Komplett neues Netzwerk - FritzBox + AccessPoints?

maatn

Enthusiast
Thread Starter
Mitglied seit
03.08.2008
Beiträge
539
Moin,

ich renoviere gerade und wechsele zudem meinen Internetanbieter. Möchte mich nun zukunftssicher aufstellen.

Internet: ab Anfang Februar Glasfaser. Geordert sind 300mbit, zukünftig auch mehr möglich... Anforderungen des Anbieters: WAN-Port im Router. Er selbst bietet Fritz!Box an.

Ich möchte zwei Geschosse mit den Maßen 10x30m mit einem soliden WLAN-Netz ausstatten. Gerne PoE-APs. Bin da aber mit dem Angebot etwas überfordert.

Mein Plan sieht derzeit vor mir eine Fritz!Box 7590ax zuzulegen. Jetzt wäre für mich interessant zu wissen welche APs dazu in Frage kommen. Ich bin schon öfter Ubiquiti gestolpert. Bekomme ich damit ein ordentliches WLAN auf die Beine, bei dem ich mich nicht zwischen zwei APs neu einwählen muss (Mesh?).
Muss es die ax sein, bzw. bekäme ich die ins Mesh mit den Ubiquiti APs oder sollten es dann AVM Repeater 3000/6000 sein?

Insgesamt bekommt das Haus etwa 18 Netzwerkanschlüsse in die Zimmer gelegt. Müsste das nochmal genau zählen.

Würde also einen Switch mit PoE dazu benötigen. Reicht da ein kleiner mit PoE für 2-3 APs und ein größerer ohne PoE und ich verbinde die beiden einfach an der Fritz!Box?

Danke schon mal, die Zeiten in denen ich mich intensiv mit sowas befassen konnte sind berufsbedingt leider vorbei :confused:
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
AVM und POE kannst du vergessen wird nicht angeboten. Ich musste leider notgedrungen auch auf diese Lösung setzen (Neubau beim Kunden der sich nicht an die Vorgaben für die Vernetzung gehalten hat bzw., komplett ignoriert hat (kostet ja Geld).

Ich würde dir das TP-Link Omada System nahelegen. https://www.hardwareluxx.de/community/threads/neues-heimnetzwerk-mit-tp-link-omada.1295776/

Da keine Decken AP möglich sind und die Wand Geräte nicht den Anforderungen entsprechen, habe ich die Reißleine gezogen und eine einfache (nicht günstige) Lösung zusammengestellt. Das die 7590AX kein 2.5GBE Port hat ist natürlich in die Planung mit einzubeziehen. Da könnte man auch auf ein reines Glasfasermodem gehen und eine Fritzbox 4060 dahinter setzen. Dann wäre das Problem mit dem 2,5GB Port gelöst.

https://www.techstage.de/test/avm-f...test-tri-band-wifi-6-und-25-gbits-lan/c56h3t9 hwluxx https://www.hardwareluxx.de/index.p...mmen-mit-dem-fritz-repeater-6000-im-test.html

1 x 7950AX + 2 mal Repeater 6000. Das sollte für 3 Stockwerke inklusive Keller langen. Wenn du die 7590AX holst, achte darauf das du die Revision 2 bekommst.
Ich bin da auch mit dem Händler am schreiben, da die Sachen noch nicht da sind.

Meine Zusammenstellung für den Standort sind: 1 x 7950AX + 2 x Repeater 6000 + 1 x Qnap QSW-2104-2S 2-Port 10GbE SFP + 5-Port + vorhandenen TP-Link 28 Port (24x1gb + 4 SFP+ 10gb Ports). Dazu ein neues kleines NAS QNAP TS-253D-4G (+ 16GB Ram und 2 x 4 TB Platten), die mit ihrem 2 x 2,5GB Port auf den Qnap Switch gelegt werden und von da über die SFP+ 10G Schnittstelle auf den TP-Link verbunden werden.
POE ist nicht nötig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja gell, was macht er da gross rum. Sind ja nur 300m2 pro Stockwerk welche ausgeleuchtet werden muessen. Einfach die FB ohne Netzteil an 230V anschliessen, dann strahlt sie weit genug.
 
Meine Zusammenstellung für den Standort sind: 1 x 7950AX + 2 x Repeater 6000 + 1 x Qnap QSW-2104-2S 2-Port 10GbE SFP + 5-Port + vorhandenen TP-Link 28 Port (24x1gb + 4 SFP+ 10gb Ports). Dazu ein neues kleines NAS QNAP TS-253D-4G (+ 16GB Ram und 2 x 4 TB Platten), die mit ihrem 2 x 2,5GB Port auf den Qnap Switch gelegt werden und von da über die SFP+ 10G Schnittstelle auf den TP-Link verbunden werden.
POE ist nicht nötig.


Ich werde mich daran orientieren. Spart mir die Einrichtung zweier Systeme und PoE ist kein Muss. Kann auch einfach Strom zu den 6000er legen.

Danke!
 
Die Brocken sind heute gekommen und die Fritzbox war die neue Version mit dickem Hintern und Lüftungsschlitzen. Das Teil und auch die Repeater werden gut warm.
Auf der Box war die 7.28 und auf den Repeatern die 2.27, also recht neu.
Das Qnap hat die 16 Gig Ram auch gefuttert also alles zufriedenstellend. Schön ist an dem Qnap Switch das die Schleifenerkennung auch zwischen den 10g Ports und den 2.5g Ports funktioniert. Ich hatte die gleiche IP (wusste ich nimmer) auf dem Management Port des TP-Link wie auf dem Router. Der Fehler wurde einwandfrei erkannt und optisch bemängelt. Ich bin soweit zufrieden und werde das Zeug am WE verbauen.
Gekauft hatte ich die AVM Sachen bei https://allesfuerzuhause.de/, ich bin da über den Umweg von idealo + durchklickern gestoßen. War der billigste und hat schnell versendet.
Direkt im Shop findet man die Sachen nicht, kein Plan was die mit ihrer Suche angestellt habe, da passt überhaupt nichts zusammen.
Hier die passenden Links falls benötigt. Die Fritze ist aber ausverkauft. https://allesfuerzuhause.de/product/avm-fritz-wlan-repeater-6000-5087550/ und https://allesfuerzuhause.de/product/avm-fritz-box-7590-ax-5089196/
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke, habs woanders bestellt, da ich bei allesfürzuhause nur einen Repeater kaufen konnte und nur eine Rechnung wollte.

Bei mir wird's erstmal ein 1g Netzwerk. Aufrüsten geht immer und ich betreibe nichts mit großen Datendurchsatz.
Habe noch ein Patchpanel dazu gekauft und versuche das ganze in den nächsten Wochen möglichst elegant zu verkabeln...

Wo wir gerade dabei sind. Ich habe noch ein Faxgerät (ISDN-Stecker) und mehrere Analoge Telefone im Haus, die ich ungern tauschen möchte. Kann ich hier einfach VoIP Adapter kaufen, dazwischen klemmen und die Telefone und das Fax so ins Netzwerk bzw. zur Fritz!Box bringen?
 
Danke, habs woanders bestellt, da ich bei allesfürzuhause nur einen Repeater kaufen konnte und nur eine Rechnung wollte.

Bei mir wird's erstmal ein 1g Netzwerk. Aufrüsten geht immer und ich betreibe nichts mit großen Datendurchsatz.
Habe noch ein Patchpanel dazu gekauft und versuche das ganze in den nächsten Wochen möglichst elegant zu verkabeln...

Wo wir gerade dabei sind. Ich habe noch ein Faxgerät (ISDN-Stecker) und mehrere Analoge Telefone im Haus, die ich ungern tauschen möchte. Kann ich hier einfach VoIP Adapter kaufen, dazwischen klemmen und die Telefone und das Fax so ins Netzwerk bzw. zur Fritz!Box bringen?
Ich befürchte fast dass du mit 1x7590AX und 2x 6000er Repeatern nicht weit kommen wirst bei 2x300m2.

Passt auch schon nicht von der Aufteilung. Da müssten mind. 2x WLAN-Einheiten pro Stockwerk verbaut werden, also dann 1x 7590 und 3x 6000er Rep.
Dann könnte es was geben, abhängig von der Aufstellung und den Gebäudegegebenheiten. Aber da hilft nur ausprobieren und schauen ob alles versorgt wird.

Zu deiner Telefon-Frage: Die 7590 hat 2x Eingänge für analoge Telefone (2xRJ11 oder 2xTAE) und 1x ISDN S0.
An den ISDN-Port kannst du dein Fax anschließen - auch dezentral über eine normale CAT-Verkabelung über RJ45.

Sonst kannst du - sofern die analogen Telefone auch DECT können - die auch direkt per DECT an die Fritzbox anbinden (6 Stück max).
Wobei das DECT bei 600m2 auch an seine Grenzen kommen wird, dafür gibt es aber auch DECT-Repeater.


Insgesamt sind das aber zu wenig Infos um hier eine vernünftige Prognose und Empfehlung abgeben zu können. Ist immer sehr stark von den Gebäudeeigenschaften, der Position, der Nutzungsanforderung und des Geldbeutels abhängig.
 
Die Geräte Zahl ist ja auch auf mein Objekt zugeschnitten. Das sind 3 Stockwerke mit Keller und bisschen Garten. Alles recht schmal und gerade einmal 150qm Wohnfläche. Darum sagte ich ja eher das Omada System mit Decken Repeatern. Aber ein Versuch schadet ja bei ihm nicht. Die Geräte haben schon gut Dampf. Wenn die Dinger mittig gestellt werden könnte es langen (je nach Bausubstanz). Deckenmontage wäre aber wesentlich besser.

Ein etwas älteres System 7950 + 2 x AVM 3000 langt relative Mittig gestellt (kein Keller) in einem anderen Objekt für 250qm auf 2 Ebenen. Empfang ist im Garten fast noch bis zum Zaun (circa 100 Meter vom Haus weg).

