Lüftersteuerung Dell PowerEdge R740

ACDSee

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Moin,

kann man beim Dell PowerEdge 740 die Lüftergeschwindigkeit einstellen?

Die Automatik stellt die Lüfter immer auf 100%. Weder im BIOS, noch im Handbuch finde ich entsprechende Optionen zur Regelung der Lüftergeschwindigkeit.
Temperaturen von CPU und SSDs sind völlig ok. Es gibt keinen Grund, die Lüfter mit 100% zu fahren.
 
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Servus,
Das passiert meist wenn im Server keine von Dell zertifiziere Hardware verbaut wurde. Ist das be dir auch der Fall? Denn meine Firmen Server ink. de R74 laufen auf maximal 25-35% je nach CPU Load.
Der Server regelt das je nach Last selber da kannst du maximal mal ins iDrac schauen mir ist nichts bekannt.


Gruß Niklas
 
Joah: NICs, HBAs usw. die NICHT von Dell sind führen bei meinem Dell T130 auch zu (viel zu) lauten Lüftern.
 
Ja, da habt Ihr recht. Ich habe aus Kostengründen auf Dell-Festplatten verzichtet.
Die Frage ist deshalb, wie stellt man den Quatsch ab bzw. manuell ein?

Denn das ist schon eine ziemlich krasse und völlig willkürliche Benachteiligung von Drittanbietern.
Ich hab nicht unbedingt Lust 24 Samsung SSDs zurückzugeben und gegen DELL-SSDs auszutauschen, die mehr als das doppelte kosten aber nur 3 Jahre Garantie und weniger IOPS bieten.
Die SSDs erzeugen ja auch überhaupt keine Wärme. Daher würde eine CPU-gesteuerte Lüftersteuerung völlig genügen.

Die Lautstärke ist ja nur ein sekundäres Problem. Der Server und mit Ihm die Lager der Lüfter sollen ja im Idealfall 5-7 Jahre durchhalten.
 
Ja, da habt Ihr recht. Ich habe aus Kostengründen auf Dell-Festplatten verzichtet.
Die Frage ist deshalb, wie stellt man den Quatsch ab bzw. manuell ein?

Denn das ist schon eine ziemlich krasse und völlig willkürliche Benachteiligung von Drittanbietern.
Ich hab nicht unbedingt Lust 24 Samsung SSDs zurückzugeben und gegen DELL-SSDs auszutauschen, die mehr als das doppelte kosten aber nur 3 Jahre Garantie und weniger IOPS bieten.
Die SSDs erzeugen ja auch überhaupt keine Wärme. Daher würde eine CPU-gesteuerte Lüftersteuerung völlig genügen.

Die Lautstärke ist ja nur ein sekundäres Problem. Der Server und mit Ihm die Lager der Lüfter sollen ja im Idealfall 5-7 Jahre durchhalten.
Doch das ist genauso gewollt und macht jeder Enterprise Server Hersteller nicht nur dell. Der Grund warum die Lüftersteuerung auf das Failover/100% springt ist die fehlenden Sensoren der Festplatten zur Überwachung. Entweder du wirst mit den 100% Leben müssen oder du tauschst die SSD´s. Die Preise haben schon Ihre Daseinsberichtungung. Enterprise SAS SSD´s mit hoher Performance und 24/7 Supportet. Was deine Samsung wohl kaum alles mitbringen den das werden Consumer Dinger sein oder? Das die Dell SSD´s weniger IOPS liefern als eine Samsung SSD halte ich für völligen Quatsch. Ich kann bei uns weder im BIOS noch im iDrac die Lüftergeschwindigkeit regeln.

Private oder Firmenumgebung?
 
Was die Platten können oder nicht und wozu sie durch wen eingesetzt werden möchte ich hier nicht diskutieren.

Mir geht es nur darum in Erfahrung zu bringen, ob und wenn ja wie ich das Verhalten der Lüftersteuerung selbst beeinflussen kann.
Im Idealfall soll nur die CPU-Temperatur zur Steuerung der Lüfterdrehzahl verwendet werden.

Wenn es letztlich auf die Entscheidung: "Entweder nur Komponenten mit Dell-Firmware oder du musst mit 100% Lüfterdauerleistung leben" hinausläuft, dann ist das für mich extrem hartes Lehrgeld und ich muss das so hinnehmen.

Ich hoffe der Dell-Support hat noch eine zufriedenstellendere Lösung für mich.
Erstmal bis hierhin danke für deine Hilfe.

P.S.: Bastellösungen möchte ich vermeiden. Es geht mir darum die vorhandene Lüftersteuerung (auch mit nicht Dell Hardware) sinnvoll und individuell einstellen zu können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Windows Server 2016 (Standard).
 
Gut, es gibt Möglichkeiten um vorzugehen, die sich nicht unbedingt gegenseitig ausschließen.

Das betrifft Software- oder Hardwaremodifikationen.

Unter Hardware verstehe ich dabei:
a) Dell-zertifizierte Komponenten
b) Bastellösungen

Unter Softwarelösungen sehe ich:
1) BiosMods (Habe zwar auf die Schnelle kein fertiges BiosMod für exakt dein Modell gefunden... Google ist dein Freund)
2) Anwendungen zur manuellen Justage der Lüfter (Speedfan... Da kann es Sinn machen sich auch mal im Overclocking-Sektor umzuschauen)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde mein Glück mal über die IPMI/idrac-Schnittstellen versuchen. Würde mich aber nicht wundern, wenn iDrac und/oder der Dell Lifecycle Controller nicht ganz so individuell konfigurierbar wie Supermicro/IPMI sind....
 
Wenn der R740 ähnlich aufgebaut ist wie der R720, dann hat er mindestens 8 Lüfter verbaut, die alle einzeln geregelt werden.
Die Lüfterdrehzahl jedes einzelnen Lüfters kann man sich im iDRAC anschauen (IP-Adresse des iDRAC in den Browser tippen, Name, Passwort eingeben und schon ist man drin.).
 
Anschauen ja. Ändern?
 
Ändern kann man das afaik nicht.
So ein Server ist eine systemkritische Komponente.
Nicht ohne Grund hat der Server 2 redundante, hotplugfähige Netzteile und 6 hotplugfähige Gehäuselüfter.
Wenn man da z.B. die Lüfterdrehzahl manuell festlegt und durch irgendwelche Einflüsse reicht das nicht, dann kommt es zur Abschaltung des Servers und damit Betriebsunterbrechung.
Das widerspricht den Zuverlässigkeitsanforderungen an einen Server, ergo kann man da nicht dran herumdrehen.
 
Das war aber die Frage vom OP.
 
Hi,

seid ihr sicher, dass es die SSDs sind? Ich habe hier einen R630 mit 2 Dell (naja, eigentlich Toshiba) HDDs und 6 SSDs: 1x SanDisk Z400, 3x Crucial (2x BX100, 1x M500) und 2x Intel DC S3500. Die Intel haben einen HP Teile Sticker und die anderen sind Consumerdinger. Habe da auch eine HP 10G Karte drin und einen LSI HBA, alles nicht Dell, und meine Lüfter sind bei ~20%.

Oder habe ich einfach Glück gehabt und Teile erwischt, die Dell auch verkauft?
 
Es liegt an den den SSDs. Der Dell-Service hat sich gemeldet und das Verhalten der Lüftersteuerung erklärt.

Es liegt nichtmal an fehlenden Sensoren, sondern nur an der Firmware.
SSDs mit Dell-Firmware werden erkannt und die Lüftersteuerung entsprechend eingeregelt. Bei unbekannter Firmware drehen die Lüfter aus "Sicherheitsgründen" voll auf. Lt. Anzeige sind das dann ca. 17.000 RPM.
Dies sei lt. Service eine produktpolitische Entscheidung. Der Service kann da nicht helfen. Eingriffsmöglichkeiten oder die Option, die SSDs im Rahmen der Lüftersteuerung außen vor zu lassen sind nicht vorgesehen.

Ich könnte mich jetzt massiv darüber aufregen, aber letztlich werde ich die Samsung-SSDs gegen Dell-SSDs tauschen, meine Ruhe haben und damit kann das Thema hier auch zu.
 
HP Server die ich kenne und mit Fremdhardware versehen musste beschwerten sich nur bei SSD, nicht bei HDD. Komischerweise gingen Kinston und Intel SSD. Es sind bei mir aber nur die Boot SSD in den XEN Clustern, der Rest liegt eh im SAN,
 
Problem gelöst.
Das Verhalten der Lüftersteuerung erfolgt Interessens- und nicht temperaturgesteuert.
Mit Dell-Festplatten läuft jetzt alles leise.

Produktpolitik halt. Ich hoffe irgendein HDD- oder SSD-Hersteller klagt mal dagegen.
 
Genau.
Sowohl WD als auch Seagate liefern Platten an Dell.
Und die SSDs kommen afaik von Intel.
Im Übrigen haben die Dell-Platten, selbst wenn sie die gleiche Typenbezeichnung wie die im freien Handel erhältlichen Platten der Zulieferer haben, eine spezielle Dell-Firmware.
Und bestimmte Funktionen der Dell Festplattencontroller sind nur für Platten mit Dell-Firmware verfügbar.
 
