Konzeptfrage: PC zum Teilzeitserver "umbauen"

teqqy

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Hallo zusammen,

folgende Situation:
Ich habe zum 1.6. den Arbeitgeber gewechselt. Bei meinem alten hatte ich eine eigene Spielwiese auf älteren HP Servern die ich auch privat nutzen durfte. Jetzt habe ich dieses Privileg leider nicht mehr. Allerdings habe ich mir vor ca. 2 Monaten den Rechner aus der Signatur gekauft weil ich auch daheim etwas flüssiger arbeiten wollte. Ursprünglich als Hackintosh gedacht, aber mittlerweile mit Windows 8.

Nun ist es aber so, dass ich auch des öfteren Dinge ausprobiere. Vor allem im Bereich Monitoring (ICINGA Basis) und MS Produkten. Derzeit arbeite ich mit der Hyper-V Rolle auf dem Rechner was für Windows-Systeme eigentlich ganz gut ist. Im Linux-Bereich (außer wohl Redhat - wofür ich mir aber sicher keine Lizenz kaufen werde) ist der Hypervisor von MS nicht gerade der Hit.

Eigentlich könnte ich mir einfach ESXi drauf klatschen und gut ist. Allerdings hatte ich mir die 650 Ti deshalb eingebaut weil ich doch das eine oder andere Spielchen spiele. Deshalb stelle ich mir die Frage wie ich das am Besten mit dem System mache.

Durch das noch andauernde Studium hätte ich über Dreamspark (MSDNAA) noch entsprechende MS Lizenzen (z. b. W2012S) zur Verfügung.

Die Bereitschaft Geld in die Hand zu nehmen ist da, sollte mir aber auch wirklich merkliche Vorteile verschaffen.

Habt ihr Tipps wie ich das ganze Managen könnte, oder seid ihr der Meinung, dass ich bis dato schon den "besten" Weg fahre?

Grüße
 
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Wenn Du an der Konsole arbeiten/spielen willst, scheidet ein ESXi aus, weil man da ja nicht an der Konsole arbeiten kann. Deswegen müsste das über eine VMWare Workstation gemacht werden, wo sehr viel mehr Betriebssysteme offiziell unterstützt werden. Dann kannst Du auf der Konsole (Windows 8) entsprechende Spiele spielen und den Rest währenddessen schlafen legen.
 
Also anstatt Hyper-V einfach VMWare Workstation nutzen? Wäre eine gute Idee.
 
Du kannst auf Hyper-V mittlerweile auch die aktuelleren Distributionen (Debian, Ubuntu, ect.) mit integrierten Integration-Services nutzen. In der Performance sind diese dann eigentlich absolut brauchbar. Das heißt die Nutzung der performanten Netzwerkkarte und die Steuerung in der Hyper-V Konsole ist danach möglich.
Um die Integration-Services in den einzelnen VMs freizuschalten, gibt es einige Tutorials im Netz, z.B. hier Installing Ubuntu Server 10.10 on Hyper-V - Ben Armstrong - Site Home - MSDN Blogs
 
Klar geht Hyper-V mittlerweile auch für "andere" Betriebssystem, ich denke aber das VMWare Workstation da noch einige Jahre die Nase vorn haben wird.
 
Äh... was ist denn mit der Variante “zweite Festplatte“?
Auf der einen installierst du halt esxi oder was auch immer und auf der anderen Windows zum daddeln.

“teilzeit“ heisst für mich, dass der Server nicht ununterbrochen laufen muss, ansonsten ist der Vorschlag natürlich hinfällig

Geschrieben mit App
 
Du kannst auf Hyper-V mittlerweile auch die aktuelleren Distributionen (Debian, Ubuntu, ect.) mit integrierten Integration-Services nutzen. In der Performance sind diese dann eigentlich absolut brauchbar. Das heißt die Nutzung der performanten Netzwerkkarte und die Steuerung in der Hyper-V Konsole ist danach möglich.
Um die Integration-Services in den einzelnen VMs freizuschalten, gibt es einige Tutorials im Netz, z.B. hier Installing Ubuntu Server 10.10 on Hyper-V - Ben Armstrong - Site Home - MSDN Blogs

Soweit die Theorie. Ich arbeite am liebsten mit Debian. Dort gibt es recht häufig Probleme mit dem Netzwerk. Zum Beispiel kann ich recht häufig nicht den Host oder andere Geräte im Netzwerk anpingen (was ich fürs testen von Monitoring benötige). Allerdings habe ich vollen Zugriff aufs Internet. Du weißt, dass Ubuntu mittlerweile bei Version 13.04 bzw. LTS bei 12.04 ist? Neuere Versionen müssen da nicht immer funktionieren.

