[Kaufberatung] Laserdrucker: Robust, 2 Papierkasetten und günstige Tonerpreise

s4d

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Hallo,

wir suchen für unseren Betrieb einen neuen Laserdrucker.
Er soll robust sein (keiner für Gelegenheitsdrucker...) , 2 Papierkasetten (A4 und A5 DHL Etiketten) haben und moderate Tonerpreise (auch Refill / Nachbau wenn gute Qualität) haben.
Hat jemand einen Rat welcher Laserdrucker da in Frage kommen könnte?

Budget: Max 1500€

Danke :)
 
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s/w oder Farbe?

Wenn Farbe würde ich gar keinen Laser nehmen, sondern einen Epson WorkForce Pro WF-4640DTWF, Tinte (C11CD11301) in Drucker & Scanner: Multifunktionsgeräte | heise online Preisvergleich, der hat die 2. Papierschublade schon dabei, die Pigmenttinte (original) liegt auf dem Presiniveau von mittelpreisigem Toner (400 -700 € Geräteklasse). Das Druckwerk ist für eine Druckleistung von 30.000 Seiten/Monat ausgelegt und liegt damit auf dem Niveau der kleineren Laserdrucker.
Bonus wäre Scanner/Kopierer und die Faxfunktion und das ganze für schlappe 260 €

bei s/w geht nur Laser (es gibt schlichtweg keien s/w Tintendrucker mehr) - oder Nadeldrucker aka "Perforiermaschiene"!
bei Laserdruckern würde ich mir die passenden Geräte von Lexmark anschauen. Wobei im Preissegment ab ca. 500 € sind die Geräte von HP, Lexmark. Oki, Canon etc. eigentlich allle auf einem hohen Level sind.
Bei den Billgeren Laserdruckern im Preissegment unter 4-500 € bekommt man i.d.R. keine 2 Papierschublade dazu - die ja auch nochmal mit ca. 100 -150 € zu Buche schlägt.
Mir wären die Kosten zu hoch.
 
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@ Digi-Quick
mal eine Frage an dich, kommst Du aus der Branche?
Die angegebenen Druckleistung pro Monat sind totaler Bullshit!!!!!
Die Hersteller werben mit diesen Angaben um ihre Gerät vermarkten zu können. Was sie aber nicht erwähnen ist, dass es der sogenannte Duty Wert ist. Dieser Wert besagt, dass es das absolute einmalige Maximum ist und die Lebenerwartung des Geräts drastisch verkürzt.
Wenn ich mir das MFP anschaue das du vergeschlagen hast und ich von einer durchschnittlich zu erwartenden Lebensdauer von 5 Jahren ausgeht, ergibt sich folgendes Ergebnis.

30.000 x 12 x 5 = 1.800.000

Ich komme aus der Branche und sage ohne Epsaon Gerät zukennen, dass es dieses MFP niemals im Leben schaffen wir!
Ich sage aber auch nicht das es schlecht ist, nur deine Angaben passen nicht.

@s4d
Wenn es nur ein SW Drucker sein soll, such mal bei ebay nach Ricoh AP410 o. SP4100.
Bekommt man für wirklich kleines Geld auch mit optionaler Papierkassette und ist absolut robust.
Mein Bekannter hast genau so einen Drucker und druckt damit auch seine Rechnungen und Versandaufkleber und ist begeister. Der Wartungsintervall des Druckers liegt bei 90K, kann aber außer acht gelassen werden da die Fusing Unit nach 90K meist noch aussieht wie neu.
 
@ Digi-Quick
mal eine Frage an dich, kommst Du aus der Branche?
Die angegebenen Druckleistung pro Monat sind totaler Bullshit!!!!!
Die Hersteller werben mit diesen Angaben um ihre Gerät vermarkten zu können. Was sie aber nicht erwähnen ist, dass es der sogenannte Duty Wert ist. Dieser Wert besagt, dass es das absolute einmalige Maximum ist und die Lebenerwartung des Geräts drastisch verkürzt.
Wenn ich mir das MFP anschaue das du vergeschlagen hast und ich von einer durchschnittlich zu erwartenden Lebensdauer von 5 Jahren ausgeht, ergibt sich folgendes Ergebnis.

Nein, ich komme nicht aus der Branche.

Das gilt mit Sicherheit Branchenweit und taugt somit trotzdem als Vergleichskriterium.

Das Hertellerangaben ohnehin grundsätzlich geschönt und grundsätzlich kritisch zu betrachten sind sind hast doch sowieso Allgemeingültigkeit.
Die Ableitung lautet für mich, daß das Druckwerk robuster ist, als das Druckwerk eines einfachen Consumer Gerätes.

Eine Lebensdauer von 5 Jahren bei maximalbeastung ist sicherlich nicht als Rechengrundlage anzusehen sondern allenfalls die 1 bzw. 2 Jahre der Herstellergarantie!
Da die Seitenleistung darüberhinaus Bestandteil der Technischen Daten ist und ohne Einschränkung angegeben ist, ist diese auch durchaus "einklagbar".
D.h. wenn das Druckwerk nach 100.000 Seiten krepiert stimmt die erreichte Seitenleistung bei weitem nicht mit den Technischen Daten überein. Da wiederum Verschleissteile i.d.R. von der Garantie ausgeschlössen sind, ist das Ganze zumindest schwammig

Achja, als bzw. für eine Firma würde ich eher nicht gebraucht kaufen!

Wenn ich weiss, daß ich jeden Monat an die 30.000 Seiten drucke, ist das sicherlich nicht das geeignete Gerät.

"Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich":
Das wäre ungefähr so, als wenn ich wüsste, daß ich 3x pro Woche die Strecke Hamburg/München fahren muss und mir dafür eine Ente kaufe, die ich dann regelmässig mit Bleifuss trete um voranzukommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Digi-Quick
Wie ich ja schon geschrieben habe komme ich aus der Branche und ich spreche jetzt nur für den Hersteller für den ich arbeite. Bei unseren Geräten steht es in den Spezifikation das es eine Einm. monatl. Spitzenauslastung ist.
Da er ein Budget von 1500€ eingeräumt hat, sind wir so wie so im Office Bereich und dort sind 5 Jahre Lebenserwartung normal.

Du schriebst in deinem ersten Post das der vorgeschlagene Drucker eine monatliche Druckleistung von 30.000 Seiten hat. OK nehmen wir mal so zu Kenntnis!
In deinem zweiten Post ich zitiere:"Wenn ich weiß, dass ich jeden Monat an die 30.000 Seiten drucke, ist das sicherlich nicht das geeignete Gerät."
Meine Frage, warum schriebst du es nicht gleich? Ich spiele einmal folgendes Szenario durch.

s4d kauft sich auf Grund deiner Informationen den von dir vorgeschlagenen Drucker. Er hat ein monatliches Druckvolumen von 25.000 Seiten und liegt somit ja unter deiner Angabe. Nach maximal 3 Monate mehr gebe ich dem Drucker auf Grund meinen Erfahrung nicht wenn überhaupt und der Drucker ist Geschichte. Einen Gewährleistungsanspruch hat er nicht, da der Drucker für diese Belastung nicht konstruiert und gedacht ist. Das s4d wahrscheinlich nie wieder auf den Rat der Community hören wird ist das Ergebnis. Mal davon abgesehen, dass er Geld verbrannt hat und angepisst ist.

Jeder hier im Forum der eine Frage stellt möchte einen Rat, der auf fundierten Kenntnissen, eigenen oder beruflichen Erfahrung basiert und nicht irgend welche Infos die nicht einmal das Geld wert sind, des Papiers auf denen sie gedruckt sind.

In diesem Sinne wünsche ich Dir ein Frohes Fest und einen Guten Rutsch.
 
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Es wäre mal interssant zu erfahren, wo das steht - mit der "einmaligen" Maximalauslastung.
Aus den technischen Daten: "Druckvolumen 30.000 Seiten pro Monat" heisst im Klartext, daß der Drucker jeden Monat bis zu 30.000 Seiten ohne Murren drucken können muß - und das für eine planbare Lebensdauer, die ich mindestens mit der Garantiezeit annehmen würde (innerhalb dieser Zeit steht der Hersteller dafür gerade).

Aus der allgemeinen Gerätebeschreibung:
"Ideal für Unternehmen: Hohe Zuverlässigkeit bei einem monatlichen Druckvolumen von bis zu 30.000 Seiten (4)"
" 4. Maximale Anzahl gedruckter Seiten pro Monat basierend auf der Leistungsfähigkeit des Druckers, einschließlich der Druckgeschwindigkeit nach ISO und des Papiermanagements."


Wenn der Hersteller für den du arbeitest das mit entsprechender Fußnote einschränkt, ist das in Ordnung aber durchaus fragwürdig zu nennen. Den Beweis bist du allerdings bislang schuldig!

Wie ich schon geschrieben habe, wäre daß für mich sogar ein Klagegrund, wenn der Drucker dann nach 75.000 Seiten und 3 Monaten die Grätsche macht.

Bei einem derartig hohem Druckvolumen von über 1000 Seiten pro Tag gibt es aber ein ganz anderes Kriterium: Die Druckgeschwindigkeit.
Die Druckgeschwindigkeit ist bei Laserdruckern Konstant und damit kalkulierbar, bei Tintenstrahlern ist diese in Hohem Maße abhängig vom Inhalt und kann bedeuten, daß nicht 20 Seiten/Minute aus dem Drucker kommen, sondern nur 2 Seiten/Minute (oder noch weniger)
Da Zeit = Geld ist, ist das ein erheblicher Faktor und der Tintenstrahler halt keine Option mehr.

Ich zitiere mich ebenfalls "Wenn ich weiß, dass ich jeden Monat an die 30.000 Seiten drucke, ist das sicherlich nicht das geeignete Gerät."
Bedeutet feiner ausformuliert:
Wenn ich bereits jetzt weiß, dass ich jeden Monat an die 30.000 Seiten drucke, ist das sicherlich nicht das geeignete Gerät, da ich dann keine Reserve habe. Wenn ich weiß, dass ich zur Zeit jeden Monat an die 25.000 Seiten drucke, ist sicherlich zu überlegen ob dieses das geeignete Gerät und mir die relativ kleine Seitenleistungsreserve ausreicht - auch und gerade in Kombination mit der realen Druckgeschwindigkeit.

Da der TE überhaupt keine Angabe zum Druckvolumen gemacht hat, ist es müßig sich darüber zu streiten!
Vor Allem zeigt diese Diskussion, daß die Druckkosten nicht das einzige Kriterium sind, welches man betrachten muß.
 
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Wahrscheinlich wäre es sinnvoll gewesen den Fragesteller zuerst nach dem Druckvolumen zu fragen.
Immerhin wollte er einen robusten Laserdrucker für den betrieblichen Einsatz und dafür bis zu 1500 € ausgeben. Da sollte man schon hellhörig werden und nicht sofort ein gehobenes Consumer Produkt empfehlen.

In Betrieben ist eine Nutzungsdauer, schon alleine aus steuerlichen Abschreibungsgründen, von vier bis fünf Jahren üblich.

Wegen eines 260 € Gerätes zu klagen, macht kein Mensch, der bei Trost ist. Soviel zahlt man bei einem besseren Rechtsanwalt für eine Stunde Beratung. Für einen Prozess muss man von etwa 5.000 – 10.000 € ausgehen – für die erste Instanz.
Darum sind – leider – die technischen Angaben von Consumer Geräten oft voller Fantasie, beziehungsweise mit “bis zu“ juristisch abgesichert.
 
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bei s/w geht nur Laser (es gibt schlichtweg keien s/w Tintendrucker mehr)
Doch, die Brother HL-S7000 Serie das sind Hochleistungstintendrucker. Nur sind die Geräte teurer als von OP gefordert.

An den OP: Kyocera FS-4xxxDN Serie. Wir haben die Vorgänger im Büro sie laufen zuverlässig, und man sollte den Wartungsvertrag dazu nehmen, dann werden die auch einmal im Jahr überprüft.
 
Wahrscheinlich wäre es sinnvoll gewesen den Fragesteller zuerst nach dem Druckvolumen zu fragen.
Immerhin wollte er einen robusten Laserdrucker für den betrieblichen Einsatz und dafür bis zu 1500 € ausgeben. Da sollte man schon hellhörig werden und nicht sofort ein gehobenes Consumer Produkt empfehlen.
Die Frage hätte man natürlich stellen können!
Gehobenes Consumerprodukt ?: Ein klares NEIN. Es ist eher ein Profigerät, welches auf Grund des Preises auch im Consumerbreich interessant ist. Als Abteilungs- oder Stockwerkdrucker ist er natürlich eher fehl am Platz. Es ist ein Arbeitsplatzdrucker, evtuell noch Arbeitsgruppengerät!

In Betrieben ist eine Nutzungsdauer, schon alleine aus steuerlichen Abschreibungsgründen, von vier bis fünf Jahren üblich.
Deswegen wird hier auch gerne geleast!
Wenn du schon den Steueraspekt ins Spiel bringst, Kleine Rechenaufgabe:
Gesetzt den Fall das Unternehmen müsste den Epson Drucker nach 1,5 Jahren ersetzen. Wären in 5 Jahren 3 Drucker a' 260 € Brutto = 780 € Brutto, wobei jeder Kauf unter 300 € netto liegt und somit sofort abgeschrieben ist. trotzdem kostet es nur etwas über Hälfte von 1500 €!

Wegen eines 260 € Gerätes zu klagen, macht kein Mensch, der bei Trost ist. Soviel zahlt man bei einem besseren Rechtsanwalt für eine Stunde Beratung. Für einen Prozess muss man von etwa 5.000 – 10.000 € ausgehen – für die erste Instanz.
Darum sind – leider – die technischen Angaben von Consumer Geräten oft voller Fantasie, beziehungsweise mit “bis zu“ juristisch abgesichert.
Das mit den Kosten stimmt natürlich. Auf der anderen Seite giibt es natürlich diverse Foren, in denen dann ein entsprechendes Bashing laufen würde. So lange man da bei den Fakten bleibt, kann der Hersteller wiederum wenig bis gar nichts dagegen machen.
Die Absicherung "bis zu" ist juristisch aber auch nicht unendlich dehnbar, auch wenn viele Unternehemen das gerne so sehen würden - siehe z.B. DSL Geschwindigkeit.

Interressant ist, daß in Amiland in der Produktbrosschüre zum "WorkForce® Pro WP-4540" (quasi Vergleichsmodell bzw. Vorgänger) was ganz ansderes steht:
"Remarkable durability — 20,000-page duty cycle (4) for added peace of mind. Up to 1,600 pages monthly"
"(4) Monthly duty cycle is the highest duty a user could expect in a month, based on near-constant operation of a device of this kind. It is not recommended that the device be run at this duty. For best device performance, run the device at the recommended duty."

Das wiederum stützt die Aussage von Talentfrei!

In Amiland sind die Hersteller wegen der dortigen Rechtsprechung offenbar deutllich näher an der Realität. Wie war das noch mit dem Verbraucherschutz in Europa?

Unter dem Strich ist zu sagen, daß ein Drucker wie der Epson Workforce im Medium und High Volume Bereich nicht einsetzbar ist - und das nicht nur wegen der Seitenleistung, sondern hauptsächlich eher wegen der Druckgeschwindigkeit.
 
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Bin auch aus der Branche. Würde dir einen Kyocera FS4200 empfehlen. Hat einen Wartungsintervall von 500.000 Seiten und ist robust. Würde dir aber von Rebuilttoner abraten, in der Regel beschädigen die nur die einzelnen Komponenten.. Wo du beim Toner sparst wirst du bei der Reparatur drauflegen.

Lg.
 
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Mir scheint, daß wir den TE vergrault haben, es kommt jedenfalls kein Feedback.

Da frage ich mich, wozu ich eigentlich die Zeit aufgewendet habe hier zu antworten!
 
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