Apple gibt nur das heraus, was sie haben – was also freiwillig in die Wolke geladen wurde. Ansonsten fahren sie den Ansatz, dass sie das, was sie selber nicht haben, eben nicht liefern können. Und das sind eben iMessage und FaceTime Daten, und Daten, die auf einem iPhone liegen.
Solche Daten will das FBI. Darum geht es in dem Fall. Und dazu soll Apple als Handlanger verdonnert werden. Man glaube glaub aber nicht, dass Microsoft, Google, Facebook etc. im Erfolgsfall nicht ebenfalls bluten müssten.
Was anhand der Datenschutzberichte FAKT ist, ist, dass solche Behördenbescheide zur Lieferung von Daten z.B. an Google um den Faktor 20 häufiger waren. Und das eben, weil es im Auslieferungszustand KEINE Verschlüsselung auf den Android Smartphones gibt, weil Google das mit Absicht sehr kompliziert macht (warum kann das Microsoft auf schwächerer Hardware erheblich besser?), dass Google grundsätzlich massiv Daten über alles und jeden hortet – und dass das die Behörden wissen und dann da hingehen, wo am meisten Daten herumliegen –> zu Google. Faktor 20. Und das war schon vor zwei Jahren der Fall. Davor gab es Steigerungsraten von 30-50% jährlich.
Wenn das FBI die Daten auf einem Android Smartphone haben will, ist das sehr wahrscheinlich überhaupt kein Problem – sie müssen es nur in ihren Händen halten. Sogar beim iPhone 5c (ab 5s ist das deutlich schwieriger) sieht das das FBI schon anders.
Tja: und Microsoft untergräbt seine eigene Verschlüsselung, indem es im Default den Schlüssel für die Verschlüsselung in die Microsoft Wolke hochlädt. Entweder sind sie bei Microsoft sehr dumm, oder eben bösartig: Indem sie Verschlüsselung ranschreiben, aber es eben den Behörden (und sich selber) sehr leicht machen an die Daten zu kommen.
Das ist nun mal die Realität.