Leserreview Averm Media Live Gamer 4K 2.1
Ich freue mich nach langer Wartezeit euch diesen Lesertest der AverMedia Live Gamer 4K 2.1 (GC575) Euch präsentieren zu dürfen.Obendrein ist auch noch einen optischen Vergleich mit der USB Variante LiveGamer Ultra 2.1 GC553G2 sowie dem PCI-E Vorgänger LiveGamer 4K GC573 mit Inbegriffen
Siehe Themen
Lesertest für Streamer: Testet die AverMedia Live Gamer 4K GC575! - Hardwareluxx
Hardwareluxx sucht drei Tester für die AverMedia Live Gamer 4K GC575!.
www.hardwareluxx.de
Lesertest mit AVerMedia: Das sind die Tester der Live Gamer 4K GC575! - Hardwareluxx
Hardwareluxx sucht drei Tester für die AverMedia Live Gamer 4K GC575!.
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Testsystem sowie Geräte, welche bei dem Test beteiligt waren,
AMD Ryzen 9 7950X3D
Asus Pro Art X670E
Corsair 2x48GB 6400 @6000
Asus RX 7900XTX Tuf
Windows 10/11
Avermedia GC575 @PCI_E 3.0 x2
Avermedia GC553G2
Playstation 4 Pro
Playstation 5 Rev 2
Xbox Series X
Nintendo Switch
SteamDeck
Unboxing und der erste Eindruck
Kommen wir nun erstmal zum Auspacken. Die Box ist in einem in meinen Augen eher schlichten Design gehalten. In der Verpackung selbst befindet sich außerdem noch ein HDMI 2.1 Kabel welches etwa 1m lang ist.
Ein Flüchtiger Teardown:
Das Zerlegen dieser Karte ist relativ einfach, da mich auch oft das Innere Interessiert, bei vielen Geräten kann ich es oftmals nicht lassen, die Geräte zu öffnen und mal reinzuschauen. Auch war ich etwas verwundert, das die Karte eine metalisch anmutende Backplate hat, welches Material es genau ist, kann ich aufgrund fehlender Erfahrung nicht sagen.
Die Backplate lässt sich nach dem Entfernen der 4 Kreuzschrauben entfernen, was mich etwas enttäuscht hat, ist das die Backplate nicht über ein Wärmeleitpad mit der Platine verbunden ist.
Da diese auch einen Schutzfilm drauf hat, würde es auch leider keinen Sinn machen, hier nochmal nachzuhelfen. Schade, da der Chip ja einen passiven Kühler bekommen hat, hätte man auch gleichzeitig die Backplate mitnutzen können.
Das obere Teil der Karte, wodurch auch das RGB scheint, ist rein aus Plastik, da gibt es nichts weiter zu sagen. Auch wenn es metalisch anmutet.
Des Weiteren ist auch wie eben schon erwähnt auf der Karte ein kleiner Passivkühler, welcher den Chip Kühl halten soll. Hier ist bei der Demontage das serienmäßig aufgelegte Pad zerrissen. Ich habe einfach ein großes, weiches Pad darunter gesteckt, welches auch einige andere Chips mitkühlen soll. Hier habe ich vergessen, die Bilder zu machen. Die werden noch folgen.
Auf der Platine lachen uns 15 kleine RGB LEDs an, sowie diverse Chips von Avermedia selber und Realtek sowie Nuvoton.
Installation:
Zur Installation lässt sich nicht viel sagen, Treiber und Softwarepaket von der AverMedia Seite herunterladen und abgeht's. Kleiner Scherz am Rande.
Bevor man die Karte in den ernsten Betrieb nimmt, empfielt es sich erstmal, ein Firmwareupdate einzuspielen, da hiermit teilweise Inkompatibilitäten aus dem Weg geräumt werden.
Die Firmwareupdates erscheinen leider unregelmäßig, so dass man ruhig alle paar Monate mal nachschauen kann.
Funktionen:
Funktionen, die das Aufnehmen/Streamen direkt betreffen, gibt es einige.
Unter anderen lässt sich auch das Dekodierungsformat durch folgende Formate ändern:
YUV2 NV12 RGB24 P010
Ich selber nutze seit jeher nur NV12. Muss aber auch gestehen, dass ich mich damit nicht intensiver beschäftigt habe.
Bei den Auflösungen ist alles von 640x480 - 3840x2160 dabei, aber überwiegend wird das 16/9 Format genutzt.
Ausnahmen wie 2560x1080 oder auch 1920x1200 werden auch unterstützt.
Als Bildrate kann man zwischen 29,97 - 60FPS wählen, wobei hier 2560x1440 mit 120FPS sowie 1920x1080 mit 120 und 240FPS die Ausnahmen sind.
144FPS kann man zum Leid einiger nicht auswählen.
Ansonsten kann man in den Einstellungen selber noch die Helligkeit, Kontrast, Farbton sowie die Sättigung einstellen. Ich belasse es in meinem Fall immer auf Standard.
Hier muss ich auch noch eine kleine Anmerkung machen: Die Karte wird mit PCI-E 3.0 X4 beworben, aber aufgrund des Lanesharings meines Mainboards läuft die Karte bei mir mit PCI-E 3.0 X2 und was soll ich sagen, es macht absolut keinen Unterschied in der alltäglichen Nutzung.
Kompatibilität:
Technische inkompatible Eigenheiten bezüglich der Testsyteme konnte ich durch die Karte nicht feststellen.
Jedoch, und hier kommt ein großes Aber: Die Karte zeigt wie auch schon die USB-Variante nur nach Grafiktreiberreset „Win+Strg+Shift+B“ ein Bild an, wenn man die IGPU des 7950X3D an die Capturecard anschließt. Da Monitore immer sofort erkannt werden, bin ich mir relativ sicher, dass die Firmware der Karte selber das Problem ist.
Hierzu war ich auch mit Avermedia in Kontakt, welche es leider nicht verstanden haben, wie mein Problem zustandekommt und existiert.
Die erzählten mir immer was von „Ja, die Karte muss an Port 2 meines Mainboards.“ Was technisch wegen der fetten Tuf nicht möglich ist. Dahingegen müssten andere Geräte auch Erkennungsprobleme haben, was aber nicht der Fall ist.
Kompatibilität mit den Ausgabegeräten:
PS4 Pro:
Diese wird automatisch sofort erkannt und schaltet nach Nachfrage auch auf 3840x2160 60 mit HDR um.
PS5
Hier ist das Gleiche wie bei der PS4 Pro, jedoch kommt hier noch die Funktion des VRR Modus dazu, welcher bei der PS5 auf „automatisch“ stehen muss, damit dieser aktiv geschaltet wird.
Aber aufgrund fehlender Endgeräte wie Monitore/TVs kann ich diese Funktion nicht wirklich testen.
Xbox Series X
ICH BIN NOCH NICHT DAZU GEKOMMEN DIE ZU TESTEN.
Nintendo Switch
Die Switch funktioniert hier quasi Plug-in. Viele Settings gibt es hier nicht zu machen. Man schaltet in den 1080P-Modus mit voller HDMI Farbausgabe um und das wars.
Steamdeck
Das Steamdeck ist immer wieder mal ein bisschen problematisch, da ich hier warum auch immer von Problemen geplagt bin. Schalte ich bei dem Stemdeck auf 3840x2160 60 um bleibt das Bild schwarz, beziehungsweise es gibt kein Signal mehr. Schalte ich auf 3840x2160 30 um bleibt das Bild vorhanden, fühlt sich aber zäh an. Komischerweise funktioniert die 3840x2160 60 einstellung problemlos am Monitor. Ich vermute eine Inkompatibilität bezüglich meines Steamdeck-Docks.
Software:
Die Software bietet in dem aktuellen Zustand nicht mehr so viele Features wie bei den bisherigen Modellen. Unter anderen fehlt die Option, die RGB Beleuchtung einzustellen.
Dieses kann man Stand 07.04.2024 nur über die Extra-Software „AVerMediaGamingUtility“ RGB einstellen.
RGB:
Für das RGB gibt es viele bekannte Einstellungen. Ich persönlich habe die Beleuchtung deaktiviert, da mich generell die Geblinke am PC nervt.
Bugs:
Es gibt einen seltsamen Bug, der mich auch bei der GC573 schon genervt hat. Und zwar crasht im Hintergrund immer mal wieder ohne Zutun der Recentral-Service.
Dadurch wird dem Laien vermittelt, dass etwas defekt ist, weil hiermit unter anderem auch der Zuverlässigkeitsverlauf in Windows zugespammt wird. Dieser Bug existiert schon seit Jahren.
Latenz:
Kommen wird zum Thema Latenz. Hier konnte ich keine wirklich auffälligen Eigenheiten erkennen. Mein Test für die Latenzen ist das PS4/5-Game Hatsune Miku Project Diva Future Tone DX. Es ist ein Rhytmusspiel. Hier kommt es sehr stark auch auf die Latenz vom Bildschirm zur Konsole und dem Controller an. Hier konnte ich mit den gleichen Einstellungen die gleichen Ergebnisse erreichen wie auch an einem nativen Monitoranschluss.
Fazit:
Diese Karte kann ich fürs Streaming voll und ganz empfehlen. Die Probleme, die ich zb. mit der 7950X3D-IGPU habe, sind wahrscheinlich hausgemacht. Sowas wird wohl niemand nutzen. Was das Steamdeck angeht, liegt das Problem wahrscheinlich eher am Dock.
Die Probleme, die im Zuverlässigkeitsverlauf auftauchen, kann man getrost ignorieren.
Dieser Bericht wird selbstverständlich immer wieder noch erweitert. Habt bitte Nachsicht, dass die ein oder andere Sache fehlen könnte. Für Vorschläge, um den Bericht zu verbessern, bin ich offen. Da es unter anderen mein allererster Bericht ist. Den Bericht wollte ich eigentlich im März anfertigen, da ich im April wenig Zeit hatte. Leider gab es logistische Probleme und alles wurde durcheinandergeworfen.
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