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Hallo zusammen,
herzlich willkommen zu dem Kühlertest des be quiet! Dark Rock Pro 5 (DRP5) Test und einem Wärmeleitpastentest der Wärmeleitpasten DC2 und DC2 Pro. Viel Dank geht an be quiet! und Hardwareluxx, die diesen Lesertest möglich gemacht haben.
In diesem Test packe ich den Kühler aus, teste die Montage, die Leistung und gebe ein Gesamt- und Einzelfazit zum DRP5 ab. Die Leistungsmessung besteht aus den Cinebench R23 Multicore-Punkten, den Temperaturen, den Umdrehungen pro Minute (UPM) und den Geräuschstärken.
Inhaltsverzeichnis
1 Kühlertest
1.1 Auspacken
1.2 Installation
1.3 Leistung
1.4 Gesamtfazit
1.5 Einzelfazit DRP5
2 Wärmeleitpasten
2.1 Auspacken
2.2 Leistung
2.3 Gesamtfazit
1 Kühlertest
1.1 Auspacken
1.2 Installation
Folgender Rechner wurde dabei verwendet:
Hauptplatine: ASRock Z790 Taichi Lite
Prozessor: Intel Core i7-14700K
Prozessorkühler: be quiet DRP5, Thermalright Peerless Assasin 120 SE
Lüfter: Arctic P12 PWM PST, Arctic P12 Max
Arbeitsspeicher: Crucial Pro DIMM DDR5-5600 2 * 32GB
Festspeicher: Corsair MP600 Pro XT 2TB
Netzgerät: Seasonic Focus GX 850W ATX 2.4
1.3 Leistung
Ich setze dabei die unterschiedlichen Powerlimits PL 1 = 2 von 140 W, 155 W, 170 W, 185 W und 200 W beim i7-14700K. Die ICCmax ist immer bei dem Standardwert von 307 A. Der Prozessor hat im UEFI noch eine Drosseltemperatur von 80 °C und eine Schnelldrosseltemperatur (ab Gen 14) von ebenfalls 80 °C.
Getestet wird der neue DPR5, ein Themalright Peerless Assasin 120 SE einmal mit zwei Arctic P12 PWM PST Lüftern und einmal mit zwei Arctic P12 Max Lüftern. Somit drehen die drei Lüfterkonfigurationen zum Vergleich: PA P12 PWM PST, DRP5, PA P12 Max.
Folgende Cinebench R23 Testläufe mit den Powerlimits habe ich getestet:
Man kann aus dieser, hoffentlich gefallenden, Tabelle nun ganz viele Charts anfertigen. Spannend sind hoffentlich die Powerlimits in der x-Achse und die Temperaturen in der y-Achse:
Hier wurde die y-Achse auf 55 °C bis 85 °C verkleinert:
Hier sieht im Powerlimit PL 1 = 2 = 185 W einen Cinebench R23 Lauf und dabei alle drei Kühler:
Hier wurde die y-Achse auf 55 °C bis 85 °C verkleinert:
1.4 Gesamtfazit
Tatsächlich lassen sich stolze 200 W im Powerlimit 1 = 2 abführen und ein Intel i7-14700K lässt sich damit <= 80 °C betreiben.
Wer hätte es gedacht, mit den Lieferumfang-Thermalright-Lüftern ist dies nicht möglich, auch wenn ich den Vergleich hier nicht gebracht habe. Damit haben alle drei Kühler den Leistungstest bestanden.
Der Peerless Assasin mit den P12 Max hat die deutlich besten Ergebnisse und sticht hervor. Allerdings darf man die Geräuschstärke nicht vergessen, die P12 Max sind eine Art andere Klasse von Lüftern. Die drehen im Leerlauf bereits bei 1.100 RPM und bei 3.300 RPM erreichen die 69 db in der Geräuschstärke. Das ist für den Heimrechner eigentlich nicht mehr zumutbar diese Geräuschstärke. Ich kann mich nicht erinnern jemals so etwas Lautes wie diese Arctic P12 Max Lüfter an Rechnerkomponenten betrieben zu haben.
Insgesamt hinterlässt der Peerless Assasin mit zwei Artic P12 PWM PST die beste Preis/Leistung und wäre dementsprechend der Sieger.
1.5 Einzelfazit DPR5
Da sich dieser Test zum DRP5 dreht bringe ich hier das Einzelfazit zum DRP5.
