt ihrer "Abwahl" braucht man auch nicht groß reden, die war so wirr wie die der Grünen.
 
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Das glaube ich gar nicht mal!

Aber man muss bei seiner Wahlentscheidung eben den Blick für das große Ganze haben. Ich kann z.B. nicht die Grünen wählen, nur weil die für Datenschutz eintreten. Nicht solange die keine Wirtschaftskompetenz haben, nicht solange die totalen Abfuck in der Bildungspolitik betreiben, etc. etc. etc...

Letztlich wird man keine Partei finden mit der man hundertprozentig übereinstimmt, also muss man das kleinste Übel wählen... und da fällt sowas wie Netzpolitik dann traditionell unter den Tisch, weil anderes eben doch noch wichtiger ist.

Wobei es in der Mitte durchaus eine Partei gab, die sich insbesondere in Form von Leutheusser-Schnarrenberger erfolgreich gegen den Sicherheitswahn der Union gewehrt hat. Die wolltet ihr alle ja aber unbedingt rausjagen - ich hoffe ihr seid mit der SPD als Ersatz zufrieden :wink:

Das gilt definitiv für Personen, die viel im Netz unterwegs sind. Ein substanzieller Teil der Bevölkerung ist kaum oder gar nicht im Internet unterwegs und denen ist Datenschutz im Netz egal--> betrifft sie ja auch nicht.
Für die meisten anderen ist es ein wichtiger Punkt, aber wie du selber schon sagst nicht der ausschlaggebende.
Solange Netzpolitik eben nicht zu einem Priorität 1 Punkt gemacht wird, wird jede Regierung in dem Punkt tun können was sie möchte, den sie hat keine Abstrafung in Form von Wählerverlust zu befürchten.

Frau Leutheusser-Schnarrenberger ist sicherlich eine sehr fähige und kompetente Person, allerdings ist ihre Partei meist Mehrheitsbilder für die CDU/CSU. Leider positionieren die sich auch selber so und damit kaum wählbar, da die FDP auch Koalitionen mit anderen Parteien ablehnt.
 
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Zeigt sehr klar wer uns hier verraten hat und wen ich wieder wählen werde.
 
Ja toll ein Profil eines nicht Existenten Users

Benutzer/Handy XY das sich häufig an A und B aufhällt, öfters folgende Nummern anruft... .
Eine "Verwaltungsnummer" reicht, wird es wichtig kümmert sich schon jemand persönlich darum rauszukriegen wer Profil XY ist.
Speicherplatz ist genug da.
 
Es gibt Alternativen, nur werden die anscheinend bewusst klein gemacht, damit sie nicht gewählt werden.
Bei der AfD z.B. wird eine euro kritische Partei dann schnell mal eine rechts orientierte Partei. Und bei solchen Meldungen überlegen sich viele Leute 2x, ob sie die wirklich wählen wollen.

Darüber hinaus gibt es genug kleinere Parteien. Denen traut man einfach nicht die Kompetenz zu, ein Land zu regieren. Nur - solange CDU und/oder SPD regieren, wird sich einfach nichts grundsätzliches ändern.

Die SPD sollte normalerweise bei der nächsten Wahl die 5% Hürde nicht packen. Da muss die Bevölkerung mal ein Zeichen setzen. Ich für meinen Teil kann behaupten, schon bei der letzten Wahl weder für SPD, CDU noch die direkt dahinter folgenden Parteien gestimmt zu haben und den aktuellen Kurs damit berechtigerweise nicht zu unterstützen. Nur viele haben diese Parteien gewählt und beschweren sich nun .. und das passt nicht zusammen.
Da die Bevölkerung aber kein Zeichen setzen wird, ist es im Grunde genommen unnötig, überhaupt wählen zu gehen. Ich war die letzten Jahre immer wählen und was hat das gebracht? Es war pure Zeitverschwendung.
Es gibt leider in diesem Land ein grundsätzliches Problem: Es gibt VIEL zu viele alte Säcke, die nichts ändern wollen und immer das selbe wählen, allein aus Gewohnheit oder weil sie irgendwo von profitieren. Solange dieses Land großteils überaltert ist und sich aus solche Leuten zusammen setzt, wird sich hier auch nichts grundlegend ändern. Das alleine die Familien Politik eine einzige große Sch**ße ist, zeigt ja schon die niedrigste Geburtenrate weltweit(!).

Ich kann nur hoffen, dass das BVG und/oder die EU diesen Mist stoppt. Will keiner, braucht keiner und bringen tut es nichts. Da hat doch nur wieder die Poltiker Kaste "Angst" vor der Bevölkerung.. Die CDU wähle ich schon seit Jahren nicht und nach der Aktion ist die SPD ebenfalls gestorben. Viele Alternativen hat man die nicht, die halbwegs was zu sagen haben..
 
dass die vds kommt, war doch nur ne frage der zeit. erwähenswert ist lediglich die rolle der spd bei dem thema. mal abgesehen davon, dass der justizminister die letzte lachnummer ist, war das gros der arbeiterverarscher wohl der meinung, die vds lieber gegen "höhere" ziele zu tauschen..
 