Die 6000 sind ja sehr viel stärker, also langt es vielleicht doch bei Ihm, evtl. nicht bis auf den Donnerbalken aber ein Opfer muss man ja bringen. :-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe derzeit einen Speedport 921 und irgendeinen TP Link Router als AP. Im 1.OG den Speedport auf 1m von der Aussenwand und das TP Link Teil vier räume weiter das Haus entlang.

Hof ist soweit nötig abgedeckt und im Haus habe ich überall Empfang, Geschwindigkeit nicht.

Die Box kommt jetzt ins EG, etwa Mitte des Hauses zu einer Außenwand und die Repeater nehmen die Plätze der Altgeräte ein.

Im EG brauche ich nur auf etwa 20m Netz, vorne im Haus sind Lagerräume. Da telefoniere ich mal, brauche aber kein WLAN. Darüber habe ich eine Mitarbeiterwohnung ausgebaut. Im Zweifel schmeiße ich da noch einen Repeater 3000 rein. Hoffe auf ausreichende „Ausleuchtung“.
 
Jo ich denke schon das es hinkommt. Versuch macht klug. Zu einem größeren System kannst du ja immer noch wechseln, das testen geht ja fix.
 
Ja das war evtl. nicht richtig ausgedrückt. Ich finde leider nichts wo bei einem Test auf die Empfangsreichweite eingegangen wird. Zumindest nicht so das man es in Metern vergleichen kann. Die 6000 der Boxen werden ihre Stärken im Grenzbereich ausspielen, wo den 3000 der Boxen die Bandbreite ausgeht.

Ich kann von den 3000 der Box nur sagen das sie für eine ganze Etage (120 qm) ausreicht und die 6000 mehr Bandbreite vermutlich im Grenzbereich bringen wird. Und das entscheidet zwischen nur Empfang und Empfang mit Bandbreite.

Aber wir werden es bald wissen, maatn wird uns mit Sicherheit Teilhaben lassen an seinem Projekt.
 
Also ich decke hier drei Etagen (Keller, EG und OG) ab mit ings. rund 500 qm. Im Keller stehen FB7530 am Anschluss und dann eine 4020 im Arbeitszimmer und ein 2400er in einem anderen Kellerraum (alle per Gigabit-Lan verbunden). In EG sind dann in Wohnung 1 ein 1750 (per Gigabit angebunden) und ein 2400er (per WLAN angebunden), in Wohnung 2 eine 7490 (Gigabit) und ein 2400er (WLAN) und ein 3000er (WLAN). Im OG dann eine 7530 (Gigabit). Früher hatte ich auch AVM Powerline im Einsatz, aber zum einen stört das den Supervectoring-Anschluss, zum anderen sind die erzielten Datenraten der WLAN-Repeater tatsächlich besser. Leider sind nicht alle Räume verkabelt, das muss noch nach und nach geändert werden.

Weniger Geräte gehen tatsächlich nicht, weil dann immer Räume mit mangelhafter Abdeckung dabei sind. Der "wilde" Mix der Geräte kam einfach über die Zeit so zustande, funktionieren aber wunderbar zusammen, ein Mesh und man merkt keine Übergänge.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei diesen Umbauten sei noch darauf hingewiesen, das die Fritzbox i.d.R. als Einheit auf EMV und Strahlungsleistung geprüft/ausgelegt ist. Sprich ändert man die Antennen, dann kann die gesetzlich erlaubte Strahlungsleistung (EIRP) von 100mW (2.4ghz) bzw. 200mW (5ghz) bzw. 1W (5,5ghz) überschritten werden. In solchen Fällen ist der Wlan "Empfang" dann natürlich besser, aber man ist illegal unterwegs.

Fällt vermutlich nicht/nie negativ auf, sollte aber der Vollständigkeit halber erwähnt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Danke
Reaktionen: Tzk
In dem Golem Test fand ich die Dinger eigentlich sogar extrem enttäuschend, gerade bei dem Preis.
 
In dem Golem Test fand ich die Dinger eigentlich sogar extrem enttäuschend, gerade bei dem Preis.
Wunder können die auch nicht vollbringen. Aber ich wollte beispielsweise bei einer Fritzbox 7590 zwei von drei Antennen nach außen (=aus der Wohnung raus) führen, das hat sehr gut geklappt.
 
Da kann ich mir das schon gut vorstellen. Ich hab nur echt etwas mehr erwartet, für mich war der Golem Test aber der Beweis, das das innerhalb der Wohnung hauptsächlich Geldverschwendung ist.
 
Aber wir werden es bald wissen, maatn wird uns mit Sicherheit Teilhaben lassen an seinem Projekt.
Das dauert aber noch!
Ich habe inzwischen die Geräte da. Mein Provider hat die Umstellung allerdings erstmal geschoben und wie befinden uns in der Renovierung. Einer meiner Handwerker kam heute morgen erstmal mit einem positiven Schnelltest um die Ecke.

Umstellung aufs neue Netz sehe ich im Moment im März. Je nachdem wie schnell mein Provider ist. Die Repeater werde ich dann erstmal mit fliegenden Netzwerkkabeln im Haus verteilen, bevor ich im Rahmen der Renovierung die Kabel in den Wänden verschwinden lasse.
 
@maatn Und was ist dabei rausgekommen? Leiche ausgräbt 8-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh