Lohnt sich ein Streamer für Backups

gnrmarcel

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Hallo

da bei mir die Datenmenge immer mehr zu nimmt, habe ich mich entschlossen ein Backup System aufzubauen, welches 1-2 die Woche meine Daten komplett (über Nacht) sichert.

Als Software wollte ich das Acronis TrueImage einsetzen.

Nur jetzt die Frage, Streamer oder externe HDD.
Was würde einen Streamer sprechen, was dagegen?
 
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hm... meiner meinung nach sind für den privatgebrauch hdd´s genau die richtige wahl - günstig und gut... entweder im usb gehäuse oder noch besser in nem backupserver...

Gruss

Crow
 
En Streamer is wohl etwas teuer. So 100Euro PC @EBAY ist doch Perfekt als Backup Server
Wobei du auch einfach ne Platte in deinen Rechner machen kannst dafür, oder eventuell ja nach Menge eine DVD-RAM
 
Zuletzt bearbeitet:
streamer/sonstiges bandlaufwerk meist teurer, dafür sicherer -> bänder sind meist vom blitzeinschlag vershcont.
festplatten -> ist kein backupmedium ;)
dvd´s ist halt so eine sache mit der langlebigkeit. zu dvd-ram kann ich nichts sagen die sollen wohl besser sein.
 
Bänder sind schon eine feine Sache. Geht recht fix und passt ne Menge druff. Aber man darf halt die Kosten ned übersehen, auch die Bänder gibt es nicht umsonst.

Ich sichere auf LTO 1 Bänder, hab das LW recht günstig bekommen und bin sehr zufrieden.
 
Ruede schrieb:
streamer/sonstiges bandlaufwerk meist teurer, dafür sicherer -> bänder sind meist vom blitzeinschlag vershcont.
festplatten -> ist kein backupmedium ;)
dvd´s ist halt so eine sache mit der langlebigkeit. zu dvd-ram kann ich nichts sagen die sollen wohl besser sein.


DVDs sind zwar schön und gut aber haben doch leider sehr wenig Speicherplatz, wenn man bedenkt, dass ich 2x250GB HDDs habe, wo ich wohl mind. 300GB sichern will.
 
Ruede schrieb:
streamer/sonstiges bandlaufwerk meist teurer, dafür sicherer -> bänder sind meist vom blitzeinschlag vershcont.
festplatten -> ist kein backupmedium ;)
dvd´s ist halt so eine sache mit der langlebigkeit. zu dvd-ram kann ich nichts sagen die sollen wohl besser sein.


Aha warum sind Festplatten kein Backupmedium? Weil sie zu günstig sind? :lol:

Ne also solche Feststellungen find ich immer wieder klasse...

prof. Backupmedien sind nur für Firmen interessant weil die Kosten pro GB viel zu hoch sind... derzeit bekommt man ne 250 gig Platte für 65 Euro... nen Medium für nen REV Lw mit 35 oder 70 Gb kost schon 50 Euro... nix für ungut, da kauf ich dann doppelt soviele Platten und hab sie (Blitzgeschützt) in nem usb Gehäuse im Schrank liegen... Selbst kleine und mittlere Unternehmen satteln auf Festplatten als Backupmedium um weils einfach von den Kosten her super interessant ist...

Mfg,
Crow
 
1-2x die Woche 300gb sichern?
Das sind ja riesige Daten, die wenigsten Firmen haben so viele Daten zu sichern, und dann kommt du als Privatperson auf solch eine Idee ;)
Ich frage lieber nicht nach was das für Daten sind ;)

Wieviel willst/kannst denn ausgeben?
Wie wäre es mit Raid1/0+1/10 ?

In der Firma wo ich arbeite sind die Daten 3fach gesichert/gespiegelt:
1. Raid1 (jede Platte ist direkt im Rechner gespiegelt)
2. Nächtliches Backup aller Daten auf einen Backup-Server
3. Sicherung der Daten auf DTL Bänder (40/80gb)
 
Was das für Daten sind?
Ich mache nebenher sehr viel Videobearbeitung etc. - da fallen schon ziemlich viel GB an.
 
Kann Acronis True Image denn, mal abgesehen von den Server Versionen, überhaupt auf Band sichern? Unabhängig davon ist ein Streamer, der ~300 GB in einem Rutsch auf Band sichern kann sehr teuer.

Ich würde einen Festplatten-Wechselrahmen einbauen und 2 große S-ATA Platten mit passenden Einschüben dazu kaufen. Dann kannst du immer eine Platte einbauen und eine in den Schrank legen und im jeweiligen Backup-Rhythmus (täglich?) wechseln.
 
brauchbare backup-medien berücksichtigen u.a.:
(a) ausreichend redundanz (= mehrere medien)
(b) quelle und backup sind nach der sicherung trennbar (überspannungsschutz, feuerschutz, diebstahlschutz etc.)

wenn schon festplatten sollten also mehrere externe angeschafft werden. bei sensiblem material ist ggf. verschlüsselung zu empfehlen, was u.u. ein weiteres zuverlässigkeitsproblem aufwirft.
 
jraf schrieb:
Kann Acronis True Image denn, mal abgesehen von den Server Versionen, überhaupt auf Band sichern? Unabhängig davon ist ein Streamer, der ~300 GB in einem Rutsch auf Band sichern kann sehr teuer.

Ich würde einen Festplatten-Wechselrahmen einbauen und 2 große S-ATA Platten mit passenden Einschüben dazu kaufen. Dann kannst du immer eine Platte einbauen und eine in den Schrank legen und im jeweiligen Backup-Rhythmus (täglich?) wechseln.

So werde ich es machen.
Werde wohl 3 HDDs kaufen und 2 Wechselrahmen.
2 HDDs für ein Vollbackup und ein andere für ein Differenzial-Backup.
Die HDDs für ein Vollbackup werde ich abwechseln alle 2 Wochen nehmen.
 
es gibt übrigens auch externe HDD-Gehäuse mit Raid0/1 Funktion. Kosten aber auch ab 200€ und die Platten muß man auch noch extra kaufen.
 
Crow schrieb:
prof. Backupmedien sind nur für Firmen interessant weil die Kosten pro GB viel zu hoch sind... derzeit bekommt man ne 250 gig Platte für 65 Euro... nen Medium für nen REV Lw mit 35 oder 70 Gb kost schon 50 Euro... nix für ungut, da kauf ich dann doppelt soviele Platten und hab sie (Blitzgeschützt) in nem usb Gehäuse im Schrank liegen... Selbst kleine und mittlere Unternehmen satteln auf Festplatten als Backupmedium um weils einfach von den Kosten her super interessant ist...

Mfg,
Crow

du bekomms Tapes z.b. für Tandberg SLRs mit 200/400GB schon ab 40€, das einzige was kostet ist das laufwerk und die backupsoftware! bei HP bekommt man die Tapes für die Ultrium Laufwerke schon für unter 35€ mit bis zu 500GB, die Preise sind als mehr als i.o. zumal Tapes auch mal fallen dürfen, länger halten als Optische datenträger und auch schneller sichern!
 
ist eine knifflige sache. du bist auf so eine schwelle bei der beide varianten ihre vor und nachteile haben.

ext. HDD:
pro:
- du kommst jederzeit an alle daten sehr schnell dran, auch einzelne files, rumspulen wie beim band gibts nicht.
- relativ hohe ausfallsicherheit, kann physikalisch ebenfalls völlig vom restlichen system getrennt werden, hdd wird nur kurzzeitig angeschaltet
- kaum verschleiss
- kann auch für andere zwecke genutzt werden

contra:
- bei mehreren backups wirds eng, parallel verschiedene sicherungen zu haben setzt mehrere ext. platten voraus
- ist nicht explizit für backups ausgelegt
- bei ausfall der platte ausfall der daten

band:
contra:
- hohe anschaffungskosten
- eigenet sich eigentlich nur für durchgängiges sichern und zurückspielen
- bänder nutzen sich schneller ab

pro:
- kannst beliebig viele bänder nachkaufen
- ist ein durchdachtes system mit sehr hoher zuverlässigkeit


bei diesen datenmengen würde ich zur bandsicherung raten. mit hdds wird das glaube ich zu aufwendig.
 
Wie wäre es mit 2 externen HDD welche per Firewire angeschlossen werden?
Die Laufwerke kann man ja bei FW in Reihe schalten.

Ist zwar kein Raid, aber wenn man die Daten immer auf beide Platte kopiert, sollte das schon mal relativ sicher sein.

Oder unterstüzt WinXP auch Dynamische Datenträger bei externen HDDs?
So nen WinXP Software-Raid1 auf 2 externe HDDs wäre natürlich perfekt, aber ich vermute das es nicht geht.
 
Hallo,

ich war Jahrelang für das Backupkonzept bei einem Großkonzern verantwortlich.

Bänder sind ein tolles Backupmedium, aber bedenke bitte folgendes dabei:

Die Laufwerke selbst sind mechanisch recht empfindlich. Wir hatten immer mehr als ein Laufwerk der selben Art, falls eines defekt ist. Im Dauerbrieb waren die Laufwerke ca. alle 3 Monate defekt.
Für eine Privatperson wird das sehr teuer.

Wie lange möchtest Du das Backup wieder rückspielen können. Ich habe schon Berge von alten Bänder gesehen. Die waren noch völlig in Ordnung, nur die Laufwerke dazu waren totall kaputt, oder es gab für die neuen Rechner kein passendes Interface mehr zum Anschließen der alten Laufwerke.

Bin auch Hobbyastronom. Konnte mit meinem Astronomieverein die ESO bei München besuchen. Die waren gerade dabei, alte Bänder der NASA aus den 70ern auszulesen. Die Bänder waren ebenfalls in Ordnung. Nur die Bandlaufwerke waren fast nicht mehr in gang zu bringen...

Daher würde ich Dir für den Privatgebrauch zu mehreren Festplatten raten. Diese auch immer wieder ersetzen. Ein guter Zeitraum dafür ist alle 3 Jahre, auch wenn die Herstellergarantie einiger Platten wieder 5 Jahre ist.

Für welches Konzept Du Dich auch immer entscheidest, ein Backupkonzept ist ein lebendes Konzept, wo Du immer wieder investieren mußt.

:) Carlos Di Vega
 
naja wir haben auch 3 Tandberg SLRs im einsatz, von denen dann nach knapp 2jahren eins ausfiel, ich denke damit kann man leben...

ist halt die frage wnen ich vor 10jahren auf eine der alten platten was gespeichert hätte, ob die dann jetzt noch laufen würden oder anschließbar wären? oder ob mein aktuelle OS noch mit dem dateisystem umgehen könnte?
 
Man muß natürlich mit der Technik gehen. Man sollte ja kein Backup machen es für 10Jahre in den Safe legen.
 
Zero2Cool schrieb:
Man muß natürlich mit der Technik gehen. Man sollte ja kein Backup machen es für 10Jahre in den Safe legen.
jo das problem ist nur bei den streamern deutlicher zu sehen wie carlosdivega sagte. das problem hatte ich gar nicht beachtet. du hast zwar dann tolle medien aber keine geräte mehr mit denen du sie lesen kannst. diese wahrscheinlichkeit ist bei hdds um ein vielfaches geringer. pcs mit usb anschluss wirds auch noch in 10 jahren noch in großen mengen geben bzw. ist dort problemlos dranzukommen. bei streamern mags anders aussehen.
 
dann hast du aber immernoch das dateisystem als problem und wahrscheinlich aus das dateiformat!
 
carlosdivega schrieb:
Hallo,

ich war Jahrelang für das Backupkonzept bei einem Großkonzern verantwortlich.

Bänder sind ein tolles Backupmedium, aber bedenke bitte folgendes dabei:

Die Laufwerke selbst sind mechanisch recht empfindlich. Wir hatten immer mehr als ein Laufwerk der selben Art, falls eines defekt ist. Im Dauerbrieb waren die Laufwerke ca. alle 3 Monate defekt.
Für eine Privatperson wird das sehr teuer.

Wie lange möchtest Du das Backup wieder rückspielen können. Ich habe schon Berge von alten Bänder gesehen. Die waren noch völlig in Ordnung, nur die Laufwerke dazu waren totall kaputt, oder es gab für die neuen Rechner kein passendes Interface mehr zum Anschließen der alten Laufwerke.
naja scsi sollte nicht so schnell aussterben ;)

nach 5 jahren ist mein adr kaputt gegangen und da ist es wirklich ärgerlich da es die firma nicht mehr gibt... des teil bringt nur noch input/output error wenn man drauf zugreift. naja demnächst mal vom staub befreien und ggf reparieren...
 
Pascha schrieb:
dann hast du aber immernoch das dateisystem als problem und wahrscheinlich aus das dateiformat!
beim dateiformat hast du vermutlich recht, aber ich sags mal so, in 10 jahren wirst du selbst im schlimmsten aller fälle vermutlich für 20-30euro ein system der jetzigen leistungsklasse bekommen vermutlich mit der jetzigen (zu dem zeitpunkt damaligen) software und kommst irgendwie an die daten ran. übertrags mal auf die systeme heute. du hast heute z.b. einen windows 98 pc oder windows 95. selbst da ist das dateisystem kein problem fat16 oder fat32 liest dir quasi jedes os aus, selbst linux. in 10 jahren ist es halt windows xp mit ntfs dateisystem. auch da wird man problemlos drankommen können. beim dateiformat isses da natürlich schon etwas schwieriger.
 
an die daten ranzukommen ist das eine, aber sie digital zu verwerten das andere!

ich war zu windows 95 zeiten mit OS/2 Warp 4.5 unterwegs, ich hätte vermutlich bei einigen dateien probleme sie weiter zu nutzen, auch wenn ich noch einen funktionierenden rechner damit im keller stehen habe! über die REXX Dateien brauch man da garnicht erst nachzudenken, die sind wertlos, ebenso die Watcom Datenbanken
 
über die REXX Dateien brauch man da garnicht erst nachzudenken, die sind wertlos, ebenso die Watcom Datenbanken

bei uns im betrieb werden auch heute noch rexx dateien programmiert ;) aufn großrechner ist halt alles abwärtskompatibel.
 
10 Jahre Datenaufbewahrung ist dann aber kein "Backup" im eigentlichen Sinn, sondern eine Daten-Archivierung und gerade da kann man mit Streamern viel Geld sparen, wenn es um sehr große Datenmengen geht (viele TerraByte). Ansonsten ist man mit Disks schon auf der preiswerteren und auch einfacheren Seite. Geht es um "elektronische" Archivierung, muss man eben dafür sorgen, dass auch in 10 Jahren noch ein funktionstüchtiges System zur Verfügung steht.
 
Frankenheimer schrieb:
bei uns im betrieb werden auch heute noch rexx dateien programmiert ;) aufn großrechner ist halt alles abwärtskompatibel.

ich hab aber leider nur workstations... :-(

naja alles nicht...eine große versicherung ist vor kurzem hergegangen und hat all ihre alten dokumente ins PDF-Format konvertiert...zwecks kompartibilität...

aber bei privatusern ist es wahrscheinlich um längen schwerer, da sich der Softwarehersteller keine mühe in diese richtung gibt.
 
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