Benutzer/Handy XY das sich häufig an A und B aufhällt, öfters folgende Nummern anruft... .
Eine "Verwaltungsnummer" reicht, wird es wichtig kümmert sich schon jemand persönlich darum rauszukriegen wer Profil XY ist.
Speicherplatz ist genug da.

Jein, dafür brächte das Handy wiederum Gps,
ohne lässt sich nach wie vor nicht mehr ermitteln als in welcher Zelle und in welcher Richtung ich in etwa bin.
(Bei der Überschneidung 3er Sendemasten geht nicht mehr als ca. 225m Radius und das ist viel)


Verwaltungsnummer ist immer noch sicherer als ein Bunter Hund mit Vertrag xyz;)

Vor allem dabei,
das im Normalfall nur eine Verwaltungsnummer dies und jenes macht,
Aber permanente personelle Überwachung die eindeutig jemanden zu zu ordnen ist existiert nicht
 
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Das macht jetzt zwei (offensichtlich) beknackte Entscheidungen in Folge. Erst die Maut und jetzt der Angriff auf unsere Grundrechte, bei dem das Bundesverfassungsgericht hoffentlich eine Blutgrätsche macht. Die kürzlichen Sanktionen, das NSA- und Griechenland-Debakel reihen sich in diesen hausgemachten Schwachsinn ein und können selbst wohlwollend nur als 'epic fail' bezeichnet werden.

So wie es sich jetzt darstellt, repräsentiert die Koalition eine Marionettenregierung, welche nach der Pfeife ausländischer Interessen tanzt. Diese Politik dient offensichtlich nicht mehr den Interessen Deutschlands, sondern stellt diese hinten an. Mit Demokratie hat das überhaupt nichts mehr zu tun.

Für mich ist das eine Scheindemokratie, bei der die Bürger lediglich die Vertreter einer Diktatur wählen. Die Anweisungen gehen per SMS an das Kanzleramt und sind so realitätsfern und hinrissig wie man sich das bei einer ferngelenkten 'Demokratie' nur vorstellen kann. Um das Kind beim Namen zu nennen: Deutschland ist nicht mehr als ein Vasallenstaat, der vorgibt eine Demokratie zu sein. Souveränität / Selbstbestimmung sieht anders aus.


Damit sich vielleicht etwas ändert und der hirnrissige Spuk mal ein Ende hat, müsste halt mal wieder Patriotisch gewählt werden...aber dann gilt man ja ganz schnell als der Bösewicht.


 
Aber man muss bei seiner Wahlentscheidung eben den Blick für das große Ganze haben. Ich kann z.B. nicht die Grünen wählen, nur weil die für Datenschutz eintreten. Nicht solange die keine Wirtschaftskompetenz haben, nicht solange die totalen Abfuck in der Bildungspolitik betreiben, etc. etc. etc...

Letztlich wird man keine Partei finden mit der man hundertprozentig übereinstimmt, also muss man das kleinste Übel wählen... und da fällt sowas wie Netzpolitik dann traditionell unter den Tisch, weil anderes eben doch noch wichtiger ist.
Hier wird aufgezeigt, was das eigentliche Problem ist. Es fehlt nicht "die" Partei die wählbar wäre - die kann es gar nicht geben. Dazu sind unsere Probleme mittlerweile viel zu divers und vielschichtig. Was wir wirklich bräuchten wäre eine andere Form der Demokratie, die nicht auf Parteiebene funktioniert, sonder zB auf Themen-Ebene.

Anstatt sein Kreuz bei einer Partei zu machen, macht man sein Kreuz für mehrere Themen die man relevant findet. Das Volk erarbeitet quasi eine Prioritätenliste. Im Anschluss ist es Aufgabe der Politik sinnvolle Lösungsvorschläge zu präsentieren, die wiederum durch das Volk ausgewählt werden. Somit wären alle involviert und würden auch geschlossen als Gemeinschaft für eine gewählte Strategie grade stehen. Das setzt natürlich voraus, dass die Gesellschaft nicht nur entsprechend gebildet ist in so ziemlich jedem Bereich, sondern dass man auch das Interesse hat sich politisch einzubringen.

In der heutigen Gesellschaft kann das schon gar nicht funktionieren, weil wir gar nicht die Zeit hätten so intensiv an der Politik teilzunehmen. Es wäre aber die einzig richtige Lösung mMn genau das zu tun. Denn momentan geben wir alle Macht ab und vertrauen darauf, dass von uns gewählte Menschen das dann eventuell umsetzen. Das ist kaum effektiv und wie man sieht auch stets sehr lobby-orientiert.
Was wir also bräuchten wäre nicht nur eine stärkere Einbindung der Gesellschaft in die Politik, sondern auch die nötige Zeit. Da müsste zB der Arbeitsmarkt entsprechend gestaltet werden und es müsste auch sichergestellt sein, dass diese "Politik-Zeit" auch genutzt wird und nicht zum Urlaub machen.


Viel zu utopisch, auch allein deswegen, weil unsere Gesellschaft aus diversen Gründen in keinster Weise reif genug wäre ein solches System zu realisieren. Aber man kann trotzdem mal drüber nachdenken.
Die Politik wird sich nicht von selbst ändern, ein System schon gar nicht. Demokratie ist nicht einfach irgendwie entstanden und der Sozialismus auch nicht. Da haben sich Menschen Gedanken gemacht und dann versucht mit neuen Ideen alte Systeme abzulösen. Genau dies sollten wir auch tun. Wir sind noch längst nicht beim Optimum angekommen, es gilt ständig nachzubessern und wenn man dafür die repräsentative Demokratie über Bord werfen muss, dann ist das eben so. Denn ganz ehrlich: Zustände wie in den USA bzgl einer "Wahl" - das ist sicherlich nicht der richtige Weg. Wir sind aber grade dabei, diesen Pfad einzuschlagen.
 
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Wer hat uns verraten? SOZIALDEMOKRTEN.
https://www.youtube.com/watch?v=mkY-Ac3WFpA

Marc Uwe und das Känguru wussten das schon vor zwei Jahren. Hätten wir lieber das känguru gewählt.
 
Was wir wirklich bräuchten wäre eine andere Form der Demokratie, die nicht auf Parteiebene funktioniert, sonder zB auf Themen-Ebene.

Einen ähnlichen Ansatz mit direkterer Einflussnahme hatte ja auch das von der Piratenpartei propagierte und auf Organisationsebene eingesetzte Liquid Democracy verfolgt. Da die aber aus diversen anderen Gründen gescheitert sind, fürchte ich wird es die nächsten 20-30 Jahre keine andere Partei erneut wagen sowas zu versuchen bzw. zu fordern. Die klassischen Parteien schon garnicht, weil es für die ja super funktioniert (Opposition teilweise eingeschlossen).
Es würde ja schon die Lage verbessern, wenn die Meinungen der einzelnen Parteimitglieder wieder mehr zählen würden und nicht nur was die Parteispitze beschließt. Dadurch gibt es auch zu wenig wertvollen Streit, zu wenig Austausch. Die aktuelle Entscheidungsfindung sieht meist so aus, dass wenige Beauftragte sich mit einem Thema befassen, sich von Experten und v.A. Lobbyisten - davon zu viel industrielle und zu wenig NGOs - beraten lassen und dann die Parteilinie festlegen. Die Mitglieder sind gehalten dem zuzustimmen, wie dämlich die Idee auch ist.
Und für etwas direktere Einflussnahme und Erhöhung der Wahlbeteiligung könnte man Wahlen mehr mit Volksentscheiden zu den wichtigsten Themen verknüpfen. Ob das sofort zu sinnvolleren Entscheidungen führt wage ich zwar zu bezweifeln, ich mein dazu muss man sich ja nur die Wahlergebnisse anschauen. Deshalb war ich bisher eigentlich auch eher gegen Volksentscheide. Aber es würde ein wenig Vertrauen wiederherstellen und einen Anreiz geben, sich mit politischen Themen inhaltlich auseinanderzusetzen anstatt an seinen festgefahrenen Meinungen festzuhalten.

Zur Vorratsdatenspeicherung hoffe ich, dass sie nach Beschluss schnellstmöglich und möglichst grundlegend von den Bundesverfassungsrichtern wieder gekippt wird, damit vielen klar wird wie dämlich der Versuch war. Maut-Fail, VdS-Fail, LSR-Fail. Die Legislaturperiode der bisher dämlichsten Gesetze.
Für die SPD bleibt zu hoffen dass sie es schaffen sich bald ganz zu zerschlagen und neu zu gründen, ganz ohne das alte Personal in der Spitze. Weil wie in den letzten 10/20 Jahren kann das doch nicht weiter gehen.
 
Jein, dafür brächte das Handy wiederum Gps,
ohne lässt sich nach wie vor nicht mehr ermitteln als in welcher Zelle und in welcher Richtung ich in etwa bin.
(Bei der Überschneidung 3er Sendemasten geht nicht mehr als ca. 225m Radius und das ist viel)


Verwaltungsnummer ist immer noch sicherer als ein Bunter Hund mit Vertrag xyz;)

Vor allem dabei,
das im Normalfall nur eine Verwaltungsnummer dies und jenes macht,
Aber permanente personelle Überwachung die eindeutig jemanden zu zu ordnen ist existiert nicht

Wir sollten es nicht übertreiben, aber wenn du dich bewegst und die Zellen wechselst, dann werden deine 225m schnell präzisiert. Desto besser die anderen bestimmt sind, desto weniger bringt dir dein anonymes Handy übrigens.

Und die Verwaltungsnummer reicht ja, jetzt gerade interessiert sich ja keiner für dich, sitzt du aber in 15 Jahren z.B. in der Landwirtschaftskammer und stimmst über Verordnungen zum Monsantofraß ab, dann wird rückwirkend aus der Verwaltungsnummer trotzdem leicht ein 15+x jähriges Profil von dir.
 
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