Lohnt das Mining für den Privatanwender noch?

Thread Starter
Mitglied seit
06.03.2017
Beiträge
113.964
ethereum.jpg
Bestimmte Grafikkartenmodelle sind schlecht verfügbar und einige Hersteller präsentieren sogar spezielle Mining-Modelle – bestes Anzeichen dafür, dass eine neue Mining-Welle anrollt. Ethereum basiert wie Bitcoins auf einer Blockchain-Technologie. Ethereum ist aber keine reine Kryptowährung, sondern geht noch ein paar Schritte weiter. Was viele nun aber sicherlich am meisten interessiert ist: Lohnt das Mining von Ether für den Privatanwender noch?Wie alle Kryptowährungen musste Ether eine gewisse Marktkapitalisierung erreichen, um...

... weiterlesen
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Ich hätte es gut gefunden, wenn ihr einfach behauptet hättet, dass es sich nicht mehr lohnt :d Ich finde den Trend einfach beschissen. Schön und gut, dass sich manche etwas dazu verdienen möchten, ohne dafür wirklich etwas zu machen. Aber ich sehe es schon kommen, dass man im nächsten halben Jahr keine gebrauchte Graka mehr kaufen kann, da der Einsatz wahrscheinlich nicht nur dem gelegentlichem Spielen entsprach...

BTW: Meine Rechtschreibung ist schon echt nicht gut. Daher ist es schon etwas bezeichnend, wenn ich im Artikel einen Haufen an Rechtschreibfehlern (oder Tipfehlern?) finde.
 
Das ist halt das "Börsenspiel" des kleinen Mannes - es ist ne Möhre vor der Birne also wird dieser hinterher gerannt. Ist in allen anderen Bereichen der Gesellschaft auch so.

Das Mining hat ein schlechtes Ansehen, da es Strom für ne virtuelle Währung verbrät, ohne wirklich etwas nutzbringendes zu schaffen - das gleiche kann man aber auch über die Börse sagen. Leute machen es, weils Geld bringt und nicht weil es positiv für die Menschheit ist. So ist das halt.
 
Die Tabelle "die Rechenleistung im Überblick" stimmt nicht mir der Praxis überein. Die 1080 macht bei Ether um die 24 MH/s und die RX Serien mit Bios Mod eher 28 MH/s.

Bei den monatlichen Kosten darf man nicht die Pool-, Wechsel- und Transaktionsgebühren vergessen.

Ansonsten aber ein kurzer und guter Einblick.
 
Jup, das Programm kann man starten und stoppen wann man will.
 
Danke. Das probiere ich mal aus.
Kann ich im Büro schön nebenbei laufen lassen :d
 
[..] das gleiche kann man aber auch über die Börse sagen. Leute machen es, weils Geld bringt und nicht weil es positiv für die Menschheit ist. So ist das halt.

Wie soll ich das denn bitte verstehen? Es ist für die meisten Unternehmen die einzige Möglichkeit günstig an eine große Menge Kapital zu kommen. Sollen sich die Unternehmen deiner Meinung nach alle das Geld von der Bank leihen und sich damit durch Investitionen für die Zukunft wappnen? Die Unternehmen schaffen mit dem neu gewonnenen Kapital jede Menge positive Sachen für die Menschheit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Etwas schade ist, dass der Artikel sich quasi nur auf ETH konzentriert, obwohl dieser "Hype" eigentlich auf deutlich mehr Kryptowährungen wirkt.

Die Gefahr, dass man damit seine Hardware recht schnell zu Grunde richten kann, wird auch wenig bis gar nicht vermittelt; irgendwie hab ich das Gefühl, der Schreiber hat sich hier nur soweit informiert, um die Artikel gerade so zu schreiben.

Was ich auch etwas lustig finde:
Das Beispiel, was hier an Mining-Hardware zusammengesetzt wird, ist ja auch dass, was jeder noch liegen hat ;)
Wen man von z.B. ner HD7950 oder auch zweien davon und ner 7870 ausgeht, hätte man aufzeigen können, dass schon jetzt kaum noch was bei rum kommt und die steigene schwierigkeit der Rechnungen dafür sorgt, dass sich dieses Setup schneller nicht mehr lohnt, als man da Zeit zur Optimierung hat.

Das die Kühlung ab einem Gewissen Energiebedarf auch ein Thema wird, vergessen viele dabei. Auch hie rgeht am ende Geld bei drauf, dass das Mining dann wieder einspielen muss, ...

Mining ist eine Art Risikoinvestment, und es sollte einem klar sein, dass man da ggf. Hardware zerstört, bevor auch nur im Ansatz das Geld drin ist, was die Hardware jetzt noch an Restwert hat (so lange sie funktioniert).
Effektiver ist wohl, jetzt die alten Karten an die "Mining-Deppen" zu verkaufen ;)
 
Und mal weider sollte man bedenken - wären die Chancen damit gut Gewinn zu machen, besonders rosig, würden sich AMD und NV selbst Hallen voll mit ihren Karten hinstellen ;)
 
Wenn man es unter eigener Flagge macht, ja, wenn man das über ein Tochterunternehmen macht, kann man das etwas verschleiern :)

Aber klar, das ist nicht deren Kerngeschäft, und wirklich ne sichere Bank ist das nun mal nicht :)

Ich schrieb ja schon, es ist Risikoinvestment.
 
Lohnt sich eine R9 280 zum Minen? Was macht diesen den an xx MH/s?
 
Etwas schade ist, dass der Artikel sich quasi nur auf ETH konzentriert, obwohl dieser "Hype" eigentlich auf deutlich mehr Kryptowährungen wirkt.

Die Gefahr, dass man damit seine Hardware recht schnell zu Grunde richten kann, wird auch wenig bis gar nicht vermittelt; irgendwie hab ich das Gefühl, der Schreiber hat sich hier nur soweit informiert, um die Artikel gerade so zu schreiben.

Was ich auch etwas lustig finde:
Das Beispiel, was hier an Mining-Hardware zusammengesetzt wird, ist ja auch dass, was jeder noch liegen hat ;)
Wen man von z.B. ner HD7950 oder auch zweien davon und ner 7870 ausgeht, hätte man aufzeigen können, dass schon jetzt kaum noch was bei rum kommt und die steigene schwierigkeit der Rechnungen dafür sorgt, dass sich dieses Setup schneller nicht mehr lohnt, als man da Zeit zur Optimierung hat.

Das die Kühlung ab einem Gewissen Energiebedarf auch ein Thema wird, vergessen viele dabei. Auch hie rgeht am ende Geld bei drauf, dass das Mining dann wieder einspielen muss, ...

Mining ist eine Art Risikoinvestment, und es sollte einem klar sein, dass man da ggf. Hardware zerstört, bevor auch nur im Ansatz das Geld drin ist, was die Hardware jetzt noch an Restwert hat (so lange sie funktioniert).
Effektiver ist wohl, jetzt die alten Karten an die "Mining-Deppen" zu verkaufen ;)


Im großen und ganzen stimme ich dir zu wobei ich aus vertraulichen Quellen berichten kann, dass die Grafikkarten bei vernünftiger Kühlung das ohne Probleme über einen langen Zeitraum mitmachen. Die Quelle betreibt seit Bitcoin Zeiten Mining und in den letzten 2 Jahren ist ihm von 90 x r9 290/390ern eine einzige "gestorben". Selbst bei der meint er das die bestimmt iwie noch gehen würde wenn man sich dran setzen würde.
Das Risiko besteht eher beim ganzen Rest. Zu viele Karten auf einem Board welches die nicht verkraftet und billige Chinariser können schnell zum ableben der Boards wegen zu hohem Strombedarf führen. Da schmoren dir dann einfach die Leitungen auf der Platine durch. Auch die Chinariser selber bergen Risiken. Am besten welche verwenden die direkt einen 4 Pin Molex haben. Die Adapter von PCIe (so ähnlich sieht der Stecker aus) auf Sata sollen teils sehr billig gefertigt worden sein und es im Sata Stecker zu Kurzschlüssen kommen. In wie weit das jetzt auf alle zutrifft (Hab auch so einen in Verwendung) kann ich nicht sagen. Lieber direkt passend kaufen und ohne Adapter arbeiten.

Lohnt sich eine R9 280 zum Minen? Was macht diesen den an xx MH/s?

