[Kaufberatung] Konfiguration für Grafiker- und Game-PC so sinnvoll?

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Neuling
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14.06.2011
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Hallo zusammen,

nachdem mein alter Rechner leider unwiderruflich seinen Geist aufgegeben hat, muss ich mir nun einen neuen zusammenstellen.

Ich nutze meinen Rechner hauptsächlich für folgende Zwecke:
- Photoshop-Grafiken in HD-Auflösung
- 3D-Grafiken (Render und Echtzeit) für Film und Spiele
- Filme ansehen (Blu-ray/DVD)
- Computerspiele (keine Shooter, eher RPG und Action-Adventures)
- Office und Internet

Mein Monitor ist 30 Zoll mit 2560x1600 Pixel (und ein kleiner zweiter Monitor).

Nach langem Abwägen habe ich mich endlich für folgende Konfiguration entschieden. Gerade beim Netzteil, Mainboard und CPU-Kühler bin ich mir aber noch unschlüssig, welche der beiden Varianten ich nehmen soll und ob sich die Aufpreise wirklich lohnen. Da ich selber nicht die größte Ahnung von Hardware habe, würde ich mich freuen, wenn ihr mir dazu weitere Ratschläge geben könntet, was sinnvoll ist, was man besser anders zusammenstellen oder ersetzen sollte, was nicht kompatibel ist, oder was in dieser Kombination völliger Blödsinn ist.

Hier meine derzeitige Aufstellung:

Gehäuse: Lian Li PC-V354B µATX

Netzteil: SilverStone Strider Plus ST50F-P 500W
oder Cooler Master Silent Pro 500W

Mainboard: ASRock Z68 Pro3-M
oder Gigabyte GA-Z68MX-UD2H

CPU: Intel S1155 Core i5 2500K

CPU-Kühler: Scythe Big Shuriken
oder Noctua NH-C12P SE14

RAM: Kingston 8GB Value RAM

Blu-ray Brenner: LG BH10LS30

SSD: OCZ Vertex 3 120GB

HDD: Western Digital Caviar Blue WD10EALX 1TB

Grafikkarte: EVGA GTX 560 Ti FPB

Was meint ihr dazu? Ginge das so in Ordnung, oder habe ich irgendetwas nicht richtig bedacht?

Auf jeden Fall schon mal vielen Dank im Voraus für die Hilfe!

Viele Grüße
Patrick
 
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willkommen im luxx :wink:

ich finde die zusammenstellung schon sehr gelungen.

beim board würde ich rein nach der benötigten ausstattung entscheiden.
in der leistung gibt es da keine großen differenzen.

beim netzteil würde ich das cooler master bevorzugen. sehr leise und gerade in einem kleinen gehäuse praktische flachband kabel.

als kühler eher den noctua, der sollte mehr reserven haben.

bei der ssd würde ich aktuell von der vertex3 abraten, da gibt es doch noch ein paar problemchen.
als alternative würde ich dir da diese ans herzlegen: Crucial RealSSD C300 128GB
 
Hallo,

so klein wie es aussieht ist das Case anscheinend ja doch nicht.
Wenn man nach der Beschreibung geht passen da wohl auch ganz normale Tower-Kühler rein.

Dann könntest du anstatt dem Noctua der speziell für Gehäuse entwickelt wurde in denen kein Platz für einen Tower-Kühler ist und dementsprechend viel kostet auch einen normalen Kühler ala Scythe Mugen 2 oder Vergleichbares für ca. 30€ einsetzen.

Der Rest passt soweit.

Bei der Auflösung wird aber in jedem Spiel die Grafikkarte der Flaschenhals sein und nicht der Prozessor - selbst unübertaktet.
 
Danke für die schnellen Antworten!

Inzwischen habe ich auch gelesen, dass die Sandforce-Controller wohl mit komprimierten und mit sehr großen Dateien nicht so gut klarkommen. Schade eigentlich, weil die OCZ Vertex 3 sonst so gut abgeschnitten hat.

Sollte ich statt der Crucial RealSSD C300 128GB nicht vielleicht sogar eine Crucial M4 128GB oder Intel SSD 510 Series 120GB nehmen?

Den Mugen 2 hätte ich auch gerne genommen, aber wenn ich mir dieses Bild von einer Testkonfiguration ansehe, glaube ich nicht, dass der passen wird.
 
ob c300 oder m4 ist eigentlich geschmackssache, die nehmen sich nicht viel.

die intel ist vor allem bei sequentiellen daten richtig gut, ansonsten langsamer wie die crucials. leider ist sie auch recht teuer.
 
Kombi passt, Graka finde ich für deine Auflösung zu langsam. Ne HD 6950 mit mögöichkeit zum Unlock würde zB mehr bieten.
 
ich würde die crucial m4 nehmen. insgesamt hast du mehr vom preis. Was ist mit Sound?
 
Hallo,

der Mugen sollte in der Tat ein Problem werden.

Das Cause ist ja definitiv breit genug für einen Tower-Kühler, da würde ich einfach so was ähnliches wie auf dem Bild einsetzen.

Die EKL Alpenföhn(e) kannst du dir mal ansehen, die sind eigentlich alle zu gebrauchen.
 
Danke nochmal für eure Hinweise.

Die SSD möchte ich als Systemlaufwerk nutzen. Daher denke ich, dass vor allem die Lesegeschwindigkeiten kleinerer Daten wichtig sind. Da die C300 noch SATA2 ist, tendiere ich eher zur M4 oder Intel 510. Ich habe auch schon nach Vergleichen gesucht, aber manche Benchmarks haben mich mehr verwirrt, als dass sie mir geholfen haben. Wie sieht es denn mit der Qualität, Verarbeitung und Haltbarkeit aus? Kann man da einen klaren Sieger küren?

Eine HD 6950 habe ich auch schon gegenüber der GTX 560 Ti in Betracht gezogen, gerade wegen des Größeren Speichers, der mir bei der hohen Auflösung evtl. entgegen kommen könnte. Allerdings sollen die 6950er doch einiges lauter und heißer zu werden als die 560er. Das hat mich dann wieder abgeschreckt, weil mich so ein Gebrumme auf Dauer doch nervt. Wie stark hört man denn die 6950?

Sound sollte mir eigentlich onboard ausreichen, denke ich.

Der im Test verbaute Lüfter auf dem Bild ist übrigens ein Xigmatek HDT-S1283 Red Scorpion, der bei meinem Sockel aber sowieso nicht passt. Seine Maße sind (H/B/T) 15,9x12x5. Der Mugen 2 hat 15,8x13x10. Die Tiefe ist wahrscheinlich der Knackpunkt dem Bild nach zu urteilen.
 
Hi,

zu den SSD's:

Also wenn du die nur als Systemplatte einsetz reichen eigentlich 64-80 GB.
Nutze selbst eine 40 GB Kingston (mit Intel Controller) als Systemplatte, 7 GB frei, und wirklich massig Entwicklersoftware installiert (mehrere Visual Studio's, Netbeans, alle gängigen Browser, MySQL, Apache und noch einiges mehr).

Auf Benchmarks würde ich nicht viel geben, in der Praxis wirst du den Unterschied eh nicht merken wenn die SSD nur als Systemplatte eingesetzt wird. Ob eine Anwendung in 0,5 oder 0,55 Sekunden startet, waine interessierts ....

Du würde ich einfach nach Preis und gewünschter Grösse zwischen folgenden Modellen wählen:

64GB - Crucial m4 - ca 90€
80GB - Intel 320 - ca. 130€
128GB - Crucial m4 - ca. 170€

zur Grafikkarte: wenn du wirklich wert auf einen leisen Rechner legst kannst du dir folgende Karten mal ansehen: ASUS EAH6950 DCII/2DI4S, Gainward GTX560 Ti PHANTOM.
 
Wieso ein Z Board? :)
Denn eine SSD wird ja gekauft,somit fiele das SSD Caching weg.
 
warum kein z board?
es bietet schlicht mehr möglichkeiten bei sehr geringem aufpreis.
 
Also wenn du die nur als Systemplatte einsetz reichen eigentlich 64-80 GB.
Ich will sie in erster Linie dafür einsetzen. Aber häufig benutzte Dateien und große Auslagerungsdateien sollten auch noch darauf Platz haben. Daher halte ich die 120 GB eigentlich für kein schlechtes Maß, auch wenn später noch einige fette Programme hinzu kommen sollten.

