Langlebigkeit HDD oder SDD & Verständnis Frage

ThinkPadCH

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Hallo
Im Thinkpad P70 ist in der Standard Konfiguration eine HDD verbaut anstatt eine SDD http://shop.lenovo.com/ch/de/laptops/thinkpad/p-series/p70/

Soll ich jetzt die HDD so lassen oder oder doch lieber eine SDD nehmen? Ich habe hier zu zwei Auswahlmöglichkeiten im Screeb Shot vorbereitet

Hierzu müsste ich ja den Blauen Punkt auf SDD setzen und den Punkt bei HDD auf "keine Angaben" ändern?


Und jetzt zu der Frage. Wo lohn es sich für mich in so einem Gerät eine HDD zu verbauen? Sind die langlebiger? ich habe mal gelesen dass eine SDD nach einigen Jahren (Denke es sind so 2-3 Jahre) an Leistung verliert?

Es gibt ja jetzt auch HDD mit 17.000 RPM was sicherlich sehr viel ist oder nicht?


Besten Dank im Voraus und schöne Grüsse aus Genf
 

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RPM bei ner SSD wäre mir neu. Da dreht sich schließlich nix. Grundsätzlich würde ich sagen : Eine SSD lohnt sich immer, es sei denn du hast Hardware die aus dem letzten Jahrhundert stammt. Allerdings wüsste ich nicht, wieso du entweder oder fragst. Preistechnisch problematisch? Für mich siehts so aus, als könntest du die SSD + die 500GB HDD verbauen. So würd ichs machen. 256GB als alleinigen Storage ist ganz schön wenig finde ich. Aber das kommt auf den Nutzungsbereich an.
Zur Langlebigkeit:
Man muss bedenken, dass eine HDD bewegliche Teile hat. Die Magnetscheibe, Schreib-Lesekopf.
Was sich bewegt verschleißt auch schneller. Außerdem sind HDDs stoßempfindlicher.
Die SSD hat Speichermodule ähnlich eines USB Sticks daher sollten SSDs langlebiger sein.
Es gab zwar schon Fälle von schnell ausfallenden SSDs. Spontan fallen mir da OZC und die 320er Serie von Intel ein, aber das ist schon einige Zeit her und die Probleme sollten meines Wissens nach beseitigt sein. Da du neu in dem Thema zu sein scheinst bedenke bitte auch, dass eine Defragmentierung, solltest du das irgendwann mal vorhaben, bei einer SSD sinnlos ist und die Lebensdauer verringern kann.
 
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Bei Notebooks die wirklich mobil genutzt werden, sind HDDs oft schon deswegen nicht sehr langlebig, weil sie mechanisch sehr empfindlich sind und härtere Stöße übel nehmen, die sind aber eben nicht immer zu vermeiden.

RPM sind bei SSD natürlich Blödsinn, die Konfiguratoren haben manchmal komische Werte hinterlegt. Da ja auch eine PCIe NVMe SSD angeboten wird, müsste es einen M.2 Slot geben, Du könntest also auch selbst eine SSD nachrüsten. Verbaut sind da vermutlich die Samsung PM951 oder SM951, vielleicht bei der 256GB mit Opal2 auch die 950 Pro.
 
Hallo und Vielen Dank für die schnelle Rückmeldung

RPM --> SDD = Tipp Fehler.. Es sollte HDD heissen
 
17.000 RPM wäre mir neu
Ansonsten gilt SATA-Platten haben maximal 10.000 RPM - die alten Seagate Barracudas, die gar nicht mehr gebaut werden.
Aktuelle SATA. Platten haben max. 7200 RPM!
SAS Platten gibt es bs zu 15.000 RPM, erfordern abert eine SAS Controller, da SAS Patten nicht an SATA Controllern betrieben werden können (umgekehrt geht das). SAS Controller wirst du in keinem Notebook finden
 
Für Server u.ä gibt es wohl Platten mit relativ extremen Drehzahlen. In Notebooks kann man aber schon "froh" sein, wenn man eine mit 7200 verwenden kann.
"Froh" im Sinne weil die schnelleren eben bessere Zugriffszeiten und Leseraten haben. Dafür sind sie natürlich meist lauter und stromhungrgiger.

Wie auch immer - wenn dein Problem allein bei der Lebensdauer liegt, dann nimm klar die SSD (sofern es eine halbwegs aktuelle und qualitative ist) . Die Probleme die es anfangs gab, sind weitesgehend gelöst - glaub sozusagen die letzte SSD der größeren hersteller, bei der noch verhunzt wurde, war die 840Evo von Samsung. Wahrscheinlich stammen auch davon einige der Meldungen von nachlassender Leistung.
Worauf man achten kann/sollte, ist aber die Platten nicht unbedingt bis zum Rand zu füllen. Je nach Modell kann das auch zur verlansgamung führen. Allerdings fühlt sich Windows auch auf prall gefüllten HDDs nicht grade wohl.

Geht es bei der Frage auch um den Preis, wäre die Dualvariante natürlich am Besten wenn es möglich ist. Das ist immernoch der kosteneffizienteste Weg wobei das natürlich auch auf die Nutzung ankommt. Wenn der Lappi kein Desktop Ersatz ist, kann man mit 256 Gb und einer geräumigen Cloud meist ganz gut leben was einem dafür ewtas geringere Lautstärke und mehr Akulaufzeit gewährt.
 
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Da das Notebook eine Neuanschaffung ist, würde mir niemals noch in den Sinn kommen, eine HDD als Systemdatenträger verwenden zu wollen.

Ist denn auch ersichtlich, um was für eine SSD(Hersteller, Modell) es sich handelt?
 
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Hallo

Vielen Dank für die Ausführlichen Tipps :) Ich werde dann die Einstellungen wie im Bild 2 vornehmen. Dennoch frage ich mich, aus welchem Grund bei so einem Gerät solche Festplatten als ersteinstellung verbaut werden ?? Es hatte mich halt stutzig gemacht und war dann neugierig
 
Weil die günstiger sind und man so Kunden einfach besser locken kann. Ist doch logisch.
 
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