Google ist dein Freund.
Aktuell wohl eher nur so halb. Gewinn bringt sie aber so wenig das es sich nur in Masse wirklich lohnt. Lieber verkaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Natürlich leben Karten, wenn man es Ansatzweise richtig anstellt da recht lange. Meine 750Ti scheint auch eher ein Problem mitd em Kühler zu haben, die ist glaub noch nicht ganz tod ;) Die Anderen Karten laufen mit ihren Settings ja sehr kühl udn sparsam, das weißt du ja ;)

Aber, wie du schon sagst, es gehört mehr als nur die GPU allein dazu. Ein Netzteil kann, wenn es kein vernünftiges ist, dem ganzen nicht lange standhalten, das Board kann ein Problem sein, die Lüfter werden allein am Verschleiß schon kosten verursachen, ...

Die Betrachtung der GPU allein ist eben nicht alles.
Meinereiner verzichtet auch auf Riser, das lohnt mit 3 Karten meiner Klasse eh nicht, die kann ich auch direkt aufs Board stecken. Keine der Karten erreicht 50°C ;)
Dafür kommt auch fast nix bei rum, und es ist mehr ein Experiment ;) Ich hab aktuell die Stromkosten raus und 5€+ gemacht in 1,5 Wochen. Wow ;)
Gut klar, bei den kleinen Beträgen machen sich dann auch Transaktionsgebühren, Wechselgebühren usw. deutlich bemerkbar. Wer da mit Werten jenseits von 500€ hantiert, der merkt die paar Cent am Ende natürlich weniger.

Aber gerade privat lohnt es deswegen nur als Hobby oder "Spekulatzius" ;)
 
Als Hobby Miner ist es durchaus eine Überlegung wert neue Coins zu farmen. Diese kann man dann Monate bis Jahre lang liegen lassen und auf einen erheblichen Kursanstieg spekulieren.
Das Problem ist, dass man natürlich erstmal nur investiert bzw. eventuell einen Teil zur Deckung der Stromkosten auszahlt. Das Risiko kann dabei steigen, der Profit aber auch.
Wenn man sein Portfolio jetzt noch um viele neue Coins erweitert, muss nur eine davon zünden.

Zwingend erforderlich ist sich tiefgehend mit den verschiedenen jungen Coins und Entwicklern auseinander zu setzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Meinung dazu ist ganz klar: jeder der da zu so einem späten Zeitpunkt einsteigt ist ne Niete in Mathe. Entweder man ist einer der ersten oder man lässt es. Pure Stromverschwendung ist das. Was da für Millionen kWh verblasen werden für nichts und wieder nichts...
 
Der Grund für den extremen Aufpreis bei den GTX 1060 ist ein neuer Miner für Ethereum.

Die ganze Zeit waren mit den Standardsettings nur 19 Mhash/s drin.
Jetzt schafft ne 1060-3GB 23-24Mh/s bei 65% TDP +100/+700. Ne 1060-6GB 25Mh/s.

Der Stromverbrauch pro Karte liegt bei 80W. Selbst bei 30Cent pro kWh kann der ETH Kurs schon richtig tief fallen, bevor sich das nicht mehr rechnet. Solange die ROIs bei unter 100 Tagen liegen, wird sich an der Verfügbarkeit für diese Karten nicht viel ändern. Zumal ich meine Rigs jetzt für 150% des Anschaffungspreises wieder verkaufen könnte. Ziemlich verrückt gerade -.-
Hab vor nem Monat noch 170-180€ für ne 1060-3GB bezahlt
 
Ich bin mit 1060 6GB auf ETH/SIA dual mit Claymore 9.5 unterwegs.

Bin aber gerade auf der Suche nach Alternativen.
Habe acht 1060 6GB und vier 1080Ti.
Werde zwei Systeme nach GPUs getrennt aufbauen und dann auch unterschhiedlich minen lassen.
Mal sehen, wie lange das gut geht :d
 
Was hier keiner bedenkt ist die Situation wenn man selbst Energie einspeist. Bei der miesen Einspeiseverguetung wird ja auf hohen Eigenverbrauch gesetzt. Den bekommt man durch Mining gut gesteuert. Besser fuer weniger als 20cent/kwh minen als einspeisen.
 
Meine Meinung dazu ist ganz klar: jeder der da zu so einem späten Zeitpunkt einsteigt ist ne Niete in Mathe. Entweder man ist einer der ersten oder man lässt es. Pure Stromverschwendung ist das. Was da für Millionen kWh verblasen werden für nichts und wieder nichts...

Also die erste Hälfte ist fragwürdig, die zweite hingegen nicht.

*ups, sorry. Nicht aufs Datum geschaut...
 

Ähnliche Themen

Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh