Luftkühlung mittlerweile wirklich leise ?

die einzigen geräte die man heute bei einer wasserkühlung immer hören wird ist die wasserpumpe und ggf. der lüfter des netzteils. alles andere kann geändert werden. wenn man natürlich ne laing braucht weil man geil ist auf mehr durchfluss (auch wenn es absulut nichts bringt) darf man halt nicht weinen wenn einen die pumpe zu laut ist.

Wie soll ich deine Antwort versehen? Erwartest du von LuKü absolute Lautlosigkeit obwohl Wakü dir keine bietet?


Als ich mich vor wenigen Minuten an meinen Rechner setzte musste ich vorher nachsehen ob die Kiste an ist, oder ob ich sie vorher noch einschalten muss. So laut ist der LuKü-Rechner.
 
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Moin,

ich hab erst alles unter LuKü versucht..
Das maximal mögliche getan, Prolimatech MegaShadow mit 2x Enermax 120 750-1150 RPM, Artic Cooling Accelerator S1 und später GTX280, 450 RPM Gehäuselüfter.. Bitumenbox für HDDs. SSD..
War alles nie so leise wie die WaKü jetzt.

Wenn Du einen effizienten Prozessor, eine effiziente Graka hast, die nicht allzu warm wird, dann kann man es silent betreiben... Aber niemals geräuschlos.
Semi-Passiv ist hier das Stichwort.

Aber dann darf man sich wundern wenn die Tempwerte im idle höher sind als mit WaKü unter Last. ;)
Ich hatte ein komplett luftgekühltes Silent-System und bin nun auf zumindest bei der CPU auf Wasser umgestiegen, also Silent geht auf jeden Fall auch mit Luft, man kommt schnell an den Punkt, wo die HDDs in eine Dämmbox müssen um am System noch was leiser zu bekommen. Also ich würde jederzeit wieder zu Luft wechseln, nur die Temps wären dann halt wieder schlechter.
 
Mit Luftkühlung kann man durchaus auch ordentlich übertakten und trotzdem leise bleiben und das bei vernünftigen Temperaturen.

Viele Leute sind beim Thema "leise Luftkühlung" auf die Formel fixiert: Je weniger Lüfter umso geringer die Lautstärke. Das ist im Prinzip zwar richtig, aber wenige Lüfter müssen entweder schnell laufen um genug Luft zu bewegen oder sie schaufeln eben nur so wenig Luft, dass es nur für weniger leistungsfähige Komponenten bzw. nicht mehr zum Übertakten reicht. Außerdem wird oft unterschätzt wie ineffektiv es ist, die warme Luft immer nur im Gehäuse umzuquirlen. Warme Luft muss raus und frische Luft rein! Bei ausreichendem "Durchzug" können die Lüfter im Gehäuse (CPU, Grafik etc.) viel langsamer laufen und sind trotzdem sehr effektiv, da die zugeführte Luft kühler ist.

Der Trick ist, eher zu viel als zu wenig Lüfter einzubauen und großflächige aktiv beatmete Luftein- und -auslässe vorzusehen. Vorne und hinten z.B. jeweils zwei gute 140er sorgen selbst bei minimaler Drehzahl schon für einen ordentlich Luftaustausch im Gehäuse. Im Gehäuse selbst sollte genug Raum für den Luftdurchfluss sein und weitere Lüfter, die die Luft auf genau die Stellen lenken, die gekühlt werden müssen. Das alles mit möglichst wenig Umwegen für den Luftstrom und alle Lüfter sollten natürlich nach Möglichkeit in die gleiche Richtung blasen.

Wenn die Lüfter dann noch alle automatisch temperaturabhängig geregelt sind und alle anderen Lärmquellen (rotierende Festplatten) beseitigt sind, hat man einen sehr leisen Rechner, der auch problemlos mit leistungsfähigen Komponenten klar kommt und in Maßen übertaktet werden kann.

Ein komplett passiver Rechner wäre zwar optimal, aber das geht nur bis maximal 30-60 Watt Gesamtverbrauch, je nach Größe und Lage der Kühlkörper. Wenn man sich also für Luftkühlung entscheidet weil man mehr Leistung umsetzten können will, sollte man das auch konsequent durchziehen. Die beliebte Kombination aus ein paar passiven Komponenten hier, einem großen Kühlkörper da und dann noch irgendwo eins/zwei verschämten Lüftern auf konstant 5 oder 7 Volt ist in den meisten Fällen suboptimal, sowohl bezüglich der Lautstärke, als auch im Hinblick auf die Lebenserwartung der schlecht gekühlten Komponenten.
 
Viele Leute sind beim Thema "leise Luftkühlung" auf die Formel fixiert: Je weniger Lüfter umso geringer die Lautstärke. Das ist im Prinzip zwar richtig,

Das stammt aus einer Zeit, wo es manche Spassvögel gab, die ihre Rechner mit einem Dutzend an bunten ungeregelten 80mm Lüftern vollgestopft haben, Gehäuse mit 120mm Bohrungen/Möglichkeiten waren teuer und selten und sonst galt das Motto: Mehr ist Besser und natürlich "beim Spielen trage ich Headset und höre das eh nicht". :haha:

aber wenige Lüfter müssen entweder schnell laufen um genug Luft zu bewegen oder sie schaufeln eben nur so wenig Luft, dass es nur für weniger leistungsfähige Komponenten bzw. nicht mehr zum Übertakten reicht.

Das ist Falsch, wenige, richtig platzierte und ausreichend dimensionierte Lüfter reichen völlig, auch bei gemäßigter Geschwindigkeit. Man muss es austesten und die Temperaturen ständig nachmessen um in Gehäuse XY das Optimum zu finden, das will ich nicht abstreiten.

Außerdem wird oft unterschätzt wie ineffektiv es ist, die warme Luft immer nur im Gehäuse umzuquirlen. Warme Luft muss raus und frische Luft rein! Bei ausreichendem "Durchzug" können die Lüfter im Gehäuse (CPU, Grafik etc.) viel langsamer laufen und sind trotzdem sehr effektiv, da die zugeführte Luft kühler ist.

Der Trick ist, eher zu viel als zu wenig Lüfter einzubauen und großflächige aktiv beatmete Luftein- und -auslässe vorzusehen. Vorne und hinten z.B. jeweils zwei gute 140er sorgen selbst bei minimaler Drehzahl schon für einen ordentlich Luftaustausch im Gehäuse.

Da steckt schon wieder Murks drin :rolleyes:
Wenn ein Gehäuse ein geschlossener Raum mit zwei Öffnungen ist, dann braucht man nur einen einzigen Lüfter, nämlich dort wo die Luft raus soll, um für einen Durchzug zu sorgen. Die wenigsten von uns haben passive Netzteile, folglich noch einen zusätzlichen extra Lüfter dabei, auch der sorgt für ein Plus an Durchzug. Ich würde das nicht schreiben, hätte ich nicht selbst damit lange genug herumexperimentiert, wenn ein Frontlüfter am Lufteinlass (bei einem installierten Lüfter hinten) nur 1°C Temperaturreduktion im Gehäuse bewirkt, allenfalls die Festplatte auf, eigentlich für sie ungesunde, Raumtemperatur bringt, kann man ihn gleich weglassen.
Zuviele Lüfter braucht kein Mensch, brauchen einzelne Komponenten zusätzliche Kühlung kann man sie ruhigen Gewissens mit extra Lüftern versorgen, wenn großflächige Lamellen von Heatpipekühlern nicht ausreichen, das beeinflusst den Durchzug, der im Gehäuse durch 1-2 nach außen blasende große Lüfter erzeugt wird, in keinster Weise, die Richtung ist dabei relativ egal, außer sie blasen nicht genau in die Gegenrichtung dieses Luftzugs.

Die beliebte Kombination aus ein paar passiven Komponenten hier, einem großen Kühlkörper da und dann noch irgendwo eins/zwei verschämten Lüftern auf konstant 5 oder 7 Volt ist in den meisten Fällen suboptimal, sowohl bezüglich der Lautstärke, als auch im Hinblick auf die Lebenserwartung der schlecht gekühlten Komponenten.

Warum sollten die Komponenten schlecht gekühlt sein? Du hast in einem Punkt absolut recht, der heisst Durchzug, für den braucht man aber keinen Frontlüfter und genauso wenig kühlt der ein oder andere Zusatzlüfter, um den Durchzug zu Lenken, die Komponenten schlecht. Kein Mainboard oder Gehäuse ist ein airodynamisch ausgefeiltes Produkt, da kann es schon einmal vorkommen, dass die Verwirbelung sogar mit einem extra Lüfter beseitigt werden muss, weil eine Komponente zu heiss wird, trotz deiner Ratschläge.
 
was für einen lautlos ist ist für jeden noch unterschiedlich. wenn du sagts "praktisch" lautlos dann ist er noch zu hören und wenn selbst die grafikkarte noch die lüfter auf 5volt überholt dann ist er meilenweit entfernt von wirklich leise.

ich danke trotzdem für all die antworten, ich werd wohl auch weiterhin auf wasser setzen müssen um weiterhin ein leises system zu besitzen.

Ja. Leise Luftkühlung kann ohne Probleme mit einer gedrosselten Pumpe mithalten. Selbst mit High-End Komponenten.

Mit Luftkühlung kann man durchaus auch ordentlich übertakten und trotzdem leise bleiben und das bei vernünftigen Temperaturen.


aber wenige Lüfter müssen entweder schnell laufen um genug Luft zu bewegen oder sie schaufeln eben nur so wenig Luft, dass es nur für weniger leistungsfähige Komponenten bzw. nicht mehr zum Übertakten reicht..

2 120er @600rpm, einen 140er @450. Das reicht für einen OCed 5850 und einen i7 920@3,4Ghz - natürlich ohne an der Spannung zu spielen. Luft hätte ich aber noch genug...

Ein komplett passiver Rechner wäre zwar optimal, aber das geht nur bis maximal 30-60 Watt Gesamtverbrauch, je nach Größe und Lage der Kühlkörper. Die beliebte Kombination aus ein paar passiven Komponenten hier, einem großen Kühlkörper da und dann noch irgendwo eins/zwei verschämten Lüftern auf konstant 5 oder 7 Volt ist in den meisten Fällen suboptimal, sowohl bezüglich der Lautstärke, als auch im Hinblick auf die Lebenserwartung der schlecht gekühlten Komponenten.

Meine Temperaturen sagen mir was anderes. Rly. Im Prinzip könnt ich den 140er auch ganz weglassen, auch schon getestet. Aber ich hab ihn nunmal und er war teuer ... :p

Im Silenthardwareforum hat jemand einen E8400 samt GTX260 passiv gekühlt verbaut. Afaik war der Lastverbrauch bei 250Watt. Geht alles...

@NackterGolfer
definitiv /sign. :drool:
 
Grundsätzlich ist x4u's Idee aber schon richtig - Wenn man es leise mag, sollte man lieber vier Lüfter jeweils 50 m3/h schaufeln lassen als einen zu verwenden der alleine 200 schaufelt.
 
Grundsätzlich ist x4u's Idee aber schon richtig - Wenn man es leise mag, sollte man lieber vier Lüfter jeweils 50 m3/h schaufeln lassen als einen zu verwenden der alleine 200 schaufelt.

solange man bei der selben lüftergröße bleibt ist das natürlich uneingeschränkt richtig. aber man kann statt eines 80mm lüfters mit 50m³ auch einen 180mm lüfter laufen lassen mit 200m³ bei gleicher spannung/drehzahl und einer halbwegs ähnlichen geräuschkulise.
 
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