[Kaufberatung] Mainboard Festplatte Kompatibilität

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Natürlich, und die ist trotz des nur SATA2 Controllers des Mainboards da keinen Deut lahmer als bei nem Board mit SATA3 Controller...
 
wenn die neusten Treiber und Firmwares drauf sind, spricht nichts dageben. warum meinst du? hast du noch Windows XP am laufen?
 
Ja ich habe noch windows xp, wird es dadurch probleme geben?
 
Ja, Windows XP unterstützt, intern angeschlossen, Festplatten nur bis zu 2,2 TB.

Das Problem ist die fehlende Unterstützung für das GPT-Partitionierungsschema, das für die Nutzung von Festplatten mit mehr als 2,2 TB (und einer Sektorgröße von 512 Bytes) notwendig ist. Das alte MBR-Partitionierungsschema ist auf 2,2 TB beschränkt, da es nur mit 32-Bit Sektoradressen umgehen kann.

Es gibt von Paragon einen kommerziellen Treiber, der die GPT-Unterstützung in Windows XP nachrüstet. Auch gibt es von den Mainboard-Hersteller verschiedene Frickel-Lösungen, die die Nutzung einer 3 TB Platte auch unter XP ermöglichen. Davon ist allerdings nicht allzu viel zu halten, da das "Umbiegen" gewisse Gefahren birgt.

Zum Booten von einem GPT-Datenträger benötigst du ein Mainboard mit UEFI, was du nicht hast. Du kannst die 3 TB Platte also nur als Datenlaufwerk verwenden und nicht das Betriebssystem darauf installieren.
 
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Ok, ich überlege schon seit längerem auf win 7 umzusteigen. Die 3 TB Platte ist als Datenlaufwerk eingeplannt, wären dann volle 3 TB unter win 7 nutzbar mit meinem mainboard und ohne zusätzliche treiber?
 
Ja, aber Du musst entweder eine aktuelle Version des AMD Treiber oder den Treiber von Microsoft verwenden, da die alten Herstellertreiber i.d.R. nicht mit Platten über 2.2TB klarkommen und auf den Treiber-CD und den Download Seite der Mainboard Hersteller sind i.d.R. total veraltet. Mache nach der Installation am Besten einen Test mit h2testw für die ganzen 3TB, dann weißt Du sicher, ob es unterstützt wird. Außerdem ist die Platte dann schon mal ein wenig getestet, was das Ausfallrisiko danach etwas minimiert, denn am Anfang ist das besonders hoch.
 
Ist der kauf einer platte dieser größe überhaupt empfehlenswert? Die festplatte ist zur zeit recht günstig im angebot, deshalb wollte ich sie kaufen. Andererseits würde eine 2 TB platte die anständig unter xp funktioniert (ohne zusätzliche treiber) auch reichen. Meine hauptsorge ist ob die neuen sata 3 platten mit meinem mainboard und xp system kompatibel sind.
 
Ja, Windows XP unterstützt, intern angeschlossen, Festplatten nur bis zu 2,2 TB.

Das Problem ist die fehlende Unterstützung für das GPT-Partitionierungsschema, das für die Nutzung von Festplatten mit mehr als 2,2 TB (und einer Sektorgröße von 512 Bytes) notwendig ist. Das alte MBR-Partitionierungsschema ist auf 2,2 TB beschränkt, da es nur mit 32-Bit Sektoradressen umgehen kann.

Man kann diese Aussage 1000 mal wiederholen, Sie wird dadurch nicht richtiger!
1. Auch XP unterstützt Datenträger mit mehr als 2 TiB (2,2TB) , die Grenze ist künstlich und unnötig - man bräuchte nur die ATA Spezifikation vollständig umzusetzen, dann wären Sektorgrössen von 1K, 2K, 4k usw. auch an ATA kein Problem >> Advanced Format (512Byte Emulation bei 4K Festplatten) wäre unnötig.
An USB sind Datenträger mit mehr als 2 TiB kein Problem für XP sofern die USB2SATA Bridge eine 2K oder 4K Emulation durchführt.

2. Das MBR Partitionierungsschema ist auf 32 Bit begrenzt >> das sind 4.294.967.296 Adressierbare Sektoren. Bei einer Sektorgrösse von 512 Byte ergibt das 2 TiB.

P.S. GPT bringt natürlich einige Vorteile gegenüber MBR, Die Adressierbarkeit von Datenträgern > 2TiB gehört aber nicht dazu
 
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@Digi-Quick
Du hast es immer noch nicht verstanden. Es gibt einen guten Grund, weshalb Advanced Format Festplatten in der ersten Einführungsphase 512-Byte-Sektoren emulieren. Das hat nichts mit irgendeiner ATA-Spezifikation zu tun. Das alte BIOS und die zu der Zeit aktuellen Betriebssysteme sowie manche hardwarenah arbeitende Software kommt mit einer Sektorgröße von 4 KiB nicht unbedingt zurecht. Du kannst Windows XP nicht auf einer 4Kn Platte installieren. Das ist erst ab Windows 8 möglich. Das ist der Hauptgrund weshalb es eine Emulation gibt. Das ist eine Übergangsphase, damit u.a. die Softwareentwickler Zeit haben ihre Produkte auf 4k-Sektoren vorzubereiten.

Die (Re-)Emulation auf 4k-Sektoren über USB ist schön und gut, nur sind das alles reine Datenplatten. Darauf läuft kein Betriebssystem. Das übersiehst oder ignorierst du immer.

Versteife dich nicht darauf, was du aus irgendeiner Spezifikation herauszulesen meinst.

Fakt ist, dass es derzeit keine Festplatte gibt, die intern angeschlossen eine Sektorgröße von mehr als 512 Bytes nutzt. Ergo bleibt bei Nutzung des MBR-Partitionierungsschemas die Grenze bei 2 TiB (bei internem Anschluss!!!). Da kannst du dich auf den Kopf stellen.

Jetzt lies dir meinen vorherigen Beitrag nochmals durch und sage mir wo ich was falsches geschrieben habe!

2. Das MBR Partitionierungsschema ist auf 32 Bit begrenzt >> das sind 4.294.967.296 Adrssierbare Sektoren. bei einer Sektorgrösse von 512 Byte ergibt das 2 TiB
Was willst du mir damit sagen? Habe ich irgendwo 2,2 TiB oder 2 TB geschrieben? NEIN!

/Edit
@lx
Wenn du nun doch noch nicht auf Windows 7 umsteigen möchtest und auch nicht gewillt bist den GPT-Treiber von Paragon zu kaufen oder die 3 TB Festplatte extern in einem USB-Gehäuse mit 4k-Emulation zu betreiben, hole dir eine 2 TB Platte, wenn der Speicherplatz dir reicht. Damit gehst du einigem möglichen Ärger aus dem Weg.
 
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Was ein Shice. Gut, dass ich schon vor >10J zu Debian abgewandert bin. Nachdem ja OS/2 leider dem Tode geweiht war.
 
@ Madnex
Ja du hast Recht, weil die Hersteller es nie geschafft haben (oder es nicht für nötig hielten) die ATA Spezifikation vollständig umzusetzen - es fehlt schlicht und ergreifend eine Konffigurationsmöglichkeit im BIOS für die Sektorgrösse.
Die heilige Kuh heisst "Abwärtskompatibilität"

Man hat schlicht und einfach die Chance verschlafen mit Einführung der SATA Schnittstelle vor 13 Jahren die Altlast der fehlenden Konfigurationsmöglichkeit der Sektorgrösse bereits auf BIOS Ebene einzuführen.
Dann bräuchten die Festplattenhersteller heute nicht AF als hochinnovativ verkaufen, sondern würden einfach Platten mit 4K Sektorgrösse verkaufen - ohne Emulation.
Auch ein falsches Alignment der Partitionen wäre kein Thema.
Eine Emulation ist immer langsamer als der native Zugriff - liegt in der Natur der Sache!


