Lange Löschdauer

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Bei der PM981a 256GB (970 Evo als OEM) ist mir aufgefallen das Löschen von Files unter Windows manchmal extrem lange dauern. Gibt die den Geist auf? Läuft da TRIM?
Unsafe Shutdowns 428 ist mir in Smart aufgefallen bei ca. 3000std und 97% Restzustand.
Steckt in einem M710q und überlege grad eh die zu tauschen. Die CPU ist aber auch nicht die schnellste (i5 7500t)
Laut Magician hat die nur 135 read und 141k write IOPS.
 
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Gibt die den Geist auf?
Post doch den Screenshot von CrystalDiskInfo, Du hast ja offenbar da schon nachgeschaut und im übrigen sagt ein Bild mehr als 1000 Worte. Die Seriennummer kann man unter Optionen ausblenden und es kann seinen eigenen Screenshot auch selbst schreiben.
Das würde ich doch schwer hoffen und dies kann halt auch mal dauern, je nachdem wie
Laut Magician hat die nur 135 read und 141k write IOPS.
Der Benchmark in Magician zeigt oft komische Werte, benche besser mit CrystalDiskMark. Aber selbst wenn es nur diese Werte wäre, würde das im Alltag locker reichen, denn bei Heimanwendern kommen selten mehr als 4 parallele Zugriffe vor.
 
Denke mal das alles normal ist.

War gestern am überlegen die zu tauschen aber denke nicht das das soviel bringt weil viel mehr wie surfen und Office mache ich mit dem Ding nicht. Das ist auch nur ein M710q mit i5 7500t. Manchmal ist sie nur randvoll bei größeren Downloads aber meistens nur halbvoll. Bei der Kingston NV3 1TB war ich gestern am überlegen für 50€.

In Passmark waren es mit der halbvollen SSD immerhin noch ca 13000 Punkte. Nur die 4kQD1 mit 20MB/s sind etwas niedrig, wenn ich die einzeln teste sind es bis zu 48MB/s.
Die Zugriffszeit in AS SSD sieht auch etwas hoch aus bei Read.
 

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Nur die 4kQD1 mit 20MB/s sind etwas niedrig
Die hängen sehr von System und dessen Energiespareinstellungen ab. Bei einem OEM Rechner mit einer T CPU würde ich mal vermuten, dass diese eher auf Energiesparen als Höchstleistung gewichtet sind.
Die Zugriffszeit in AS SSD sieht auch etwas hoch aus bei Read.
Vergiss den Wert, da AS-SSD bei der Ermittlung der Zugriffszeit Lesend nicht darauf achtet, ob an den gelesenen Adressen auch gültige Daten stehen. Wenn dies der Fall ist, muss die SSD diese aus dem NAND lesen, was natürlich länger dauert als wenn da keine günstigen Daten stehen, denn dann muss und kann der Controller keine Daten aus dem NAND lesen und gibt meist einfach nur Nullen (und sonst Zufallsdaten) zurück. Der Wert hängt also sehr vom Füllstand der SSD ab. Die Latenz sieht man am Besten anhand der 4K Q1T1 Lesend bei CrystalDiskMark, aber wie gesagt, ist der von System zu System verschieden und dies teils deutlich.
 
Die hängen sehr von System und dessen Energiespareinstellungen ab. Bei einem OEM Rechner mit einer T CPU würde ich mal vermuten, dass diese eher auf Energiesparen als Höchstleistung gewichtet sind.
Aber warum schwanken die so? Und der Test dauert ja mehrere Sekunden. Wenn ich den Wert einzeln teste ist er deutlich höher (knapp 60MB/s) als wenn vorher die anderen Tests laufen. Die Temperatur am Controller ist 65Grad während dem 4k read Test. Beim seq write gehts bis 70Grad.
Vergiss den Wert, da AS-SSD bei der Ermittlung der Zugriffszeit Lesend nicht darauf achtet, ob an den gelesenen Adressen auch gültige Daten stehen. Wenn dies der Fall ist, muss die SSD diese aus dem NAND lesen, was natürlich länger dauert als wenn da keine günstigen Daten stehen, denn dann muss und kann der Controller keine Daten aus dem NAND lesen und gibt meist einfach nur Nullen (und sonst Zufallsdaten) zurück. Der Wert hängt also sehr vom Füllstand der SSD ab. Die Latenz sieht man am Besten anhand der 4K Q1T1 Lesend bei CrystalDiskMark, aber wie gesagt, ist der von System zu System verschieden und dies teils deutlich.
Ist das bei Anvil genauso?
 
