Kopfhörer gesucht

Meines Wissens leiden die AKG generell etwas unter Bass-Armut, unabhängen von den Tendenzen zwischen Q und K.
Für mich würden die auch infrage kommen, allerdings kann ich ohne belebten, knackigen Bass (aber nicht zu aufdringlichen, á la Skully Candy oder Dr. Dre) keine Musik genießen.
Ist einfach eine Gewöhnungssache und abhängig von den Genres, die man hört.

Wer eher auf klar definierte Mitten und Höhen steht ist bei AKG sicherlich gut bedient.
 
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Du könntest auch noch den AKK Q701 testen. Quasi ein K701 mit einer kleinen Schippe mehr Bass bei gleicher Bühne, Mitten- und Hochtonpräsenz. Dieser gefiel mir wesentlich besser als der K701, der mir wegen dem fehlenden Bass schlicht und einfach zu langweilig wurde. Genial Bühne hat der K701, aber der war einfach zu klinisch, langweilig.
Kann ich so unterschreiben ;)
Habe auch den Q701 da, weil er für meinen Geschmack einen guten Mix aus allem bietet.
Der K701 war mir persönlich in den Höhen etwas zu aufdringlich, den Q701 finde ich hingegen etwas ausgewogener.
 
Nur im Punkt "Lautstärke". ;-)
Rein interessehalber, hast du die STX schon einmal gehört und/oder gibt es dazu brauchbare Messungen?
Bis auf die recht hohe Ausgangsimpendanz ist die STX afaik eine ganz gute Karte, nur interessieren die 10Ω bei hochohmigen Kopfhörern nicht wirklich...

Post 18 fand ich übrigens sehr amüsant :fresse2:


Den KH-Empfehlungen kann ich soweit zustimmen, der Rest "muss" wohl beim Probe hören entschieden werden.
 
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90 Pfund sind ja nicht so wild. Wie ist das mit Rückgabe in England, falls das Gerät nicht gefällt?
Rückgabe nach FAG gibt es da nicht, aber du kannst ja mal vorher nachfragen. ich denke aber dass es sinnvoller ist den Amp dann in Deutschland weiterzuverkaufen, denn die O2 sind immer recht gesucht.

EDIT: Gibt es das Modell vllt. auch als Dektop-Version für weniger Geld?
Jein. Desktop gibt es, aber nur als Kombi mit DAC - und das kostet dann wieder so viel wie beide (O2 Amp und ODAC) zusammen. Aber der O2 ist als DIY Projekt aufgezogen. Du kannst also Platine und Teile bestellen und das Gerät selbst aufbauen. Es ist allerdings auf dem Sortiment eines (grossen) amerikanischen Elektronikteilhandels aufgebaut, welcher auch die in Europa unübliche Teilespezifikation "military grade" anbietet. Das sind besonders toleranzarme Teile...z.B. Metallfilm Widerstände statt Kohleschicht. Diese sind auch hierzulande erhältlich, aber du musst sie dir evtl. zusammensuchen. Kaufst du einen kompletten Teilesatz mit Platine, Akkus und bearbeitetem Gehäuse lohnt sich der Aufwand des Selbstbaus eigentlich nicht mehr.

Innerhalb der EU muss man (afaik) keine Steuer zahlen.
Wie es da speziell bei der Schweiz aussieht weiß ich nicht...
Aus UK -> keine Einfuhrumsatzsteuer. Aus der Schweiz -> 19% Einfuhrumsatzsteuer.

Ja das Gewicht ist hoch. 440g wiegt er, da hatte ich anfangs auch bedenken.
Das hatte ich schon getestet - das ist mir zu viel. Ich wollte sogar schon auf den Sennheiser HD 800 gehen, weil erst dieser wieder an die Hifiman herankommt (HE-500 hatte ich mal getestet). Aber der Sennheiser liegt bei 1200 Euro...und dazu kommen die im Reparaturfall exorbitanten Ersatzteilkosten. Indiskutabel.

Du könntest auch noch den AKK Q701 testen. Quasi ein K701....
Hm, also was ich gelesen habe sind die AKG 70x alle gleich (K 701, Q 701, K 702, K 712) . Unterschiede gibt es in Farbe, Kopfbügelpolster, Kabel (abnehmbar, auswechselbar) usw. Treiber und Gehäuse aber immer gleich. Da sind mir die Preissprünge zu hoch. Immerhin - wenn man betrachtet, dass der klassische K 701 bei Markteinführung bei 450 Euro lag, ist er heute ein Schnäppchen. Sobald man aber Extras will wird es teuer.

Falls ich mich für den AKG K 701 entscheide und mir tatsächlich der Bass fehlt, werde ich den vorne schon erwähnten, reversiblen Bass Mod in Erwägung ziehen und die weisse Plastikscheibe in der Mitte (Bild) abziehen.
 
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Gleich sind die AKGs nicht. Der Q701 hat merklich mehr Bass. Hier hast du einen Graph mit Q701, K701 und DT880 um einen Anhaltspunkt zu haben, wie der Frequenzverlauf aussieht.


http://graphs.headphone.com/graphCo...[]=2931&graphID[]=703&graphID[]=2751&scale=30

Da liegen zwischen K701 und Q701 4 - 6dB beim Bass.
Hm, also was ich gelesen habe sind die AKG 70x alle gleich (K 701, Q 701, K 702, K 712) . Unterschiede gibt es in Farbe, Kopfbügelpolster, Kabel (abnehmbar, auswechselbar) usw. Treiber und Gehäuse aber immer gleich. Da sind mir die Preissprünge zu hoch. Immerhin - wenn man betrachtet, dass der klassische K 701 bei Markteinführung bei 450 Euro lag, ist er heute ein Schnäppchen. Sobald man aber Extras will wird es teuer.

Falls ich mich für den AKG K 701 entscheide und mir tatsächlich der Bass fehlt, werde ich den vorne schon erwähnten, reversiblen Bass Mod in Erwägung ziehen und die weisse Plastikscheibe in der Mitte (Bild) abziehen.
 
Kurze Rückmeldung nach meinen Tests. Ich habe den K701 in weiss behalten - die anderen gingen zurück.
An die klaren Mitten und Höhen sowie an die breite Raumdarstellung des K701 kam der Beyerdynamic DT880 nicht heran. Der Beyer hat außerdem die für mich etwas unbequemeren Ohrpads. Die Vorwarung über den flauen Bass beim K701 kann ich nicht so 100%ig bestätigen. Der Bass ist sehr trocken und konturiert ohne zu dröhnen, aber zurückhaltender als beim Beyerdynamic. Der DT880 wummst etwas mehr. Um das besser zu beurteilen habe ich mir von einem Kollegen extra Files beschafft, die sich eher im Grenzbereich zwischen Musik und Geräusch einorden lassen ("Melodic Dubstep", "Epic Legendary Intense Massive Heroic Vengeful Dramatic Music" und sowas...). Eine Erfahrung war das allemal, wiederholen würde ich es nicht. Ergebnis - der DT 880 schmerzt mehr als der K701 und der Bass ist fühlbarer.
Leider ist der direkte Vergleich der Kopfhörer immer sehr von der jeweiligen Lautstärke abhängig und die ist natürlich beim K701 mit 60-100 Ohm und dem Beyer mit 600-700 Ohm naturgemäß unterschiedlich und muss am KHV jeweils nachgeregelt werden. Das hat schon einen deutlichen Einfluss auf das Ergebnis.

Aus Neugier habe ich dann mal den oben erwähnten Bassmod beim K701 ausprobiert und die aufgeklebten Folien entfernt. Das Ergebnis ist eindrucksvoll und der Bass kommt hörbar stärker zur Geltung als vorher. Das hat mich doch zugegebenermaßen überrascht. Daher habe ich einen anderen AKG (den K 712) überprüft, ob die Folien zumindest vorhanden sind. Sind sie. Die hörbaren Unterschiede zwischen K 701 und K 712 sind also auf etwas anderes zurückzuführen. Leider konnte ich bei dem K 712 die Folien nicht auch entfernen um den Effekt zu testen.

Fazit: Der K 701 mit herausgenommenen Folien hat seine Raumdarstellung und Präzision bei Mitten und Höhen behalten und legt beim Bass deutlich zu. Er kommt in der Beziehung an den DT 880 (600 Ohm) heran, wobei dieser dem K 701 bei Raum und Mitte/Höhen nicht ganz das Wasser reichen kann. Zwischen DT880 600 Ohm und DT 880 pro (250 Ohm) höre ich keinen Unterschied, der mich einen Blindtest bestehen lassen würde. Auch das ausser Konkurenz nochmals hinzugezogene MMX 300 Headset (alte Version) kommt an die DT880er gut heran. Ist nur eben eine geschlossene Konstruktion, die sich von den halboffenen DT880ern schon durch den Anpressdruck am Ohr unterscheidet.

Unterschied ODAC/O2 zu FiiO E10/O2: bei den hier getesteten Kopfhörern erkenne ich keinen eindeutigen Unterschied zwichen ODAC und FiiO E10 DAC.
Auch bei der Kombi ODAC/O2 gegen FiiO E10 DAC mit FiiO E10 integriertem KHV ist der Unterschied gering. Etwas größer ist der Unterschied wenn ich meine In Ears (16 Ohm) verwende...aber darum geht es ja hier nicht.

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Edit:
Was mir im Rahmen dieses Tests noch auffiel...es gibt viel zu viele schauderhaft schlecht produzierte Musik auf CDs. Fies verschobene Pegel, schlechte Abmischung oder sonstige rein handwerkliche Fehler. Und das leider viel zu oft. Letztes Beispiel: Imagine Dragons - "Radioactive" und "Demons" vom Album "Night Visions". Kennt das Jemand ? Der Bass ist unglaublich übersteuert...direkt von CD.
 
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du bist wahrschenlich der erste mensch auf der erde der K701 im anrepssdruck besser(leichter) fand als Beyer DT880

so oder so wünsch ich dir viel spass damit und schön dass du dein KH gefunden hast :)

obwohl ich deine aussage absolut nicht nachvollziehen kann, nehme ich an dass man subjektiv urteil und ist auch in ordnung so

K701 ist ein toller KH und wirst sicher spass damit haben
 
du bist wahrschenlich der erste mensch auf der erde der K701 im anrepssdruck besser(leichter) fand als Beyer DT880
Ah ja ? Nun, in der Tat - den Anpressdruck des K 701 empfinde ich leichter als beim DT 880-600. Ich habe den Beyer gerade extra nochmal ausgepackt. Vielleicht ist es die Form der Polster....die vom K 701 liegen besser auf. Zumindest auf meinem Schädel.
Nur das Kopfband beim K 701 ist etwas störend. Da bin ich aber auch nicht der Erste, der das so empfindet.

Klar - alles subjektiv.
 
K701 sind eigentlich dafür bekannt dass die unbequem sind :)
sehr viele beschwerden kann man lesen überall genau über diese thema
und leute gehen auf beyer genau aus diesem grund :d
 
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