M2 NVME SSD lohnenswert?

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Hallo,

ich habe insgesamt 3x SATA SSDs in meinem PC verbaut. Und ich merke, dass mein Rechner beim Starten von Programmen immer noch relativ lange braucht.

Nun stellt sich mir die Frage, ob eine NVME SSD deutlich besser ist? Teilweise schreiben Leute etwas davon, dass sich die Bootzeit hat.



Mein System:
Ryzen 2700
16GB DDR4 Ram 3000MHz
1x 500GB SSD Crucial
2x 250GB SSD Crucial

Radeon RX570 8GB
Asus X470 Mainboard
Be Quiet 400W Netzteil


Vielen Dank.
 
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Wenn ich ein Programm öffnen möchte (Office,Paint.net) braucht mein Rechner 3 Sekunden bis ich es nutzen kann.
 
Was ist "deutlich"?
In der Regel nicht. Müssten eigentlich auch alle NVME-Tests die sich nicht nur mit der Bandbreite beschäftigen bestätigen, wenn Du die mal lesen möchtest.
 
gute frage.

ich glaube dann stimmt eher was anderes nicht.

wir haben auf der arbeit relativ aktuell kiste aber keine high end rechner.

hp pro desks mit sata ssds und office (outlook/excel/word) geht ruck zuck auf. kaum langsamer als auf meiner kiste mit m2 960evo

word startet bei mir in unter einer halben sekunde - 960evo
 
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Ich hoffe ihr habt die gleiche Word-Version^^
 
3 sec ist doch keine Zeit. Braucht hier Libre Office auch, oder Thunderbird, andere Programme sind dagegen sofort da, also etwa 1 sec. Kommt halt darauf an, was da alles noch mit geladen wird vorher. Bestes Beispiel ist Gimp, das beim ersten Start schon mal 30 sec braucht, beim zweiten Mal nur noch 2 sec, da werden halt diverse Erweiterungen und Plugins geladen.
 
Poste doch bitte mal die Screenshots von CrystalDiskInfo für die SSDs, ziehe aber bitte das Fenster soweit auf, dass alle Attribute und auch die Rohwerte vollständig sichtbar sind, also keine Scrollbalken mehr erscheinen. Bitte mache den Screenshot aus Windows und nicht mit einer Kamera vom Bildschirm und nur mit den Screens von CrystalDiskInfo.

Die Bootzeit hängt vor allem von der Zeit für die Initialisierung der HW ab, weniger von der Performance der SSD. Daher bringen NVMe SSDs bei der Bootzeit wenig, bei manchen Boards dauert es sogar länger, weil die SSD ja noch ein weiteres Gerät ist.
 
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Ich nutze Office 365 Pro. Wird also ständig aktualisiert.

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3 sec ist doch keine Zeit. Braucht hier Libre Office auch, oder Thunderbird, andere Programme sind dagegen sofort da, also etwa 1 sec. Kommt halt darauf an, was da alles noch mit geladen wird vorher. Bestes Beispiel ist Gimp, das beim ersten Start schon mal 30 sec braucht, beim zweiten Mal nur noch 2 sec, da werden halt diverse Erweiterungen und Plugins geladen.

Ja. Aber man möchte doch keine halbe Minute waren bis ein Programm "nutzbar" ist. Bei mir dauert es gefühlt nur etwas zu lange.

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Poste doch bitte mal die Screenshots von CrystalDiskInfo für die SSDs, ziehe aber bitte das Fenster soweit auf, dass alle Attribute und auch die Rohwerte vollständig sichtbar sind, also keine Scrollbalken mehr erscheinen. Bitte mache den Screenshot aus Windows und nicht mit einer Kamera vom Bildschirm und nur mit den Screens von CrystalDiskInfo.

Die Bootzeit hängt vor allem von der Zeit für die Initialisierung der HW ab, weniger von der Performance der SSD. Daher bringen NVMe SSDs bei der Bootzeit wenig, bei manchen Boards dauert es sogar länger, weil die SSD ja noch ein weiteres Gerät ist.

Hier kommen die Bilder:





 
Ja. Aber man möchte doch keine halbe Minute waren bis ein Programm "nutzbar" ist. Bei mir dauert es gefühlt nur etwas zu lange.

Nun ja, das ist ja auch nur bei Gimp so extrem, das kenne ich sonst von keinem anderen Programm. Ich wollte damit nur ausdrücken, dass ich 3 sec durchaus für normal halte :)
 
Das dürfte das Problem sein, schau mal ob es nicht wie so viele anderen Programme bei jedem Start zuerst im Internet nach Updates sucht.

Das ist alles in Ordnung, auch mit den Datenkabeln.

Auch mit der dritten SSD? Die hat ja auch nur 95% Health.
 
Wird Office365 nicht über den MicrosoftStore geupdated? Oftmals denken User das dies im WindowsUpdate in der Systemsteuerung erledigt wird.
Manchmal hilft auch die alt bekannten Methoden: Win10 zurücksetzen. Oder Datenträgerbereinigung durchlaufen lassen. Hierbei den Durchlauf für die Systemdateien bereinigen nicht vergessen.

Oder einfach mal das Bios 4406 vom 8.3.19 aufziehen :d
 
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Auch mit der dritten SSD?
Ja.
Die hat ja auch nur 95% Health.
Nein, die ist zu 100% in Ordnung, die 95% beziehen sich bei der auf die verbleibenden spezifizierten P/E Zyklen. Aber die NANDs bei ordentlichen SSDs halten viel mehr P/E Zyklen aus als der Hersteller spezifiziert und daher sagt die Prozentzahl gar nichts über die Gesundheit aus. Bei anderen SSDs wie z.B. den Samsung, bezieht sich der Wert auf die verbleibenden Reserve NANDs, also hier Attribut B4, nur hat Crucial da Bockmist gebaut und den Aktuellen Wert auf 0 gesetzt, statt da eine Prozentangabe der verbleibenden Reserveblöcke zu implementieren und daher kann CDI dies Attribut den der SSD eben nicht für die Prozentangabe nehmen. Das aber bisher noch keine Reserveblöcke verwendet wurde, zeigt der Rohwert vom Attribut C4, der auch noch 0 ist.

Vergiss also die Prozentwerte und setze sie erst recht nicht mit einer Angabe für Health gleich!
 
Als glücklicher Besitzer einer NVME SSD seit zwei Tagen (Samsung Evo 970 2tb),... ja.
Die Antwort ist ja, das Zeug ist spürbar schneller. Mein PC fühlt sich deutlich "snappier" an mit dem Upgrade.

Sehr ähnlich eines Smartphones. Man drückt auf nen Button und das Programm ist einfach da.
Word (auch Office 365) ist gut unter einer Sekunde, wobei es ohne Bitdefender sogar nahezu instant auf ist. Aber man will ja nicht ganz auf Antivirensoftware verzichten.
Bei den Bootzeiten merkt man wohl nichts. Aber die 7-13 Sekunden, einmal am Tag, sind wohl auch nicht so der wichtige Faktor. Ich erinnere mich noch an 3-5 Minuten mit HDDs. #schauder
 
Ich habe vor längere Zeit eben Falls eine Samsung 970 Pro 512GB NVMe M2 in meinen System verbaut. Davor war eine Crucial MX100 512GB.

Etwas Reaktion freudiger spürt sich das System schon an. Vor einiger Zeit hätte ich gesagt, lieber eine günstigere gute SATA SSD mit holen. Doch die Preise habe von PCIe NVMe SSDs sind inzwischen merklich gesunken. Man spart sich einfach 2 Kabel und der Vorteil vom NVMe Protokoll wird sich künftig vermutlich deutlicher bemerkbar machen.
Doch einen deutlich merklichen Leistungsprung wird man im Alltag kaum oder nur wenig spüren. Einzig wenn man von NVMe zu NVMe SSD kopiert und mit großen Daten zu tun hat, merkt man den Performance Unterschied.
 
Man muss bei den NVMe SSDs aber schon genau hinsehen um welche es sich handelt und wie voll sie ist. Die billigen Modelle sind voll teils langsamer als gute SATA SSDs, dann ist es kein Wunder, wenn sie auch im Alltag keinen Vorteil bringen. Wenn man sich eine NVMe SSD gönnt, sollte man schon eine ordentliche wie die 970er nehmen.
 
als nutzer von ssds mag ich auch gerne meine erfahrungen mitteilen.
nutze ssds in windows umgebungen seid der ocz vertex mit rund 30gb, was nun ca. 10 jahre her ist.

nvme ssds bringen nur bedingt vorteile ggü sata ssds:

1) wenn man z.b. viele/große dateien von a nach b kopiert. dabei ist das quell-laufwerk oft "nur" eine sata-ssd und das ziel eine nvme-ssd. 2x nvme ssd in einem system ist eher die ausnahme. alleine auch schon der tatsache geschuldet, dass es sehr wenige externe usb nvme gehäuse gibt, die nativ diese ssds unterstützen. hier bremst auch usb 3.

2) anderes szenario ist, das klicken auf das eigenschaftenfeld eines größeren ordners. hier wird das ergebnis bei einer nvme ssd deutlich schneller angezeigt als bei einer sata ssd. also eher nebensächlich. programme wie "treesize" minimieren das zusammenrechnen eines ordners und der geschwindigkeitsunterschied zum windows explorer zwischen den einzelnen ssds schmilzt.

3) beim booten von windows und öffnen von programmen gibt es kaum bis gar keine unterschiede. fühlbar viell nur im direkten vergleich. aber sicherlich keine mehrkosten wert. hier geht es imho nur um das gefühl, gerade das schnellste verfügbare eingebaut zu haben.
installiert man windows nach längerer zeit neu, ist die reduzierte bootzeit höher als der wechsel zur nvme ssd.
 
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Wird Office365 nicht über den MicrosoftStore geupdated? Oftmals denken User das dies im WindowsUpdate in der Systemsteuerung erledigt wird.
Manchmal hilft auch die alt bekannten Methoden: Win10 zurücksetzen. Oder Datenträgerbereinigung durchlaufen lassen. Hierbei den Durchlauf für die Systemdateien bereinigen nicht vergessen.

Oder einfach mal das Bios 4406 vom 8.3.19 aufziehen :d


Keine Ahnung. Office updatet sich bei mir irgendwie selbstständig.

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Als glücklicher Besitzer einer NVME SSD seit zwei Tagen (Samsung Evo 970 2tb),... ja.
Die Antwort ist ja, das Zeug ist spürbar schneller. Mein PC fühlt sich deutlich "snappier" an mit dem Upgrade.

Sehr ähnlich eines Smartphones. Man drückt auf nen Button und das Programm ist einfach da.
Word (auch Office 365) ist gut unter einer Sekunde, wobei es ohne Bitdefender sogar nahezu instant auf ist. Aber man will ja nicht ganz auf Antivirensoftware verzichten.
Bei den Bootzeiten merkt man wohl nichts. Aber die 7-13 Sekunden, einmal am Tag, sind wohl auch nicht so der wichtige Faktor. Ich erinnere mich noch an 3-5 Minuten mit HDDs. #schauder

Und wie ist es mit großen Programmen? Oder das Öffnen von großen Dateien (>1GB)? Lohnt sich das?

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Ich habe vor längere Zeit eben Falls eine Samsung 970 Pro 512GB NVMe M2 in meinen System verbaut. Davor war eine Crucial MX100 512GB.

Etwas Reaktion freudiger spürt sich das System schon an. Vor einiger Zeit hätte ich gesagt, lieber eine günstigere gute SATA SSD mit holen. Doch die Preise habe von PCIe NVMe SSDs sind inzwischen merklich gesunken. Man spart sich einfach 2 Kabel und der Vorteil vom NVMe Protokoll wird sich künftig vermutlich deutlicher bemerkbar machen.
Doch einen deutlich merklichen Leistungsprung wird man im Alltag kaum oder nur wenig spüren. Einzig wenn man von NVMe zu NVMe SSD kopiert und mit großen Daten zu tun hat, merkt man den Performance Unterschied.

Kopieren tue ich eigentlich relativ selten. Und wenn ich etwas kopiere, dann oft auf ein langsames Medium (Usb3.0 Stick).

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als nutzer von ssds mag ich auch gerne meine erfahrungen mitteilen.
nutze ssds in windows umgebungen seid der ocz vertex mit rund 30gb, was nun ca. 10 jahre her ist.

nvme ssds bringen nur bedingt vorteile ggü sata ssds:

1) wenn man z.b. viele/große dateien von a nach b kopiert. dabei ist das quell-laufwerk oft "nur" eine sata-ssd und das ziel eine nvme-ssd. 2x nvme ssd in einem system ist eher die ausnahme. alleine auch schon der tatsache geschuldet, dass es sehr wenige externe usb nvme gehäuse gibt, die nativ diese ssds unterstützen. hier bremst auch usb 3.

2) anderes szenario ist, das klicken auf das eigenschaftenfeld eines größeren ordners. hier wird das ergebnis bei einer nvme ssd deutlich schneller angezeigt als bei einer sata ssd. also eher nebensächlich. programme wie "treesize" minimieren das zusammenrechnen eines ordners und der geschwindigkeitsunterschied zum windows explorer zwischen den einzelnen ssds schmilzt.

3) beim booten von windows und öffnen von programmen gibt es kaum bis gar keine unterschiede. fühlbar viell nur im direkten vergleich. aber sicherlich keine mehrkosten wert. hier geht es imho nur um das gefühl, gerade das schnellste verfügbare eingebaut zu haben.
installiert man windows nach längerer zeit neu, ist die reduzierte bootzeit höher als der wechsel zur nvme ssd.

Vielen Dank. Dann lohnt sich das Upgrade bei mir nicht. Es ging mir einfach um alltägliche Programme und da ist der Unterschied sicherlich zu vernachlässigen.
 
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