Das Ganze erinnert mich ganz stark an den Y2K-Bug - nur daß hier der Konsument einfach Dumm gehalten wird und der Schaden eher nicht existent ist (wen interessiert schon die verschenkte Leistung auf Grund der Emulation)

Das alte MBR-Partitionierungsschema ist auf 2,2 TB beschränkt, da es nur mit 32-Bit Sektoradressen umgehen kann.
Bei dir ist die 2 TiB Grenze ultimativ definiert und somit falsch weil Unvollständig!

Das MBR Partitionierungsschema ist auf 32 Bit begrenzt >> das sind 4.294.967.296 Adressierbare Sektoren. Bei einer Sektorgrösse von 512 Byte ergibt das 2 TiB.
Ich definiere die Grenze anhand beider involvierter Parameter, wobei die Sektorgrösse bei den gegenwärtigen Ausführung der SATA Schnittstellen auf 512 Bytge festgelegt ist.


P.S. ich habe mir gerade mal die Technischen Daten der "Enterprise Class" Platten von WD und Seagate angeschaut.
WD macht keine Angabe zur Sektorgrösse bei den "WD Re datacenter Drives" - es ist aber auch kein Hinweis auf AF /512e zu finden.
Seagate gibt 512 Byte Native an (Constellation ES.3).

Also scheint man sich tatsächlich nicht zu trauen den Kunden in diesem Bereich die AF/512e Emulation anzudrehen!
 
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Man bräuchte doch die Sektorgröße nicht im BIOS abzulegen, das wäre ja totaler Blödsinn, denn jede neuere HDD meldet diese selbst. Das ist aber relativ neu, jedenfalls im Vergleich zum Sourcecode der meisten BIOS. Genau da liegt der Hase im Pfeffer, denn früher waren HDD lange extrem "dumm" und die 512Byte praktisch eine Konstante, weshalb sie eben an so viele Stellen fest eingebaut wurde. Würde man heute alles komplett neu programmieren, so wäre das alles kein Problem, aber komplett neu programmieren passiert eben normalerweise sehr selten.
 
Man bräuchte doch die Sektorgröße nicht im BIOS abzulegen, das wäre ja totaler Blödsinn, denn jede neuere HDD meldet diese selbst. Das ist aber relativ neu, jedenfalls im Vergleich zum Sourcecode der meisten BIOS. Genau da liegt der Hase im Pfeffer, denn früher waren HDD lange extrem "dumm" und die 512Byte praktisch eine Konstante, weshalb sie eben an so viele Stellen fest eingebaut wurde. Würde man heute alles komplett neu programmieren, so wäre das alles kein Problem, aber komplett neu programmieren passiert eben normalerweise sehr selten.
Das ist richtig, Stichwort Autoerkennung.
Man kann aber je nach BIOS die Platten fest eintragen (lassen), so daß die Platten nicht bei jedem Boot neu erkannt / abgefragt werden - kann je nach Anzahl der Platten durchaus 1-x Sekunden einsparen *gg*
ABER:
Kein BIOS wertet die Sektorgrösse aus, weil ein entsprechender Konfigurationsparameter fehlt (oder als fester Wert nicht sichtbar hinterlegt ist)!
 
Digi-Quick schrieb:
Bei dir ist die 2 TiB Grenze ultimativ definiert und somit falsch weil Unvollständig!
Einen Satz herausreißen und dann meine Aussage verdrehen. Ist das deine Art? Sieh dir den gesamten Absatz als ganzes an. Dann erkennst du vielleicht auch, dass ich im vorherigen Satz extra darauf hingewiesen habe, dass dies nur bei Festplatten mit einer Sektorgröße von 512 Bytes der Fall ist! Von wegen "ultimativ definiert und somit falsch".

Während du herumtheoretisierst, stelle ich den aktuellen Sachverhalt in der Praxis dar. Und der sieht so aus, dass momentan alle Festplatten, die intern angeschlossen werden, eine Sektorgröße von 512 Bytes nutzen (ob native oder emuliert ist egal). Auch wenn ich mich jetzt wiederhole (das tue ich extra für dich), es bedeutet, dass die Grenze beim Verwenden des MBR-Partitionierungsschemas bei intern angeschlossene Laufwerken bei 2 TiB / 2,2 TB liegt. Das ist die derzeitige Praxis! Falsch ist an dieser Aussage, die dieselbe wie in meinem von dir bemängelnden Beitrage ist, gar nichts.
 
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ABER:
Kein BIOS wertet die Sektorgrösse aus, weil ein entsprechender Konfigurationsparameter fehlt (oder als fester Wert nicht sichtbar hinterlegt ist)!
Wieso meinst Du das so sicher zu wissen, dass Du es also Tatsache behauptest? Nur weil keine Sektorgrösse angezeigt wird oder gar einstellbar ist? Die wird nie einstellbar sein und vermutlich auch nicht einmal angezeigt werden, weil das die wenigsten User interessiert und den Rest nur verwirrt.

Es gibt noch keine HDDs die mehr als 512Byte pro LBA adressieren, also kannst Du gar nicht wissen, welches BIOS und welche Programme damit einmal Probleme haben werden und welche nicht. Das ist das gleiche wie mit Platten mit mehr als 2TiB, da kommte man vorher auch nicht sicher sageen, welche Konfigurartionen damit klarkommen werden und welche nichts, obwohl das Thema länger bekannt war und die neueren System darauf vorbereitet worden waren.

Einen großen Unterschied gibt es aber: Die Emulation von 512Byte Sektoren kostet nicht wirklich weh, denn die Adressierung erfolgt ja nicht LBA für LBA sondern eigentlich bei allen Befehlen über eine Vielzahl von LBAs und ob nun 4 oder 32 adressiert werden um 16k zu lesen ist deshalb praktisch egal. Heute keine Platten mit mehr als 2TB nutzen zu könnnen wäre dagegen schon eine sehr unschöne Einschränkung.
 
Wozu die ATA Spezifikation vollständig umsetzten, wenn Marketing Gehirnwäsche genausogut Funktioniert.....
*tstststs*

Fakt ist, das die vollständige Umsetzung hinsichtlich einer variabel definierten Sektorgrösse nahezu Schmerzfrei mit der Spezifizierung der SATA Schnittstelle hätte eingeführt werden können.
Bei SATA1 noch als "Kann" Spezifizierung für eine Übergangszeit, ab SATA2 als "Muß" Spezifikation.
Das würde natürlich bedeuten, daß alte PATA Platten nicht mehr an SATA2 Schnittstellen funktionieren würden (über Adapter) bzw. die Adapter eine Sektorgrösse von 512 Byte melden müssten, sofern die angeschlossene PATA Platte dies nicht selber tut. Im Umkehrschluss würden SATA Platten mit von 512 Byte abweichender Sektorgrösse gar nicht mehr an PATA Controllern via Adapter angeschlossen werden können.
 
@Digi-Quick
Du hast es immer noch nicht gepeilt. Deine "hätte-wäre-wenn"-Argumentation hilft keinem weiter. Verstehst du das nicht oder ist dir das einfach nur egal, solange du nahezu jeden Thread, der sich auch nur ansatzweise mit diesem Thema beschäftigt, kapern und deine theoretischen Träumereien zum Besten geben kannst? Zumal die Art und Weise, wie du das machst, ziemlich arrogant ist.

Es ist absolut irrelevant was möglich sein könnte, wenn...

Es geht um die praktische Nutzung und da besteht nun mal diese Grenze. Die verschwindet vorläufig auch nicht, selbst wenn du das noch 1000 Mal in Frage stellst.

Für mich ist diese Diskussion hiermit beendet.
 
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