Möchte gerne von Windows umsteigen, weiß nur nicht wie...

jonasgrafe

Experte
Thread Starter
Mitglied seit
05.01.2015
Beiträge
33
Hallo zusammen,

ich bin gerade am überlegen, da mein jetziges System (Windows 8.1) langsam wird, mein System neu aufzusetzen, bzw ein neues Betriebssystem zu wählen. Also entweder Windows 8.1, 10 (habe noch keine Erfahrung), Linux Mint oder Debian.
Mit Linux Mint und Debian habe ich jetzt die letzten Wochen schon viel in einer VM ausprobiert und auch gelernt, leider habe ich ein riesen Problem welches ich noch nicht in Griff bekomme.
Ich habe eine SSD (120GB) und eine HDD (750GB), auf der SSD soll das OS und einige Programme laufen und auf der HDD sollen meine Daten, Musik, VM sein. Allerdings sollen beide Laufwerke verschlüsselt sein und mit einem Passwort beim booten entschlüsselt werden (Bei Windows habe ich Bitlocker genutzt und alle Laufwerke vollverschlüsselt). Das ist mein Problem welches ich nicht hinbekomme. Es funktioniert bei mir immer nur mit einer Festplatte. Sowohl bei Mint als auch bei Debian (beide hatte ich mit dem Cinnamon Desktop installiert) (Anleitungen habe ich diverse aus dem Internet probiert, auch von ubuntu wiki)
Zusätzlich sollen 2 Benutzer an dem System arbeiten, und beide Nutzer sollen Zugriff auf alle Partitionen erhalten (meine Freundin und ich). Meine Freundin ist nur "normaler" Benutzer und macht nicht besonders am Laptop (Briefe, Tabelle, Internet), ich mache den ganzen Rest (Spiele spielen(VM), etc).

Nun meine Fragen:
1. Soll/kann ich auf Linux umsteigen oder sollte ich bei Windows bleiben?
2. Wie funktioniert das mit der Verschlüsselung unter Linux, nach welcher Anleitung kann ich in dem Fall gehen?
3. Funktioniert das auch mit 2 Benutzern, mit der Verschlüsselung, und dem Vollständigen Zugriff auf alle Verzeichnisse (Daten, Musik, VM, KEIN ROOT für meine Freundin)

Hoffe es ist ein bisschen deutlich formuliert und freue mich schon auf nette antworten. Danke
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Wie steht's mit deinem englisch? Wenn du das hier verstanden hast, kann nichts mehr schief gehen: https://wiki.archlinux.org/index.php/Dm-crypt/Encrypting_an_entire_system. (Ich schaue öfters Sachen im Arch Linux Wiki nach, selbst für andere Linux Distributionen, weil die das mit Abstand am besten gepflegte Wiki haben.)

P.S.: Bei verschlüsselten Festplatten/Partitionen unbedingt immer Backups machen!
 
Ich habe das bei Debian wie folgt geregelt: Das Passwort entschlüsselt / und dort liegt ein Keyfile, welches anschließend die zweite Festplatte entsperrt und mountet.

Gruß Grave
 
Linux

Win 8.1 kannst Du in die Flugschule schicken, genauso 10. Was von M$
ist war und wird immer ein unfertiger Pfusch sein!
\edit
Win 10 sammelt ALLE DEINE EINGABEN und sendet diese alle 40 Min
an M$ - Privatsphäre und Datenschutz sehen anders aus!

Der stellvertretende Datenschutzbeauftragte der Schweiz, Jean-Philippe
Walter, hat in einem Interview mit der Westschweizer Zeitung "Le Temps"
von Montag (14.08.) gesagt, sein Büro erwäge gegen Microsoft vor Gericht
zu ziehen, da Windows 10 grosse Mengen an Privatdaten ungefragt absaugt.
Wenn nötig gehe er sogar bis zum Bundesgericht, um die Privatsphäre der
Nutzer zu schützen. Recht so!

Debian ist halt immer noch stark Konsolenlastig, über Mint liest man
dass es viele Fehler drin hat. Ich selber bin von Fedora überzeugt, nicht
zuletzt weil bei dem sowohl die KDE - wie auch die Gnome
-basierten Programme reibungslos laufen. Was z.b. bei Ubuntu (ist
ein Debian derivat) nicht immer so funktioniert.

Zugriffsrechte für nicht-root steuere ich immer so dass alles was nicht
direkt über den root läuft in den Gruppeneinstellungen, also per Mitglied-
schaften, geregelt wird. Viel falsch machen kann man bei Linux
diesbezüglich nicht, denn die Berechtigungen funktionieren - im
gegensatz zu windoof - auch richtig! Ausser man nimmt wieder
Ubuntu, dass erst gar keinen root Konto anlegt. :hmm:

Ich würde die ssd NUR für die swap- und temp -partitionen nehmen,
für ein konstistentes Betriebssysem ist mir die durchschn.
Lebensdauer einer ssd zu gering; Einmal kaputte Sektoren
auf einer ssd lassen sich auch nicht wieder herstellen. Was
heisst statt unnötig viel Speicherplatz lieber eine schnellere hd, wo
auch die jeweiligen Partitionen richtig angeordnet sind.

Linux ist ja generell nicht so Speicherhungrig wie M$,
so ~80 GB mit "/" opt var usr swap boot temp sowie home
reichen für eine umfassende Installation. Und das kann man
bequem von einem usb-stick oder cd.
Und braucht man später mehr Speicherplatz, lässt sich die home
partition am Ende aller partitionen bequem erweitern. :bigok:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh