[Kaufberatung] Langzeiterfahrungen mit BenQ Monitoren ?

frank.ho

Enthusiast
Thread Starter
Mitglied seit
18.11.2009
Beiträge
16
Hallo

evtl. steht ein BenQ auf der Wunschliste.

Gerade sitze ich vor einem 27er LG und eigentlich ist alles super, nur zu wenig Fläche.
Von BenQ weiss ich gar nix, habe jetzt aber auch nicht die Zeit, 2 Wochen lang Foren zu lesen.

Darum bitte ich hier um evtl. Langzeiterfahrungen über Zufriedenheiten oder eben nicht
bzgl. Fehleranfälligkeit (auch mit der Zeit in späteren Jahren), pfeifende Netzteile die langsam auftreten , Bildfehler oder sonstige Gebrechen
und evtl. auch den Service der das dann wieder beheben darf.

Merci
Grüsse
Frank
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Ich hatte (bis heute) 5 Jahre lang einen 2420T im Einsatz und hatte nicht die geringsten Probleme damit.
War immer top zufrieden mit dem Gerät und es musste nur weichen, weil ich einfach mal Lust auf was neues hatte.
 
Wie die Zeit vergeht…
Ich habe den BenQ BL3201PT... und erschrak gerade ein wenig, als ich nachschaute, wie lange ich das Teil schon habe: Ich habe ihn mir in 2014! unter den Weihnachtsbaum gelegt.
Übrigens hat er damals gerademal 80Eus mehr als im heute billigsten Angebot gekostet; eine, wie ich finde, erstaunliche Preisstabilität.
Der PD3200U scheint ein Nachfolger oder der jüngere Bruder des BL3201PT zu sein.
Zum BL3201PT: Ein typischer Vertreter der 32Zoll@UHD@IPS-Monis, wie sie auch von den anderen üblichen Moni-Herstellern im vergleichbaren Preissegment angeboten werden.
Sie sind sich also insgesamt recht ähnlich, wohl auch, weil sie alle das gleiche Zuliefer-Panel verwenden
Ich mag ja matte Bildschirme, also die Beschichtung des Screen-Schutzglases.
Nachteil: Es wirkt weniger billiant, strahlend, kontraststark… als meist spiegelnde VA-Panels, wie sie z.B. bei TV-Sets Standards sind.
Allgemein: keine Ausfallerscheinungen, keine störenden oder nervigen Eigenheiten.
(Zuweilen ist der ‚Anwesenheitssensor‘ etwas übereifrig, wenn ich im Laufe des Tages immer tiefer auf dem Bürostuhl herabsinke.)
Keine Pixelfehler.
Wirklich gut gefällt mir die, einem Puck ähnelnde, kleine kabelgebundene Fernbedienung. Mit ihr kann z.B. auf verschiedene voreinstellbare Farb-Presets umschalten oder in normaler Sitzposition den Moni einstellen ohne an, zuweilen hinter dem Bezel verborgenen, Miniknöpfchen herum zu friemeln.
Als Parkposition für die FB dient der Sockel des Moni-Armes.
Das Gestell ist wertig/massiv, und lässt sich leicht in allen Freiheitsgraden bedienen.
Auch gut: Die Teile sind ohne Werkzeug zu montieren: Der Vesa-Mount klickt in den Rahmen ein. Die Verbindung Fußplatte -> Arm rastet kraftschlüssig und wird mittels einer Art Flügel-Mutter fixiert.

Ich hätte mir gewünscht, die Signal-Anschlüsse würden nach unten zeigen. Die seitliche Anordnung erzeugt Schleifen und Bögen des Signalkabels hinter dem Bezel.
Den unvermeidlichen USB-Hub brauche ich nicht. Aber man hätte ihn vielleicht etwas dezenter hinter dem Rahmen plazieren können,

Beim BL3201PT finde ich den silbernen Arm einen ticken eleganter. Aber vielleicht nur, weil ich es so gewohnt bin…
Was der (alte) BL3201PT nicht hat ist das ‚MultiView‘ (oder ich habe es nie ausprobiert) und er hat auch keine Lautsprecher (wo befinden die sich eigentlich beim PD3200?)

Insgesamt: Ich mag meinen BenQ BL3201PT sehr. Er ist preislich im Mittelfeld der 32zölligen UHDler und ist ein wertiges Gerät.
 
Zuletzt bearbeitet:
@fullHDade

Hallo
stimmt - heute noch zu haben spricht für das Gerät, wenns Mist wäre dann wäre das Ding schon lang wieder weg.

Für was benutzt du deinen Monitor ?
Ich brauche einen für Bildbearbeitung in sRGB, Gaming ist mir wurscht.

Und ich brauche nicht das neueste, eher etwas das ausgereift ist...

Grüsse
Frank
 
Also ich hab hier noch einen FP937s (hatte mal 4 Stück, auch mit +) und einen T903, laufen noch super. Die Teile sind 12 Jahre alt ;)

Bei Bildbearbeitung kann ich Eizo empfehlen. Garantie ist auch top (Einschicken und Tauschgerät bekommen).
 
Zuletzt bearbeitet:
@frank-ho
Naja, ‚ausgereift‘ ist natürlich relativ. Auch das ausgereifteste Gerät war irgendwann mal neu auf dem Markt.
‚Unausgereift‘ sind bei Monis meist die Teile, die allen Gaming-Bling-Bling an Bord haben, weil da eine Mode kaum ein Jahr hält.
Also: schnell zusammengelötet, schnell vermarktet und schnell wieder von der nächsten Ausbaustufe technisch überholt.

Aber: Gerade zum Thema erweiterte Farbräume, wie also sRGB, bewegt sich derzeit recht viel im Moni-Segment. Nachteil: Viele der neuen Techniken werden superbunt und übertrieben bei Gaming-Monis gehypt, Beispiel: Quantum Dot.

Es gibt bei BenQ neben dem PD3200U für rund 900Eus auch den PV3200PT für stolze 1.300Eus.

Ähnliches bei Acer, Asus und Samsung: auch diese haben jeweils zwei, in Bezug auf Optik und grundsätzliche technische Eckdaten, kaum zu unterscheidene Modelle mit einer Preisspanne von mehreren hundert Eus im Angebot.
Wenn Dir also die Farbspektren sehr wichtig sind, sollte man hier mal genauer schauen, ob sich der Preisunterschied in den angebotenen Farbräumen finden lässt, denn Gaming-Monis sind sie alle nicht.

Zu den erweiterten Farbräumen habe ich mir etwas Halbwissen angelesen, aber es reicht nicht, um darüber referieren zu können.
Aber wenn Du Dich mit Bildbearbeitung auskennst, sind Dir da bestimmt die meisten Begriffe geläufig.
Ich mache hauptsächlich CAD und Office. Da sind erweiterte Farbräume meist nicht so wichtig. Ich brauche große Monis für meine CAD-Konstruktionen und zuweilen ausufernde Tabellen (Fenster-, Tür- und Ausstattungslisten aller Art).
Ich leiste mir sogar den ‚Luxus‘ Monis recht weit herunter zu regeln (Helligkeit/Konstrast), gerade so, dass es halt nicht zu flau/düster aussieht, um allgemein auf eine weniger ‚strahlende‘ Fläche zu schauen.

In Bezug auf ‚Erfahrungen mit einer Monitor-Marke‘:
So ziemlich alle Monitor-Hersteller kaufen Teile zu. Gerade bei den Panels gibt es eigentlich nur LG, Samsung und eine Philips-Tochter als Produzenten. Und weil sie auch nicht immer die komplette Panel-Palette herstellen, kann es also durchaus sein, dass garnicht immer ein selbst produziertes Panel in all deren Produkten steckt.
Was nützt es, ob man mal mit dem Produkt eines Herstellers zufrieden war. Selbst in aktuellen Serien stecken unterschiedlichste Teile vieler Zulieferer drin, sodass zwei Geräte mit dem gleichen Logo drauf im Inneren überhaupt nichts miteinander zu tun haben. Und bei dem schnelllebigen Elektronik-Markt steckt spätestens mit der neuen Serie wieder was komplett anderes drin.
Es mag ja sein, dass man sich als Hersteller keinen allzu groben technischen Schnitzer leisten sollte, weil es schlecht fürs Image ist, aber ‚Erfahrungen‘ mit einem alten Device lassen sich nicht ableiten. Man kann halt sagen: ‚Eizo und NEC sind ‚gut‘, weil sie halt schon immer ‚gut‘ (und teuer) waren.‘
Aber das ist nur eine Gefühlssache, egal ob nun eine Automarke, eine Kaffemarke, ein Papiertaschentuch-Hersteller…
Ein Mercedes wird schon ein ‚gutes‘ Auto sein, Jacobs-Kaffee wird bestimmt gerne von Deinem Besuch getrunken, na und mit einem Tempo-Taschentuch hat schon Deine Oma Dein schmutziges Gesicht abgewischt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh