Linksteuer: Facebook will künftig australische Beiträge komplett blockieren

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Der US-Konzern Facebook hat angekündigt, es in Zukunft Nutzern sowie Verlagen nicht mehr zu erlauben, australische Inhalte auf der Plattform anzuzeigen oder zu teilen. Selbst die Beiträge internationaler Medien und Institutionen will das soziale Netzwerk in Australien künftig blockieren. Verschiedenen Medienberichten zufolge hat Facebook bereits begonnen, den Bann einzuleiten.
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frage: ist soetwas nicht ein eingriff in die pressefreiheit?

also wenn ich als verlag in einer region geo-geblock werde?
die lizenz-gebühr und ihre höhe ist dabei ein zweites thema, unabhängig von dem blocking vorgang, da muss sich facebook mit den verlagen usw einigen, sollten die gebühren verlangen.

bin mal gespannt was denn die nutzer dazu sagen in australien, wäre das hier in D würde ich eine dann wohl aufkommende petition unterzeichnen das ich nicht künstlich derart geo-geblockt werden will, sonst wechsel ich den dienst nach einer bestimmten frist. sowas ist für mich beschneidung des informations-rechtes, sprich quasie-diktatur von facebook.
 
". So heißt es in einer Stellungnahme des Unternehmers, dass Facebook 2020 rund 5,1 Milliarden kostenlose Verweise an australische Verlage mit einem Wert von schätzungsweise 407 Millionen australischen Dollar verbreitet hätte. Für die Social-Media-Plattform hingegen spielten die Gewinne aus dem Nachrichten-Segment eher eine untergeordnete Rolle. Nach eigenen Angaben würden Nachrichten weniger als 4 % des durchschnittlichen Newsfeeds ausmachen."

Immer wieder witzig wie hirntote am Ast sägen, auf dem die sitzen. Wunderbar auch in Neuland DE zu beobachten zum Thema Urheberrecht-Axel-Springer-Voß und google.
Presse"arbeit" beschränkt sich ohnehin nur noch auf copy-paste der 3 globalen Nachrichtenagenturen + einer Photo(archiv)agency.
Sollen die mal, hier kann es nur Gewinner geben ^^
 
Facebook, war das nicht dieser Abklatsch von StudiVZ? Oder war das anders rum? Egal, das gibt's noch? 👀
 
frage: ist soetwas nicht ein eingriff in die pressefreiheit?

also wenn ich als verlag in einer region geo-geblock werde?

Nein, ist es nicht. Die wollen von Facebook Kohle sehen für ihre Nachrichten. Facebook ist nicht bereit, diese Kohle zu zahlen und hat somit nur die Möglichkeit, die entsprechenden Links zu den Inhalten zu blockieren. Wenn das den Verlagen nicht in den Kram passt, dann hätten sie nicht mit ihren Geldforderungen kommen sollen.
 
