MacBook Pro 2018: Fragen und eine Anmerkung

testnutzer

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Hallo,

ich habe vor 2-3 Wochen ein MacBook Pro 2018 eingerichtet und hätte dazu mal einige Fragen:


Fragen:

- Braucht man einen Virenschutz?
- Kann man alle 4xAnschlüsse zum Aufladen benutzen?
- Welche Programme sind für den Alltag (Produktivität, Office) "Must-haves"?
- Wie sollte man sein MacBook pflegen? Alles folieren oder ist die gelegentliche Reinigung mit einem Mikrofastertuch ausreichend?


Dann hätte ich nochmal eine Frage zu der Performance (i5-8250)... Ich habe mir da ehrlich gesagt etwas "mehr" erhofft. Das Starten dauert gefühlt etwas länger als Windows (neu eingerichtet ohne Softwareballast vs Windows mit Ballast). Und das System läuft auch nur "ähnlich flüssig" wie Windows, wenn überhaupt.

Ich kann jetzt irgendwie nicht ganz nachvollziehen, wieso die meisten von der Performance und Schnelligkeit der MacBooks so schwärmen? Ich glaube, dass ein Notebook mit i7-8550 und einer schnellen m2 SSD eine deutlich bessere Performance bietet als das MacBook Pro. Und das bei einem niedrigeren Preis.

Viele Rechner/NoteBooks habe ich schon genutzt/mitbenutzt/eingerichtet. Unter anderem auch Windows Geräte mit dem gleichen Prozessor, die sich "ähnlich flüssig, teilweise sogar flüssiger, anfühlten". Gibt es irgenwelche Tricks und Tipps, um die Performance von MacBooks zu beschleunigen? Oder laufen die MacBooks im Energiesparmodus, wenn man den Netzstecker zieht?



Danke für eure Hilfe.


Viele Grüße
testnutzer
 
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Virenschutz braucht man keinen, und lade dir auf keinen Fall MacKeeper runter. Ja, man kann über alle 4 Anschlüsse den Akku laden, es bringt aber nichts mehr als 1 Netzteil auf einmal anzuschließen. Ich reinige einfach hin und wieder das Display trocken mit nem Mikrofasertuch, das Display hauche ich davor an.

Zum starten: Stimmt, aber ich schalte zB mein 2016er eigentlich nie aus, einfach zuklappen, und wenn man weiterarbeiten will, wieder aufklappen.

MBPs laufen nie im Energiesparmodus, also auch nicht, wenn man den Netzstecker zieht. Den kann man übrigens auch immer stecken lassen, und nicht abstecken, wenn der Akku voll ist. Der Akku wird nicht überladen oder so, so schlau sind die Dinger schon.

Zu den Must-Haves gibts hier schon irgendwo Threads. Ich empfehle BetterTouchTool, Keka, und Amphetamine. Kommt aber natürlich immer drauf an, was man so bentötigt.
 
Danke für deinen Beitrag. Gut, dann ist das wohl normal bei den MacBooks. Hat mich nur etwas verwundert, dass die Geschwindigkeit doch nicht so überragend ist :)

Findet man diese ganzen Tools im Internet oder im AppStore?
 
OS X ist ein recht behäbiges Betriebssystem, Windows ist eindeutig schneller und fluffiger... da hilft auch schnelle Hardware nix.

Der Boot vom Mac dauert vor allem deshalb lange, weil meine ich per default (?) die Verschlüsselung der SSD aktiv ist, das braucht seine Zeit am Anfang. Und ist es mehr als wert. Vor allem weil man einen mac eigentlich nicht ausschaltet, sondern wie oben gesagt einfach zu klappt. ;)


Virenscanner sind dann sinnvoll, wenn du viel mailst und am Ende dafür grade stehen musst, wenn du Viren weitergeleitet hast. Der Mac selbst ist eigentlich völlig unproblematisch was das betrifft, wenn du aber deine Mails etc. frei von Viren haben willst, musst du einen Scanner nutzen. Viele Firmen haben deshalb Virenscanner auf den Macs ihrer Mitarbeiter.
 
Also, ich kann nur sagen das hier der Start von Mac OS X max. 8 Sekunden braucht und auch im System alles "fluffig" läuft. Habe die finale Version von Mojave drauf. Laden kannst du dein MacBook an allen Ports. Ist also völlig egal wo du das Netzteil anschließt. Des Weiteren kannst du, was sonst fast nirgends geht, das Gerät sogar mit einer PowerBank laden. Virenscanner sind bei Mac OS absolut, nicht nötig.
 
Es ging mir um den kalten Start. Das Gerät war neu eingerichtet und das Teil wurde heruntergefahren und wieder gestartet. Deutlich mehr als 8 Sekunden. Vielleicht 15-20 Sekunden, gefühlt.
 
Der Start dauert bei mir auch einige Zeit, das ist nichts ungewöhnliches. Ich wüsste ehrlich gesagt auch nicht, warum die Verschlüsselung das großartig verlängern sollte, der T2 Chip im 2018er MBP macht das doch sowieso alles on-the-fly und die SSD Performance ist nicht schlecht, insofern sollte das keine wirkliche Rolle spielen. Wäre zumindest mein Gedankengang.
 
Ich habe die Verschlüsselung aus. Weil aber immer alle vom der ssd des MacBooks schwärmen, so toll ist die nicht. Sequentiell ja, und das wird immer getestet, aber bei kleinen Dateien ist sie sogar recht schlecht
 
Ich habe nur ein 2014er MBP, und das braucht nach dem Anmelden definitiv länger wenn die SSD verschlüsselt ist.
Aber wie gesagt ist das Plus an Sicherheit das in jedem Fall wert.
 
Das Gerät müsste mit fast Stockeinstellungen laufen (nur leichte kosmetische Änderungen). Da das Gerät nicht von mir regelmäßig genutzt wird, ist es schon okay so :) Wollte nur paar Tipps zu den Programmen und zur Pflege hören :)

Vielen Dank nochmal :)
 
Ich habe nur ein 2014er MBP, und das braucht nach dem Anmelden definitiv länger wenn die SSD verschlüsselt ist.
Aber wie gesagt ist das Plus an Sicherheit das in jedem Fall wert.


Bei dir läuft die Verschlüsselung auch über die CPU. Beim neuen MacBook mit T2 Chip merkst du keinen Unterschied zwischen verschlüsselt und unverschlüsselt. Welches Plus an Sicherheit denn? Sehe darin keine Vorteile.
 
Bei dir läuft die Verschlüsselung auch über die CPU. Beim neuen MacBook mit T2 Chip merkst du keinen Unterschied zwischen verschlüsselt und unverschlüsselt. Welches Plus an Sicherheit denn? Sehe darin keine Vorteile.

Ja. Warum verschlüsselt man Daten. Weiß ich auch nicht. 🧐
 
Ganz einfach ich habe keine geheimen Pläne drauf die zig mal abgesichert werden müssen. Passwort reicht. Falls mein Gerät aber defekt ist, kann ich die SSD ausbauen und meine Daten selber auslesen. (wenn ich das Problem mit der Apple Schnittstelle der SSD umgehen kann). Wenn ich die Aussagen von Apple, bezüglich der verschlüsselten Daten welche mit dem T2 Chip erstellt wurden, richtig verstanden habe geht das nämlich nicht. Nur auf dem Gerät auf welchen die Daten verschlüsselt wurden können sie auch wieder entschlüsselt werden.

Seid mal ehrlich, denkt ihr wirklich jemand ist an euren Daten wie Code, Bildern usw. interessiert. Das interessiert keine Sau, um auch nur im Ansatz den Aufwand zu rechtfertigen Passwort zu knacken oder Laufwerke auszubauen usw. Steht alles in keiner Relation! ;) Aus dem Grund bekomme ich immer das lachen wenn ich diese ganzen Aluhutmenschen sehe mit ihren TrueCrypt usw. Verblendungen.
 
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Ich will sehen wie du die SSD da raus bekommst bzw. irgendwie an die Daten kommst. Dafür macht man Backups.
 
Schau bei iFixit. Du kommst an die SSD ran, auch wenn es, zugegeben, schwer ist dank dem ganzen Kleber. Darum ging es doch aber gar nicht, es ging über Sinn und Unsinn von Verschlüsselung. ;)
 
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Schau bei iFixit. Du kommst an die SSD ran, auch wenn es, zugegeben, schwer ist dank dem ganzen Kleber.

Korrigier mich bitte wenn ich falsch liege, aber ist die SSD nicht fest verlötet? Siehe:

123.PNG

Quelle: Schritt 9
 
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Da gibt es halt nix zu diskutieren. Aber natürlich kannst du machen was du willst.

Ps. Die SSDs sind verlötet nicht verklebt. Viel Glück dabei.
 
Hmm, ok, dann ist der beim 2018er verlötet. War vorher mit Apple eigener Schnittstelle gesteckt, oder war das nur beim 15" Modell so??? Mein Fehler, ändert aber nichts daran das Verschlüsselung für Otto-Normal nichts bringt.
 
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Bei mobilen Geräten die einfach mal eben geklaut werden können, ist eine Verschlüsselung sehr wohl sinnvoll. Ich habe wenig Lust drauf, dass irgend so ein arsch in meinen privaten Daten rumwühlt. Wenn Dir das egal ist, ist das deine Sache. Aber zu behaupten das bringt nix und wäre Unsinn, zumal es keinerlei Nachteile hat, ist schon sehr fragwürdig.
 
Kenne das Problem mit dem nervig-langsamen Boot.
Und das Gegenstück bei Windows kenne ich, wenn ich gefühlte 5 Minuten warten muss bis der scheiß Win-PC endlich runtergefahren ist :wall:

Ansonsten finde ich fühlt sich OSX und Win allerdings ähnlich langsam/schnell an.

Mal sehen wie es mit Mojave wird.

Virenschutz brauchst du in der Regel keinen.
 
@scrollt:

Aber umgeht das "nur zuklappen, nicht herunterfahren" nicht den Vorgang der Verschlüsselung?
 
@scrollt:

Aber umgeht das "nur zuklappen, nicht herunterfahren" nicht den Vorgang der Verschlüsselung?

Ich bin da auch kein Experte, aber nach meinem Verständnis gibt es das Problem bei den neuen T2 Chips nicht mehr, weil alles in sicherer Hardware gespeichert ist. In meinem Gerät würde theoretisch der Key im RAM liegen wenn das Gerät nur schläft. Ich glaube bei Tiefschlaf werden die Keys gelöscht.
Ob es realistisch ist da ran zu kommen weiss ich nicht. Ich denke für den 08/15 Dieb sicher völlig uninteressant.
 
Der Boot vom Mac dauert vor allem deshalb lange, weil meine ich per default (?) die Verschlüsselung der SSD aktiv ist, das braucht seine Zeit am Anfang. Und ist es mehr als wert. Vor allem weil man einen mac eigentlich nicht ausschaltet, sondern wie oben gesagt einfach zu klappt. ;)

Korrigiere mich wenn ich falsch liege aber wenn das Ding ohnehin dauerhaft nur zugeklappt wird und nicht runter gefahren wird, bringt dir ne Verschlüsselung doch gleich 0?
Denn Die SSD ist doch dann schon die ganze Zeit entschlüsselt.
 
Bei mobilen Geräten die einfach mal eben geklaut werden können, ist eine Verschlüsselung sehr wohl sinnvoll. Ich habe wenig Lust drauf, dass irgend so ein arsch in meinen privaten Daten rumwühlt. Wenn Dir das egal ist, ist das deine Sache. Aber zu behaupten das bringt nix und wäre Unsinn, zumal es keinerlei Nachteile hat, ist schon sehr fragwürdig.


Das will ich doch auch nicht. aber wenn dein Gerät mit einem Passwort versehen ist, wie will jemand in deinen privaten Daten schnüffeln? Geht doch dann nicht.
 
Linux Booten mit USB oder DVD und los gehts. Da interessiert dein Passwort recht wenig


Gesendet von iPad mit Tapatalk Pro
 
Korrigiere mich wenn ich falsch liege aber wenn das Ding ohnehin dauerhaft nur zugeklappt wird und nicht runter gefahren wird, bringt dir ne Verschlüsselung doch gleich 0?
Denn Die SSD ist doch dann schon die ganze Zeit entschlüsselt.

Du liegst falsch.

Das will ich doch auch nicht. aber wenn dein Gerät mit einem Passwort versehen ist, wie will jemand in deinen privaten Daten schnüffeln? Geht doch dann nicht.

In dem man das Gerät einfach im Target Disk Mode startet, und schon kann man alles auslesen, da bringt einem ein Passwort alleine ohne Verschlüsselung gar nichts. Die Verschlüsselung nicht zu verwenden ist absolut bescheuert, sorry.
 
Das will ich doch auch nicht. aber wenn dein Gerät mit einem Passwort versehen ist, wie will jemand in deinen privaten Daten schnüffeln? Geht doch dann nicht.

Weil deine Daten einfach auf der SSD liegen? Und das alles schön geordnet im User-Verzeichnis? Man muss sich nicht unter MacOS anmelden um das lesen zu können wenn die Festplatte nicht verschlüsselt ist.
 
Ganz wie ihr meint, ich finde es mumpitz und werde es nicht nutzen. :)
 
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