[Kaufberatung] Lohnt sich eine M.2 SSD (z.b. Samsung 960)

Blubbie

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Hallo zusammen,

da sich bei mir in den letzten Tagen mein "Preis-Alarm" für die Samsung M.2 960 SSDs meldet - überlege ich immer mehr ob ich jetzt mal zuschlage und mir eine M.2. SSD kaufe.

Aktuell habe ich eine betagte Samsung 830 (128GB) SSD mit meinem System drauf.
Dann noch zwei Samsung 850 (256+500 GB => Games + Eigene Dateien) und noch eine richtig alte Samsung 1TB HD (also keine SSD, wo meine Bilder, Musik und Videos drauf liegen).

Wieso eine M.2. SSD kaufen?
- M.2 ohne Kabel ist schon geilomat :-) :banana:
- Angeblich sind die ja auch so sau schnell. Lesen: 3200MB/s • schreiben: 1800MB/s gegenüber "normalen" SSDs mit nur 540MB/s • schreiben: 520MB/s

Aber wo ist der Haken?

In diversen (nicht syntetischen) Tests, also Windows booten, starten und laden von Spielen und Spielständen, ist der Unterschied nur im Nachkommabereich zu sehen. Meistens sind in den Benchmarks die 850/860 SSDs genauso schnell wie die M.2 SSDs (z.b. Samsung 960).

Kann mir einer sagen woran das liegt? Ist die sonstige Hardware in den Rechnern aktuell zu langsam für diese schnellen M.2. SSDs? Muss man eher noch 1-2 Prozessorgenerationen warten?

Wenn die Hersteller Leseraten von 3200MB/s angeben - was ca. das 6-fache der normalen SSDs ist - muss sich das doch auch in aktuellen Spielen bemerkbar machen. In einem Testvideo auf Youtube sagte zwar einer, dass Spiele nicht so viele Daten laden und sich daher das nicht bemerkbar macht. Aber???.. Hallo die Spiele haben heute teilweise 70GByte und mehr an Installationen - das MUSS sich doch bemerkbar machen?! :fresse:

Kann da jemand etwas Licht ins Dunkle bringen?
 
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Der Grund ist ganz einfach, der wahnsinnige Bandbreitenvorteil der NVMe-SSD bringt in Anwendungsszenarien für Heimanwendet rein garnichts. Es gibt durchaus professionelle Anwendungen, die die Bandbreite nutzen, Spiele und Windows gehören aber nicht dazu.
Schon der Nutzen eines SATA-SSD ist für Games recht begrzent muss ich sagen, auch weil Spiele schon lange so programmiert werden, dass sie den Flaschenhals HDD umschiffen. Bei alltäglicher Nutzung in Windows merkt man einen gewaltigen Unterschied zwischen HDD und SSD, aber wegen der Zugriffszeiten und und der Random-Datenraten, nicht wegen der hohen sequentiellen Datenraten, denn da sind HDDs auch nicht so schlecht.

Aus diesem Grund ist es für normale Menschen momentan immernoch ratsam, ein großes SATA-SSD statt eines kleineren NVMe-SSD zu nehmen. Wir haben zwar vor einer Weile den Punkt überschritten, wo man bei SATA die doppelte Speichermenge für den gleichen Preis bekommt, aber man zahlt für die gleiche Speichermenge immernoch ca. 50% Aufpreis ohne großen Nutzen. Wenn man neu kauft, kann man inzwischen trotzdem über NVMe nachdenken, aber wenn man ausreichend Platz auf SSD hat, wird man keinen Vorteil spüren.

Deine Konfiguration ist allerdings sehr merkwürdig. Eigene Dateien bringt auf SSD garnichts, Spiele nur etwas. Das System gehört auf das schnellste SSD. Ein großes SSD ist immer besser als viele kleinere. Also mein Tipp, pack das OS und die alltäglich genutzte Software auf die 850 500GB und verteil die Spiele auf den Rest. Die Eigenen Datein kannst Du auch drauf packen (was ist das eigtl., wenn Bilder, Musik und Videos doch schon auf der HDD liegen?).

Wenn irgendwann die kleineren SSD den Geist aufgeben oder aus sonstigen Gründen der Platz nicht reicht, dann kannst Du nochmal drüber nachdenken, aber selbst dann kann sich ein großes SATA-SSD immernoch mehr lohnen.

Wichtig zu wissen wäre auch, was Du für ein System hast. M.2 mit PCIe3.0x4, also der vollen Bandbreite gibt es erst ab S1151/ Core ix-7000, beim S1150 mit Z97 sind die eigentlichen M.2 nur mit PCIe2.0x2 angebunden, also kaum schneller als SATA, aber man kann auch die PCIe-Slots der CPU nutzen. Unterhalb vom Z97 funktionieren M.2-SSD nicht ohne BIOS-Modding als Bootlaufwerk.
 
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Dass Problem ist, dass die Dateien des Spiels beim Laden entpackt werden müssen. Die CPU ist dabei der Flaschenhals, nicht die SSD.
Und mehr FPS bekommt man von einer M.2 sowieso nicht.
 
Blubbie, probiere es doch einfach selbst aus, denn es hängt von der Nutzung (also wohl sogar dem konkreten Spiel) und dem System ab wie viel man von einer schnellen PCIe SSD wie der 960 Evo gegenüber einer SATA SSD profitiert. Wie sehr man die Unterschiede merkt, ist auch noch subjektiv, die einen merken schon kleine Unterschiede und andere nicht einmal den Unterschied zwischen einer HDD und einer SSD. Erwarte also bitte keine für Dich richtige Antwort auf Deine Frage, denn die richtige Antwort kannst nur Du selbst rausfinden.
 
Hast Du auf Deinem MB überhaupt einen M.2 Steckplatz? Frage deshalb, weil Samsung 830.....
 
Man kann eine alte SSD auf in ein neues System übernehmen, gerade wenn es eine gute wie die Samsung 830 ist. Aber welche Mainboard verwendet wird, wäre in der Tat eine interessante Frage. Im Prinzip ist man mit einem Intel Board ab 100er Chipsatz (wenn es kein H110 ist) oder AMD AM4 meist in der Lage so eine SSD vernünftig anzubinden und auch problemlos davon zu booten.
 
@OSl Blubbie hat doch klar geschrieben das eine M2 jetzt erst preislich interessant wäre. Ob er nen M2 Slot hat sollte er schon wissen wenn man seit 2008 hier registriert ist...

@Holt
Ebenso wo steht das er ein neues System einrichten will?

Es geht "Blubbie" klar um die Frage, ob es einen merklichen Unterschied in der Geschwindigkeit gibt.
Die Frage hat "Mo3Jo3" klar beantwortet. Antwort bei Spielen bringt nicht viel. Wenn dann nur bei einzelnen konkreten Spielen und dann sinds laut Tests verschiedener Magazine 2-3 Sekunden zur SSD..

Sorry, aber ich finde es sinnfrei einen Thread noch künstlich mit Spekulationen aufzublasen...
 
@Blubbie

Es ist so, wie es schon User Tigerfox beschrieb, den Speed von den ganzen schnellen PCIE M.2 bemerkt man nur dann, wenn man täglich mit dicken Files hantiert bzw. diese schreibt und hin und her kopiert, und dann sollte man auch zwingend mindestens zwei M.2 im Rechner haben. Also wenn du nicht mit großen Files hantierst, brauchst du auch keine PCIE M.2 SSDs, weder für Windows noch für Games. Du kannst im Übrigen ja auch eine SATA M.2 nutzen, wenn du Kabel usw. sparen möchtest und M.2 Steckplätze zur Verfügung hast. Finde ich heute sogar sinvoller, denn eine SATA M.2 kannst du jederzeit zu einer normalen SATA SSD machen, wenn man es denn mal braucht, das hier wäre ein günstiger Adapter, man hat auch keinerlei Leistungsverlust.

Deine 830 wird im Alltag als System-SSD aber nicht langsamer sein, als z. B. eine 960 Evo. Ich schreibe es immer wieder, meine 850 SATA bootet schneller, als jede NVME M.2 SSD, die ich bis jetzt hatte bzw. noch habe - also zumindest bei mir und ich hatte mittlerweile bestimmt 20 SATA und M.2 SSDs hier, so im Laufe der Jahre. Auch NVME, kann man total vergessen, bringt genau null Geschwindigkeitsvorteil, alles gefühlter Placebo, nur Benchmarks zeigen den Unterschied. Und wenn du oft dicke Files größer als 15-20GB schreiben musst bzw. viel hin und her kopierst, dann würde ich z. B. eh nie zu ner 960 EVO greifen, wenn dann ne 960 Pro. Die Samsung 960 EVO M.2 SSDs brechen in der Schreibgeschwindigkeit heftig ein, wenn die Datei größer ist, als der schnelle Schreibcache. Im Falle einer 256er 960 EVO zum Beispiel beträgt dieser ja um die 13GB, schreibt man also eine Datei, die großer ist, als dieser Cache, werden die ersten 13GB mit voller Geschwindigkeit geschrieben, dann geht es runter auf peinliche lächerliche 300MB die Sekunde, also für eine PCIE M.2 SSD. Mit der 512er Evo Version ist es etwas besser.

