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Liebe Hardwareluxx-Community und allen, die daran beteiligt waren!
Ich hatte das Glück, dass ich das Set aus dem ASUS TUF Gaming Z790-BTF WiFi mit dem ADATA XPG Invader X BTF in weiß testen durfte.
Technische Daten:
So weit so gut, nachdem das Gehäuse und Mainboard gekommen sind, habe ich mich an das Unboxing gemacht.
Unboxing des ADATA XPG Invader X BTF
Das Gehäuse kommt in einem Karton mit den wichtigen Daten und einer Umriss-Darstellung des Gehäuses daher. Darin befindet sich das Gehäuse, welches durch eine Tüte und zwei Schaumgummi-Stoßdämpfer gesichert ist. In einem der Schaumgummi-Stoßdämpfer befindet sich noch das Zubehör.
Als Zubehör wird eine Anleitung, Aufkleber, dem vertikalen PCIe-Kartenhalter, einer Grafikkarten-Stütze, 4 PCIe-Slot-Blenden und diverse silberne Schrauben geliefert. Unter den Schrauben liegen auch 8 lange Schrauben bei, um auch ein Push-Pull-Radiator-Setup zu ermöglichen.
Im verpackten Zustand wiegt das Gehäuse 10,8 kg und unverpackt, mit Lüftern, aber ohne weitere Anbauteile sind es nur noch 8,7 kg.
Bei einem ersten Blick auf das Gehäuse fällt natürlich das weiße Farbschema auf, welches sich gut mit den Glasfronten ergänzt. Das Anschlusspanel ist an der Unterseite des Gehäuses ist, ausgestattet mit einem dreieckigen Einschalter, einem kleinen runden Reset-Schalter, einem 3.5mm Klinke Headset-Komboport, zweimal USB 3.2 Typ-A und einem USB 3.2 Typ-C Port.
Auf der Rückseite gibt es zwei ausbaubare Panels, einmal für das Netzteil und einmal für die PCIE-Slotblendenträger. Letztere hat, genauso wie die Slotblendenträger für den vertikalen Einbau von PCIe-Karten, mit herausbrechbare einzelne Slotblenden. Befestigt werden diese von 4 Rändelschrauben, welche gegen Herausfallen gesichert sind. Dieses trifft auf alle mitgelieferten Rändelschrauben zu, inklusive den zwei Ersatzschrauben. Die Slot-Verschraubungen sind durch einem Metallkäfig abgedeckt, welcher wiederum mit zwei Schrauben gesichert ist.
Auch die Netzteilblende ist mit 4 Rändelschrauben gesichert und hat die vier Schraubenschlitze für das Netzteil.
Bei dem Gehäuse sind 5 Lüfter vorinstalliert, davon 4 rückläufige und ein vorlaufender Lüfter. Dadurch wird Luft von vorne und unten ins Gehäuse geblasen und auf der Rückseite sowie Oberseite ausgeblasen. Jeder Lüfter hat zwei Y-Kabel, einmal für Strom und einmal für die RGB-Beleuchtung. Alle Lüfterkabel lassen sich durch nahgelegene Öffnungen auf die Rückseite bringen.
Unboxing des ASUS TUF Gaming Z790-BTF WiFi
Das ASUS TUF Gaming Z790-BTF WiFi wird in einem kleinen Karton geliefert, auf welchem alle relevanten Daten zu dem Mainboard, sowie der Seriennummer enthalten ist.
Der Karton inklusive Hardware wiegt bei mir etwa 2.170g.
Beim Öffnen der Verpackung sieht man zuerst das Zubehör, welches aus zwei SATA-Kabeln, der Wifi-Antenne, Abstandshalter für NVMe-SSDs, die TUF GAMING Sticker und eine zusätzliche M2-Befestingungsschraube. Zusätzlich gibt es eine Schnellanleitung und ein Zertifikat zu dem Mainboard.
Das Mainboard liegt unter einer Pappschicht in einem antistatischen Beutel auf einem recht dicken antistatischen Schaumstoff, welcher als Kontaktsicherung dient und aus dem die rückseitigen Anschlüsse ausgespart wurden.
Bei einer schnellen Demontage der Abdeckungen für die vier M2-Sloits fallen zuerst die Wärmeleitpads für alle SSDs auf, welche an den Kühlern hängen. Damit es zu keinem Durchdrücken kommt, sind Gummi-Unterlagen beigelegt, welche bei Bedarf geklebt werden können. Aufgeteilt sind die Kühler so, dass in dem Slot über der Grafikkarte eine einzelne SSD Platz findet, welche mit 4x Gen 4 Lanes an der CPU angebunden ist, wo ein Kühlkörper mit zwei Schrauben angebracht werden kann. Die unteren drei sind zwischen den PCIe-Slots verbaut. Der Kühler deckt auch den Chipsatz mit ab. Dieser kann nur entfernt werden, wenn auch alle PCIe-Karten entfernt werden und ist mit 4 Schrauben befestigt. Die M2-Sicherungsschrauben haben einen Drehmechanismus, dass die M2-SSDs werkzeuglos installierbar sind.
Beim WLAN-Modul handelt es sich entgegen den Angaben auf der Verpackung um ein Intel Wifi 7 B202und nicht der B200. Die Anschlüsse für die Antenne sind nur zum Stecken, wodurch eine Verwendung von alternativen Antennen schwierig wird, außer es ist ein kompatibles Modell von Asus.
Das Backpanel hat die weiße Slotblende direkt integriert
Verarbeitungsqualität
Zum Mainboard gibt es wenig zu sagen. Die Platine ist nicht verbogen und durch die verschiedenen Abdeckungen und Kühler gut geschützt. Alle Kühler sind sauber entgratet, sodass keine Gefahr besteht, sich die Finger zu verletzen. Einziger Kritikpunkt: Die Anschlüsse für Power, Reset sowie die Power- und HDD-LED sind auf der Rückseite nicht beschriftet, weshalb eine Anleitung unbedingt erforderlich ist.
Auch das Gehäuse ist gut verarbeitet. Die Spaltmaße der Scheiben sind gleichmäßig, und die weiße Lackierung ist gleichmäßig aufgetragen. Das Glas-Seitenpanel lässt sich nach oben hin herausnehmen, wofür der Gehäusedeckel entfernt werden muss. Dabei fiel mir auf, dass die Blechstärke recht gering ist. Das obere Panel lässt sich leicht verbiegen, sodass beim Einbau ein gewisser Druck auf die Oberseite notwendig ist.
Die vordere Glasplatte ist mit Clips gesichert, die bei meinem Gehäuse so festsitzen, dass ich darauf verzichtet habe, die Frontscheibe abzunehmen, um weder das Glas noch das Gehäuse zu beschädigen.
Einbau der Komponenten
In meinem Versuch, ein normales ATX-System in das Gehäuse einzubauen, habe ich zunächst meinen alten Computer zerlegt und die Komponenten in das neue Gehäuse eingebaut.
Zuerst kümmerte ich mich um das Netzteil. Die Blende wurde ausgebaut, am Netzteil befestigt und das Netzteil ins Gehäuse geschoben. Anschließend fixierte ich die Blende leicht am Gehäuse und schraubte das Netzteil fest. Danach nahm ich das Netzteil erneut heraus, entfernte die Rückseite des Gehäuses, verkabelte alles und schob das Netzteil wieder hinein. Mein EVGA SuperNOVA 1000 G5 mit einer Länge von 135 mm passt mit einem zusätzlichen SATA-Kabel in den Netzteilkäfig. Weitere Kabel können allerdings nur angeschlossen werden, wenn das Netzteil ausgebaut ist.
Auf der Rückseite des Gehäuses befindet sich oberhalb des Mainboard-Ausschnitts und der Kabeldurchführungen ein Blech, das für die Installation entfernt werden muss. Auf diesem Blech können drei 3,5- oder 2,5-Zoll-Laufwerke montiert werden, wobei keine Entkopplung vorgesehen ist.
Nun war mein EVGA Z170 Classified K Mainboard an der Reihe. Die IO-Blende des Mainboards ließ sich aufgrund der relativ kleinen Öffnung nur so einsetzen, dass sie sich etwas wölbte. Die integrierte Blende des ASUS TUF Gaming Z790-BTF WiFi hingegen passte perfekt in die Aussparung.
Die ATX-Abstandshalter waren bereits gesetzt, und das Mainboard ließ sich zügig einbauen. Auch die Montage der AIO im Deckel gestaltete sich einfach, nachdem ich die passenden Schrauben gefunden hatte. Allerdings ragen die Lüfter nach der Installation über das Mainboard hinaus, sodass kaum Platz für die Finger bleibt.
Das Gehäuse bietet für herkömmliche Mainboards genügend Öffnungen, um die Kabel ordentlich zu verlegen.
Bei der Grafikkarte stieß ich auf ein kleines Problem: Zunächst hatte ich versehentlich eine falsche Slotblende am Gehäuse herausgebrochen und musste daher eine der mitgelieferten Blenden einsetzen. Da ich eine weitere Blende entfernen musste, die jedoch nur bei ausgebautem Mainboard erreichbar ist, musste ich das vertikale Erweiterungskarten-Konstrukt ausbauen. Der Käfig über den Schrauben erschwerte den Zugang, da mein Bit-Schrauber nicht durch die vorgesehenen Öffnungen passte. Um den Käfig zu entfernen, mussten zwei flach verschraubte Schrauben zwischen dem Käfig und den Rändelschrauben gelöst werden, was die Montage etwas fummelig machte.
Der erste Zusammenbau war damit abgeschlossen und verlief bis auf ein paar Kleinigkeiten recht zügig. Bis auf die RGB-Beleuchtung der Lüfter funktionierte alles einwandfrei.
Nun zum ASUS TUF Gaming Z790-BTF WiFi: Ich begann damit, das alte Mainboard und die Grafikkarte auszubauen. Die M.2-SSD ließ sich dank der werkzeuglosen Installation einfach und schnell in den oberen Schacht einsetzen. CPU und RAM habe ich auch vor dem Einbau eingesetzt.
Da die Lüfter der AIO sehr weit herunterreichen, musste ich sie ebenfalls wieder entfernen. Die Abstandshalter passten auch für das neue Mainboard, sodass es schnell montiert war.
Die Verkabelung auf der Rückseite war zunächst ungewohnt, aber die Orientierung fiel leicht. Das Netzteil musste erneut heraus, da ich das zweite Kabel für die CPU noch nicht angeschlossen hatte. Das Anschließen des Frontpanels stellte sich als Herausforderung heraus, da einige Beschriftungen auf der Platine fehlten, was jedoch in der beiliegenden Anleitung erklärt wurde.
