Linux NAS, 4-Bay, besser 2-Bay mit ECC Ram, Kaufberatung

c1c2

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Hallo liebe Community,

ich habe schon lange ein NAS auf Ubuntu Server Basis, nur es ist zu groß und ca. 10 Jahre alt.
Es hat sich viel getan seither, ich bräuchte vor allem etwas Kleineres, rein dimensionstechnisch,
und leise soll es sein.

Ein HP Micro Gen8 wäre prima weil klein und Hardwareraid einbaubar, aber ich finde die Gebrauchtpreise
dafür recht mondmässig und bei den heutigen Plattengrößen würde mir auch ein 2 Bay reichen.
Ein kleiner Würfel halt mit max. 31 cm Tiefe.

Es soll im Wesentlichen Storage sein, SMB Freigaben, ein Logitech Media Server, Kleinkram.

Ich bräuchte eine Empfehlung für ein Mainboard im Mini-ITX Format mit extrem wenig Stromverbrauch,
so ähnlich wie dieses: ASRock J3455-ITX. Es sollte allerdings ECC unterstützen, CPU klein und sparsam,
zusätzlich sollte sich ein Hardware Raidcontroller mit 4x PCIe Anbindung unterbringen lassen.
Wenn es keine festverlötete CPU wird, dachte ich an ein Asus ASUS P10S-I. Nicht ganz billig.
Gibt es da Alternativen mit CPU?

Zum Board wäre eine Empfehlung sehr nett, gehäusetechnisch hatte ich an ein Chenbro SR301 gedacht,
das passt so gerade eben. Aber 2 Bay würden mir reichen. Externe Einschübe sind Pflicht,
einfach praktisch.

Besten Dank vorab
Philipp
 
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[Guide] NAS/Server Hardwareguide 2016 - Seite 2
Nicht mehr ganz aktuell, da aus 2016. Einige aufgeführte Komponenenten (z.B CPU) gibt es nicht mehr)
sollte aber eine gute Basis liefern bezüglich der Auswahl.

Den HP Microserver G8 gibt es ja leider nicht mehr, der Abverkauf war 2016/17 für etwa 200 € für die Celeronvariante.
Der G10 könnte unter Linux 'ne Alternative sein, FreeBSD (XigmaNAS, NAS4Free, FreeNAS etc.) oder Solaris/Solarish (OmniOS) können mit dem Marvel SATA Controller nix anfangen. Auch hat der G10 kein iLO mehr für z.B. RemoteKVM/iKVM. Via ssh ist das gebootete System natürlich administrierbar.

Für 2 HDDs gibt es z.B. dieses Gehäuse, wobei das nur einen 80er Lüfter hat
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Übersicht über kleine Gehäuse mit Hot-/ColdSwap HDD Wechselrahmen
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P.S. Mainboards mit ECC Unterstützung sind i.d.R. Server oder Workstationboards, da ist Stromsparen nicht das wichtige Kriterium.
Ein Stromfresser ist bspw. RemoteKVM/iKVM (HP iLO, IPMI, ASWM, iAMT etc.)
Sowas wie das ASRock J3455-ITX mit ECC gibt es nur in relativ Teuer, mit ATOM-CPU sogar recht sparsam (10W).
Mainboards mit CPU mit Formfaktor: Mini-ITX, Besonderheiten: ECC-Untersttzung heise online Preisvergleich / Deutschland


P.P.S. wozu eigentlich ein Hardware Raidcontroller, wenn du bei Linux Problemlos Softwareraid nutzen kannst und dafür die onBoard-SATA Anschlüsse reichen?
Entweder per ZoL (ZFS On Linux) oder via MDRAID, diese sind i.d.R. performanter - natürlich in Abhängigkeit vom verbauen RAM, 8-16 GB sollten es schon sein?
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Morgen!

Oh... Wie blind kann man sein. Den Serverguide sehe ich jetzt erst.
Wenn man vor lauter Quersuche den Wald nicht sieht.. Danke!

Das Asus magst Du auch, passt also schon. Vom Preis her scheint das dann ja alles
seine Richtigkeit zu haben. Server eben. Das alte Board ist ein Intel 3000AH. War auch nicht billig,
glaube ich, aber hat eben 11 Jahre seinen Dienst verrichtet,
1x Netzteil kaputt, dafür kann das Board ja nichts. :) 10 Jahre 24/7. Eine Pause.

Die Intertech Gehäuse sehen interessant aus, ich würde dann aber wohl das 4x nehmen,
der 120 mm Lüfter wirkt anziehend. Und es ist immer noch sehr, sehr klein.
Prima Alternative zum Chenbro.

Die Boards mit den verlöteten CPUs und ECC.. Nicht wirklich günstiger dann, OK.
Ich denke darüber nach.
Als CPU vielleicht ein 35 Watt Celeron, das müsste reichen. Der geht vielleicht sogar
passiv. Intel Celeron G3900TE?

Hardware Raid. Hm. Ist so eine Fire and Forget Lösung. Einmal angelegt und
der Controller macht den Rest. 9650SE 4 und 8.
Früher war das immer so ein Geraffel unter Linux. Scheint jetzt besser zu sein.
Muss ich wohl umdenken?

Ram würde ich mit einem Riegel 8 starten. Mehr brauche ich wohl nicht.

Lieben Gruß
c1c2
 
Zuletzt bearbeitet:
P.S. Mainboards mit ECC Unterstützung sind i.d.R. Server oder Workstationboards, da ist Stromsparen nicht das wichtige Kriterium.
Ein Stromfresser ist bspw. RemoteKVM/iKVM (HP iLO, IPMI, ASWM, iAMT etc.)

AMT würde ich hier mal ausnehmen, das ist extrem sparsam.

Würde übrigens unter Linux auch auf mdadm setzen.

Nen Celeron kannste mit nem guten Kühler (-> Arctic Alpine 12 Passive) locker passiv kühlen. Kommt aber auch darauf an, was du für ein Gehäuse hast und wie vollgestopft das ist. Zur Not kann man die CPU unter Linux aber frei runterregeln (-> /sys/devices/system/cpu/cpu0/cpufreq/cpuinfo_max_freq), da brauchste keinen ab Werk kastrierten Prozessor.
 
@4pFTW: Danke, da sind auch noch ein paar Alternativen.

@Digi-Quick: So ein Zalman steckt auch in meinem alten Rechner. :)

@all: Ich denke, mir sind durch Euren Überblick ein paar relevante Dinge klar geworden.

Besten Dank für Eure Mühe und einen schönen Tag!
c1c2
 
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