Folgende positive Eigenschaften sehe ich:
Der DRP5 hat eine gute, niedrige Leerlauf-RPM von ~500 RPM, ist damit vollkommen leise. Auch die Leerlauf-Temperatur von ~32 °C gefällt.
Die Kühlleistung ist gut und der DRP5 kann stolze 200 W im Powerlimit abführen. Auch die maximale Drehzahl ist von der Lautstärke kein Problem und man könnte dies auch 24/7 so betreiben denke ich.
Die Optik gefällt sehr und auch der magnetisch befestigte Deckel gefallen und fügen sich schön ein in die Optik. Insgesamt hat be quiet! hier wieder eine Große-Brockenoptik geliefert und sie sollte den bisherigen Luftkühler-Fans wieder gefallen.
Der DRP5 hat Eigenschaften, die mir negativ auffallen:
Die Befestigung wirkt leider wieder billig, praktisch von dem Vorgänger des DRP4 übernommen. Dort gibt es löblicherweise eine Metall-Backplate mit dann Schrauben, die in die Abstandsbolzen verschraubt werden. Auf die Abstandsbolzen werden zwei Haltebleche gelegt und nochmals mit weiteren Schrauben verschraubt. Die Mitbewerber von Thermalright haben dies besser gelöst und eine Lösung mit langen Schrauben die von den Halteblechen bis zu der Backplate gelangen, wäre deutlich besser.
Der Kühlblock wird dann einfach, ohne Sprungfedern, auf die Haltebleche geschraubt. Der Schraubweg und damit Halteweg ist viel zu kurz und die dünnen Haltebleche können den Kühler doch nicht ordentlich halten. Da hätte es auf den zwei Halteblechen hochstehende Schauben geben müssen, auf die dann der Kühlerblock, am besten zusammen mit zwei Sprungfedern, geschraubt werden müsste. Das Prinzip hat Thermalright auch bei seinen günstigen Kühlern umgesetzt.
Der vordere 120 mm Lüfter kann nur mit einem proprietären Anschluss an Lüfter-2, der in der Mitte sitzt, angeschlossen werden. Angeblich soll dieser Lüfter-1 eine maximale UPM von 2.000 UPM leisten, man kann dies aber nicht überprüfen und sieht im System immer nur die UPM von Lüfter-2. Die Kühlleistung ist gut, allerdings fragt man sich welche Leistung Lüfter-2 erbringt. Das ist ein 135 mm x 135 mm x 25 mm Lüfter. Man fragt sich wo die 15 mm Mehrgröße an Mehrleistung bleibt, wenn Arctic 120 mm P12 PWM PST dasselbe leisten.
Beide Lüfter werden mit maximalen Drehzahlen von 2.000 UPM und 1.700 UPM beworben, allerdings wird diese leicht unterschritten. Diese leichte Unsitte tätigen leider auch Mitbewerber, allerdings darf man sich nicht an diesen orientieren, sondern muss die versprochene Leistung mindestens erfüllen. Da hätte in Hwinfo an UPM eigentlich 1.733 RPM oder 1.766 UPM stehen müssen.
Be quiet! hat auch an den Kabeln eingespart. Die Kabel sind kurz, etwa nur 8 cm lang und dünn. Das PWM-Kabel ist etwas länger mit 10 cm, allerdings wird man von der Gesamtlänge etwas abziehen müssen wegen der Verbindung. Kühler-2 kann eigentlich nur an CPU1 oder CPU2 angeschlossen werden.
Zu guter Letzt wirbt be quiet! mit einer TDP von 270 W, wie oben auf der OVP zu sehen. Diese Werte werden bei den Intel-Prozessoren bei weitem nicht erreicht, und ich bezweifle dass die AMD Ryzen 9, die eine TDP von 120 W oder 170 W entsprechend damit gekühlt werden. Die Angaben sind doch ein trügerisches Marketing und be quiet! sollte niedrigere Werte angeben oder es ganz sein lassen.
Insgesamt ist es ein guter Lüfter in Sachen Leistung und Optik, allerdings mit vielen Mängeln drum herum, wie ich finde. Zusätzlich gefallen die proprietären Eigenheiten nicht, die unnötig und kundenunfreundlich sind.
Wärmeleitpastentest
2.1 Auspacken
2.2 Leistung
Für den Test der Wärmeleitpasten habe ich die gleiche Installation wie aus 1 genommen. Also den gleichen i7-14700K.
Ich habe dabei die Arctic MX-4, -MX-6, die be quiet! DC2, sowie die Thermalright TF7, die mit dem Peerless Assasin 120 SE kommt getestet.
Zum jetzigen Zeitpunkt ist die Flüssigmetallpaste DC2 Pro ungetestet. Ich habe Sorge vor den Verfärbungen am Kühler und Prozessor und muss mich noch einlesen.
Der Prozessor wurde dann erneut im Powerlimit begrenzt, diesmal auf PL 1 = 2 = 185 W damit die Temperaturen von 70 °C bis 74 °C zuverlässig erreicht werdne. Die ICCmax ist noch immer bei 307 A und die beiden Drossel auf 80 °C.
Hier ist das Ergebnis:
Hier wurde die y-Achse auf 55 °C bis 85 °C verkleinert:
2.3 Gesamtfazit
Wie schon vermutet, geben sich die Pasten nicht viel.
Die günstige Arctic MX-4 ist dabei die schwächste und liegt 1-3 °C über der besten, der MX-6.
Die DC2 ordnet sich dort in der Mitte zwischen diesen beiden ein. Sie ist deutlich flüssiger als andere WLPasten, was die Vermutung aufwirft, dass sie schnell austrocknet. Insgesamt gefällt die DC2, leider gibt es zwei Ausreißer bei der Paste genau auf die Drossellimits von 80 °C.
Erstaunlich gut schlägt sich auch die Thermalright TF7. Auch diese Paste taugt und ist in etwa so zäh wie die Artic MX-4.
Die Arctic MX-6 ist hier die beste Paste und sorgt auch für keinen Ausreißer des Prozessors. Sie ist die zäheste Paste, was Probleme beim Auftragen hat, aber ansonsten freut man sich sehr, da diese wohl lange nicht austrocknet. Leider hat Arctic in der Maximalgröße nur eine 8g Tube anzubieten, bei der MX-4 konnte man noch die große 45 g Tube kaufen.
Vielen Dank fürs Lesen und ich hoffe ich konnte euch mit diesen Tests eine Hilfe sein und eure Entscheidungen positiv beeinflusst haben.
herzlich willkommen zu dem Kühlertest des be quiet! Dark Rock Pro 5 (DRP5) Test und einem Wärmeleitpastentest der Wärmeleitpasten DC2 und DC2 Pro. Viel Dank geht an be quiet! und Hardwareluxx, die diesen Lesertest möglich gemacht haben.
In diesem Test packe ich den Kühler aus, teste die Montage, die Leistung und gebe ein Gesamt- und Einzelfazit zum DRP5 ab. Die Leistungsmessung besteht aus den Cinebench R23 Multicore-Punkten, den Temperaturen, den Umdrehungen pro Minute (UPM) und den Geräuschstärken.
Inhaltsverzeichnis
1 Kühlertest
1.1 Auspacken
1.2 Installation
1.3 Leistung
1.4 Gesamtfazit
1.5 Einzelfazit DRP5
2 Wärmeleitpasten
2.1 Auspacken
2.2 Leistung
2.3 Gesamtfazit
1 Kühlertest
1.1 Auspacken
1.2 Installation
Folgender Rechner wurde dabei verwendet:
Hauptplatine: ASRock Z790 Taichi Lite
Prozessor: Intel Core i7-14700K
Prozessorkühler: be quiet DRP5, Thermalright Peerless Assasin 120 SE
Lüfter: Arctic P12 PWM PST, Arctic P12 Max
Arbeitsspeicher: Crucial Pro DIMM DDR5-5600 2 * 32GB
Festspeicher: Corsair MP600 Pro XT 2TB
Netzgerät: Seasonic Focus GX 850W ATX 2.4
1.3 Leistung
Ich setze dabei die unterschiedlichen Powerlimits PL 1 = 2 von 140 W, 155 W, 170 W, 185 W und 200 W beim i7-14700K. Die ICCmax ist immer bei dem Standardwert von 307 A. Der Prozessor hat im UEFI noch eine Drosseltemperatur von 80 °C und eine Schnelldrosseltemperatur (ab Gen 14) von ebenfalls 80 °C.
Getestet wird der neue DPR5, ein Themalright Peerless Assasin 120 SE einmal mit zwei Arctic P12 PWM PST Lüftern und einmal mit zwei Arctic P12 Max Lüftern. Somit drehen die drei Lüfterkonfigurationen zum Vergleich: PA P12 PWM PST, DRP5, PA P12 Max.
Folgende Cinebench R23 Testläufe mit den Powerlimits habe ich getestet:
Man kann aus dieser, hoffentlich gefallenden, Tabelle nun ganz viele Charts anfertigen. Spannend sind hoffentlich die Powerlimits in der x-Achse und die Temperaturen in der y-Achse:
Hier wurde die y-Achse auf 55 °C bis 85 °C verkleinert:
Hier sieht im Powerlimit PL 1 = 2 = 185 W einen Cinebench R23 Lauf und dabei alle drei Kühler:
Hier wurde die y-Achse auf 55 °C bis 85 °C verkleinert:
1.4 Gesamtfazit
Tatsächlich lassen sich stolze 200 W im Powerlimit 1 = 2 abführen und ein Intel i7-14700K lässt sich damit <= 80 °C betreiben.
Wer hätte es gedacht, mit den Lieferumfang-Thermalright-Lüftern ist dies nicht möglich, auch wenn ich den Vergleich hier nicht gebracht habe. Damit haben alle drei Kühler den Leistungstest bestanden.
Der Peerless Assasin mit den P12 Max hat die deutlich besten Ergebnisse und sticht hervor. Allerdings darf man die Geräuschstärke nicht vergessen, die P12 Max sind eine Art andere Klasse von Lüftern. Die drehen im Leerlauf bereits bei 1.100 RPM und bei 3.300 RPM erreichen die 69 db in der Geräuschstärke. Das ist für den Heimrechner eigentlich nicht mehr zumutbar diese Geräuschstärke. Ich kann mich nicht erinnern jemals so etwas Lautes wie diese Arctic P12 Max Lüfter an Rechnerkomponenten betrieben zu haben.
Insgesamt hinterlässt der Peerless Assasin mit zwei Artic P12 PWM PST die beste Preis/Leistung und wäre dementsprechend der Sieger.
1.5 Einzelfazit DPR5
Da sich dieser Test zum DRP5 dreht bringe ich hier das Einzelfazit zum DRP5.
Folgende positive Eigenschaften sehe ich:
Der DRP5 hat eine gute, niedrige Leerlauf-RPM von ~500 RPM, ist damit vollkommen leise. Auch die Leerlauf-Temperatur von ~32 °C gefällt.
Die Kühlleistung ist gut und der DRP5 kann stolze 200 W im Powerlimit abführen. Auch die maximale Drehzahl ist von der Lautstärke kein Problem und man könnte dies auch 24/7 so betreiben denke ich.
Die Optik gefällt sehr und auch der magnetisch befestigte Deckel gefallen und fügen sich schön ein in die Optik. Insgesamt hat be quiet! hier wieder eine Große-Brockenoptik geliefert und sie sollte den bisherigen Luftkühler-Fans wieder gefallen.
Der DRP5 hat Eigenschaften, die mir negativ auffallen:
Die Befestigung wirkt leider wieder billig, praktisch von dem Vorgänger des DRP4 übernommen. Dort gibt es löblicherweise eine Metall-Backplate mit dann Schrauben, die in die Abstandsbolzen verschraubt werden. Auf die Abstandsbolzen werden zwei Haltebleche gelegt und nochmals mit weiteren Schrauben verschraubt. Die Mitbewerber von Thermalright haben dies besser gelöst und eine Lösung mit langen Schrauben die von den Halteblechen bis zu der Backplate gelangen, wäre deutlich besser.
Der Kühlblock wird dann einfach, ohne Sprungfedern, auf die Haltebleche geschraubt. Der Schraubweg und damit Halteweg ist viel zu kurz und die dünnen Haltebleche können den Kühler doch nicht ordentlich halten. Da hätte es auf den zwei Halteblechen hochstehende Schauben geben müssen, auf die dann der Kühlerblock, am besten zusammen mit zwei Sprungfedern, geschraubt werden müsste. Das Prinzip hat Thermalright auch bei seinen günstigen Kühlern umgesetzt.
