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Hallo zusammen,
die News zum Lenovo IdeaPad 5 mit AMDs "Renoir" und umfangreichen Konfigurationsmöglichkeiten für unter 500 Euro ging nicht nur durch die üblichen Schnäppchenseiten, sondern auch in Hardwareforen wurde heiß diskutiert, ob dieses Notebook einfach günstig ist oder schlichtweg billig. Da meine Mutter bereits seit gut einem halben Jahr nach einem neuen Notebook war, bin ich schließlich aktiv geworden und habe ein IdeaPad nach bestmöglichem Preisleistungsverhältnis konfiguriert:
Noch kurz zur Ausgangssituation:
Meine Mutter nutzt ihren ASUS-Laptop bereits seit 2011 regelmäßig und unter anderem für Home Office. Ich kann an dieser Stelle nicht das exakte Modell nennen, ich weiß nur, dass mit 8 GB RAM und i5-2450M nicht gerade das schlechteste Teil war (und ist). Über die Jahre habe ich ihr eine SSD spendiert, um das Gesamtsystem möglichst flott zu halten - doch irgendwann ist eben Schluss. Das Angebot von Lenovo kam da genau richtig.
Wichtig waren ihr eine beleuchtete Tastatur mit Numpad, mindestens 15", ein gutes Display und eben eine höhere Arbeitsgeschwindigkeit, wenn es um große Excel-Dateien geht. Letzteres habe ich mir durch das Mehr an Kernen und Threads erhofft, den Rest eben nach bestem Gewissen so konfiguriert wie oben geschrieben. Alternativ hätte ich gerne auf ein Thinkpad gesetzt, das ich selbst nutze und mit dem ich seit Jahren sehr zufrieden bin.
Da ich das Teil zu mir bestellt habe, um ihr die Einrichtung und Datenmigration zu erleichtern, konnte ich natürlich nicht widerstehen, selbst ein wenig das gute Stück zu begutachten. Daher sind einem echten "Review" natürlich Grenzen gesetzt - meine Eindrücke basieren nur auf wenigen Stunden, nicht tatsächlich produktivem Einsatz über mehrere Tage, Wochen und Monate. Aber vielleicht beantwortet es dem ein oder anderen ein paar Fragen und hilft bei einer Kaufentscheidung weiter - in die eine oder andere Richtung.
1. Erster Eindruck
Für den ersten Eindruck gibt es bekanntlich keine zweite Chance. Stramm eingepackt zwischen zwei Kartons und Styroporeinlagen befindet sich das gute Stück gut verpackt. Für die Farbwahl war meine Mutter selbst verantwortlich, ich hätte ja klassisch auf schwarz gesetzt, doch ihr gefiel das Aquamarinblau sehr gut. Tatsächlich finde ich es in Natura deutlich ansehnlicher als noch im Onlineshop.
Das Gehäuse ist wie zu erwarten komplett aus Kunststoff - den Lenovo-Clip ausgenommen. Fühlt sich recht hochwertig an, erfreulich auch, dass das Scharnier sehr schwer läuft und daher äußerst stabil ist. Hoffentlich bleibt es auch so noch nach dem hundertsten Öffnen, aber das wird erst die Zukunft zeigen. Rechts befinden sich zwei USB-A-Buchsen und ein SD-Kartenleser, links Ladebuchse, USB-C-Port und ein Klinkestecker für Kopfhörer. Bei der Bestellung konnte gewählt werden, ob ein konventionelles Ladegerät oder eines mit USB-C gewünscht ist; wir haben uns für letzteres entschieden.
2. Zweiter Eindruck
Bei einem zweiten Blick kommen wir zu den Details. Ein Augenmerk meinerseits gilt immer der Tastatur, da ich hier etwas eigen bin. Selbst nutze ich wie gesagt ein Thinkpad und eine Logitech K740, mein Arbeitsgerät der Firma ist aktuell ein Dell Latitude 7480. Hier kann das Ideapad nicht ganz mithalten, zumindest was die ersten beiden angeht. Ich könnte sicherlich auch auf dem IdeaPad längere Texte schreiben, bequemer wäre es allerdings definitiv auf einem Thinkpad.
Die Beleuchtung ist wie gewohnt hilfreich und macht das Arbeiten bequemer. Das Touchpad ist okay, wobei ich hier gar nicht viel schreiben will - für mich ist es meist nur ein Behelfswerkzeug, wenn ich wirklich gar keine Maus einsetzen kann. Da bin ich altmodisch, meine Mutter ebenso. Im Gegenzug hat das Display ja einen Touchscreen, der bei Bedarf die Bedienung erleichtert.
3. Das Display
Stichwort Display: Da der Aufpreis nur bei (afaik) 20 Euro lag, haben wir die Wahl aufgrund des potenziell besseren Panels gewählt. Der Touch ist so gesehen nur Bonus. Leider sind Displays jedoch nicht mein Metier und ich will an dieser Stelle keine tiefere Analyse starten. Im ersten Moment kann es jedoch definitiv überzeugen. Das Bild wirkt sehr hell, kontrastreich und scharf. Besser als bei meinem Thinkpad oder Dell würde ich subjektiv behaupten. Wahrscheinlich kann man im Display-Lotto auch Glück haben?! Keine Ahnung, bin gespannt, was fundierte Reviews dazu schreiben werden.
