KVM Homeserver mit i5 CPU

michaeleifel

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Hallo,

ich bräuchte da etwas Rat bzw Meinung. Möchte mir einen neuen Homeserver bauen, da ich bisher Virtualisierung nur auf nem Desktop (i5 3470) nebenbei im Einsatz hatte.
Da ich noch 8 GB DDR3 1600 Ram habe und ein Netzteil mit 400 Watt sowie eine WD RED habe, brauche ich eigentlich nur noch den Rest.

Ich dachte da an folgendes:
175€ Intel® Core™ i5-4570, CPU Intel core i5 4570 Prozessor boxed: Amazon.de: Computer & Zubehör
70€ Aerocool DS Cube Aerocool DS Cube, Gehäuse schwarz
100€ Asus H87M-PRO Asus H87M-PRO Mainboard Sockel LGA 1150: Amazon.de: Computer & Zubehör

Auf der Maschine wird dann Debian als Grundsystem laufen, sowie vermutlich 2-3 VMs. I3 würde ich nicht gerne nehmen,da er kein AES-NI kann/konnte und die performance mit LUKS nicht gerade gut war und keiner der i3 VTd kann, sowie ich gerne 4 native Cores hätte, anstatt 4 virtuelle.
Eine virtuelle Maschine wird definitv verschlüsselt, da die Cloud Apllikation (OwnCloud +Mysql + nginx) da drin läuft, als 2. vm wird wahrscheinlich ein Windows desktop sporadisch zum Einsatz kommen mit Teamviewer/RDP Zugang, als 3.vm ein Cent OS und ansonsten sollte noch Luft für Spielereien oder Ausprobieren von verschiedenen Sachen bleiben (bspw TV Karte durchreichen),damit ich mit raspberry TV gucken kann, sowie mich beruflich weiterentwickeln will. Netzwerkmäßig habe ich eine Intel Pro 1000PT Dual Lan, sowie eine Intel Pro 1000CT noch, falls ich doch mal Esxi testen möchte.

Hatte mal testweise einen i3 3220 PC gemessen, der hatte so ca 25 watt im Idle. Die Windows maschine wird kurzfristig gestartet, wenn sie gebraucht wird. Was haltet ihr von der Konstellation, sollte insgesamt so ein Mittelmaß werden, nicht ultra stromsparend aber auch nicht Stromfresser, da 24/7 System.

Danke für Ratschläge.
 
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Ich würde:
- ein Supermicro Board (X10 irgendwas) nehmen, dafür keinen Stress mit den NICs, ECC Support, IPMI und KVM bekommen
- entweder nen Haswell i3 nehmen, der kann sehr wohl AES-NI
- oder wenn die Leistung nicht reicht oder VT-d zwingend ist, fürs gleiche Geld lieber nen E3-1220V3 statt dem i5 nehmen

cu
 
Hallo ludwinator,
danke für den Tip.
Nach einiger recherche bleiben ja eigentlich nur die mit dem C226 übrig, da sie auch non ECC ram schlucken, oder sehe ich das falsch?
Möchte später auf ECC ram mal umsteigen, aber derzeit erstmal non ECC ram nutzen ( Student ;-) )
Das würde dann ja auf das SUPERMICRO X10SLH-F hinauslaufen (kostet wohl um die 220 derzeit).
VT-d wäre nicht zwingend notwendig, AES-NI allerdings schon.

Gruß
 
falls du doch Q87 + CPU nimmst, musst du den i5 nehmen, der i3 kann kein vPro, also auch kein KVM.
Alternativboards: Fujitsu (gibt hier einen Thread übers Einrichten von AMT/KVM) oder relativ neu die CSM-Serie von MSI. Baue mir gerade neuen Arbeitsrechner mit dem MSI Q87-Board, sowie dem i5-4570. Fujitsu + i5-4570 hab ich allerdings auch im Einsatz.

Serverboards: Schau mal bei Asrock, da tut sich einiges. Gibt ein LGA1150-Board mit 4 NICs + 1 NIC für KVM.
 
@patric_
Welches MSI holst du dir denn bzw hast du?(Habe hier noch ein MSI P55 GD65 mit i7 im Einsatz,bisher keine Probleme)
Was wäre denn noch ein Vorteil von IPMI gegenüber Vpro?
Beide sind doch quasi dafür da, wenn bspw mein Betriebssystem nicht mehr antwortet, dass ich den Rechner neustarten kann, solange er Strom und Netzwerk hat?
Das würde mir eigentlich bereits reichen, Monitoring und Logging mache ich direkt über das OS, was ja ipmi gegenüber Vpro noch kann.
Im Moment würde es mich nämlich eigentlich dann zum Asus Q87M-E ziehen:
https://www.asus.com/Motherboards/Q87ME/

Gruß
 
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IPMI ist meines Wissens nach weitaus mächtiger als vPro. Schau dir bspw. mal die Supermicro Boards mit IPMI an. Du kannst den kompletten Rechner quasi aus der Ferne bedienen, als säßest du davor - selbstverständlich bereits auf BIOS-Ebene.
 
michael:
MSI Deutschland - Corporate Stable Model Motherboards
MSI Deutschland ? Motherboards - CSM-Q87M-E43

IPMI kann mehr als vPro, je nach Board wohl mit leicht anderen Features. KVM ist ein Teil davon, oder Sachen wie Temperaturen prüfen, Sensorwerte, ggf. Alarmmeldungen.
vPro kann den Rechner auch direkt ab Bios fernsteuern. Kommt halt immer drauf an, was man ausgeben will und was man erreichen will. Für einfachen Remote-Zugriff wird vPro wohl reichen, wenn man auf die anderen Features der Serverboards verzichten kann. Und man kommt noch etwas günstiger weg evtl.
 
Hallo,
ich danke für alle Tipps, die ihr mir gegeben habt. Intel ipmi brauche ich nicht unbedingt nach einiger Überlegung, und wollte deswegen mit folgender Kombination fahren:
Intel i5 4570, da Intel Xeon E3-1220 v3 kein HT hat
MSI CSM-Q87M-E43
Aerocool DS Cube
+ noch vorhandene Komponenten wie Netzteil, WD RED.

Gruß
 
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System ist gestern gekommen. Hatte zuerst Proxmox ausprobiert, jetzt läuft allerdings KVM + Virtmanager für Administration, und webvirtmgr als Notfalllösung für den Browser. Die Performance ist besser als erwartet und Stromverbrauch ist so bei 25 w.

Gruß
 
Habe als KVM Homeserver CentOS + oVirt, da mich die nervigen Abo Popups beim Proxmox immer genervt haben. Man kann Sie zwar deaktivieren, aber ein Beta Tester möchte ich trotzdem nicht sein.
 
Habe als KVM Homeserver CentOS + oVirt, da mich die nervigen Abo Popups beim Proxmox immer genervt haben. Man kann Sie zwar deaktivieren, aber ein Beta Tester möchte ich trotzdem nicht sein.

Natürlich will Proxmox den Unternehmen ihre Enterprise Subscription verkaufen und schreibt daher bei der pve-no-subscription Repo dass sie nicht für den Produktiveinsatz empfohlen wäre. Der Grund ist völlig klar: Wozu soll man die Subscription bezahlen wenn laut Hersteller die Nicht-Zahler genau das gleiche bekommen?
Das machen sie aber erst seit kurzem, vorher hieß es immer nur die Subscription bräuche man nur wenn man Support braucht. Diese Strategie hat dazu geführt dass selbst große Unternehmen Proxmox einsetzen ohne auch nur einen Cent zu bezahlen. Wenn also selbst die keine Kohle locker machen, wer dann? Klar dass man so kein Geld verdienen kann und man das Marketing daher etwas anders aufziehen musste.

Man ist weder Beta Tester noch zwingen die Popups einen zu irgendwas. Die zusätzliche Enterprise Repository die nur mit Support-Paket nutzbar ist hat einfach ältere Software, quasi Old-stable, das ist als ob man RHEL verwenden würde. Steinalte Software, nicht alle Features die möglichen wären, dafür aber wirklich schon lange im Einsatz sodass man alle Fehler bereits kennt, neue Features kommen da nicht rein.

Die freie und offene Proxmox Repository wird genau so wie früher gehandhabt, heißt jetzt einfach nur pve-no-subscription, da ist nichts mehr unstable oder Beta als bevor es die neuen Paketquellen gab, von daher hat sich für die Nicht-Zahler rein gar nichts geändert.

Für Beta Versionen gibt es die pve-test Repository, aber selbst die ist ziemlich stable so dass viele Leute diese auch für die Normalsystem nutzen.
 
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