Nun zum Kabelmanagement: Das Gehäuse wird mit einigen weißen Kabelbindern und vier Klett-Kabelbindern geliefert, in denen die Lüfterverkabelung untergebracht ist. Leider passt die Rückseite nicht mehr auf das Gehäuse, wenn alle Kabel in den Klett-Kabelbindern gesichert sind. Auch ragt eine 3,5-Zoll-Festplatte in den Kabelstrang, wenn sie am Halteblech für Festplatten montiert wird. Die beiden CPU-8-Pin-Kabel lassen sich jedoch gut entlang der hinteren Kabelbinderaufnahmen verlegen, um etwas Platz zu schaffen. Für die Lüfterkabel, die jeweils zwei Y-Adapter haben, habe ich noch keine gute Routing-Option gefunden, außer sie im Hauptstrang zu lassen.
Beim Schließen der Rückseite traten zusätzliche Probleme auf, da die nach hinten gerichteten Stecker, insbesondere der 24-Pin-ATX und der USB-C-Frontanschluss, die Rückwand leicht berühren und Spannung erzeugen. Da ich keine BTF-Grafikkarte besitze, kann ich leider nicht beurteilen, wie der 12VHPWR-Anschluss mit dem Biegeradius umgeht.
Nun aber zur Inbetriebnahme
Nachdem der Computer nun fertig aufgebaut war, folgte das erste Einschalten. Dabei bemerkte ich, dass ein RGB-Kabel offenbar wieder lose war. Also noch einmal alle Kabel überprüft und erneut eingeschaltet.
Nach etwa einer halben Stunde habe ich das erste RAM-Training abgebrochen, da es mir zu lange vorkam. Beim genaueren Hinsehen entdeckte ich einige Status-LEDs auf der Oberseite des Mainboards, versteckt unter einem Lüfter. Die LEDs sind jedoch schwer zu sehen, und die Beschriftungen waren selbst mit einer Handykamera kaum lesbar. Mithilfe des Handbuchs fand ich heraus, dass die RAM-LED leuchtete. Ich nahm also die RAM-Module noch einmal heraus, startete das System nur mit einem Modul neu – und siehe da, es erschien ein Bild. Nach dem Einsetzen des zweiten Moduls wurden schließlich beide RAM-Riegel erkannt.
Da ich keinen Beeper installiert hatte, fehlte mir auch der akustische Hinweis auf den Fehler. Auf dem Mainboard ist leider auch keiner verbaut. Der Bootvorgang wurde wie erwartet unterbrochen, um im BIOS die notwendigen Einstellungen für die neue Hardware vorzunehmen. Ab Werk war die BIOS-Version 0405 installiert, die ich später auf die neueste Version aktualisierte.
Im BIOS aktivierte ich XMP für den Arbeitsspeicher und prüfte, ob alles korrekt erkannt wurde. Interessanterweise konnte ich die XMP-Einstellungen im erweiterten Modus des BIOS nicht finden, da sie sich auf der Startseite befinden – kein großes Problem, aber etwas ungewöhnlich.
Beim nächsten Boot mit erneutem RAM-Training wurde meine alte Windows-Installation direkt erkannt und gestartet. Sofort erschien die Aufforderung, das ASUS Armoury Crate zu installieren. Diese Software ermöglicht die Steuerung der RGB-Effekte und Lüfterkurven und bietet zudem eine Plattform zur Überwachung der Treiber des Mainboards sowie zur Installation und Aktualisierung von Zusatzsoftware. Leider sind direkte BIOS-Einstellungen und Updates darüber nicht möglich.
Früher trat oft das Problem auf, dass Netzwerktreiber fehlten, was zu Schwierigkeiten führte. Dies zeigte sich teilweise auch hier, wurde jedoch durch das Mainboard abgefedert, da im zusätzlichen Boot-Bereich des Mainboards ein LAN-Treiber für den Intel I226 vorhanden war. Anstatt jedoch einfach einen WLAN-Treiber herunterzuladen, dachte ich, ich könnte meinen Arbeitslaptop als Access Point nutzen, um Updates und Treiber bereitzustellen. Bis ich herausfand, dass dafür keine Netzwerkbrücke, sondern eine Freigabe erforderlich ist, um DHCP und Internet auf einen anderen Adapter weiterzugeben, verging einiges an Zeit.
Nach der erfolgreichen WLAN-Einrichtung begann ich mit der Installation aller Treiber und weiterer Software. Nachdem ich den Computer fertig eingerichtet hatte, probierte ich verschiedene Positionen für die WLAN-Antenne aus. In der Nähe meines Arbeitslaptops, eine der besten Positionen, die ich mit dem etwa 1 Meter langen Antennenkabel erreichen konnte, erreichte ich stabile Datentransferraten von 170 Mbit/s im Upload und 300 Mbit/s im Download – eine Stelle, an der mein Smartphone schon kein WLAN mehr empfängt. Mein Arbeitslaptop mit Intel AX211-WLAN-Karte erreicht hier maximal 150 Mbit/s, was noch immer über der Kapazität meines VDSL-Anschlusses liegt.
Leider hat die WLAN-Antenne nur einen gummierten Standfuß. Ich hätte mir hier einen magnetischen Fuß gewünscht, damit die Antenne stabil an ihrem Platz bleibt.
Nachdem ich die Lüfterkurven so eingestellt hatte, dass die Lüfter erst bei einer Innentemperatur von 35 °C zu arbeiten beginnen, bleibt das System im Leerlauf angenehm leise. Beim Spielen oder bei intensiveren Anwendungen startet die Kühlung dann sanft. Nach einem längeren PRIME95-Testlauf erreichte die CPU eine maximale Kerntemperatur von 79 °C und eine Pakettemperatur von 78 °C – Werte, die auf Übertaktungspotenzial hindeuten und zeigen, dass das Gehäuse die Abwärme gut abführt.
In Bezug auf die RGB-Beleuchtung wurden meine Kingston-RAM-Riegel leider nicht von der ASUS-Software erkannt, weshalb ich diese separat einstellen muss. Die Effekte sehen im weißen Gehäuse jedoch großartig aus und lassen sich gut über das Mainboard steuern. Es gibt verschiedene Voreinstellungen, die auch auf Spiele und Musik reagieren können, und die Möglichkeit, eigene Profile zu erstellen.
Fazit
Nachdem alles fertig ist, bin ich sehr zufrieden mit dem System. Noch einmal vielen Dank, dass ich den Test durchführen durfte und jetzt eine solide Grundlage für ein System habe, das auch zukünftige Upgrades gut bewältigen kann.
Zu dem ADATA XPG Invader X BTF:
Das Aussehen und die Funktion des Gehäuses gefallen mir gut. An einigen Punkten habe ich jedoch noch Zweifel, ob nicht gewisse Aspekte überarbeitet werden könnten. Für den aufgerufenen Preis gibt es aus meiner Sicht doch etwas zu viele Kritikpunkte, mit denen ich nicht ganz zufrieden war. Hier die Zusammenfassung in einer Pro-/Contra-Liste:
Zu dem ASUS TUF Gaming Z790-BTF WiFi:
Mit dem ASUS-Mainboard bin ich äußerst zufrieden. Die Möglichkeit, zwei unterschiedliche Audioausgänge gleichzeitig zu nutzen, habe ich bei meinem letzten Mainboard sehr vermisst, um sowohl Lautsprecher als auch Kopfhörer ohne Umschaltung verwenden zu können. Die WLAN-Antenne funktioniert zuverlässig, auch wenn ich mir einen magnetischen Standfuß gewünscht hätte – diesen werde ich nachrüsten.
Das einzige wirkliche Manko sehe ich bei der Software. Bei meinen letzten beiden Mainboards, einem EVGA Z170 Classified K und einem ASUS Rampage IV Extreme, konnte ich über die Software BIOS-Einstellungen vornehmen und Updates durchführen. Diese Option fehlt hier aktuell.
Ich hatte das Glück, dass ich das Set aus dem ASUS TUF Gaming Z790-BTF WiFi mit dem ADATA XPG Invader X BTF in weiß testen durfte.
Technische Daten:
CPU Support | LGA1700 (Intel Core 14. Gen, 13. Gen & 12. Gen, Pentium & Celeron mit kompatiblem Sockel) |
---|---|
Form Factor | ATX (12 x 9.6 in / 305 x 244 mm) |
Chipsatz | Intel Z790 |
Power & VRM | 2x EPS 8-pin, 16+1+1 stage (Vcore+GT+AUX), Vishay SiC623 (60A per powerstage), Onsemi (ON Semiconductor) ASP2100R PWM controller |
Arbeitsspeicher | 4-slot Max. 192GB DDR5-5600 unbuffered, Overclocking-Support bis zu DDR5-7200 |
PCIe Erweiterungsslots | 1x PCIe 5.0 x16 (CPU), 1x PCIe 4.0 x16 (PCH, x4 elektrisch), 1x PCIe 4.0 x4 (PCH) |
Speicher | 4x SATA 6Gb/s, 4x M.2 slots:– 1x PCIe 4.0 x4 (CPU)– 3x PCIe 4.0 x4 (PCH) |
Netzwerk | Intel Wi-Fi 7 BE202 (M.2 2230), Intel 2.5GbE I226-V LAN, Bluetooth 5.4 |
USB Anschlüsse | Rückseite:1x USB 3.2 Gen 2×2 (20Gbps) Type-C, 1x USB 3.2 Gen 2 (10Gbps) Type-C, 2x USB 3.2 Gen 2 (10Gbps) Type-A, 4x USB 3.2 Gen 1 (5Gbps) Type-AVorderseite (Header):1x USB 3.2 Gen 2 (10Gbps) Type-C, 1x USB 3.2 Gen 1 (5Gbps) (aufgeteilt in 2x USB 3.2 Gen 1), 2x USB 2.0 Header (aufgeteilt in 4 zusätzliche USB 2.0) |
Video | 1x HDMI 2.1, 1x DisplayPort 1.4 |
Audio | Realtek ALC1220P codec, 120dB Ausgang / 113dB Eingang SNR, 32-bit/192kHz Wiedergabe |
Weiter Anschlüsse | Fan and Cooling:1 x 4-pin CPU Fan header, 1 x 4-pin CPU OPT Fan header, 1 x 4-pin AIO Pump header, 4 x 4-pin Chassis Fan headersGPU:1 x Grafikkarten High-Power Slot, 1 x 12V-2X6 Auxiliary Power connector, 3 x 8-pin PCIe Power connectorsMiscellaneous:3 x Adressierbare Gen 2 headers, 1 x Aura RGB header, 1 x Clear CMOS header, 1 x COM Port header, 1 x Front Panel Audio header (F_AUDIO), 1 x 20-3 pin System Panel header mit Chassis Intrusion Funktion, 1 x Thunderbolt™ (USB4®) header |
Zubehör | Cables:2 x SATA 6Gb/s KabelMiscellaneous:1 x ASUS WiFi Q-Antenne, 1 x TUF GAMING Sticker, 2 x M.2 Abstandsgummipackungen, 1 x Schraubenpaket für M.2 SSDDocumentation:1 x TUF certification card, 1 x Quick start guide |
Abmessungen (H x B x T) | 485mm x 245mm x 448mm |
---|---|
Farbe | Schwarz / Weiß |
Material | SPCC/3 mm gehärtetes Glas |
Formfaktor | ATX, Micro-ATX, Mini-ITX, ATX / m-ATX (Reverse-Connector Motherboards) |
3.5"-Zoll-HDD/HDD-Einschub | 3 (3,5-Zoll-HDD oder 2,5-Zoll-SSD) |
I/O-Anschluss | USB 3.2 Type C x1, USB 3.2 Type A x2, Hybrid Audio Port, Reset-Taste, Netztaste |
Lüfter inklusive | INVADERXMT: 5 x 120mm ARGB Lüfter (4 x umgekehrte Lüfter + 1 x normaler Lüfter) |
Lüfterunterstützung | Rückseite: 120mm x 1 / 140mm x 1, Oberseite: 120mm x 3 / 140mm x 2, Seitlich: 120mm x 3, Unterseite: 120mm x 1 / 140mm x 1, PSU-Ummantelung: 120mm x 2 |
Kühlkörperunterstützung | Rückseite: 120mm, Oberseite: bis zu 360mm, Seitlich: bis zu 360mm |
Freiraum | Grafikkarte: 400mm (ohne seitliche Kühlerinstallation), 270mm (mit seitlicher Kühlerinstallation), Spiel bei vertikaler Installation: 30,5 mm, Höhe des CPU-Kühlers: 175mm, PSU-Länge: 240mm |
Gewicht | Produkt: 8,95 kg, mit Verpackung: 10,2 kg |
Garantie | 2 Jahre |
So weit so gut, nachdem das Gehäuse und Mainboard gekommen sind, habe ich mich an das Unboxing gemacht.
Unboxing des ADATA XPG Invader X BTF
Das Gehäuse kommt in einem Karton mit den wichtigen Daten und einer Umriss-Darstellung des Gehäuses daher. Darin befindet sich das Gehäuse, welches durch eine Tüte und zwei Schaumgummi-Stoßdämpfer gesichert ist. In einem der Schaumgummi-Stoßdämpfer befindet sich noch das Zubehör.
Als Zubehör wird eine Anleitung, Aufkleber, dem vertikalen PCIe-Kartenhalter, einer Grafikkarten-Stütze, 4 PCIe-Slot-Blenden und diverse silberne Schrauben geliefert. Unter den Schrauben liegen auch 8 lange Schrauben bei, um auch ein Push-Pull-Radiator-Setup zu ermöglichen.
Im verpackten Zustand wiegt das Gehäuse 10,8 kg und unverpackt, mit Lüftern, aber ohne weitere Anbauteile sind es nur noch 8,7 kg.
Bei einem ersten Blick auf das Gehäuse fällt natürlich das weiße Farbschema auf, welches sich gut mit den Glasfronten ergänzt. Das Anschlusspanel ist an der Unterseite des Gehäuses ist, ausgestattet mit einem dreieckigen Einschalter, einem kleinen runden Reset-Schalter, einem 3.5mm Klinke Headset-Komboport, zweimal USB 3.2 Typ-A und einem USB 3.2 Typ-C Port.
Auf der Rückseite gibt es zwei ausbaubare Panels, einmal für das Netzteil und einmal für die PCIE-Slotblendenträger. Letztere hat, genauso wie die Slotblendenträger für den vertikalen Einbau von PCIe-Karten, mit herausbrechbare einzelne Slotblenden. Befestigt werden diese von 4 Rändelschrauben, welche gegen Herausfallen gesichert sind. Dieses trifft auf alle mitgelieferten Rändelschrauben zu, inklusive den zwei Ersatzschrauben. Die Slot-Verschraubungen sind durch einem Metallkäfig abgedeckt, welcher wiederum mit zwei Schrauben gesichert ist.
Auch die Netzteilblende ist mit 4 Rändelschrauben gesichert und hat die vier Schraubenschlitze für das Netzteil.
Bei dem Gehäuse sind 5 Lüfter vorinstalliert, davon 4 rückläufige und ein vorlaufender Lüfter. Dadurch wird Luft von vorne und unten ins Gehäuse geblasen und auf der Rückseite sowie Oberseite ausgeblasen. Jeder Lüfter hat zwei Y-Kabel, einmal für Strom und einmal für die RGB-Beleuchtung. Alle Lüfterkabel lassen sich durch nahgelegene Öffnungen auf die Rückseite bringen.
Unboxing des ASUS TUF Gaming Z790-BTF WiFi
Das ASUS TUF Gaming Z790-BTF WiFi wird in einem kleinen Karton geliefert, auf welchem alle relevanten Daten zu dem Mainboard, sowie der Seriennummer enthalten ist.
Der Karton inklusive Hardware wiegt bei mir etwa 2.170g.
Beim Öffnen der Verpackung sieht man zuerst das Zubehör, welches aus zwei SATA-Kabeln, der Wifi-Antenne, Abstandshalter für NVMe-SSDs, die TUF GAMING Sticker und eine zusätzliche M2-Befestingungsschraube. Zusätzlich gibt es eine Schnellanleitung und ein Zertifikat zu dem Mainboard.
Das Mainboard liegt unter einer Pappschicht in einem antistatischen Beutel auf einem recht dicken antistatischen Schaumstoff, welcher als Kontaktsicherung dient und aus dem die rückseitigen Anschlüsse ausgespart wurden.
Bei einer schnellen Demontage der Abdeckungen für die vier M2-Sloits fallen zuerst die Wärmeleitpads für alle SSDs auf, welche an den Kühlern hängen. Damit es zu keinem Durchdrücken kommt, sind Gummi-Unterlagen beigelegt, welche bei Bedarf geklebt werden können. Aufgeteilt sind die Kühler so, dass in dem Slot über der Grafikkarte eine einzelne SSD Platz findet, welche mit 4x Gen 4 Lanes an der CPU angebunden ist, wo ein Kühlkörper mit zwei Schrauben angebracht werden kann. Die unteren drei sind zwischen den PCIe-Slots verbaut. Der Kühler deckt auch den Chipsatz mit ab. Dieser kann nur entfernt werden, wenn auch alle PCIe-Karten entfernt werden und ist mit 4 Schrauben befestigt. Die M2-Sicherungsschrauben haben einen Drehmechanismus, dass die M2-SSDs werkzeuglos installierbar sind.
Beim WLAN-Modul handelt es sich entgegen den Angaben auf der Verpackung um ein Intel Wifi 7 B202und nicht der B200. Die Anschlüsse für die Antenne sind nur zum Stecken, wodurch eine Verwendung von alternativen Antennen schwierig wird, außer es ist ein kompatibles Modell von Asus.
Das Backpanel hat die weiße Slotblende direkt integriert
Verarbeitungsqualität
Zum Mainboard gibt es wenig zu sagen. Die Platine ist nicht verbogen und durch die verschiedenen Abdeckungen und Kühler gut geschützt. Alle Kühler sind sauber entgratet, sodass keine Gefahr besteht, sich die Finger zu verletzen. Einziger Kritikpunkt: Die Anschlüsse für Power, Reset sowie die Power- und HDD-LED sind auf der Rückseite nicht beschriftet, weshalb eine Anleitung unbedingt erforderlich ist.
Auch das Gehäuse ist gut verarbeitet. Die Spaltmaße der Scheiben sind gleichmäßig, und die weiße Lackierung ist gleichmäßig aufgetragen. Das Glas-Seitenpanel lässt sich nach oben hin herausnehmen, wofür der Gehäusedeckel entfernt werden muss. Dabei fiel mir auf, dass die Blechstärke recht gering ist. Das obere Panel lässt sich leicht verbiegen, sodass beim Einbau ein gewisser Druck auf die Oberseite notwendig ist.
Die vordere Glasplatte ist mit Clips gesichert, die bei meinem Gehäuse so festsitzen, dass ich darauf verzichtet habe, die Frontscheibe abzunehmen, um weder das Glas noch das Gehäuse zu beschädigen.
Einbau der Komponenten
In meinem Versuch, ein normales ATX-System in das Gehäuse einzubauen, habe ich zunächst meinen alten Computer zerlegt und die Komponenten in das neue Gehäuse eingebaut.
Zuerst kümmerte ich mich um das Netzteil. Die Blende wurde ausgebaut, am Netzteil befestigt und das Netzteil ins Gehäuse geschoben. Anschließend fixierte ich die Blende leicht am Gehäuse und schraubte das Netzteil fest. Danach nahm ich das Netzteil erneut heraus, entfernte die Rückseite des Gehäuses, verkabelte alles und schob das Netzteil wieder hinein. Mein EVGA SuperNOVA 1000 G5 mit einer Länge von 135 mm passt mit einem zusätzlichen SATA-Kabel in den Netzteilkäfig. Weitere Kabel können allerdings nur angeschlossen werden, wenn das Netzteil ausgebaut ist.
Auf der Rückseite des Gehäuses befindet sich oberhalb des Mainboard-Ausschnitts und der Kabeldurchführungen ein Blech, das für die Installation entfernt werden muss. Auf diesem Blech können drei 3,5- oder 2,5-Zoll-Laufwerke montiert werden, wobei keine Entkopplung vorgesehen ist.
Nun war mein EVGA Z170 Classified K Mainboard an der Reihe. Die IO-Blende des Mainboards ließ sich aufgrund der relativ kleinen Öffnung nur so einsetzen, dass sie sich etwas wölbte. Die integrierte Blende des ASUS TUF Gaming Z790-BTF WiFi hingegen passte perfekt in die Aussparung.
Die ATX-Abstandshalter waren bereits gesetzt, und das Mainboard ließ sich zügig einbauen. Auch die Montage der AIO im Deckel gestaltete sich einfach, nachdem ich die passenden Schrauben gefunden hatte. Allerdings ragen die Lüfter nach der Installation über das Mainboard hinaus, sodass kaum Platz für die Finger bleibt.
Das Gehäuse bietet für herkömmliche Mainboards genügend Öffnungen, um die Kabel ordentlich zu verlegen.
Bei der Grafikkarte stieß ich auf ein kleines Problem: Zunächst hatte ich versehentlich eine falsche Slotblende am Gehäuse herausgebrochen und musste daher eine der mitgelieferten Blenden einsetzen. Da ich eine weitere Blende entfernen musste, die jedoch nur bei ausgebautem Mainboard erreichbar ist, musste ich das vertikale Erweiterungskarten-Konstrukt ausbauen. Der Käfig über den Schrauben erschwerte den Zugang, da mein Bit-Schrauber nicht durch die vorgesehenen Öffnungen passte. Um den Käfig zu entfernen, mussten zwei flach verschraubte Schrauben zwischen dem Käfig und den Rändelschrauben gelöst werden, was die Montage etwas fummelig machte.
Der erste Zusammenbau war damit abgeschlossen und verlief bis auf ein paar Kleinigkeiten recht zügig. Bis auf die RGB-Beleuchtung der Lüfter funktionierte alles einwandfrei.
Nun zum ASUS TUF Gaming Z790-BTF WiFi: Ich begann damit, das alte Mainboard und die Grafikkarte auszubauen. Die M.2-SSD ließ sich dank der werkzeuglosen Installation einfach und schnell in den oberen Schacht einsetzen. CPU und RAM habe ich auch vor dem Einbau eingesetzt.
Da die Lüfter der AIO sehr weit herunterreichen, musste ich sie ebenfalls wieder entfernen. Die Abstandshalter passten auch für das neue Mainboard, sodass es schnell montiert war.
Die Verkabelung auf der Rückseite war zunächst ungewohnt, aber die Orientierung fiel leicht. Das Netzteil musste erneut heraus, da ich das zweite Kabel für die CPU noch nicht angeschlossen hatte. Das Anschließen des Frontpanels stellte sich als Herausforderung heraus, da einige Beschriftungen auf der Platine fehlten, was jedoch in der beiliegenden Anleitung erklärt wurde.
Nun zum Kabelmanagement: Das Gehäuse wird mit einigen weißen Kabelbindern und vier Klett-Kabelbindern geliefert, in denen die Lüfterverkabelung untergebracht ist. Leider passt die Rückseite nicht mehr auf das Gehäuse, wenn alle Kabel in den Klett-Kabelbindern gesichert sind. Auch ragt eine 3,5-Zoll-Festplatte in den Kabelstrang, wenn sie am Halteblech für Festplatten montiert wird. Die beiden CPU-8-Pin-Kabel lassen sich jedoch gut entlang der hinteren Kabelbinderaufnahmen verlegen, um etwas Platz zu schaffen. Für die Lüfterkabel, die jeweils zwei Y-Adapter haben, habe ich noch keine gute Routing-Option gefunden, außer sie im Hauptstrang zu lassen.
Beim Schließen der Rückseite traten zusätzliche Probleme auf, da die nach hinten gerichteten Stecker, insbesondere der 24-Pin-ATX und der USB-C-Frontanschluss, die Rückwand leicht berühren und Spannung erzeugen. Da ich keine BTF-Grafikkarte besitze, kann ich leider nicht beurteilen, wie der 12VHPWR-Anschluss mit dem Biegeradius umgeht.
Nun aber zur Inbetriebnahme
Nachdem der Computer nun fertig aufgebaut war, folgte das erste Einschalten. Dabei bemerkte ich, dass ein RGB-Kabel offenbar wieder lose war. Also noch einmal alle Kabel überprüft und erneut eingeschaltet.
Nach etwa einer halben Stunde habe ich das erste RAM-Training abgebrochen, da es mir zu lange vorkam. Beim genaueren Hinsehen entdeckte ich einige Status-LEDs auf der Oberseite des Mainboards, versteckt unter einem Lüfter. Die LEDs sind jedoch schwer zu sehen, und die Beschriftungen waren selbst mit einer Handykamera kaum lesbar. Mithilfe des Handbuchs fand ich heraus, dass die RAM-LED leuchtete. Ich nahm also die RAM-Module noch einmal heraus, startete das System nur mit einem Modul neu – und siehe da, es erschien ein Bild. Nach dem Einsetzen des zweiten Moduls wurden schließlich beide RAM-Riegel erkannt.
Da ich keinen Beeper installiert hatte, fehlte mir auch der akustische Hinweis auf den Fehler. Auf dem Mainboard ist leider auch keiner verbaut. Der Bootvorgang wurde wie erwartet unterbrochen, um im BIOS die notwendigen Einstellungen für die neue Hardware vorzunehmen. Ab Werk war die BIOS-Version 0405 installiert, die ich später auf die neueste Version aktualisierte.
Im BIOS aktivierte ich XMP für den Arbeitsspeicher und prüfte, ob alles korrekt erkannt wurde. Interessanterweise konnte ich die XMP-Einstellungen im erweiterten Modus des BIOS nicht finden, da sie sich auf der Startseite befinden – kein großes Problem, aber etwas ungewöhnlich.
Beim nächsten Boot mit erneutem RAM-Training wurde meine alte Windows-Installation direkt erkannt und gestartet. Sofort erschien die Aufforderung, das ASUS Armoury Crate zu installieren. Diese Software ermöglicht die Steuerung der RGB-Effekte und Lüfterkurven und bietet zudem eine Plattform zur Überwachung der Treiber des Mainboards sowie zur Installation und Aktualisierung von Zusatzsoftware. Leider sind direkte BIOS-Einstellungen und Updates darüber nicht möglich.
Früher trat oft das Problem auf, dass Netzwerktreiber fehlten, was zu Schwierigkeiten führte. Dies zeigte sich teilweise auch hier, wurde jedoch durch das Mainboard abgefedert, da im zusätzlichen Boot-Bereich des Mainboards ein LAN-Treiber für den Intel I226 vorhanden war. Anstatt jedoch einfach einen WLAN-Treiber herunterzuladen, dachte ich, ich könnte meinen Arbeitslaptop als Access Point nutzen, um Updates und Treiber bereitzustellen. Bis ich herausfand, dass dafür keine Netzwerkbrücke, sondern eine Freigabe erforderlich ist, um DHCP und Internet auf einen anderen Adapter weiterzugeben, verging einiges an Zeit.
Nach der erfolgreichen WLAN-Einrichtung begann ich mit der Installation aller Treiber und weiterer Software. Nachdem ich den Computer fertig eingerichtet hatte, probierte ich verschiedene Positionen für die WLAN-Antenne aus. In der Nähe meines Arbeitslaptops, eine der besten Positionen, die ich mit dem etwa 1 Meter langen Antennenkabel erreichen konnte, erreichte ich stabile Datentransferraten von 170 Mbit/s im Upload und 300 Mbit/s im Download – eine Stelle, an der mein Smartphone schon kein WLAN mehr empfängt. Mein Arbeitslaptop mit Intel AX211-WLAN-Karte erreicht hier maximal 150 Mbit/s, was noch immer über der Kapazität meines VDSL-Anschlusses liegt.
Leider hat die WLAN-Antenne nur einen gummierten Standfuß. Ich hätte mir hier einen magnetischen Fuß gewünscht, damit die Antenne stabil an ihrem Platz bleibt.
Nachdem ich die Lüfterkurven so eingestellt hatte, dass die Lüfter erst bei einer Innentemperatur von 35 °C zu arbeiten beginnen, bleibt das System im Leerlauf angenehm leise. Beim Spielen oder bei intensiveren Anwendungen startet die Kühlung dann sanft. Nach einem längeren PRIME95-Testlauf erreichte die CPU eine maximale Kerntemperatur von 79 °C und eine Pakettemperatur von 78 °C – Werte, die auf Übertaktungspotenzial hindeuten und zeigen, dass das Gehäuse die Abwärme gut abführt.
In Bezug auf die RGB-Beleuchtung wurden meine Kingston-RAM-Riegel leider nicht von der ASUS-Software erkannt, weshalb ich diese separat einstellen muss. Die Effekte sehen im weißen Gehäuse jedoch großartig aus und lassen sich gut über das Mainboard steuern. Es gibt verschiedene Voreinstellungen, die auch auf Spiele und Musik reagieren können, und die Möglichkeit, eigene Profile zu erstellen.
Fazit
Nachdem alles fertig ist, bin ich sehr zufrieden mit dem System. Noch einmal vielen Dank, dass ich den Test durchführen durfte und jetzt eine solide Grundlage für ein System habe, das auch zukünftige Upgrades gut bewältigen kann.
Zu dem ADATA XPG Invader X BTF:
Das Aussehen und die Funktion des Gehäuses gefallen mir gut. An einigen Punkten habe ich jedoch noch Zweifel, ob nicht gewisse Aspekte überarbeitet werden könnten. Für den aufgerufenen Preis gibt es aus meiner Sicht doch etwas zu viele Kritikpunkte, mit denen ich nicht ganz zufrieden war. Hier die Zusammenfassung in einer Pro-/Contra-Liste:
Pro | Contra |
---|---|
Gute Verpackung | Wenig Platz für Kabelmanagement |
Ansprechendes Design | Stecker zu nah an der Rückplatte |
Lüfter in passender Orientierung | Keine entkoppelten Festplatten |
BFT-kompatibel | 3,5-Zoll-Festplatten haben wenig Platz |
Dünnes Blech | |
Vordere Scheibenhalterung zu straff |
Zu dem ASUS TUF Gaming Z790-BTF WiFi:
Mit dem ASUS-Mainboard bin ich äußerst zufrieden. Die Möglichkeit, zwei unterschiedliche Audioausgänge gleichzeitig zu nutzen, habe ich bei meinem letzten Mainboard sehr vermisst, um sowohl Lautsprecher als auch Kopfhörer ohne Umschaltung verwenden zu können. Die WLAN-Antenne funktioniert zuverlässig, auch wenn ich mir einen magnetischen Standfuß gewünscht hätte – diesen werde ich nachrüsten.
Das einzige wirkliche Manko sehe ich bei der Software. Bei meinen letzten beiden Mainboards, einem EVGA Z170 Classified K und einem ASUS Rampage IV Extreme, konnte ich über die Software BIOS-Einstellungen vornehmen und Updates durchführen. Diese Option fehlt hier aktuell.
Pro | Contra |
---|---|
Zuverlässiges WLAN | Software mit Verbesserungspotential |
Teilweise Treiber für die Installation | Nicht-magnetischer Standfuß der Antenne |
Hohe Stabilität | |
Automatische Übertaktung funktioniert gut |
Anhänge
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