@geist4711 Warum Eingriff in die Pressefreiheit? Du kannst doch problemlos die Seiten der Presse aufrufen. Es wird auch seitens des Staates nichts geblockt. Facebook kann auf der eigenen Plattform anzeigen und blockieren was sie wollen, je nach Land und Gesetz müssen sie natürlich auch blocken oder zumindest Beiträge nach Beschwerde oder richterlichem Beschluss löschen. Und in Australien müssen sie halt bezahlen für das Anzeigen bestimmter Inhalte. Da sie das nicht wollen müssen sie halt einen anderen Weg gehen.
Inwieweit das Gesetz Privatnutzer oder kleine Plattformen trifft weiß ich nicht. Wäre schade wenn man privat keine Inhalte mit Vorschau auf dem eigenen Blog teilen dürfte. Auch inwieweit die Vorschau auf Messengern betroffen ist dürfte im Einzelfall knifflig werden, denn sowas wie Telegram ist ja kein reiner Messenger sondern hat auch öffentliche Kanäle ähnlich Twitter... Oder der WhatsApp Status...
Grundsätzlich aber ist es zu begrüßen, dass Facebook so äußerst unattraktiv wird für die Nutzer. Wobei Facebook großartig war als es noch anfangs kaum Unternehmen gab und der Newsfeed nicht mit Werbung zugespammt wurde.
Effektiver als unsere DSGVO, die den kleinen das Leben schwer macht und die großen wie Facebook praktisch nicht einschränkt.
Schön wäre eine Abgabe für alle, die Facebook Tracking benutzen. Deine Seite oder App nutzt Facebook Tracking? Dann zahl bitte für jede getrackte Person einen Pauschalbetrag, denn deren Daten sind wertvoll und Facebook verdient sich damit dumm und dämlich. Die Nutzer können ja dann das Geld von Facebook holen oder eben auf den Service verzichten. Schlagartig hätte man so Nutzer geschützt und Facebook zur Rechenschaft gezogen. Ähnlich der Pauschalabgabe hierzulande auf Drucker und Brenner etc... wo man davon ausgeht, dass auch mal geschützte Inhalte damit verarbeitet werden.
Unsere Daten sind was wert. Wir verschenken sie und andere machen damit Kohle. Mit jeder Suchanfrage an Google hilft man Google, das Geschäftsmodell zu verbessern weil sie noch mehr über dich wissen und daraus noch besseres Targeting für die zahlende Kundschaft ermöglichen.
Daten sollten mit Microtransaktionen bezahlt werden. Dazu sind die Unternehmen nicht bereit. Google zahlt dir keinen einzigen Cent für eine Suchanfrage, Facebook zahlt keinen Cent in Australien für Presseverlage.
Die Art und Weise, wie Australien Facebook aussperrt ist unheimlich blöd, das Ergebnis aber gut. Wenn australische Anbieter nun auch noch das Facebook Tracking entfernen weil nutzlos, haben alle gewonnen.
 
Linksteuer bitte auch hier auf die Agenda stellen.
 
frage: ist soetwas nicht ein eingriff in die pressefreiheit?

also wenn ich als verlag in einer region geo-geblock werde?
die lizenz-gebühr und ihre höhe ist dabei ein zweites thema, unabhängig von dem blocking vorgang, da muss sich facebook mit den verlagen usw einigen, sollten die gebühren verlangen.

bin mal gespannt was denn die nutzer dazu sagen in australien, wäre das hier in D würde ich eine dann wohl aufkommende petition unterzeichnen das ich nicht künstlich derart geo-geblockt werden will, sonst wechsel ich den dienst nach einer bestimmten frist. sowas ist für mich beschneidung des informations-rechtes, sprich quasie-diktatur von facebook.
so ein quatsch.
facebook sieht es nur nicht ein, fuer verlinkungen zu verlagsbeitraegen geld zu bezahlen. also werden entsprechende links blockiert.

schade, dass google in australien eingeknickt zu sein scheint.
 
frage: ist soetwas nicht ein eingriff in die pressefreiheit?

also wenn ich als verlag in einer region geo-geblock werde?
die lizenz-gebühr und ihre höhe ist dabei ein zweites thema, unabhängig von dem blocking vorgang, da muss sich facebook mit den verlagen usw einigen, sollten die gebühren verlangen.

bin mal gespannt was denn die nutzer dazu sagen in australien, wäre das hier in D würde ich eine dann wohl aufkommende petition unterzeichnen das ich nicht künstlich derart geo-geblockt werden will, sonst wechsel ich den dienst nach einer bestimmten frist. sowas ist für mich beschneidung des informations-rechtes, sprich quasie-diktatur von facebook.
Wie könnte das blockieren von Inhalten auf einer rein privatwirtschaftlichen Plattform ein Eingriff in die Pressefreiheit darstellen?
:stupid:

Das wird in Australien wohl nicht grundlegend anders formuliert/definiert sein...
 
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