Ich verstehe das sowieso nicht - Hier wird ein (für produktive Umgebung?) nagelneuer R740 angeschafft und dann knausert man mit SSDs rum, wo man anschließend kein Support erhält...
 
Mhh sehr komisch. Ich habe einen PowerEdge T330 gekauft und betreibe 1x 1TB DELL HDD und 4x Seagate HDD+1xSamsung SSD. Die Lüftersteuerung arbeitet absolut zufriedenstellend....
 
Bin gerade beim stöbern drüber gestolpert: eventuell lässt sich das Lüfterproblem beim R740 ähnlich wie beim T130 über manuelle Eingriffe steuern: [Sammelthread] Dell PowerEdge T130 - Seite 7

Hab's aber selber nie ausprobiert (nichtmal beim T130). Scheitert eher an anderen Dingen auf Ebene der Grundfunktionalitäten als an der Lautstärke... ;)
 
Ja, da habt Ihr recht. Ich habe aus Kostengründen auf Dell-Festplatten verzichtet.
Die Frage ist deshalb, wie stellt man den Quatsch ab bzw. manuell ein?

Denn das ist schon eine ziemlich krasse und völlig willkürliche Benachteiligung von Drittanbietern.
Ich hab nicht unbedingt Lust 24 Samsung SSDs zurückzugeben und gegen DELL-SSDs auszutauschen, die mehr als das doppelte kosten aber nur 3 Jahre Garantie und weniger IOPS bieten.
Die SSDs erzeugen ja auch überhaupt keine Wärme. Daher würde eine CPU-gesteuerte Lüftersteuerung völlig genügen.

Die Lautstärke ist ja nur ein sekundäres Problem. Der Server und mit Ihm die Lager der Lüfter sollen ja im Idealfall 5-7 Jahre durchhalten.

Wenn die SSD's bei Dell für den R740 gekauft werden, dann haben die so mein Stand automatisch die gleiche Garantie wie der Server. Sprich wenn der 5 Jahre, 4h Stunden Service hat, dann gilt dass dann auch für die SSD's.
Das die Ersparnis als Lehrgeld drauf geht ist ärgerlich. Bei Nachfrage beim Verkäufer hätte der einem das aber auch gleich erzählt.
Aber auch wenn die Lüfter nicht hochgelaufen wären hättest du ggf. später ein Problem bekommen. So wenn z.B. das Raid Probleme machen würd, kann das dann ja an SSD oder Controller liegen. Dell wird da immer sagen, keine Original Dell SSD, keine Garantie auf Kompatibilität.

Sparen kann man bei Upgrades von Desktops der Markenhersteller, aber nicht bei Servern. Einzig beim Ram kam man etwas sparen, so man z.B. bei Kingston nach passenden "systemspecific" Ram schaut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kaufe mir eventuell einen Intel Server da darf, muss, soll Ich meine eigene Hardware verbauen.
 
Ist zwar ein bissi Leichenxxx aber da ich gerade beim gleichen Problem darüber gestolpert bin.... es gibt von Delle in Tool zur Konfiguration...

CBFAQ Dell Server Lüfter steuern

Funktioniert einwandfrei nach der Anleitung ;-)

RAW-Commands absetzen ohne den Hauch einer Ahnung zu haben ist immer sehr gefährlich und muss nicht für jeden Servertyp auch so stimmen.
 
Ich kaufe mir eventuell einen Intel Server da darf, muss, soll Ich meine eigene Hardware verbauen.

Bastel lieber an deinem C3000 weiter... Und wenn du Server-Hardware kaufst, bau keine nicht-zertifizierten Teile ein, sonst führt das zu ähnlichen Ergebnissen wie beim TE - und eher sinnfreien Threads hier...

RAW-Commands absetzen ohne den Hauch einer Ahnung zu haben ist immer sehr gefährlich und muss nicht für jeden Servertyp auch so stimmen.

Lies mal was im Link steht:

"...IP Adresse ist die von der iDrac Console
root ist der Benutzername der iDrac
calvin ist in der Regel das Standardpasswort der iDrac und dann kommen ein paar Werte von denen ich auch nicht genau weiß was die bedeuten..."

Wer sowas befolgt und damit dann das Board bzw den iDrac oder Lifecycle Controller shreddert dem gehörts nicht anderst..
 
Zuletzt bearbeitet:
Intel baut keine Server... Aber lass die Finger von nicht-zertifizierter Hardware
Egal wer das Board baut Fujitsu oder sonst wer es ist ein Brandingt von Intel drauf.
Du kannst einbauen was Intel als Kompatibel vorgibt dir steht es natürlich frei einzubauen was du willst.
 
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