Warum nimmst du statt Redhat nicht CentOS ? CentOS
Ist die freie Version von Redhat - so zusagen.

---------- Post added at 01:15 ---------- Previous post was at 01:13 ----------

Sollte als Redhat in Hyper-V installierbar sein. CentOS 6.4 bringt Hyper-V-Treiber mit » ADMIN Magazin

Habe auch so langsam das Gefühl, dass ich im Bereich der Linux-Virtualisierung mit CentOS beschäftigen sollte. Es ist mit RedHat wohl eines der wenigen die von den drei großen direkt unterstützt werden.

Äh... was ist denn mit der Variante “zweite Festplatte“?
Auf der einen installierst du halt esxi oder was auch immer und auf der anderen Windows zum daddeln.

“teilzeit“ heisst für mich, dass der Server nicht ununterbrochen laufen muss, ansonsten ist der Vorschlag natürlich hinfällig

Geschrieben mit App

An diese Idee habe ich auch schon gedacht. Allerdings müsste ich dann immer Remote arbeiten. Zudem bräuchte ich auf meinem MacBook eine Windows Lizenz um vSphere zu installieren. Allerdings würde theoretisch Proxmox gehen und dann via Java-Konsole die Server zu administrieren bzw. anzulegen.
 
Soweit die Theorie. Ich arbeite am liebsten mit Debian. Dort gibt es recht häufig Probleme mit dem Netzwerk. Zum Beispiel kann ich recht häufig nicht den Host oder andere Geräte im Netzwerk anpingen (was ich fürs testen von Monitoring benötige). Allerdings habe ich vollen Zugriff aufs Internet. Du weißt, dass Ubuntu mittlerweile bei Version 13.04 bzw. LTS bei 12.04 ist? Neuere Versionen müssen da nicht immer funktionieren.
Sicher weiß ich das. Und der Link sollte auch nur ein Beispiel sein und war nicht als Einschränkung oder ähnliches gedacht. Ich selbst betreibe derzeit nur Ubuntu Server Distributionen auf meinen Hyper-V Server.
Setze dabei auf 12.04 LTS und habe bisher keine Schwierigkeiten bzgl. Performance oder Konnektivität gehabt.
Sicherlich muss es immer für die jeweiligen Anforderungen getestet werden. Die Aussagen beziehen sich auch nur auf meine Erfahrung und die sind mit der aktuellen Hyper-V (WS2012) und Ubuntu 12.04 absolut positiv.
 
Soweit die Theorie. Ich arbeite am liebsten mit Debian. Dort gibt es recht häufig Probleme mit dem Netzwerk. Zum Beispiel kann ich recht häufig nicht den Host oder andere Geräte im Netzwerk anpingen (was ich fürs testen von Monitoring benötige). Allerdings habe ich vollen Zugriff aufs Internet. Du weißt, dass Ubuntu mittlerweile bei Version 13.04 bzw. LTS bei 12.04 ist? Neuere Versionen müssen da nicht immer funktionieren.
Proxmox VE! ESXi Alternative basierend auf Debian mit RHEL-Kernel, setzt auf KVM und OpenVZ. Kann man auch ne grafische Oberfläche drauf installieren, ist ja ein Debian!
Install Proxmox VE on Debian Wheezy - Proxmox VE

Habe auch so langsam das Gefühl, dass ich im Bereich der Linux-Virtualisierung mit CentOS beschäftigen sollte. Es ist mit RedHat wohl eines der wenigen die von den drei großen direkt unterstützt werden.
CentOS ist quasi RHEL. https://en.wikipedia.org/wiki/CentOS
CentOS ("Community Enterprise Operating System") is a Linux distribution which attempts to provide a free enterprise class computing platform which has 100% binary compatibility with its upstream source, Red Hat Enterprise Linux (RHEL).

"RHEL is available only through a paid subscription service that provides access to software updates and varying levels of technical support. The product is largely composed of software packages distributed under free software licenses and the source code for these packages is made public by Red Hat.
CentOS developers use Red Hat's source code to create a final product very similar to RHEL. Red Hat's branding and logos are changed because Red Hat does not allow them to be redistributed."
 
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