Aber warum schwanken die so? Und der Test dauert ja mehrere Sekunden.
Das die Werte die AS-SSD während des Benchmarks anzeigt, stärker schwanken ist doch normal, oder meinst Du Schwankungen zwischen wiederholten Benchmarkläufen?
Wenn ich den Wert einzeln teste ist er deutlich höher (knapp 60MB/s) als wenn vorher die anderen Tests laufen.
Wenn es nicht die Temperatur ist, könnten es Hintergrundaktivitäten sein, von Windows wie dem Controller der SSD selbst. CystalDiskMark und AS-SSD legen ja Dateien an auf denen sie dann benchen und löschen diese am Ende und Du schreibst ja, dass das Löschen länger dauert. Ohne TRIM wird beim Löschen ja nur ein Flag in den Verwaltungsdaten gesetzt, mit TRIM muss Windows alle Logischen Adressen ermitteln die die Datei belegt, genau wie wenn es diese komplett lesen will und für diese Adressen dann die TRIM Befehle schicken.

Ist das bei Anvil genauso?
Anvil zeigt doch keine Zugriffszeiten an, sondern die Antwortzeiten und was es bei 4k Lesend als Antwortzeit anzeigt, also die 0,2043ms, dürften der Zugriffszeit am Besten entsprechen, da ich mal davon ausgehe, dass es eben diese Werte durch das Lesen seiner eigenen Testdatei ermittelt. Damit hat man also dann nicht den Effekt, dass Adressen gelesen werden auf denen keine gültigen Daten stehen. Dies ist bei HDDs kein Problem, die wissen ja nicht einmal wo gültige Daten stehen, sondern fahren die passende Spur an und lesen dann dort den gewünschten Sektor, egal ob man den jemals beschrieben hat oder nicht. Aber SSDs haben eben keine feste Zuordnung der logischen Adressen zu den NAND Adressen und daher eine Mappingtabelle die diese Verbindung herstellt. Wen eine logische Adresse gelesen wird die nicht in der Mappingtabelle mit einer NAND Adresse verknüpft ist, entweder weil sie nie beschrieben wurde oder weil die Adresse wieder getrimmt wurde, dann wüsste der Controller ja gar nicht, welche NAND Adresse er auslesen soll.

Daher eigenen sich auch die Low-Level Benchmarks für HDDs wie HD Tune oder HD Tach, die eben nicht darauf achten ob eine Adresse beschrieben wurde (HD Tune kann auch einen Filebenchmark), eben auch nicht für SSDs. Denn das Lesen der Daten aus dem NAND nicht die meiste Zeit ein und bei Bereichen die keine gültigen Daten enthalten, kommen dann halt extrem gute Werte zustande. Dies war dem Entwickler von AS-SSD offenbar nicht bekannt, als er den Benchmark geschrieben hat und dazu kommt, dass AS-SSD die Zugriffszeit auch noch mit nur 512 Byte ermittelt, SSDs sind aber i.d.R. auf 4k Zugriffe optimiert.

Wieso Anvil bei Dir hier ein so viel schlechteres 4K Lesend ermittelt hat, die 19,12MB sind ja nur etwas die Hälfte von dem was AS-SSD und CDM erreicht haben, denn eigentlich ist der Unterschied nicht so groß. Im Benchmark der Samsung 9100 PRO bei TheSSDReview kommt bei Anvil 98,66MB/s raus, gegenüber 104,89M/s bei AS-SSD und 114,91MB/s bei CDM. Das der Wert bei AS-SSD immer schlechter als bei CDM ist, liegt schon daran, dass AS-SSD die Mittelwerte der Wiederholungen anzeigt und CDM die Bestwerte und wenn es mal anders ist und AS-SSD bei 4K Lesend mehr als CDM bei 4K Q1T1 anzeigt, dann liegt dies immer an der Datenkompression des Controller, da die Testdaten mit denen AS-SSD diesen Wert ermittelt, leider nicht zu 100% unkomprimierbar sind, sondern nur zu so 70%, offenbar wird da nicht die ganze Datei, die ja in Spare angelegt wird, vor dem Lesen auch mit unkomprimierbaren Daten beschrieben.

Aber schau Dir bei Deiner bei Anvil mal die Zeile darunter an, die 4k QD4 und da kommen 154,61MB/s raus und die Antwortzeit ist auch nur etwa halb so groß. Teilt man diese 154,61MB/s durch 4, kommt man auf knapp unter 40MB/s und damit den Wert wie ihn auch AS-SSD und CDM für 4K QD1 ermittelt hat. Mit 4 parallelen Zugriffen sollten aber eigentlich nicht mehr als viermal so viele MB/s gelesen werden können, hier dürften irgendwelche Energiespareinstellungen gegriffen haben oder der SSD Controller hat noch was im Hintergrund gemacht, weil er sich mit den einzelnen 4K Zugriffen gelangweilt hat.
 
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