Der vordere 120 mm Lüfter kann nur mit einem proprietären Anschluss an Lüfter-2, der in der Mitte sitzt, angeschlossen werden. Angeblich soll dieser Lüfter-1 eine maximale UPM von 2.000 UPM leisten, man kann dies aber nicht überprüfen und sieht im System immer nur die UPM von Lüfter-2. Die Kühlleistung ist gut, allerdings fragt man sich welche Leistung Lüfter-2 erbringt. Das ist ein 135 mm x 135 mm x 25 mm Lüfter. Man fragt sich wo die 15 mm Mehrgröße an Mehrleistung bleibt, wenn Arctic 120 mm P12 PWM PST dasselbe leisten.
Beide Lüfter werden mit maximalen Drehzahlen von 2.000 UPM und 1.700 UPM beworben, allerdings wird diese leicht unterschritten. Diese leichte Unsitte tätigen leider auch Mitbewerber, allerdings darf man sich nicht an diesen orientieren, sondern muss die versprochene Leistung mindestens erfüllen. Da hätte in Hwinfo an UPM eigentlich 1.733 RPM oder 1.766 UPM stehen müssen.
Be quiet! hat auch an den Kabeln eingespart. Die Kabel sind kurz, etwa nur 8 cm lang und dünn. Das PWM-Kabel ist etwas länger mit 10 cm, allerdings wird man von der Gesamtlänge etwas abziehen müssen wegen der Verbindung. Kühler-2 kann eigentlich nur an CPU1 oder CPU2 angeschlossen werden.
Zu guter Letzt wirbt be quiet! mit einer TDP von 270 W, wie oben auf der OVP zu sehen. Diese Werte werden bei den Intel-Prozessoren bei weitem nicht erreicht, und ich bezweifle dass die AMD Ryzen 9, die eine TDP von 120 W oder 170 W entsprechend damit gekühlt werden. Die Angaben sind doch ein trügerisches Marketing und be quiet! sollte niedrigere Werte angeben oder es ganz sein lassen.
Insgesamt ist es ein guter Lüfter in Sachen Leistung und Optik, allerdings mit vielen Mängeln drum herum, wie ich finde. Zusätzlich gefallen die proprietären Eigenheiten nicht, die unnötig und kundenunfreundlich sind.
Wärmeleitpastentest
2.1 Auspacken
2.2 Leistung
Für den Test der Wärmeleitpasten habe ich die gleiche Installation wie aus 1 genommen. Also den gleichen i7-14700K.
Ich habe dabei die Arctic MX-4, -MX-6, die be quiet! DC2, sowie die Thermalright TF7, die mit dem Peerless Assasin 120 SE kommt getestet.
Zum jetzigen Zeitpunkt ist die Flüssigmetallpaste DC2 Pro ungetestet. Ich habe Sorge vor den Verfärbungen am Kühler und Prozessor und muss mich noch einlesen.
Der Prozessor wurde dann erneut im Powerlimit begrenzt, diesmal auf PL 1 = 2 = 185 W damit die Temperaturen von 70 °C bis 74 °C zuverlässig erreicht werdne. Die ICCmax ist noch immer bei 307 A und die beiden Drossel auf 80 °C.
Hier ist das Ergebnis:
Hier wurde die y-Achse auf 55 °C bis 85 °C verkleinert:
2.3 Gesamtfazit
Wie schon vermutet, geben sich die Pasten nicht viel.
Die günstige Arctic MX-4 ist dabei die schwächste und liegt 1-3 °C über der besten, der MX-6.
Die DC2 ordnet sich dort in der Mitte zwischen diesen beiden ein. Sie ist deutlich flüssiger als andere WLPasten, was die Vermutung aufwirft, dass sie schnell austrocknet. Insgesamt gefällt die DC2, leider gibt es zwei Ausreißer bei der Paste genau auf die Drossellimits von 80 °C.
Erstaunlich gut schlägt sich auch die Thermalright TF7. Auch diese Paste taugt und ist in etwa so zäh wie die Artic MX-4.
Die Arctic MX-6 ist hier die beste Paste und sorgt auch für keinen Ausreißer des Prozessors. Sie ist die zäheste Paste, was Probleme beim Auftragen hat, aber ansonsten freut man sich sehr, da diese wohl lange nicht austrocknet. Leider hat Arctic in der Maximalgröße nur eine 8g Tube anzubieten, bei der MX-4 konnte man noch die große 45 g Tube kaufen.
Vielen Dank fürs Lesen und ich hoffe ich konnte euch mit diesen Tests eine Hilfe sein und eure Entscheidungen positiv beeinflusst haben.
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