Yargen
Enthusiast
Hallo Zusammen.
Nachdem vor einigen Tagen die sehnlich erwartete AVerMedia LIVE GAMER 4k 2.1 bei mir im Briefkasten gelandet ist, wollte ich auch zeitnah mit dem Lesertest anfangen. Um das Ganze auch Lebendig zu machen und nicht ausschließlich einen fertigen Test mit Bildern zu präsentieren wollte ich euch die Möglichkeit geben, mit Fragen und Vorschlägen an mich heranzutreten.
Ansonsten übernehme ich die geplante Struktur aus meiner Bewerbung.
Los gehts
Die Anschlussmöglichkeiten sind sehr überschaubar und klar, ein HDMI Eingang, ein HDMI Ausgang, damit tunnelt man das Signal des Quellinputs durch die Karte für die Bildberechnung und Kompression und gibt es dann an den Monitor weiter.
Der Einbau funktionierte relativ stressfrei, Karte in den unteren PCI-E Anschluss des Mainboards eingesteckt, PC, HDMI Passthrough Kabel eingesteckt, angeschaltet und gewartet. Der Computer hat dann mehrfach neu gestartet ohne Bild, was mich, ehrlich gesagt, etwas irritiert hat, aber dann kam ein Bild und alles lief. Vermutlich lag es an der Einstellung dass die Karte durch Pass-Through als sekundärer Monitor wahrgenommen wurde, weshalb sich der Computer erst umstellen musste.
Die Karte verwendet als Chipsatz den Realtek RTD2801VPF Prozessor um die Berechnungen vorzunehmen.
Ich habe die Karte als sehr positiv erlebt: Lieferumfang, Optik und Funktionalität sind gut gelungen, die Karte ist aktuell mit das Leistungsfähigste was auf dem Markt ist und durch den HDMI Standard 2.1 auf jeden Fall auch noch länger zukunftsfähig. Die Beleuchtung im Case ist gut gelungen, ob man unbedingt ein zusätzliches RGB Element benötigt kann man natürlich selbst überlegen, aber auch wenn man es ausschaltet sieht die Karte durch die gebürstete Edelstahloptik noch gut aus. Die Funktionalität mit OBS ist gut, alternativ kann man auch die AVerMedia REC Software verwenden die eine einfachere Version darstellt aber dafür insbesondere für Beginner (wie mich) sinnvoll ist.
Bei Streams ist aktuell der Standard ja noch FHD, was natürlich dann mit HDMI 2.1 mit 360hZ auch echt gut abbildbar ist.
Für einen Beginner ist das Investment von knapp 270€ sicherlich hoch, ich persönlich würde es zu Beginn eines Kanals wahrscheinlich nicht investieren, da Kamera/Mikrofon sicherlich wichtiger sind. Wenn man aber (wie ich) das schon angeschafft hat, ist die Capture Card extrem gut um verlustfrei, störungsarm und mit wenig Leistungsverlust Streaming Aufnahmen machen zu können.
Nachdem vor einigen Tagen die sehnlich erwartete AVerMedia LIVE GAMER 4k 2.1 bei mir im Briefkasten gelandet ist, wollte ich auch zeitnah mit dem Lesertest anfangen. Um das Ganze auch Lebendig zu machen und nicht ausschließlich einen fertigen Test mit Bildern zu präsentieren wollte ich euch die Möglichkeit geben, mit Fragen und Vorschlägen an mich heranzutreten.
Ansonsten übernehme ich die geplante Struktur aus meiner Bewerbung.
Los gehts
- Unboxing, Einbau und Ersteindruck
Die Anschlussmöglichkeiten sind sehr überschaubar und klar, ein HDMI Eingang, ein HDMI Ausgang, damit tunnelt man das Signal des Quellinputs durch die Karte für die Bildberechnung und Kompression und gibt es dann an den Monitor weiter.
Der Einbau funktionierte relativ stressfrei, Karte in den unteren PCI-E Anschluss des Mainboards eingesteckt, PC, HDMI Passthrough Kabel eingesteckt, angeschaltet und gewartet. Der Computer hat dann mehrfach neu gestartet ohne Bild, was mich, ehrlich gesagt, etwas irritiert hat, aber dann kam ein Bild und alles lief. Vermutlich lag es an der Einstellung dass die Karte durch Pass-Through als sekundärer Monitor wahrgenommen wurde, weshalb sich der Computer erst umstellen musste.
Die Karte verwendet als Chipsatz den Realtek RTD2801VPF Prozessor um die Berechnungen vorzunehmen.
- Hier kann die Live Gamer4k voll überzeugen, das Gerät läuft einfach mit, wenn man nicht daran denkt merkt man gar nicht, dass es überhaupt eingebaut ist. Durch die stabile PassThrough Mechanik nutzt man das Gerät die meiste Zeit eigentlich wie einen HDMI Ausgang.
- Testen der Unterstützung von Ultra-Wide Auflösungen: Testen von Ultra-Wide Auflösungen in Kombination mit verschiedenen Bildwiederholungsraten.
- Die Ultra-Wide Auflösungsunterstützung funktioniert grundsätzlich, ich würde es aber ehrlich gesagt niemandem empfehlen so streamen zu wollen. Warum? Nun, es ist immer noch so, dass bei YouTube und Konsorten FullHD der Standard ist, das heißt, wenn ich ein größeres Format verwende, wird es meistens heruntergerechnet. Zudem passieren durch die Umrechnung Verzerrungen, da Ultra-Wide Auflösungen halt auch nur auf Ultra-Wide Geräten entsprechend gut abgebildet werden können.
- Man kann das ganz gut bei den Videos sehen:
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- Testen der Eliminierung von Lag, Ghosting und Screen Tearing, Test auf ein störungsfreies Spielerlebnis.
- Hier kann die Karte vollständig überzeugen, Lag, Ghosting, Screen Tearing waren alle nicht wahrnehmbar störend, das Spielerlebnis verändert sich eigentlich nicht, außer dass mein Monitor nicht auf 144hz läuft sondern auf 100hz.
- RGB-Beleuchtungstest: Integrationsfähigkeit von Software, Aussehen, RGB-Möglichkeiten
- Die RGB Beleuchtung ist angenehm diffus (siehe die Bilder oben), nachdem ich eher der klassische Statische Fan bin habe ich die Beleuchtungsmodi mal durchprobiert und bin dann am Ende wieder bei statisch geblieben. Die Beleuchtungsmodi nehme ich die Tage mal auf Video auf, damit ihr die unterschiedlichen Modi sehen könnt und für euch beurteilen könnt, welcher euch gefallen würde
- Software-Integrationstest: Test der Software, insbesondere AVerMedia Assist Central, AVerMedia Gaming Utility und AVer Media RECentral. Prüfung der Benutzerfreundlichkeit, Funktionen und Stabilität der Software
- Die Installation der Software erfolgt heutzutage klassisch ohne mitgeliefertes Medium über den Download auf der Website von AVerMedia Live Gamer Website , wo man entsprechend als Software die AVerMedia Gaming Utility herunterladen kann und die AVerMedia RECentral 4.
- Die Gaming Utility ist ein recht einfach aufgebautes Programm in dem man die Quelle auswählt, Audio und Bildwiederholungsrate anpassen kann und die HDCP Management Optionen gestalten kann.
- Die Steuerung der RGB Beleuchtung funktioniert zuverlässig und einfach, die Third-Party light Control funktioniert bei mir mit Armoury Crate (ASUS) nicht, ich kann nicht genau nachvollziehen warum.
- Dass die Software nur auf Englisch ist (und auf Taiwanesisch, Chinesisch und Japanisch(?) stört mich nicht wirklich, ist aber ein Hinweis auf den Zielmarkt der Firma (AVerMedia ist eine taiwanesische Firma).
- Firmware-Update Test
- Das Update der Firmware hat über die Software recht einfach funktioniert über die Settings Funktionalität, Troubleshooting stellt die HDMI Werte ein. Beim Update hat man zwei Optionen, einmal die Software Updaten und einmal die Hardware Firmware. Software war bei mir nach Download natürlich auf dem aktuellsten Stand, die Firmware funktionierte innerhalb weniger Minuten Update. Nach einem Neustart war dann die Karte auf dem neuesten Stand.
- Die AVERMedia Software wirkt auf den ersten Blick wie eine vereinfachte Version der OBS Software die ja der "Branchenstandard" ist. Die Software ist etwas runterreduziert, man kann Fenster unterschiedlich anpassen und orientieren, die Webcam kann als zusätzliche Quelle eingestellt werden und wird dann entsprechend auf der Aufnahme eingepreist. Was sehr angenehm ist, ist, dass die Software sehr ressourcenarm codiert, im Schnitt habe ich Unterschiede von circa. 10% Leistung zwischen Aufnahme und ohne Aufnahme. In Benchmark-Werten sind es 21.000 Punkte bei FireStrike Ultra zu 19.000 Punkte bei Aufnahme (1920x1080p, 30FPS).
- Was sehr positiv auffällt (abgesehen von der geringen Auswirkung auf die Performance), ist, dass bei der Videoaufzeichnung keinerlei sichtbare Kompressionsartefakte entstehen und die Farben sehr detailtreu abgebildet werden.
- Durch den HDMI 2.1 Standard im Input und Output können sehr viele Daten gut und gleichmäßig verarbeitet werden, die maximalen Auflösungen sind 2160p mit 144hZ mit HDR/VRR, 3140x1440p mit 120hZ und HDR/VRR und 1080p mit 360hZ. Die maximale Erfassungsauflösung ist 2160p mit 60FPS.
- Die Videos können in unterschiedlichen Videoformaten codiert werden: YUY2, NV12, RGB24, P010.
- Bei mir läuft die Karte aktuell mit der Auflösung von 3440x1440 bei 100hz, warum die 144hz nicht auswählbar sind ist mir noch nicht ganz klar, theoretisch müsste ich auf 120hz umschalten können. Da bin ich noch in der Ursachenforschung.
- Test mit Switch
- Der Test mit der Switch als Aufnahmegerät funktioniert völlig problemlos, man verwendet dann halt die Switch für HDMI Input statt den Monitor durchzuschleifen. Falls ihr euch wundert warum ich in dem kurzen Videoschnipsel so verwirrt aussehe, ich habe einfach den Spielstand von meinem Sohn weitergespielt
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- Allgemeine Benutzerfreundlichkeit/Unboxing: Installation bis zur täglichen Verwendung, Anschlussmöglichkeiten, Kabelmanagement, etc.
- Die Installation ist, wie bereits beschrieben, sehr einfach: Plug and Play im PCI-E Port, da keine zusätzlichen Stromanschlüsse oder ähnliches benötigt werden. Das mitgelieferte HDMI Kabel ist 4k 2.1 zertifiziert und reicht auf jeden Fall aus um die Grafikkarte mit der Streaming Karte zu verbinden. Die Anschlussmöglichkeiten sind sehr einfach gehalten, soweit das Gerät mit HDMI anschlussfähig ist, kann man es an die Karte anschließen. Der Anschluss von Konsolen wurde von mir mit der Switch getestet und hat problemlos funktioniert. Der Input der Switch taucht dann entsprechend in der Software als Input auf, hier können dann die entsprechenden Quellen des Computers miteinander überlagert werden, was sehr angenehm und gut funktioniert.
Ich habe die Karte als sehr positiv erlebt: Lieferumfang, Optik und Funktionalität sind gut gelungen, die Karte ist aktuell mit das Leistungsfähigste was auf dem Markt ist und durch den HDMI Standard 2.1 auf jeden Fall auch noch länger zukunftsfähig. Die Beleuchtung im Case ist gut gelungen, ob man unbedingt ein zusätzliches RGB Element benötigt kann man natürlich selbst überlegen, aber auch wenn man es ausschaltet sieht die Karte durch die gebürstete Edelstahloptik noch gut aus. Die Funktionalität mit OBS ist gut, alternativ kann man auch die AVerMedia REC Software verwenden die eine einfachere Version darstellt aber dafür insbesondere für Beginner (wie mich) sinnvoll ist.
Bei Streams ist aktuell der Standard ja noch FHD, was natürlich dann mit HDMI 2.1 mit 360hZ auch echt gut abbildbar ist.
Für einen Beginner ist das Investment von knapp 270€ sicherlich hoch, ich persönlich würde es zu Beginn eines Kanals wahrscheinlich nicht investieren, da Kamera/Mikrofon sicherlich wichtiger sind. Wenn man aber (wie ich) das schon angeschafft hat, ist die Capture Card extrem gut um verlustfrei, störungsarm und mit wenig Leistungsverlust Streaming Aufnahmen machen zu können.
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