Macht es mit dieser "Kiste" noch Sinn? (Mint bzw. Mate)

chriscrosser

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Hallo!
habe diese alte kiste noch mit win7 - bekomme aber noch updates dafür (ende 2024 ist schluss damit)
würde mir gerne ein Linux Mint/Mate darauf installieren...
Meine Frage ist, macht das noch Sinn, da inzwischen die Anforderungen von Linux natürlich auch hochgegangen sind.
Dieser alte Laptop soll vordergründig Internet / Email / Libre Office / Bildbearbeitung (XNview) schnell umsetzen können...

Macht das mit dieser kiste noch sinn, oder darf ich mich dann dort immer auf lange wartezeiten einstellen?

Anbei die Specs von der "alten Kiste"

thanx before
chriscrosser
 

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https://ark.intel.com/content/www/d...ssor-t5500-2m-cache-1-66-ghz-667-mhz-fsb.html

Intel Core 2 Duo
Anzahl der Kerne: 2
Grundtaktfrequenz des Prozessors: 1,66 GHz
Cache: 2 MB L2 Cache
Befehlssatz: 64-bit

(Vermutlich in einem Thinkpad T60 (o. X60, Z61) verbaut.)
Als Unterstützung, damit nicht jeder Helfende nachschauen muss.

Der Rechner ist schon recht alt 2006/2007, aber ich würde es einfach ausprobieren. Wenn Du Lust auf etwas Neues hast.
Der Ram könnte etwas für die neuen Desktops knapp werden. Dazu hatte hier irgendwo jemand eine Liste geschrieben (Linux Neulinge).
Da lagen die Anforderungen bei bis zu 4GB.
Wenn es ein T60 ist, wie ich vermute, dann kann der Chipsatz nur 3GB von den 4GB nutzen, dafür aber im DualChan.
Ich würde es einfach ausprobieren, wie es sich anfühlt. Gut ist, das die CPU 64Bit Unterstützung hat.
 
Mint mit Mate sollte laufen und das auch brauchbar in der Geschwindigkeit.

Da du ja schon eine SSD drin hast, hast du eigentlich die größte Bremse aus dem System entfernt.

Durch die 64bit CPU kannst du auch die vollen 4GB RAM nutzen.
 
@Laubaenger
erst mal vielen dank für deine gedanken - und JA es ist ein lenovo
meine angst ist, wenn ich dort ein linux (mint/mate) installiere, und das
gar nicht geht, würde ich nicht mehr die möglichkeit haben,
die vorherige win7 installation per backup wieder einspielen zu können...
das ist eben auch der anderen festplatten-organisation von linux geschuldet...
habe 3 backups von win7 - und die wiederherstellung wäre über ACRONIS
Beitrag automatisch zusammengeführt:

@toscdesign
...du machst mir Mut!..
 
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gar nicht geht, würde ich nicht mehr die möglichkeit haben,
die vorherige win7 installation per backup wieder einspielen zu können...
das ist eben auch der anderen festplatten-organisation von linux geschuldet...
habe 3 backups von win7 - und die wiederherstellung wäre über ACRONIS
Natürlich kannst du Windows 7 mit einen acronis Images zurückspielen.

Einfach Acronis von USB booten und das Image zurückspielen.

Linux blockiert dir deine SSD nicht
 
@toscdesign
...das wäre schön...
du weist aber auch, das linux (mint, mate) eine veränderung der festplatte bei der installation vornimmt!?
und ob ich nach dieser veränderung noch mein altes WIN7 per backup einspielen kann ist fraglich...
acronis meldet dann eventuell: "festplattenformat wird nicht unterstützt"
 
@chriscrosser wenn Du ein Backup als Image machst, egal mit welchem Programm, ob Acronis/Clonezilla/Paragon/Aomei Backupper etc, wirst du das Win7 wiederherstellen können. Es muss halt eben kein Dateibackup sein, sondern eine Image-Sicherung von der Win7 Installation. Beim wiederherstellen von Win7 Image, ist dem Image Programm egal, wie die SSD formatiert oder partitioniert ist.
Eine Meldung wie "festplattenformat wird nicht unterstützt" habe ich von Acronis noch nie gesehen, wenn ich ein Image versucht habe wieder aufzuspielen. Egal ob Win7/10/11 oder Linux.

PS: abgesehen vom Imagen der SSD mit Win7 ist ein Backup der wichtigen Daten ohnehin sehr zu empfehlen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine erste Wahl wäre eine alte SSD, egal wie groß, in den Lenovo zu stecken und Linux, zum Testen, darauf installieren.
Wenn keine SSD vorhanden ist, mache ein aktuelles Image Backup und verwende deine Windows 7 SSD.

Ist die Windows SSD groß genug, kann Linux auch parallel installiert werden.
Bei einer normalen Installation werden alle Daten von der SSD gelöscht, sie wird neu partitioniert und die Dateisysteme entsprechend angelegt.

Wenn das Image Backup zurückgespielt wird, werden alle Linux Daten gelöscht, die SSD von Acronis neu partitioniert und und die Dateisysteme entsprechend angelegt.
Vom Linux sollte dann nichts zurück bleiben.
 
würde mir gerne ein Linux Mint/Mate darauf installieren...
Meine Frage ist, macht das noch Sinn, da inzwischen die Anforderungen von Linux natürlich auch hochgegangen sind.
Mach einfach, du hast ja nix zu verlieren.

Ich muss gestehen, ich hab kein modernes Linux auf so alten Kisten installiert.
Mein ältestes war ein 3570k mit 16gb ram, allerdings auf einer 2.5" Notebook-Festplatte (aus einem T410, welche nach dem SSD Tausch über geblieben ist).
War halt gerade greifbar und ich hab ein funktionierendes OS benötigt für "Recovery-Bastel-Tätigkeiten"... lief erstaunlich gut - trotz HDD. Hab auch GhostBSD (das ist so ne Desktop Version) mit KDE probiert, ist auch schön gelaufen, würd ich aber nicht unbedingt empfehlen, damit handelt man sich zu viel potentielle Probleme ein, war bei mir eher Neugier mit einer positiven Grunderfahrung.

Ich selber verwend kern KDE, weil ich damit sehr bequem und gut arbeiten kann, inwiefern es wirklich so viel Hardwarehunger hat? Verwend ich auch in meinen VMs. Angeblich "leichte" DEs wie XFCE sollen heute zu Tage auch nimmer so leicht sein.

=> Sichere deine Daten und probier es einfach aus.
Egal ob Mint, Ubuntu, Debian, EndeavourOS.... versuchs einfach.

Ich glaub so eine typische Einstigerdistri wie Mint oder Ubuntu ist nix verkehrtes. eOS bereitet mir grad paar Sorgen in der VM, heisst aber auch nix.
Ich bin momentan etwas am rumspielen mit den Distris als Virtuelle Maschine am NAS (wobei TrueNAS dafür nicht so geeignet ist und ein paar Probleme mit sich bringt).

Hier ein eOS in meiner VM, KDE 6 installiert mit Effekten weitgehend zurückgedreht aber sonst nicht irgendwie "abgespeckt", Firefox läuft mit so 12 Tabs... thats it. Inwiefern die CPU-Auslastung ernst zu nehmen ist (kA wie die VM die Ressourcen dynamisch verwaltet), keine Ahnung.
1722093935484.png

Dazu kommt ja, dass ein "todgeupdatetes" Windows extrem lahm ist. Ich hab noch meinen 3570K mit der Samsung 840pro und Win7 stehen, in dem Zustand, in dem ich ihn außer Dienst gestellt hab (falls ich was vergessen hab bei der Migration), hab den dann zum Distros testen genutzt mit 2,5" Laptop HDDs wie schon erwähnt.
Wenn ich vom Win7 boote, kommt mir das trotz SSD (welche recht voll ist) elendig langsam vor, selbst gegenüber ner 2.5" HDD.


Nimm dir Zeit ein paar Distris/Desktops durchzutesten.
Bei KDE würd ich was nehmen, was schon KDE6 kann (z.B. endeavourOS).
Wobei ich bei der alten Kiste eher was mit Debian/UbuntuLTS Basis nehmen würde (brauchst ja keine brandneuen Treiber etc.). Mint, Ubuntu, Kubuntu etc..


Muddis Rechner hat jetzt EndeavourOS mit KDE6 statt Win7, so angepasst, dass es halbwegs Windows-Nah aussieht.
Nachdem Sie jetzt in Rente ist, und kein MS-Teams (Covid-Homeschooling, war Lehrer) und keine komplette MS-Office Kompatibelität mehr braucht, alles kein Thema mehr. Ich bekomm keine Anrufe mehr "da steht mein System ist nicht sicher / braucht ein Update / ist möglicherweise gefährdet / ich soll mich anmelden, was soll ich tun" etc...
Nachdem Sie die Dateipfade unter Win. ohnehin nie beherrscht hat, und nur auf "meine Bilder" etc. geklickt hat, ist das alles gar kein Thema, ich glaub, für sie war der Umstieg 10x leichter als für mich...


=> tl,dr:
Probiers, du wirst damit zufrieden sein.


PS: Sind keine Linux-Profi-Erfahrungen, die ich da erzähle, sondern auch eher Einsteiger/Umsteiger Geschichten, ich bin jetzt seit ca. 9 Monaten tiefer im Thema unterwegs.
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Meine erste Wahl wäre eine alte SSD, egal wie groß, in den Lenovo zu stecken und Linux, zum Testen, darauf installieren.
Wenn keine SSD vorhanden ist, mache ein aktuelles Image Backup und verwende deine Windows 7 SSD.
Kannst auch ne 2.5" HDD verwenden, wenn noch eine rumliegt. Klingt aus Windows-Sicht zwar "unmöglich", für einen Test reicht das imho aber. Besser ein paar Minuten Geduld als sich was zu zerschießen.
Dual-Installation auf einem Datenträger würde ich lassen. Ist zwar kein Problem, wenn man halbwegs weiss, was man tut... aber ne 2.5" HDD / kleine SSD hat man oder bekommts von Kumpels geschenkt (meist).
Ich hab z.B. selbst noch eine alte 2.5" 120GB SSD über ausm alten Laptop, ideal für so Tests. Zum Versenden von AT nach DE zu teuer :d...
Wobei man auf AMZN Prime 250-500gb SATA Sandisk/Fikwot/Faxiang etc. um 20-30€ inkl. Versand bekommt also... das Risiko für Datenverlust bei einer gefailten Dual-Installation nicht wert... (wenn man nicht ohnehin was hat oder geschenkt bekommt).
 
Hallo liebe Leute!
vielen dank für alle eure anregungen - ich werde das am nächsten wochenende versuchen umzusetzen!!!
...und werde dann berichten, wie es ausgegangen ist und was es mit der Performence auf der alten Krücke mit sich hat!
danke euch allen nochmals
chriscrosser
 
Zuletzt bearbeitet:
update! - ich schaffe das dieses Wochenende nicht mehr...
werde berichten, wenn ich die zeit dazu finde...
die win7 updates gehen ja auch noch bei mir bis ende des Jahres (ESU-Bypass für 7)
...anyway - ich werde es probieren, aber der zeitpunkt ist bei mir momentan unklar
 
... du wirst dich ärgern, es nicht früher getan zu haben :d...
 
Die Chancen, dass die Sache mit relativ wenig Aufwand und Drama über die Bühne geht sind relativ groß.
Die Chancen, dass die Sache nachher relativ flott läuft und die Treiberunterstützung soweit passt ist auch groß.
Die Chancen, dass du dich darin gut zurecht finden wirst, und dich bei manchen Sachen fragen wirst "nice... warum nicht früher?" sind auch recht groß.

Denk ich halt. :d
Ich täts mitm Kubuntu versuchen.
 
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