Steige derzeit auch gerade von XP2000+ auf P4C um. Hätte eh ds Board wechseln müssen für alles über XP2400+, insofern fiel die Entscheidung nicht so schwer, denn:
1) Bei "höheren" XPs ist das Performance-Rating (bezogen auf den P4) etwas optimistisch. Ein Xp3000+ ist eher einem P4/2.8GHz ebenbürtig. Der XP3200+ spielt in den Regionen eines P3GHz. Dabei kostet der P4C3GHz auch weniger.
2) Der FSB800 der höheren P4C-Modelle verschiebt zusammen mit Dual Channel-Betrieb bei speicherintensiven Anwendungen den Vorteil noch mehr in Richtung Intel.
3) Gerade sehr rechenintensive Programme wie Renderer oder Transkodierer benutzen häufig SSE2-Code, mit dem der P4 teils deutliche Performancevorteile hat.
4) Der Überhitzungsschutz ist wesentlich ausgereifter und nicht alleine vom MB abhängig wie beim Athlon XP.
5) Mit dem 865PE und 875P gibt es extrem leistungsfähige und ausgereifte Chipsätze, die das bequeme Übertakten über den FSB erlauben. Mit entsprechendem RAM und synchronen Betrieb kann man so den Speicherdurchsatz nochmals steigern ... und gleichzeitig die CPU um mehrere hundert MHz übertakten.
6) Der Athlon XP ist taktmäßig am Ende. Wenn man sich jetzt also ein neues Board für z.B. einen XP3000+ kauft, wird man wohl nie auf mehr als den XP3200+ aufrüsten können. Auf aktuellen P4-Boards werden aber wohl zumindest die "kleineren" Prescotts laufen, also besteht prinzipiell noch die Möglichkeit zu einem Update.
7) Wenn man öfters rechenzeitintensive Anwendungen laufen hat und trotzdem noch nebenbei surfen o.ä. möchte, ist auch das Hyperthreading des P4 ein interessantes Feature.