Wenn du also ne etwas kleinere M.2 suchst, also bis 256GB, dann würde ich die 240er Corsair MP500 einer Samsung 960 EVO als System-SSD jederzeit vorziehen, die schreibt durchgehend mit 1,2GB die Sekunde und bricht auch nicht ein, also wenn sie nicht zu warm wird während des schreibens. Und wenn du die Kohle übrig hast, dann nimm direkt ne 512er 960 Pro oder schaue mal auf Ebay. Ich habe da erst letzte Woche eine fast neue 512er Samsung SM951A für 110 Euro geschossen, die wenigsten wissen, dass eine SM951 mit nem "A" dahinter eine 950 Pro ist, nur als OEM Version, hat sogar auch ein Option Rom. Wenn du aber gar keine dicken Files schreibst, also ab und zu mal nen Game installiertst, dann ist fast es egal, dann kannst du auch ne 960 Evo nehmen.

Schau mal, findest schon was. Für Games usw. braucht es diese schnellen M.2 aber nun mal gar nicht, kein Game ist mit diesen schneller geladen. ;)
 
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Ebenso wo steht das er ein neues System einrichten will?

Wo schrieb er das er das System neu einrichten will? Holt schrieb lediglich das man eine SSD aus einem alten System übernehmen kann (im Bezug auf OSL seinen Post) und dies hatte der TE der Ansicht nach getan und will das aktuelle System nun um eine M.2 SSD erweitern.
Einige sollten lieber einen Moment innehalten, über das geschriebene Nachdenken und dann was Schreiben wenn nötig, statt sich lächerlich zu machen.
 
Also: Ich habe seit Dezember ein neues System mit Ryzen 1600X auf einem MSI X370 Gaming Pro, was laut Specs das "Feature": Lightning Fast Game experience: Turbo M.2, M.2 shield hat :-) Klingt jedenfalls nach schnellem M.2 Anschluss ;-)

Scherz bei Seite - mir ist schon klar das ich meine einer SSD/M.2 keine FPS raus holen kann.
Es wäre aber toll wenn ich in diversen Games die Start- und Ladezeiten halbieren oder zumindest verringern könnte. z.B. Ghost Recon Wildlands - vom Klick auf das "Spiel starten" in Steam bis zum echten Spiel wo ich mich bewegen/laufen kann => 1 minute, 20 sec. Davon warte ich schon alleine 20 Sekunden dass Steam mir das "Splash-Screen" Icon vom Spiel anzeigt.

Das ich noch mein System auf der Samsung 830er SSD habe liegt ein bisschen an Faulheit, da ich seit 2 Jahren das System nicht mehr neu aufgesetzt habe. Wenn ich mir eine neue M.2 SSD zulege würde ich dann natürlich Windows frisch neu auf diese "Platte" installieren.

Mein System (win-10) selbst ist gefühlt super schnell - liegt aber auch noch daran dass ich es nur selten komplett runter fahre sondern eher in den Suspend-Mode gehe.
Aber ansonsten dauert das booten auch nur 15-20sec.
 
Booten ist ja nicht das einzige woran man die Geschwindigkeit merkt und gerade die Bootzeit hängt vor allem von der Zeit für die Initialisierung der HW ab, weniger von der Performance der SSD. Du musst halt ausprobieren wie schnell welche Game von einer schnellen PCIe SSDs wie der 960 Evo starten wird, die bei denen es viel bringt, lässt Du dann auf der und die anderen packst Du halt auf eine SATA SSD.
 
Es wäre aber toll wenn ich in diversen Games die Start- und Ladezeiten halbieren oder zumindest verringern könnte. z.B. Ghost Recon Wildlands - vom Klick auf das "Spiel starten" in Steam bis zum echten Spiel wo ich mich bewegen/laufen kann => 1 minute, 20 sec. Davon warte ich schon alleine 20 Sekunden dass Steam mir das "Splash-Screen" Icon vom Spiel anzeigt.

Du hast aber schon gelesen, was dir manche hier geschrieben haben, so auch ich? Das, was du dir hier wünschst, löst keine andere SSD, weder ne SATA noch ne M.2 PCIE M.2! Vor allem Ghost Recon Wildlands, der lahmarschige Start liegt bei dem Game doch nicht an dem Speed, wie die Daten geladen werden. Nochmal, die Ladezeiten der Games sind mit allen SSD mehr oder weniger gleich schnell, die Differenz liegt wenn überhaupt im 2 - 3 Sekundenbereich. Aber gut, mache selbst deine Erfahrung. Lasse dir doch über den Windows Taksmanager einfach mal anzeigen, während das Game startet und läd, was so an Daten geladen wird und mit welchen Speed, du wirst dich wundern - hier und da gibt es zwar mal ein paar schnelle Peaks, meistens ist es aber gähnend langsam, kannst du auch mit deinen jetzigen SSDs sehen.
 
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Du musst halt ausprobieren wie schnell welche Game von einer schnellen PCIe SSDs wie der 960 Evo starten wird, die bei denen es viel bringt, lässt Du dann auf der und die anderen packst Du halt auf eine SATA SSD.

Diesen unsinnigen Rat hast Du ihm jetzt schon mehrfach gegeben. Man kauft doch kein Produkt für um die 200 Öcken, um dann auszuprobieren, ob es was bringt. Deshalb fragt er ja hier und aus der Mehrhreit der Beiträge geht hervor, dass die Wahrscheinlichkeit, dass er einen spürbaren Vorteil hat, verschwindend gering sein wird.
 
der vorteil einer NVMe-SSD (M2) tendiert im alltag gegen null. NVMe punktet bei sequenzieller übertragungsrate und die braucht man eigentlich nie.. ausser man kopiert von einer NVMe-SSD auf eine andere, gleichschnelle.. passiert faktisch nie.

jede olle SATA SSD verbessert die schwuppdizität ggü. einer magnetplatte eklatant; SSDs unter sich unterscheiden sich eher in preis und benchmark-balken als darin wie sie sich anfühlen.

was die m2-geschichte angeht, so schalten viele boards bei M2-nutzung dafür SATA-ports ab.. *schulterzuck* wer braucht..


(..)

mfg
tobi
 
Also: Ich habe seit Dezember ein neues System mit Ryzen 1600X auf einem MSI X370 Gaming Pro, was laut Specs das "Feature": Lightning Fast Game experience: Turbo M.2, M.2 shield hat :-) Klingt jedenfalls nach schnellem M.2 Anschluss ;-)

... da ich seit 2 Jahren das System nicht mehr neu aufgesetzt habe. Wenn ich mir eine neue M.2 SSD zulege würde ich dann natürlich Windows frisch neu auf diese "Platte" installieren.

- Was genau sagt denn CDI zu deiner Samsung SSD? Laufzeit / eventuelle Fehler oder Warnhinweise?
- Du hast einen Plattformwechsel ohne Neuinstallation durchgeführt? Dann würde ich, bevor du jedwede Hardware tauschst oder ergänzt, zunächst mal dort ansetzen und schauen, ob du dann überhaupt noch Grund zur Kritik am System finden kannst, was ich mir nicht vorstellen kann... Ladezeiten von Spielen hängen nicht nur rein von der Leistungsfähigkeit des Mediums ab, von dem sie gestartet werden.

Der "leistungstechnische" Vorteil von M.2 (NVME) SSDs wurde ja schon beschrieben und verdeutlicht. Nur weil sie gerade günstiger werden auch zuzuschlagen und 2 Kabel weniger zu haben (dafür aber Hitzeentwicklung auf der M.2, je nach Lage - evtl. unter der GPU? - und dadurch Throttlen...), empfinde ich aber als unnötiges Geldrausschmeißen.
 
CrystalDiskInfo wertet für seine Zustandsangabe nur sehr wenige Attribute aus, nicht einmal das Attribut C7 welches Hinweise auf Probleme mit dem SATA Datenkabel gibt. Wenn, dann poste doch besser mal den Screenshot von CrystalDiskInfo für die SSD, ziehe aber bitte das Fenster soweit auf, dass alle Attribute und auch die Rohwerte vollständig sichtbar sind, also keine Scrollbalken mehr erscheinen.
 
"CrystalDiskInfo wertet für seine Zustandsangabe nur sehr wenige Attribute aus..." "Wenn, dann poste doch besser mal den Screenshot von CrystalDiskInfo für die SSD..."

Er soll also statt Angaben von CDI für seine SSD lieber auf die Angaben von CDI für seine SSD vertrauen? Oo Versteh' ich nicht ganz, die Logik die hinter "dann poste doch besser mal..." steht.
 
Auf die Frage "Was genau sagt denn CDI zu deiner Samsung SSD?" kommt dann meist nur Gut, aber dies sagt wenig aus, daher ist es sinnvoller den Screenshot zu posten.
 
der vorteil einer NVMe-SSD (M2) tendiert im alltag gegen null. NVMe punktet bei sequenzieller übertragungsrate und die braucht man eigentlich nie.. ausser man kopiert von einer NVMe-SSD auf eine andere, gleichschnelle.. passiert faktisch nie.

jede olle SATA SSD verbessert die schwuppdizität ggü. einer magnetplatte eklatant; SSDs unter sich unterscheiden sich eher in preis und benchmark-balken als darin wie sie sich anfühlen.

was die m2-geschichte angeht, so schalten viele boards bei M2-nutzung dafür SATA-ports ab.. *schulterzuck* wer braucht..


(..)

mfg
tobi

Ähm, wie? NVME SSDs haben doch überhaupt gar keinen Vorteil bei der sequentiellen Übertragungsrate, eine normale AHCI M.2 SSD ist sequentiell doch genau so schnell, schau mal auf Bild 1, ganz rechts als Beispiel die SM951 als AHCI und links daneben die SM951 als NVME Version, daneben noch eine 250er 960 EVO, die beiden SM951 geben sich rein gar nichts sequentiell. Eine SM951A ist zum Beispiel sequentiell etwas schneller, aber nicht etwa weil sie über das NVME Protokoll verfügt, sondern über schnelleren 3D NAND MLC, wie die 950 Pro, siehe Bild 2.

Und eine Corsair MP 500 verbläst alle Samsung EVOs geradezu, wenn die Daten komprimierbar sind, aber auch beim sequentiellen schreiben großer Dateien am Stück, weil sie eben nicht einbrechen, wie die Evos, siehe Bild 3. Gerade für Gamer sind SSDs mit Controllern, die Daten komprimieren können, eigentlich optimal, denn viele Gamedaten lassen sich noch ganz gut komprimieren, was man mit dem Tool CompactGUI ganz gut gegenkontrollieren kann. Verstehe eh nicht mehr warum alle immer nur Samsung kaufen, vor allem um die kleine 240er Evo würde ich nen großen Bogen machen, also wenn diese die einzige M.2 SSD im System ist.

NVME ist auf parallele Zugriffe hin optimiert, nur hier können NVME SSDs punkten. Und das alles haben wir mit unseren Windows Büchsen recht spärlich, parallele Zugriffe, jede olle alte SATA SSD von vor vier fünf Jahren ist hier schon schnell genug, sodass es kaum spürbare Vorteile gibt. NVME ist daher für zuhause schlicht überflüssig und braucht im Grunde kein Mensch, aber Benchmarkbalken und Marketingmäßig lässt sich damit eben ne gute Show machen. Gut, NVME ist jetzt ja quasi Standard bei PCIE M.2 SSDs, man kommt also eh nicht mehr drum rum, kann man dann auch mitnehmen.

Und wenn du schreibst, passiert faktisch nie, hier darf man nicht verallgemeinern, wie ich finde. Ich schreibe fast täglich 30 - 50GB große Files und kopiere diese zwischen meinen M.2 hin und her, ist aber Job in Sachen Videoberabeitung. Aber auch so, bleiben wir doch mal ehrlich, sehr viele ziehen große MKV-Videos im Netz und entpacken diese, von UHD MKVs, die Größen um die 50GB haben, fange ich erst gar nicht an, Kopien an Games, die heute Größen bis 70GB und mehr haben usw. - und hier hat dann eine schnelle M.2, die mit 1,5GB die Sekunde schreibt und nicht wie die EVOs einbrechen doch schon seine seine Vorteile, vor allem wenn gleichzeitig gelesen und geschrieben wird. ;)
 

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Wenn du mehr SSD Kapazität brauchst und nicht jeden cent umdrehen musst kann man ruhig ne 960 evo nehmen.
Ansonsten würde ich eher davon abraten da die Geschwindigkeitsgewinne meist nur messbar sind.
Mit einer 830 kommt man mMn noch wunderbar zurecht.
 
@Trill: Ich glaub, da wurde einfach nur NVMe-SSD mit M.2-PCIe-SSD gleichgesetzt, was ja auch faktisch heute zutrifft, die seltenen Pflanzen mit AHCI und PCIe waren Übergangslösungen und sind heute kaum noch zu kriegen. Der Unterschied zwischen einem ordentlichen PCIe3.0x4-SSD und einem SATA-SSD ist sequentiell schon gewaltig, bringt aber eben nix.
 
Ich hatte die SSDs alle selber, die ich oben beschrieben habe, auch die AHCI SM951, sind alles meine eigenen Testbilder. Meine System-SSD ist derzeit eine 240er Corsair MP500, dann eine 512er 960 Pro und eine 512er SM951A, die einer 950 Pro entspricht, das sind die beiden Arbeitstiere, Games kommen auf ne 525er M.2 MX300, die in nem M.2 auf SATA Adapter steckt. Das es sequentiell keinen riesen Unterschied zwischen PCIe3.0x4-SSD und SATA-SSDs gibt habe ich ja nirgends behaupted, natürlich ist der Unterschied hier riesig, deswegen setzte ich sie ja auch ein. Aber es ist eben einfach totaler quatsch, das NVME was damit zu tun hätte, was User TobiWahnKenobi schrieb. Und ich brauche den schnellen sequentiellen Speed, mir bringt es Stunden an Zeitersparnis in der Woche, denn im Job ist Zeit bekanntlich Geld! ;)

Edit: Aber dieser Thread ist ein Beispiel dafür, dass Aufklärung in Foren sinnlos geworden ist, nachfolgend wird der gleiche Mist weiter behauptet.
 
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der vorteil einer NVMe-SSD (M2) tendiert im alltag gegen null. NVMe punktet bei sequenzieller übertragungsrate und die braucht man eigentlich nie.. ausser man kopiert von einer NVMe-SSD auf eine andere, gleichschnelle.. passiert faktisch nie.

Glaubst Du das selber was Du hier schreibst?
 
das hat mit glauben nichts zu tun.. ist einfach so.

@Trill: Ich glaub, da wurde einfach nur NVMe-SSD mit M.2-PCIe-SSD gleichgesetzt, was ja auch faktisch heute zutrifft, die seltenen Pflanzen mit AHCI und PCIe waren Übergangslösungen und sind heute kaum noch zu kriegen. Der Unterschied zwischen einem ordentlichen PCIe3.0x4-SSD und einem SATA-SSD ist sequentiell schon gewaltig, bringt aber eben nix.

jupp..


(..)

mfg
tobi
 
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Also ich nutze die täglich und bin froh das ich die habe. Bin allerdings kein Gamer.
 
Naja, wohlwollend gelesen und verstanden meint er/sie wohl Alltag eines Homeusers mit gehobenen Daddel-Allüren.
 
Eine Sache wird wenig beachtet, bzw. ist stark unterschätzt: IOPS.

Bei SSDs sind die IOPS schon ganz ok, bei m.2 nvme sind die aber (teilweise) nochmal ein vielfaches höher, vor allem bei kleinen Dateien. Ich habe hier tägliche Anwendungsfälle, wo ein Programm mehrere zehntausend Dateien durchsuchen muss, wenn auch nur den Zeitstempel der Datei. Dies geht (nachweislich) ein vielfaches schneller als auf einer (schnellen) SATA SSD. Das kann schonmal 30 Sekunden vs 3 Sekunden sein (SSD vs m.2). Dieses Szenario ist aber natürlich nicht für alle gleichermaßen wichtig.

Nach kurzer Zeit merkt man garnicht mehr, dass selbst komplexe Abläufe sehr fix laufen. Erst wenn ich mich an meinen Laptop setze (mit SSD) merke ich, wieviel langsamer der eigentlich ist (bei mindestens gleichwertiger CPU).

Wenn es nur um Spielen, Surfen, Mailen geht, halte ich eine m.2 eher für Luxus.
Bei Nutzern, die mit großen oder vielen Dateien arbeiten (z.B. Audio/Video Produktion, Programmierer, Datenbanken,...), kann es einen sehr deutlichen Vorteil bringen.
 
@Sushimaster: Genau das meine ich ja und viele andere hier auch. Es gibt sicher Anwendungen, die enorm von NVMe-SSD profitieren, aber die sind doch eher speziell und keinesfalls alltäglich.

@OSL: Tellerrand? Dein "Alltag" scheint dann doch wesentlich anspruchsvoller als bei den Allermeisten zu sein.
 
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