Leistung des Intel 5820k

ShaakLP

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08.08.2015
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Hey Freunde,

vor einiger Zeit habe ich mir einen neuen PC zusammen gestellt. Neben Gaming wollte ich vor allem einen leistungsfähigen Rechner im Bezug auf Video- und Musikbearbeitung.

Meine Konfiguartion ist aktuell die folgende:

Intel i7 5820k
Gigabyte GA-X99-UD5 WIFI
16 GB Crucial Ballistix Sport DDR4-2400
Gigabyte GTX 980TI G1 Gaming
Seasonic 760WPlatinum
1x Samsung 850Pro (Windows und Programme)
jeweils 1x Seagate Baracuda 1TB und 2TB Daten
Betriebssystem: Win 10

Was mich aktuell sehr wundert ist, dass die Performance von meinem 4 Jahre alten Macbook mit Intel Core i7 2.8Ghz in Programmen wie Serato beim Analsyieren meiner Musik oder bei vorgängen wie Mp3 Encoding aus diversen Progammen deutlich höher ist.
Auf meinem Macbook benötigt Serato z.B. für eine 5 Minuten Musikdatei (egal welchen Formates und auch egal wie viele Dateien gewählt wurden) ca. 1 - 2 Sekunden zum analysieren. Auf meinem Desktop Rechner schwankt die Zeit sehr stark.
Wenn ich jede Datei einzeln analysieren lasse ist sie quasi genauso schnell fertig wie auf dem Macbook. Wähle ich jedoch mehr als 10 Dateien aus, beträgt die Zeit zum Analysieren pro Datei jedoch teilweise mehr als 1 Minute. Der 5820i ist bei diesen Vorgängen jedoch teilweise nichtmal zu 5% ausgelastet.
Auf vier oder fünf Jahre alten Rechner meines Kollegen wird z.B. auch deutlich schneller analysiert (auch bei vielen Daten).
Auch das Reencodieren von MP3s dauert auf dem Desktop Rechner ungemein lange...
Beim Rendern und Encodieren von Videos ist der Desktop-PC dafür sehr viel schneller.

Gibt es eventuell noch entsprechende Einstellungen, welche ich treffen kann / sollte / muss um den Rechner entsprechend zu beschleunigen oder woran können diese Leistungseinbußen liegen?
 
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Alle Treiber vollständig, aktuell und sauber installiert?
SSD läuft an nem Sata6 Port und bringt entsprechende Übertragungsdaten?
 
Soweit ja, habe den PC vor zwei Wochen für Windows 10 auch extra neu aufgesetzt.
Die SSD läuft auch wie gewohnt.

Meine Musik liegt jedoch auf einer USB3.0 HDD, liegt es eventuell auch im Reich des Möglichen das der LAME Encoder die CPU nicht vollständig unterstützt?
 
Lame benutzt nur einen Kern?
Und ein Kern lässt den Turbo nicht zünden? D.h. der Takt bleibt unten?

Beobachte was Dein Rechner macht :-)
 
Meine Musik liegt jedoch auf einer USB3.0 HDD, liegt es eventuell auch im Reich des Möglichen das der LAME Encoder die CPU nicht vollständig unterstützt?

Ich glaube eher das die Datenrate über USB3.0 limitiert.

Teste bitte mal ohne Virenscanner (Vermutung 1) und wenn Quelle und Ziel auf der SSD liegen (Vermutung 2).
Dann bleibt noch HisNs Hinweis: Wenn du viele Threads hast, dann tut sich Windoof schwer den Turbotakt zu zünden, die Cpu taktet dann nicht ordnungsgemäß hoch...
Liegt daran, das die Gesamtauslastung aller Kerne sehr gering ist, wenn nur ein einzelner Threa 100% ausgelastet ist (Vermutung 3).

Grade bei vielen parallelen Zugriffen auf eine einzelne HDD brechen die Übertragungsraten extrem ein.
Würde für dein Szenario mit 10 vs. 1 Datei sprechen. Wie gesagt, teste mit der SSD statt USB3 HDD.

Beispiel:
Dualcore ohne HT: 1 Thread auf 100% macht 50% Gesamtlast
Quadcore mit HT: 1 Thread auf 100% macht 12,5% Gesamtlast
Octacore mit HT: 6,25% Gesamtlast
(obwohl die gleiche Arbeit verrichtet wird)
 
Zuletzt bearbeitet:
Also am Virenscanner kann es nicht liegen, da hab ich aktuell noch nichts installiert bzw läuft nur der Windows Defender.
Ob SSD oder USB HDD macht keinen Unterschied in Serato (Zumal das Macbook ja auch nur USB 2.0 unterstüzt, da müsste es dort ja noch langsamer sein)

Höchstwahrscheinlich wird es dann an Punkt drei liegen, wobei ich mir den Unterschied zwischen dem i7 2.8Ghz im Macbook und dem 5820k im Rechner trotzdem nur schwer erklären kann, da die Software ja die identische ist aber der Zeitverlust um ein vielfaches steigt.
Serato analysiert an dem 5820k 12 Tracks auf einmal, auf dem Macbook 4, demnach würde ich zumindest vermuten das er zumindest versucht die kompletten Threads auszulasten...

Grade habe ich es mal getestet: Im Taskmanager unter Leistung / CPU dümpelt der 5820k im groben Schnitt nur bei 2,8GHz rum... Das er hochtakten sollte wusste ich, aber das er auch runter takten kann war mir neu :S
 
Stromsparmodus. Geht bis 1.2Ghz runter.
 
Dann gibt es scheinbar echt ein Problem mit dem ordnungsgemäßen Hochtakten.. Habe ich hierbei eine Möglichkeit irgendwie eingreifen zu können damit er das korrekt tut?
 
Versuch mal das Energieprofil auf Höchstleistung zu setzen (das fixiert ohne weitere Maßnahmen den Takt am oberen Ende der Skala - unschön) und dann geh in die erweiterten Energieoptionen und setz dort (während "Höchstleistung" aktiv ist) den minimalen Leistungszustand des Prozessors auf 5%. Probier danach nochmal deine Software aus und guck obs besser wird.

Alternative zum testen:
Lad dir Prime 95 (oder ein beliebiges anderes Tool, das die Cpu auslastet) und lass es nur auf einem Kern laufen. Dann kontrollier ob die Cpu den maximalen Soll-Takt erreicht.
Wenn ja, bist du von dem Problem nicht betroffen. Wenn nein, probier das oben beschriebene und teste nochmal. Danach sollte es klappen.

Etwas Lesestoff zu diesem Problem für dich und ob du auch davon betroffen bist:
http://www.hardwareluxx.de/communit...problem-nicht-nur-beim-haswell-e-1042104.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Als ich dort reingeschaut habe, stand die minimale Auslastung bereits bei 100% genauso wie die maximale.. Habe es trotzdem mit 5% mal versucht aber in Serato keine besserung erzielen können..
Werde am Wochenende das ganze mal mit Prime95 ausprobieren was Du geschrieben hast. Gibt es evtl. ein Tool, welches mir den Takt (auch den der einzelnen Kerne) quasi live anzeigt? Der Taskmanager ist dazu wohl nicht so gut zu gebrauchen wie ich in dem anderen Thread gelesen habe.
 
HWMonitor müsste das können, ansonsten kann es aida64 auf jeden Fall.
 
Gibt nen Tool von Intel um anzuzeigen ob die CPU throttelt. Da siehste jede kleine Veränderung im Takt, auch Sprünge die CPUz oder andere Tools nicht anzeigen.
 
Danke erstmal für den Link!
Was ich zumindest über den Stresstest von dem Tool feststellen konnte, war die Tatsache, dass es damit die CPU auf ca. 3,4 Ghz hochtaktet, aber hier gibt es auch soweit ich gesehen habe, keine Möglichkeit den Test auf nur einen Kern zu beschränken.

Werde das ganze die Tage auch nochmals mit Prime versuchen nachdem ich mich dazu eingelesen hab.. Bisher hab ich keine Ahnung wie das Programm genau funktioniert bzw welche Einstellungen ich dafür treffen muss.
 
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Okay, das Problem konnte ich mittlerweile lösen!

Warum auch immer liegt das ganze nicht an der CPU! Es lag an USB 3.0...
Sobald ich die Festplatte (welche eigentlich USB 3.0 unterstützt lt. Hersteller) an einen USB 2.0 Anschluss hänge wird in Serato fröhlich vor sich hin analysiert.

Falls sich jemand in der Thematik auskennt würde ich mich jedoch nochmal über eine Mutmaßung freuen woran es liegen kann das die Analysen unter USB 3 um ein Vielfaches langsamer sind als unter USB 2..

Auf jeden Fall Danke an alle Tipps :)
 
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