Auf Benchmarks würde ich nicht viel geben, in der Praxis wirst du den Unterschied eh nicht merken
Das mag schon sein. Trotzdem möchte man natürlich für sein Geld das bestmögliche Produkt für sich haben. Daher auch noch meine Frage zur Langlebigkeit und Verarbeiungsqualität. Außerdem wäre SATA3 wohl nicht schlecht.[/QUOTE]

ASUS EAH6950 DCII/2DI4S, Gainward GTX560 Ti PHANTOM.
Danke, ich habe mir beide schon angesehen. Ich bin ursprünglich bei der 560 Ti im Referenzdesign gelandet, weil das in Tests stets leiser und meist auch kühler war als eigene Designs. Bei der Gainward Phantom bin ich jetzt auf einen Test gestoßen, in der die 570er Variante fast alle aktuellen Grafikkarten in puncto Lautstärke in die Tasche stecken soll. Auch die Leistung sieht beachtlich aus, wenn man dem Test Glauben schenken kann. Bliebe natürlich noch die Frage, ob sich die 100 € Aufpreis gegenüber der 560 Ti auch lohnen.

Wieso ein Z Board? Denn eine SSD wird ja gekauft,somit fiele das SSD Caching weg.
Das stimmt schon, aber der Z68-Chipsatz bietet ja noch mehr als nur das SSD-Caching. Er vereinigt nämlich die Möglichkeiten der H67- und P67-Chipsätze. Damit sind sowohl die Nutzung der CPU-Grafikeinheit (inkl. Quick Sync) als auch Overclocking möglich. Und die Preise geben sich, wie thom_cat schon erwähnt hat, nicht wirklich viel.
 

Da du scheinbar übertakten willst, würde ich definitiv zum Noctua NH-C12P SE14 greifen. Der Big Shurriken hat die Kühlleistung des boxed Lüfter, ist dabei aber deutlich leiser, aber fürs OC eher ungeeignet.
Der Noctua NH-C12P SE14 hingegen hat in etwa die Kühlleistung wie der doppelt so große Scythe Mugen 2.

Ich an deiner Stelle würde unbedingt gute Gehäuselüfter nehmen. Ich hatte bis vor kurzen ein ähnliches Case (LianLi V351B) mit einem i7 2600k und einer GTX570. Beides wurde relativ heiß, trotz Noctua NH-C12P CPU Kühler und 2 120mm Enermax Lüfter in der Front, die je auf CPU und Graka gepustet habe.

Die gewählte EVGA GTX560 ist eine gute Wahl. Bei solch kleinem Gehäuse sollte man eine Graka im RD wählen, da diese 90% der Abwärme nach hinten abgeben und du die Grakaabwärme so direkt raus ausm Gehäuse hast.
Bei nahezu allen CustomDesigns wird die Abwärme nur im Gehäuse verteilt. In normalen ATX Gehäusen mit intaktem Airflow ist dies absolut kein Problem, im mATX Cube kann so etwas zum Wärmestau führen.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich würde die 1tb durch ne 2 tb ersetzen
kostet nicht viel mehr und wenn du ein paar blu rays auf die festplatte rippst oder viele große grafiken und filme selbst bearbeitest freust du dich über zusätzlichen platz
 
Da du scheinbar übertakten willst, würde ich definitiv zum Noctua NH-C12P SE14 greifen. Der Big Shurriken hat die Kühlleistung des boxed Lüfter, ist dabei aber deutlich leiser, aber fürs OC eher ungeeignet.
Ich weiß noch nicht, ob ich übertakten werde, aber ich möchte mir diese Option gerne offen halten. Am Anfang reicht mir bestimmt die Leistung erst mal aus so wie sie ist.

Ich an deiner Stelle würde unbedingt gute Gehäuselüfter nehmen. Ich hatte bis vor kurzen ein ähnliches Case (LianLi V351B) mit einem i7 2600k und einer GTX570.
Die gewählte EVGA GTX560 ist eine gute Wahl. Bei solch kleinem Gehäuse sollte man eine Graka im RD wählen, da diese 90% der Abwärme nach hinten abgeben.
Hmm, laut Reviews sollen die verbauten Lüfter gar nicht schlecht sein, was man bei dem Preis meiner Meinung nach erwarten kann.
Gerade war ich wieder am Überlegen, ob ich nicht doch die schnellere Gainward 570 Phantom nehmen sollte, zumal die über einen Display Port verfügt. In einem Testbericht hat sie auch hinsichtlich Lautstärke und Temperaturen sehr gut abgeschnitten, in einem anderen wiederum nicht ganz so gut, aber auch nicht schlecht. Allerdings hat diese Karte keinen Referenzkühler (ist daher aber auch leiser und kühler als die Referenz). Ich frage mich gerade, ob die Lüfter blasend oder saugend eingestellt sind. Im letzten Fall müsste doch die Abwärme auch überwiegend aus dem Gerhäuse raus befördert werden, oder?
 
Naja, wenn die Grafikkartenabwärme nicht aus dem Gehäuse entweicht, dann bringt dir auch eine klasse Customdesignkühlung nichts. Weil die Grafikkarte das gesamte Innenleben aufheißt und dann selber auch immer heißer wird.

Und wenn du eh nur RPG und Action-Adventures spielst, dann reicht eine GTX560-Ti dicke. Die reicht ja selbst bei allen aktuellen Shootern etc.
 
Hi,

zum Thema SSD Haltbarkeit:

Generell gilt umso grösser die SSD umso haltbarer ist sie, da mehr NAND zur Verfügung steht auf den die Datenmenge geschrieben werden kann und er sich dadurch langsamer abnutzt. NAND Speicher hat nur eine bestimmte Anzahl von Schreib-Löschzyklen - 25nm NAND ca. 3000 und 35nm NAND ca. 5000. Danach ist er aber nicht "kaputt" sonder kann nur nicht mehr beschrieben werden.

Die maximale Datenmenge mit der man eine SSD beschreiben kann errechnet sich vereinfacht gesagt aus der Grösse * Anzahl der Schreibzyklen.
Wie gesagt nur "vereinfacht" da es noch einen anderen wichtigen Faktor gibt - die Write Amplification. Das ist das Verhältnis zwischen den vom System geschriebenen Daten und wieviel NAND dabei wirklich "verbraucht" wird.

Die SSD ist gezwungen ständig Daten umzuorganisieren da ja ansonsten die NAND Zellen die mit statischen Daten (Windows + Progamme etc.) beschrieben sind sich nicht abnutzen würden, die anderen Zellen aber umso schneller, dieser Vorgang wird "Wear Leveling" genannt.

Grossartige Vergleiche oder Langzeittests gibts soweit ich weiss keine.
SSD's sind ja auch erst ein paar Jahre auf dem Markt.

Intel gibt in den Spezifikationen seiner SSD's an das sie mindestens 5 Jahre durchhalten bei 20GB pro Tag.

Die Crucial m4 nutzt 25nm NAND, die Intel 510 35nm NAND. Ansonsten sind die bis auf die Firmware identisch. Die Intel 510 ist auf maximale sequentielle Lese- & Schreibraten optimiert, die Crucial dagegen mehr auf Random Zugriffe.

Die Intel wird wahrscheinlich aufgrund des 35nm NAND etwas langlebiger sein, was aber nicht heisst das die m4 eine schlechte Haltbarkeit hat.

Den mann muss schon ne Menge Daten tagtäglich über die SSD jagen das sie innerhalb von 2-3 Jahren den Dienst versagt.

Habe bei meiner 40GB Kingston, rein als Systemplatte nur ca. 1,5TB an Host Writes bei ca 1 1/2 Jahre Nutzung.
Wenn ich die so weiter nutze, würde die SSD länger leben als ich selbst.

Bei deinem Anwendungsgebiet könnten sicherlich schneller mal einige GB pro Tag zusammenkommen - Stichwort Videobearbeitung.

Puh .. schreib Flash ...

Fazit: Bei deinem Anwendungsgebiet ist wohl die Intel 510 die optimale SSD, hohe sequentielle Schreibraten/Leseraten könnten bei Umgang mit Multi-GB Videodateien einen Vorteil haben und sie hat zumindest theoretisch eine sehr gute Haltbarkeit.

Christian
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für deine ausführliche Erläuterung, Christian! Dass es Unklarheiten hinsichtlich der Haltbarkeit der SSDs mit der neuen 25nm-Technologie gibt, habe ich schon mal irgendwo gelesen, aber wie sich das verhält und warum das so ist, war mir nicht bewusst. Es ist aber gut zu wissen, dass sich die Haltbarkeit lediglich auf das Beschreiben der SSD bezieht, die Daten als auch darüber hinaus zumindest noch lesbar sind. Schließlich ist nichts ärgerlicher als plötzlicher Datenverlust.

Die Crucial m4 nutzt 25nm NAND, die Intel 510 35nm NAND. Die Intel 510 ist auf maximale sequentielle Lese- & Schreibraten optimiert, die Crucial dagegen mehr auf Random Zugriffe. Die Intel wird wahrscheinlich aufgrund des 35nm NAND etwas langlebiger sein.
Verstehe, als Systemlaufwerk sind wohl die Zugriffe auf vereinzelte kleinere Daten wichtiger, für die Arbeit mit großen Grafik- und Videodaten hingegen die sequenziellen Lese- und Schreibraten. Damit wäre wohl ein Hybrid das beste für mich. :d So wie es aussieht, sind die Geschwindigkeiten aktueller SSDs allerdings doch sehr eng beieinander. Verglichen mit meiner HDD werden mir daher wohl alle erst einmal beeindrucken, unbeachtet kleiner messbarer Unterschiede.


Bei deinem Anwendungsgebiet könnten sicherlich schneller mal einige GB pro Tag zusammenkommen - Stichwort Videobearbeitung.
Das stimmt schon. Aber es handelt sich ja um meinen Privatrechner und nicht um den an meinem Arbeitsplatz (der übrigens gar keine SSD hat). Er wird daher nicht 8 Stunden am Tag solche Daten verarbeiten müssen, sondern nur gelgentlich, wenn ich an privaten Projekten oder evtl. freiberuflich damit arbeite.
Schade dass es bei den SSDs noch keine verlässlichen Durchschnittswerte hinsichtlich der Haltbarkeit gibt. Es wäre schon ganz interessant,wie groß der zeitliche Untschied zwischen der 35nm- und 25nm-Technologie liegt. 5 Jahre wären für eine Festplatte kein Alter, finde ich. Bisher hatte ich meine immer ziemlich lange.
 
Hallo,

als Systemlaufwerk sind wohl die Zugriffe auf vereinzelte kleinere Daten wichtiger, für die Arbeit mit großen Grafik- und Videodaten hingegen die sequenziellen Lese- und Schreibraten

das kann man so sagen, obwohl die Random-Zugriffe auch nicht so wichtig sind. Ab einer bestimmten Grenze macht es einfach keinen Unterschied mehr,
selbst eine vermeintlich "schlechte" SSD die nur 30MB @ 4 K Randon Write schaffen würde ist schon schnell genug, es gibt schlichtweg keine Desktop Software die soviel Random IO überhaupt erzeugt.

Insofern sind alle aktuellen SSD's - Intel 510, 320, Crucial m4, C300, alle Modelle mit Sandforce Controller, Samsung 470, selbst die alten SSD's basierend auf dem Indilinx Controller als Systemplatte geeignet.

Wenn man dazu mal im Vergleich ein VelocityRaptor HDD nimmt die gerade mal 2MB/s Random Write und 0.7MB/s Random Read schafft sind die alle um den Faktor 20-100 schneller und der Flaschenhals bei Random Zugriffen der HDD's ist bei allen beseitigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich möchte auch noch was zum thema haltbarkeit von ssds sagen.

es stimmt, dass der flash nur eine bestimmte anzahl von schreibzyklen mitmacht, aber aktuell sind mir auf die schnelle keine ausfälle aufgrund des flashs bekannt.

wenn zur zeit eine ssd ausfällt, liegt es eigentlich immer am controller.
von daher ist das zur zeit der wichtigere teil der ssd.
 
So, aufgrund meines Urlaubs und unvorhergesehener Ereignisse musste ich den Kauf meines Rechners leider nach hinten verschieben. Inzwischen habe ich meine Wunschkonfiguration in ein paar Punkten verändert. Mein neuer Stand ist folgender:

Gehäuse: Lian Li PC-V354B (-> Artikel)

Netzteil: Silverstone SST-ST50F-P Strider Plus (-> Artikel).

Alternativ hört sich das CoolerMaster Silent Pro M500 Modular (-> Artikel) genauso gut an, kostet aber mehr. Daher tendiere ich eher zum Silverstone.

