Linux für alten Laptop?

reality2004

Neuling
Thread Starter
Mitglied seit
12.11.2005
Beiträge
614
Hallo,

mein Vater benutzt für den Urlaub einen alten Laptop (Fujitsu-Siemens Amilo D1840w) und dort ist noch Windows installiert. Jedoch läuft das OS mehr schlecht als recht, auch nach einer Neuinstallation. Ich habe mir nun gedacht, das ich eine Linux Version installiere. Davor habe ich aber noch eine Frage:

Welche Linux Version wird empfohlen? Es soll so leicht wie möglich zu bedienen sein. Mein Vater braucht das Gerät eigentlich nur für Standardsachen wie: Internet, E-Mail, Drucken, Scannen.

Vielen Dank im Voraus!

reality2004
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Probiere doch einfach mal ein paar Distro mit den Oberflächen Mate und XFCE mit deinem Vater aus(VirtualBox auf einem normalen Rechner).
 
Linux Mint ist z.B sehr nach an Windows.

Crunchbang läuft auch sehr gut und Ressourcenschonend, geht aber einen etwas anderen Weg bei der Bedienung. Ist aber auch nicht wirklich schwieriger, wenn man es mal etwas kennt.
Du hast keinen Startbutton, sondern klickst irgendwo auf dem Desktop rechts und im Kontextmenü hast du deine Programme. Alternativ mit Tastenkombinationen.
Geht also genau so gut, nur eben anders.
 
Mint ist aber zumindest mit Cinnamon eine gaaaanz schlechte Idee. Ressourcenfressender geht es ja nicht mehr :d
 
Ja, das ist dann eben der Nachteil, das stimmt.
Dafür ist es wohl das, was einem Windows am nächsten kommt.
 
Da ist aber die Performance von JEDER Windows-Version besser (auch Vista ;))
 
Als besonders einfach bei geringer Ressourcenbelastung würde mir spontan nur Lubuntu einfallen. Simpler (von der Bedienung und dem Design) gehts ja nun wirklich kaum und durch den Ubuntu-Unterbau ist selbst das Nachinstallieren von benötigter Software kein Thema.

Crunchbang bzw. generell Openbox ist zwar auch mein Favorit, kann ich aber nicht bedenkenlos einem Linux-Noob empfehlen; da benötigts schon einige Einarbeitung.
 
Naja, so Ressourcenfressend fand ich Mint jetzt nicht.
Aber ich habs auch nicht all zu lange getestet und bin selber kein Linuxveteran.

Crunchbang fand ich aber ganz gut und läuft auch auf meinem Pseudo-Home-Server.

Naja, es ist halt nicht sonderlich schwer zu Bedienen. Sogar einfacher als manch andere Distri wie ich finde. Es entfernt sich aber von all den "Standards", wo man seinen Startbutton unten Links hat etc.



Und früher oder später landet man eh auf der Konsole und da nehmen sich die meisten Systeme nichts.

Und "Rechtsklick-Webbrowser" oder "Rechtsklick-Mediaplayer", sollte ja noch jeder hinkriegen.
 
Als Neuling,
Ubuntu, hast alles gleich installiert. Einfach zu bedienen und Updates usw. sind kein Problem.
Try Out!
 
Ubuntu ist nicht übel, hatte ich zuletzt auf meinem Benq Joybook (Pentium M 1.5GHz, 512MB RAM) lief so lala. Selbst mit Windoof war die
kiste langsam. Also ein Gebrauchtes Acer Aspire 7740G Gekauft und das alte Joybook verkauft ;)
 
Der Threadersteller hat doch den genauen Typ des Notebooks verlinkt. Demnach hat das System eine Northwood-CPU mit 3,06 GHz, die zwar viel Energie verbraucht, aber bei hohem Takt schon ordentlich Dampf macht. Auf der Maschine laufen bei üblichen Office- und Internet-Anwendungen auch die "fetten" Distributionen mit KDE 4.x u.s.w. Der Northwood kommt damit bestens zurecht. Allerdings sollten zwei Dinge aufgerüstet werden, sofern das System noch im Originalzustand ist: RAM sollte auf 2 GB aufgerüstet werden (der Chipsaz unterstützt bis zu 2 GB) und die WLAN-Karte sollte unbedingt durch eine neuere mit zumindest 802.11g-Standard getauscht werden. 802.11b ist sehr langsam und obendrein mit WEP-Verschlüsselung sehr unsicher. Als Distribution empfehle ich Mageia 4.

Gruß
strazzi1965
 
Also generell denke ich ist die Frage, sollte es eine fertige Distro sein oder würdest auch eine nehmen, wo Du Hand anlegen musst?
Bei fertigen halt die Üblichen: Ubuntu, Fedora, Debian
Als Desktopmanager würde ich sowas wie XFCE, LXDE / LXQT (das zweite ist das aktuellere), Mate nehmen.

Wenn Du selbst Hand anlegen würdest und deinen Vater dazu bringen kannst, sich auch ein bissl mit der Materie auseinander zu setzen, dann Arch Linux, weili Du da auf jedenfall sehr ressourcenschonend konfigurieren kannst und wirklich nur das drauf schmeißt, was benötigt wird. Dafür halt nen Rolling Release...bedeutet halt häufig Updaten, dafür danach kein Neuinstallieren mehr, aber immer aktuell, anders als bei Fedora oder Linux Mint, welche kein Crossupdate auf neuere Versionen anbieten.
 
Dann nimm Xubuntu!
Ist fertig und läuft auch auf (m)einem 1,86 GHz Centrino super rund.
Leerlauf-Speicherbedarf ~300MB, also ist (günstig) RAM-Aufrüsten nicht zwingend nötig, aber natürlich nie verkehrt.
Ubuntu ist da schon happiger (läuft aber auch).
Lubuntu ist noch etwas genügsamer, aber ich bin mit Xubuntu in die Linux-Welt eingestiegen und es ist immer noch eins meiner liebsten Systeme....
 
Ich kann Lubuntu wärmstens empfehlen. Läuft nicht nur sparsam sondern für Umsteiger ist das Layout mit Menü Links unten auf dem Desktop auch sehr vertraut.
 
Auf einem Dell D600 habe ich erfolgreich OOTB Crunchbang und Manjaro (XFCE und Openbox, Arch-Basis) zum Laufen gebracht. Aber so richtig Spaß macht es mit diesen alten Teilen nur, wenn man 1 - 2 GB RAM hat (mehr ist besser). Leider ist dieser RAM richtig teuer, ca 30 Euro pro GB und wenn dann auch noch die Festplatte getauscht werden muss, ist es eher fraglich, ob man dann nochmal richtig in diese alte Hardware investiert, da diese möglicherweise demnächst ausfallen könnte. Und für ein wenig mehr gibt es schon recht ordentlich gebrauchte profi-Notebooks mit einem C2D.
 
Schonmal bei ebay nach RAM geguckt?
Ich hab vor ca. 2 Jahren noch halbwegs günstig welchen für meinen Centrino-Laptop geschossen....
 
Ich würde auf jeden Fall mal einen Blick auf CentOS werfen. Läuft bei mir auf einem Netbook. Hab selten so ein stabiles OS gesehen.
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh