@ Madnex
Ja du hast Recht, weil die Hersteller es nie geschafft haben (oder es nicht für nötig hielten) die ATA Spezifikation vollständig umzusetzen - es fehlt schlicht und ergreifend eine Konffigurationsmöglichkeit im BIOS für die Sektorgrösse.
Die heilige Kuh heisst "Abwärtskompatibilität"
Man hat schlicht und einfach die Chance verschlafen mit Einführung der SATA Schnittstelle vor 13 Jahren die Altlast der fehlenden Konfigurationsmöglichkeit der Sektorgrösse bereits auf BIOS Ebene einzuführen.
Dann bräuchten die Festplattenhersteller heute nicht AF als hochinnovativ verkaufen, sondern würden einfach Platten mit 4K Sektorgrösse verkaufen - ohne Emulation.
Auch ein falsches Alignment der Partitionen wäre kein Thema.
Eine Emulation ist immer langsamer als der native Zugriff - liegt in der Natur der Sache!
Das Ganze erinnert mich ganz stark an den Y2K-Bug - nur daß hier der Konsument einfach Dumm gehalten wird und der Schaden eher nicht existent ist (wen interessiert schon die verschenkte Leistung auf Grund der Emulation)
Das alte MBR-Partitionierungsschema ist auf 2,2 TB beschränkt, da es nur mit 32-Bit Sektoradressen umgehen kann.
Bei dir ist die 2 TiB Grenze ultimativ definiert und somit falsch weil Unvollständig!
Das MBR Partitionierungsschema ist auf 32 Bit begrenzt >> das sind 4.294.967.296 Adressierbare Sektoren. Bei einer Sektorgrösse von 512 Byte ergibt das 2 TiB.
Ich definiere die Grenze anhand beider involvierter Parameter, wobei die Sektorgrösse bei den gegenwärtigen Ausführung der SATA Schnittstellen auf 512 Bytge festgelegt ist.
P.S. ich habe mir gerade mal die Technischen Daten der "Enterprise Class" Platten von WD und Seagate angeschaut.
WD macht keine Angabe zur Sektorgrösse bei den "WD Re datacenter Drives" - es ist aber auch kein Hinweis auf AF /512e zu finden.
Seagate gibt 512 Byte Native an (Constellation ES.3).
Also scheint man sich tatsächlich nicht zu trauen den Kunden in diesem Bereich die AF/512e Emulation anzudrehen!