Mainboard: Asrock Z68 PRO3-M (-> Artikel)

Alternativ gibt es inzwischen auch von Asus ein attraktives Modell, das Asus P8Z68-M PRO I-Z68. Abgesehen von einem zweiten 1 x PCIe 2.0 x16 Slot sehe ich jedoch keinen wirklichen Mehrwert gegenüber dem ASRock-Board. Da ich jedoch nicht auf SLI/Crossfire aus bin, brauche ich den aber letztlich wohl gar nicht und spare mir daher wohl besser die knapp 30 € Aufpreis.

CPU: Intel Core i5 2500K (oder lohnen sich die ca. 75 € Aufpreis zum i7 2600K?)

CPU-Kühler: Noctua NH-U9B SE2 (-> Artikel)

Nach einiger Abwägung wollte ich einen CPU-Kühler, den ich waagerecht einbauen kann, damit er die heiße Luft direkt nach oben zum Gehäuselüfter in der Decke und damit aus dem Gehäuse befördert wird. Aufgrund der Platzverhältnisse (laut Artikel max. Kühlerhöhe von 140 mm) kommen die meisten Towerkühler jedoch nicht in Frage. Somit schien mir dieses Modell trotz des stolzen Preises die beste Lösung zu sein.

RAM: Kingston 8GB KIT PC3-12800 DDR3-1600 CL9 HyperX

Blu-Ray Brenner: LG BH10LS30

HDD: Western Digital Caviar Blue WD10EALX 1TB

SSD: Intel 320 Series 160GB

Zwar ist die Crucial m4 SSD 128GB mit derzeit unter 150 € die preiswerteste (C300 scheint wohl nicht mehr erhältlich zu sein). Bei Intel zahlt man jedoch für 160 GB der 320 Serie genauso viel wie für 120 GB der 510 Serie.

Mein großer Knackpunkt bleibt noch die Grafikkarte. Wegen der fehlenden Diplayport-Anschlüsse der Nvidia GTX 560 Ti und des etwas besseren Abschneidens bei hohen Auflösungen (wie bei meinem 30 Zoll Monitor), habe ich mich nur für eine AMD HD 6950 (2GB) entschieden. Da ich wert auf eine geringe Lautstärke lege, favorisiere ich gerade die Asus EAH6950 DCII (-> Artikel) in der Hoffnung, dass ich sie trotz der drei Slots unterbringen kann.
Auf der anderen Seite habe Karten mit DHE wohl den Vorteil, dass die heiße Luft direkt aus dem Gehäuse befördert wird, während das bei Asus nicht der Fall ist. Mit DHE scheinen aber nur die Referenzkarten zu sein, die wiederum lauter sind. Hat hier vielleicht jemand gute Erfahrungswerte? Ich bin mir echt unschlüssig. Bei der GTX 560 Ti hätte ich es leichter. Zu blöd, dass dort nur Zotac Displayports verbaut - und die Karten sollen wieder laut sein. :( Einen anderen Lüfter möchte ich wegen der Garantie jedoch nicht verbauen.

Für sachdienliche Hinweise bin ich wie immer dankbar!
 
SSD: Intel 320 Series 160GB

Zwar ist die Crucial m4 SSD 128GB mit derzeit unter 150 € die preiswerteste (C300 scheint wohl nicht mehr erhältlich zu sein). Bei Intel zahlt man jedoch für 160 GB der 320 Serie genauso viel wie für 120 GB der 510 Serie.

die intel 320 serie ist im moment auch noch ein klein wenig problembehaftet.
dort kann es unter umständen zu einem kompletten datenverlust kommen.

ich würde also definitiv zur m4 greifen.
entweder für knapp 150€ die 128gb version oder knapp 40€ zur intel draufpacken und die 256 gb version nehmen.
 
Hat dein Monitor keinen DVI-Eingang oder woher kommt das unbedingte Festhalten an DP? (Meine Erfahrungen sind bislang durchweg negativ, daher frag ich.)
 
Doch, mein Monitor hat sämtliche Eingänge. Aber HDCP unterstützt er in der vollen Auflösung von 2560x1600 nur über den Displayport. Bei DVI und HDMI wird HDCP nur bis 1920x1080 unterstützt. Ich habe aber keine Lust, jedes Mal beim Ansehen von Blu-Rays oder HDTV die Auflösung am Monitor umzustellen.

Welche negativen Erfahrungen hast du denn?
 
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