LAN Kabel und Grafikkarte nach Gewitter nicht mehr erkannt

Zoomapark

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Hey Leute hatten hier letzte Nacht ein Gewitter. FI kam geflogen. Rechner früh eingeschaltet und es wird keine Grafikkarte (Asus Strix GTX 970) mehr erkannt. Der LAN Anschluss zeigt ebenfalls an das kein Netzwerkkabel angeschlossen ist. Bin nicht der Oberprofi und muss euch mal fragen ob das zusammen hängt. Bios Reset, Cmos Clear etc hab ich schon durchgeführt.
 
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Eigtl sind moderne netzteile relativ gut gerüstet. Würde graka mal im anderen pc testen würde tippen das wenn dein nt ein weg hat oder im worst case das mainboard ein mitbekommen hat.


Grüße

Benny

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Danke. Graka teste ich später bei nem Kumpel. Ist nur komisch das der LAN Anschluss nicht geht. Klingt wohl eher nach Worst Case:kotz:
 
Mahlzeit,

ist nicht ungewöhnlich, dass der LAN-Anschluss betroffen ist, die Überspannung "springt" halt über...
Kann aber auch die Gegenstelle (idR der Router) sein...
Gruß

Carsten
 
Habe so einmal einen 2006er iMac verloren. Zum Zeitpunkt des Gewitters war dieser im Schlafmodus. Er sollte nie wieder erwachen.
 
falls Worstcase hat man dafür ja normalerweise eine entsprechende Hausratversicherung.
 
Der Stromstoss hat dein Mainboard und/oder Router wohl durchgeschossen, da hilft auch kein FI.
Möglicherweise wurden auch noch andere Komponenten dadurch beschädigt.

Um so etwas zu vermeiden, verwendet man Überspannungsschutz-adapter bzw. USV's
bei teurer Hardware.
 
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Der Stromstoss hat dein Mainboard und/oder Router wohl durchgeschossen, da hilft auch kein FI.
Möglicherweise wurden auch noch andere Komponenten dadurch beschädigt.

Um so etwas zu vermeiden, verwendet man Überspannungsschutz-adapter bzw. USV's
bei teurer Hardware.

Ist nicht immer möglich. Der Adapter bringt dir ja nur dann etwas, wenn die Überspannung in deinem Stromnetz passiert. Sobald es aber durch das Telefonkabel bzw. Fernsehkabel (mir so passiert) kommt, hast du verloren. Du müsstest ja etwas zwischen Rechner und Router schalten, was diese Überspannung abfängt und ob es sowas gibt?
 
Ist nicht immer möglich. Der Adapter bringt dir ja nur dann etwas, wenn die Überspannung in deinem Stromnetz passiert. Sobald es aber durch das Telefonkabel bzw. Fernsehkabel (mir so passiert) kommt, hast du verloren. Du müsstest ja etwas zwischen Rechner und Router schalten, was diese Überspannung abfängt und ob es sowas gibt?

Na klar gibt es sowas ! :wink:

Es gibt Blitz/Überspannungs Schutzadapter für Telefon-, ISDN-, DSL-, LAN-anschlüsse, sowie für das normale 230V Stromnetz z.b. in Ausführung als Steckeradapter oder als Steckdosenleiste.

Einfach mal bei den Elektronik Shops schauen und/oder sich am besten auch von einem Elektriker bzw. E-Installateur vor Ort im Laden beraten lassen.
 
Ist nicht immer möglich. Der Adapter bringt dir ja nur dann etwas, wenn die Überspannung in deinem Stromnetz passiert. Sobald es aber durch das Telefonkabel bzw. Fernsehkabel (mir so passiert) kommt, hast du verloren. Du müsstest ja etwas zwischen Rechner und Router schalten, was diese Überspannung abfängt und ob es sowas gibt?

Das ist so nicht korrekt. Der Überspannungsschutz wird in 3 Stufen unterteilt - Grob, Mittel und Feinschutz. Es gibt entsprechende Überspannungsableiter, die aber nur im Verbund funktionieren. Ein Feinschutz (wie er z.B. in vielen Steckdosenleisten sitzt) ist wirkungslos ohne davor sitzenden Mittel und Grobschutz. Grobschutz sitzt im Hausanschlusskasten. Mittelschutz meist auch (oderaber im Verteilerkasten der Stockwerke). Feinschutz direkt am zu schützenden Gerät (bis wenige Meter Kabellänge davor). Letzterer dient in erster Linie dazu Spannungen, die auf den letzten Metern Kabel vor dem Gerät induziert werden abzuleiten. Es gibt Kombinationsschalter, die alle drei Funktionen übernehmen - jedoch Feinschutz nur bis max. 5m Kabellänge vom Einbauort.
Geschützt werden müssen auch alle Signalleitungen, die in das Haus führen (Koaxkabel, Telefon, LAN, Antennen usw.) Für jede dieser Kabel gibt es entsprechende Überspannungsfilter. Sinnvoll sind Datenleitungen mit galvanischer Trennung (z.B. Glasfaser), aber die gibt es leider nicht überall.

Bei der Einschätzung nach Sinn oder Unsinn dieser Maßnahmen sollte man jedoch realistisch bleiben. Ein direkter Treffer durch einen Blitz ist mit solchem Maßnahmen nicht zu überstehen. Hier hilft nur eine korrekt dimensionierte Blitzfangeinrichtung mit Blitzstromableiter. Das sind üblicherweise eine bis mehrere Stange/n auf dem Dach verbunden mit einem Erdnagel, der 8m in die Erde geht - oder besser noch eine Ringerde um das Gebäude, welche sinnvollerweise beim Bau mit eingegraben wird. Ein Blitzeinschlag in der Nähe bis einige 100 m vom Gebäude ist durch die extrem hohen Feldstärken (und die daraus resultierenden induzierten Ströme in nahezu jedem Metallteil) ebenfalls nicht zu überstehen. Erst in weiterer Entfernung zum Einschlagsort werden die o.g. Überspannungssicherungen wirksam.

Ich hatte das Vergügen einen solchen nahen Einschlag (keinen direkten Treffer) vor zwei Jahren miterleben zu dürfen. Da ist sogar das nicht eingeschaltete Induktions-Kochfeld am Küchenherd durchgebrannt. Keine Chanche für Überspannungsableiter...und ich habe alle drei Stufen im Haus verbaut.

Beispiel für einen 3-Stufen Kombinationsschutz für ein ganzes Haus (3 Phasen + N):
http://de.rs-online.com/web/p/produ...&istBid=tztx&gclid=CNWArP2X2sYCFTDLtAodxOIMSQ

Kosten mit Einbau plus Absicherung aller Haussteckdosen (z.B. hier:http://www.markenmix.de/elektroinst...-230-modul-fuer-steckdose-ues-ableiter-924350) liegt im 4-stelligen Bereich.


Abhilfe im hier beschriebenen Fall: Vorherige abziehen aller Leitungen am Rechner. Nicht an der Steckdose, sonden wirklich am Rechner.
 
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