Linux Mint: Einstiger Fragen

flight101

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Hallo,

habe nun Linux Mint unter VirtualBox laufen. Habe dem ganzen 4096 MB RAM und 30GB Storage zugeordnet. Es läuft aber alles eher träge. Habe ein i5 3570k. Kriegt man das irgendwie flüssiger?

=>VM-Setting->Display->Graphics Controller: VBoxVGA
Damit läuft es flüssiger.

Der Tor Browser lässt sich auch nicht öffnen. Installiert habe ich ihn bekommen, wenn ich nun den launcher ausführen möchte tut sich nicht. Auch nicht über das Terminal, da kommt nur folgendes raus:

Code:
$ torbrowser-launcher
Tor Browser Launcher
By Micah Lee, licensed under MIT
version 0.2.9
https://github.com/micahflee/torbrowser-launcher
Refreshing local keyring...
^CTraceback (most recent call last):
  File "/usr/bin/torbrowser-launcher", line 30, in <module>
    torbrowser_launcher.main()
  File "/usr/lib/python2.7/dist-packages/torbrowser_launcher/__init__.py", line 56, in main
    common = Common(tor_browser_launcher_version)
  File "/usr/lib/python2.7/dist-packages/torbrowser_launcher/common.py", line 82, in __init__
    self.init_gnupg()
  File "/usr/lib/python2.7/dist-packages/torbrowser_launcher/common.py", line 210, in init_gnupg
    self.import_keys()
  File "/usr/lib/python2.7/dist-packages/torbrowser_launcher/common.py", line 300, in import_keys
    self.refresh_keyring()
  File "/usr/lib/python2.7/dist-packages/torbrowser_launcher/common.py", line 224, in refresh_keyring
    p.wait()
  File "/usr/lib/python2.7/subprocess.py", line 1099, in wait
    pid, sts = _eintr_retry_call(os.waitpid, self.pid, 0)
  File "/usr/lib/python2.7/subprocess.py", line 125, in _eintr_retry_call
    return func(*args)
KeyboardInterrupt
 
Zuletzt bearbeitet:
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@Siriusxyzmitohne
Die Aggressivität in manchen Linuxgruppen rührt eher daher, dass viele User nicht oder nur selten etwas Eigeninitiative mitbringen. Diese schauen sich selten um, probieren keine Einstellungen aus, aber markieren den sterbenden Schwan mit "alles ist Sch....limm" in den Foren.
Dort zu helfen, ist dann wie ein Tanz auf dem Vulkan.

Torbrowser sind nichts Verwerfliches, sind durchaus nützlich und teilweise nicht weg zu denken. Natürlich kann man damit auch viel Unsinn machen, respektive taucht nur dieser Unsinn in den Nachrichten auf. Aber auch daher rührt der Verdacht auf Raubkopierer nicht.
Der Knackpunkt ist ein Anderer: Unter Linux hast du grundsätzlich vollen Zugriff auf deine Hardware. Da schreibt dir kein dusseliger Filesystemtreiber vor, das du die Daten nicht von der CD kopieren kannst.
Auch eingehende und ausgehende Videodaten und Audiodaten können so abgeschnorchelt werden.

Bei Joyn wird es wahrscheinlich -ähnlich wie in den USA- damit zusammenhängen das die Contentvertreiber da was gegen haben.

Diese schreiben vor, dass es den "Verified Media Path" geben muss.
Ist dieser nicht gegeben -und dieser schreibt zwingend Windows vor- so läuft der Stream nicht.
Dabei handelt es sich vereinfacht um diese eine virtuelle Leitung, wo der verdammte User gefälligst nichts dran zu tun hat.

Treibende Kraft oder wichtiger Bestandteil ist das hier: https://www.widevine.com/
Freundlicherweise gibt es dort seit Q3 (?) diesen Jahres auch keinen Zugriff mehr auf die Dokumentationen, ohne sich vorher registriert zu haben.

Solln se alle machen, wenn ich den Content nicht schauen kann, so schaue ich was anderes.
(Ich kopiere Content nicht, sondern lasse ihn normal auf dem Monitor oder TV laufen).

Linux Mint, xUbuntu, Pop!Os, wie se alle heißen sind genial, haben auch wenig mit Scriptkiddies zu tun.
Die alten PCs meiner Großeltern und Eltern haben nach dem Auslaufen von Windows XP zu 7 oder jetzt aktuell 7 zu 10 das bekommen.
Sehr viele meiner Arbeitskollegen und Bekannten arbeiten in der Firma unter Linux und zocken unter Linux zu Hause. Auch ist Kodi bei seeeeehr vielen am Start.

Windows 10 gefällt nicht allen und sollte bei den aktuellen Datenschutzeinstellmöglichkeiten nur mit der Kneifzange benutzt werden.
So ist es bei vielen, inkl. mir, nur noch am Start wenn ein Spiel einen Kopierschutz mitbringt. Ein notwendiges Übel.
Klar gibt es so einige die bei Linux direkt auf Storno schalten... aber die werden so auf die Jahre betrachtet auch immer weniger. So lange gilt:
durchhalten.
:-)
 
Was nun Joyn betrifft, da hat mir der Joyn-Support im ausführlicheren Schriftwechseln erklärt, die Produzenten von Serien und Filmen hätten sich beschwert der Raubkopierereien generell von Linuxnutzern. Aus lizenzrechtlichen Gründen könne daher Joyn sein Angebot nicht mehr Linux-Nutzern zur Verfügung stellen.
Da nun der Support für Windows 7 ausläuft, ist Linux das einzige verbreitete OS was über keinen verified media path (VMP) verfügt. Solange Windows 7 noch am Markt war, konnten die Medienindustrie nicht VMP durchsetzen, weil man da alle Windows 7 Kunden in die Kälte geschickt hätte. VMP ist Teil des ”trusted“ computings, d.h. man drückt dem Kunden Computer aufs Auge die ihn kontrollieren und nicht mehr der Kunde den Computer.

Raubkopierer nutzen natürlich eine Plattform auf der es möglich ist den Videostrom abzugreifen. Mit Windows 7 war das auch noch mit Windows möglich, seit Windows 8 geht es dank secure boot und VMP nun nicht mehr.
 
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