<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">Zitat:</font><HR>Computer-Spiele:
Perfekte Ausbildung zum Mord
Ein Computer war das perfekte Trainingslager für den Massenmord: Amokschütze Robert Steinhäuser übte vor der Bluttat monatelang mit Einzelkämpferspielen wie „Half-Life“ und „Return To Castle Wolfenstein“, wie man im Laufschritt durch Gebäude läuft und jeden erschießt, der sich in den Weg stellt. Wie solche so genannten Ego-Shooter Kids zu perfekten Mörder machen können, zeigen die Untersuchungen des US-Professors und Ex-Elitesoldaten David Grossmann.
Am 1. Dezember 1997 betrat der 14-jährige Schüler Michael Carneal mit einer Pistole Kaliber 22 seine Schule in Paducah (US-Staat Kentucky). Carneal hatte die Pistole kurz vor der Tat von einem Nachbarn gestohlen, er hatte nie zuvor mit einer wirklichen Waffe geschossen – nur am Computer. Er tötete drei Mädchen, verletzte fünf andere schwer.
„Ich habe die Texas Ranger und ein Bataillon der Green Berets trainiert. Aber eine solche Fertigkeit an der Waffe habe ich noch nie gesehen“, so Grossmann. „Ein durchtrainierter FBI-Beamter trifft bei einer Schießerei nur mit jedem fünften Projektil ins Ziel. Anders dieser Schüler. Er gab acht Schüsse ab. Acht Schüsse, acht Treffer auf acht Kinder.“
Grossmann weiter: „Es ist nicht einfach, mit einer Pistole genau zu treffen, aber Computerspiele trainieren das. Michael Carneal legte die Waffe im Doppelhandgriff an. Er schoss nicht nach links und nicht nach rechts. Er schoss immer nur eine Kugel in jedes Ziel, das im Schussfeld auftauchte – wie auf seinem Bildschirm. Michael Carneal traf fünf Opfer in den Kopf, drei in den Oberkörper.“
Sogar das Marine Corps erwarb inzwischen die Rechte am Computerspiel „Doom“, mit dem die Soldaten das Schießen auf Menschen trainieren. Grossmann: „Der Mordsimulator wird mit Erfolg als taktisches Übungsspiel eingesetzt. Doch solche Spiele gibt es heute auch in vielen Kinderzimmern!“
In den meisten Fällen hatten die Schul-Amokläufer eigentlich nur vor, eine einzige Person zu töten, in der Regel einen Lehrer oder die Ex-Freundin. Aber dann, wenn sie schossen, konnten sie nicht mehr aufhören. In der Stresssituation wiederholten sie automatisch das, was sie im Computerspiel in sich hineingedrillt hatten. Sie schossen auf alles, was sich bewegte – bis die Munition ausging.
In einem der Computerspiele von Robert Steinhäuser führt eine Statistik auf, welche Körperteile man getroffen hat. Nach seinem Amoklauf im Gutenberg-Gymnasium lautete die Bilanz der Polizei: 16 Tote – Treffer in Kopf, Rücken, Brust und Bauch.
Grossmanns Studie ist im Dr.-Böttiger-Verlag veröffentlicht
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Auch aus der "Bild"!! <IMG SRC="smilies/wallbash.gif" border="0">
Wie soll ein Soldat bitteschön mit DOOM taktisch ausgebildet werden??? <IMG SRC="smilies/rolleyes.gif" border="0">