Linuxdistribution für ältere Person

testnutzer

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Hallo,
ich suche für eine ältere Person eine Linuxdistribution.

Es soll ein älteres System mit Intel Core 2 Duo versorgt werden. Die Installation soll alle notwendigen Treiber automatisch installieren und ohne Frickeleien auskommen. Benötigt wird nur Firefox + Libre Office, idealerweise per AppStore.


Idealerweise sollte die Distribution auch weniger anfällig für Viren sein und einfach zu bedienen.


Ich habe mich mal umgeschaut und bin auf elementary OS gestoßen.


Ist diese Distribution passend für die oben genannten Anforderungen?

Danke.

Viele Grüße
testnutzer
 
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Ich würde elementary OS und Linux Mint empfehlen. Hatte beides bei Personen ü55 und es gab keine Probleme.
 
Für diese Zielgruppe ist wohl weniger mehr.
Ich baue da meistens mit debian und xfce einen simplen Desktop auf dem alle Applikationen leicht zu erreichen sind.
Entschlacke dann das Startmenü bzw. Kontextmenüs damit erst gar keine Fragen aufkommen.
Dazu noch ein RemoteAccess nach Bedarf, also irgendwas zwischen SSH/VNC/Teamviewer und fertig.
 
Ich würde elementary OS und Linux Mint empfehlen. Hatte beides bei Personen ü55 und es gab keine Probleme.

Danke. Funktioniert elementary OS ähnlich wie Ubuntu? Einfach bootfähigen USB Stick erstellen, booten, installieren, fertig? Oder muss ich die Treiber manuell installieren?
 
Ich nutze seit Jahren Xubuntu.

Ubuntu + XFCE Desktop = Xubuntu

Gibt kaum eine schnellere Distribution, wenn auch die Oberfläche im Gegensatz z.B. zum KDE Desktop, eher altbacken wirkt (ähnelt halt stark Windows 2000).
 
Mint XFCE ist perfekt, Läuft seit Jahren bei meiner kleinen Schwester (67) problemlos!
 
Würdet ihr das selbe für ältere Personen empfehlen, welche noch nie etwas mit PCs zu tun hatten? Ich suche ein Betriebssystem für einen Renter, welcher vermutlich nicht mal weiß wie man einen PC einschaltet. Von Windows würde ich hier nichts halten, denn ohne Ubuntu-like Software-Center sind hier sicherlich ziemlich schnell Viren drauf.
 
Sehr interessante Frage.

Wenn man noch nie mit PCs zu tun hatte, dann sind die Leute meistens eben auch weniger voreingenommen.
D.h. es muss eben nicht wie Windows 2000 aussehen, damit die Leute wissen wie es geht, da sie es von damals kennen.

Somit zwei Ansätze für mich:
Software Center: Wenn es eben jemand ist, der damit alles mögliche macht und auch mal was installieren will, ist das Software Center wohl das einfachste. Relativ sicher unterwegs, er findet etwas, kommt wohl selbstständig zu recht.
Statisch: Oben wurde etwas gesucht für jemanden, der nur Libre Office und Firefox benötigt. D.h. an dem System wird so gut wie nichts geändert. Einmal aufgesetzt und gut ist.

Für ersteres musst du ja was mit so nem Center nehmen. Ich finde Ubuntu (oder eisen Abwandlungen davon) ziemlich gut dafür. Viele kommen mit dem Ubuntu GUI nicht klar. Aber das ist meiner Meinung eben genau das, was ich oben erwähnt hat: Wenn man sich seit Windows 95 daran gewöhnt hat, dass unten links ein Button sein muss, der dann unten Links ein Menü öffnet, wo dann "Alle Programme" steht, der hat damit eben Probleme. Wie er das auch bei Windows 8 hatte. Jemand der das nicht kennt, für den mag die Gnome Oberfläche gar intuitiver sein.
Wir nehmen viele Dinge einfach hin im Sinne von "Bleibt so weil ist so und war so". Gibt ja auch andere Beispiele dafür wie z.B. das QWERTZ Layout was total unsinnig ist.
Je nach Leistung des Gerätes ist eben auch Xubuntu interessant. Und hat dann eher das "klassische" Konzept wieder.

Statisch: Ich fand ja damals Crunchbang super. Wird afaik jetzt als BunsenLabs weiter entwickelt.
Da hast du kein Startmenü in dem Sinne. Ist eher minimalistisch gehalten. Mit Rechtsklick auf den Desktop erhälst du ein Menü für die wichtigsten Programme und Funktionen.
Wenn du nicht möchtest, dass da jemand etwas macht, wovon er keine Ahnung hat, weil er keine Ahnung hat, dann ist das eigentlich ganz gut. Du installierst Browser und OfficeProgramme oder was gerade so gebraucht wird und passt das Menü so an, dass genau diese da Angezeigt werden. Zudem noch PowerOn, Standby und der Müll. Und Teamviewer
Mehr nicht. Die Person startet den Rechner und ihre 2-3 Programme und schaltet ihn danach wieder aus. Fertig.
Was selber installieren oder so wird die Person nicht können und das ist dann auch gut so. Ist natürlich bevormundung, kommt etwas auf die Situation und Beziehung drauf an. Aber ich kenne das vom Opa: Wenn du dann mal auf Besuch bist, kannst du viert Stunden lang drei Rechner reparieren, weil die vor Lauter ask.com Toolbars nicht mehr funktionieren :)
Wenn dann doch mal etwas neues benötigt wird, machst du das via Terminal und gut ist.
 
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