4. Arbeitsgeschwindigkeit
Wie die Leistung im Alltag aussieht, wird meine Mutter dann sicher für sich selbst feststellen müssen. Da sich die Lage anbot, habe ich mit Cinebench und CrystalDiskMark nur kurz die APU und die SSD getestet.
Die Werte im Cinebench sollten im Rahmen dessen liegen, was von einer Ryzen 5 4600U zu erwarten ist. Sicherlich kein Vergleich zum Intel i5-2450M, den meine Mutter bislang nutzt. Daher bin ich auch sehr gespannt, was sie berichten wird. Das Systemlaufwerk hat mich vollkommen überrascht, gerne bekommt man ja bei OEM-SSDs ein wenig günstigere Modelle oder es werden nur zwei statt vier Lanes genutzt (wie beispielsweise in meinem Thinkpad!), aber hier scheint die volle Leistung anzuliegen. Zwar sind Benchmarks an Systemlaufwerken nicht ideal, die sequenziellen und Random-4K-Q1T1-Werte lassen jedoch bestes erhoffen.
5. Fazit
Eigentlich verbietet sich ein "Fazit", denn dazu sollte ein Arbeitsgerät, wie es das IdeaPad 5 nun genutzt wird, auch entsprechend lange benutzt werden. Auf mich macht das Notebook in jedem Fall einen guten Gesamteindruck und ich bin zuversichtlich, meiner Mama etwas Gutes empfohlen zu haben. Sowieso zu dem Preis. Klicke ich mich durch die OnlineShops der üblichen Verdächtigen, um beispielsweise ein Thinkpad oder Latitude zu konfigurieren, bei dem ich dann auch zu 100% einen Benefit habe, lande ich bei deutlich höheren Preisen.
Sollte jemand noch dringend etwas zu dem IdeaPad wissen wollen: ich habe das Gerät noch ein paar Tage bei mir, ehe ich es übergeben kann. Vielleicht kann ich noch etwas testen oder dazu schreiben, wenn gewünscht.
die News zum Lenovo IdeaPad 5 mit AMDs "Renoir" und umfangreichen Konfigurationsmöglichkeiten für unter 500 Euro ging nicht nur durch die üblichen Schnäppchenseiten, sondern auch in Hardwareforen wurde heiß diskutiert, ob dieses Notebook einfach günstig ist oder schlichtweg billig. Da meine Mutter bereits seit gut einem halben Jahr nach einem neuen Notebook war, bin ich schließlich aktiv geworden und habe ein IdeaPad nach bestmöglichem Preisleistungsverhältnis konfiguriert:
- AMD Ryzen 5 4600U
- 16 GB DDR4 (DualChannel)
- 512 GB Samsung NVMe-SSD
- 15,6" FHD, IPS, 300 cd/m² Multitouch
- Tastatur mit Hintergrundbeleuchtung
- Akku mit 70 Wh
- Wi-Fi 6
- Gehäuse aquamarinblau
Noch kurz zur Ausgangssituation:
Meine Mutter nutzt ihren ASUS-Laptop bereits seit 2011 regelmäßig und unter anderem für Home Office. Ich kann an dieser Stelle nicht das exakte Modell nennen, ich weiß nur, dass mit 8 GB RAM und i5-2450M nicht gerade das schlechteste Teil war (und ist). Über die Jahre habe ich ihr eine SSD spendiert, um das Gesamtsystem möglichst flott zu halten - doch irgendwann ist eben Schluss. Das Angebot von Lenovo kam da genau richtig.
Wichtig waren ihr eine beleuchtete Tastatur mit Numpad, mindestens 15", ein gutes Display und eben eine höhere Arbeitsgeschwindigkeit, wenn es um große Excel-Dateien geht. Letzteres habe ich mir durch das Mehr an Kernen und Threads erhofft, den Rest eben nach bestem Gewissen so konfiguriert wie oben geschrieben. Alternativ hätte ich gerne auf ein Thinkpad gesetzt, das ich selbst nutze und mit dem ich seit Jahren sehr zufrieden bin.
Da ich das Teil zu mir bestellt habe, um ihr die Einrichtung und Datenmigration zu erleichtern, konnte ich natürlich nicht widerstehen, selbst ein wenig das gute Stück zu begutachten. Daher sind einem echten "Review" natürlich Grenzen gesetzt - meine Eindrücke basieren nur auf wenigen Stunden, nicht tatsächlich produktivem Einsatz über mehrere Tage, Wochen und Monate. Aber vielleicht beantwortet es dem ein oder anderen ein paar Fragen und hilft bei einer Kaufentscheidung weiter - in die eine oder andere Richtung.
1. Erster Eindruck
Für den ersten Eindruck gibt es bekanntlich keine zweite Chance. Stramm eingepackt zwischen zwei Kartons und Styroporeinlagen befindet sich das gute Stück gut verpackt. Für die Farbwahl war meine Mutter selbst verantwortlich, ich hätte ja klassisch auf schwarz gesetzt, doch ihr gefiel das Aquamarinblau sehr gut. Tatsächlich finde ich es in Natura deutlich ansehnlicher als noch im Onlineshop.
Das Gehäuse ist wie zu erwarten komplett aus Kunststoff - den Lenovo-Clip ausgenommen. Fühlt sich recht hochwertig an, erfreulich auch, dass das Scharnier sehr schwer läuft und daher äußerst stabil ist. Hoffentlich bleibt es auch so noch nach dem hundertsten Öffnen, aber das wird erst die Zukunft zeigen. Rechts befinden sich zwei USB-A-Buchsen und ein SD-Kartenleser, links Ladebuchse, USB-C-Port und ein Klinkestecker für Kopfhörer. Bei der Bestellung konnte gewählt werden, ob ein konventionelles Ladegerät oder eines mit USB-C gewünscht ist; wir haben uns für letzteres entschieden.
2. Zweiter Eindruck
Bei einem zweiten Blick kommen wir zu den Details. Ein Augenmerk meinerseits gilt immer der Tastatur, da ich hier etwas eigen bin. Selbst nutze ich wie gesagt ein Thinkpad und eine Logitech K740, mein Arbeitsgerät der Firma ist aktuell ein Dell Latitude 7480. Hier kann das Ideapad nicht ganz mithalten, zumindest was die ersten beiden angeht. Ich könnte sicherlich auch auf dem IdeaPad längere Texte schreiben, bequemer wäre es allerdings definitiv auf einem Thinkpad.
Die Beleuchtung ist wie gewohnt hilfreich und macht das Arbeiten bequemer. Das Touchpad ist okay, wobei ich hier gar nicht viel schreiben will - für mich ist es meist nur ein Behelfswerkzeug, wenn ich wirklich gar keine Maus einsetzen kann. Da bin ich altmodisch, meine Mutter ebenso. Im Gegenzug hat das Display ja einen Touchscreen, der bei Bedarf die Bedienung erleichtert.
3. Das Display
Stichwort Display: Da der Aufpreis nur bei (afaik) 20 Euro lag, haben wir die Wahl aufgrund des potenziell besseren Panels gewählt. Der Touch ist so gesehen nur Bonus. Leider sind Displays jedoch nicht mein Metier und ich will an dieser Stelle keine tiefere Analyse starten. Im ersten Moment kann es jedoch definitiv überzeugen. Das Bild wirkt sehr hell, kontrastreich und scharf. Besser als bei meinem Thinkpad oder Dell würde ich subjektiv behaupten. Wahrscheinlich kann man im Display-Lotto auch Glück haben?! Keine Ahnung, bin gespannt, was fundierte Reviews dazu schreiben werden.
4. Arbeitsgeschwindigkeit
Wie die Leistung im Alltag aussieht, wird meine Mutter dann sicher für sich selbst feststellen müssen. Da sich die Lage anbot, habe ich mit Cinebench und CrystalDiskMark nur kurz die APU und die SSD getestet.
Die Werte im Cinebench sollten im Rahmen dessen liegen, was von einer Ryzen 5 4600U zu erwarten ist. Sicherlich kein Vergleich zum Intel i5-2450M, den meine Mutter bislang nutzt. Daher bin ich auch sehr gespannt, was sie berichten wird. Das Systemlaufwerk hat mich vollkommen überrascht, gerne bekommt man ja bei OEM-SSDs ein wenig günstigere Modelle oder es werden nur zwei statt vier Lanes genutzt (wie beispielsweise in meinem Thinkpad!), aber hier scheint die volle Leistung anzuliegen. Zwar sind Benchmarks an Systemlaufwerken nicht ideal, die sequenziellen und Random-4K-Q1T1-Werte lassen jedoch bestes erhoffen.
5. Fazit
Eigentlich verbietet sich ein "Fazit", denn dazu sollte ein Arbeitsgerät, wie es das IdeaPad 5 nun genutzt wird, auch entsprechend lange benutzt werden. Auf mich macht das Notebook in jedem Fall einen guten Gesamteindruck und ich bin zuversichtlich, meiner Mama etwas Gutes empfohlen zu haben. Sowieso zu dem Preis. Klicke ich mich durch die OnlineShops der üblichen Verdächtigen, um beispielsweise ein Thinkpad oder Latitude zu konfigurieren, bei dem ich dann auch zu 100% einen Benefit habe, lande ich bei deutlich höheren Preisen.
Sollte jemand noch dringend etwas zu dem IdeaPad wissen wollen: ich habe das Gerät noch ein paar Tage bei mir, ehe ich es übergeben kann. Vielleicht kann ich noch etwas testen oder dazu schreiben, wenn gewünscht.