Mainboard wechsel bei HP Omen fertig PC?

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Hallo, ein Kumpel von mir hat einen HP Omen 30L Desktop - GT13-0805nz PC
CPU - i7 10700F
RAM - 2x16GB Hyper X (Glaub 2933MHZ)
Grafikkarte - RTX 2060

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Hier ein Bild.
Die Dinger im Internet sehen irgendwie anders aus. Mit Wasserkühlung, RGB RAM und auch der Stromkabel eingang an der Grafikkarte scheint mir an der anderen Seite zu sein.. Keine Ahnung kenn mich mit fertig PCs nicht wriklich aus :d Kann auch sein das da ein Adapter oder so dran ist..
Motherboard dürfte ein hp 8704 matx sein was ein micro atx ist, und er möchte es durch ein z490 gigabyte aorus master ersetzen was ein ATX Board ist.
Er sagte mir dass das jetzig verbaute Motherboard sher klein ist, und ein ATX da evt reingehen würde... Was meint ihr dazu? Sonst sage ich er soll das mit einer Schnurr sonst irgendwie abmessen wenns geht..
Vom CPU und Ram dürften ja keine Probleme eintretten dürfen.

Habe aber auch schon gelesen dass bei Omen PC Dinge angeschweisst werden, was ein abbau bzw. umbau sowieso sogut wie unmöglich macht. Keine Ahnung ob das stimmt und bei diesem Modell der Fall ist.
Und auf dem Bild hat es auf der Seite ja einen Chip/Karte.. Dürfte glaube ich für Wlan sein oder? Das würde glaube ich dann wegfallen weil das Z490 kein Wlan Chip/Karte verbaut hat, richtig?
Müsste man sonst einen WLan USB Adapter anschliessen, aber ist das kleinste Problem!

Er würde das Gehäuse gerne behalten weil es Ihm gefällt aber wenn es wegen dem neuen Mainboard nicht geht, würde er sich ein neues Gehäuse besorgen.

Ja ich glaube das wärs erstmal von mir.
Hoffe ihr könnt mir dazu was sagen.. Oder ob ihr sonst vlt noch weitere Probleme seht.
Danke

PS: Bei einem Mainboard wechsel würdet Ihr Ihm auch empfehlen 1x das System mit Windows neu aufzusetzen?
 
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Schnappsidee und zwar aus vielen Gründen!

Mit nem ATX Board gibts da niemals ne Chance und mit nem µATX Board nur vielleicht und viel Ärger ist da immer absolut sicher.

Da ist definitiv fast nix was das Board betrifft richtig dokumentiert und beim Gehäuse absolut nix!

Selbst bei nem Standard µATX Board ist da AFAIK mindestens mit der Beleuchtung Pustekuchen angesagt und normalerweise auch mit etlichem mehr!

Und nicht nur HP hat ne lange Tradition an propietären Boards und Gehäusen...

Dass das Board scheinbar nen Standard 24-pin power connector besitzt ist da schon was besonderes, normalerweise war und ist der bei HP Kisten was höchst prorietäres.

Aber auch sonst gibts da für HP viele Möglichkeiten tauschwilligen in die Suppe zu spucken!
 
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Er sagte mir dass das jetzig verbaute Motherboard sher klein ist, und ein ATX da evt reingehen würde...
Zählen. Hat das Gehäuse hinten 4 PCIe Blenden oder 7?
4 = µATX, 7=ATX.
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Dann mal das Video anschauen:
Das Boardlayout ist seltsam mit dem ATX24 unten, aber es scheint immerhin Standard zu sein.
Bleibt zu hoffen, dass das Kabel vom Netzteil auch lang genug ist, sonst musst du das Netzteil beim Mobo-Tausch ebenfalls tauschen.
Weiter gehts mit Wlan, wenn du n Board mit Wlan onboard nimmst, kannst du evtl das Wlan Modul tauschen und wie gehabt die beiden Antennen weiter nutzen.


TLDR:
Kann man probieren, aber ohne die Kiste in der Hand zu haben ists nicht zu beurteilen ob das einfach so geht oder nicht.

PS:
Immerhin ist die Kiste "mehr Standard" als Alienware und Dell G5, als HP TG1, Medion Erazer und wie sie alle heißen
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Fertigrechner der großen OEMs sind extra so gebaut, dass man da kaum was tauschen kann und der Grund dafür ist, dass dies dem Support eine Menge Probleme erspart. Die Fertig PCs haben ja eine Garantie auf den ganzen Rechner und wenn es ein Problem gibt, schickt der Kunde ihn ein und erwartet ihn funktionierend zurück. Wie soll der Support das aber gewährleiten, wenn die Kunden da Teile austauschen? Dann gibt es Streit ob dieser Tausch die Ursache des Problems war oder nicht und damit ob es wirklich ein Garantiefall ist und selbst wenn der Support es als Garantiefall anerkennt und dann das getauschte Teil wieder gegen das Originalteil austauscht, wäre der Kunde wohl auch nicht wirklich glücklich.

Daher gibt es sogar nicht selten Sperren im BIOS und der Rechner bootet nur, wenn eine Graka oder CPU eingebaut ist, die der OEM auch ab Werk als Option für das Modell anbietet. Dann merkt derjenige sofort das der Wechsel der Komponente das Problem ist und baut wahrscheinlich die originale CPU oder Graka wieder ein, statt sich an den Support zu wenden. Ohne so eine Sperre könnte da dann eine Graka drin landen die zu viel Strom zieht und dann läuft der Rechner vielleicht nicht mehr stabil und der Kunde wendet sich an den Support und schon geht der Ärger los.

Deshalb sollte man an OEM Rechnern seinen Basteltrieb auf die Laufwerke, das RAM und ggf. den Einbau einer PCIe Karte beschränken und davon abgesehen den Rechner so kaufen, wie man haben möchte und dann verkaufen, wenn einem die vom Hersteller verbauten Komponenten nicht mehr genügen. Wer meint ein Mainboard tauschen zu können, sollte doch in der Lage sein sich auch selbst einen Rechner aus den üblichen Retailkomponenten zusammenzubauen. Aber einen Mainboardtausch bei einem OEM Fertigrechner gegen ein Retailmainboard zu machen, kann einem jede Menge Probleme bereite und am Ende ggf. gar nicht klappen und dann hat man schlimmstenfalls beim Versuch auch noch etwas kaputtgemacht.
 
Da ist absolut immer ein µATX Board drin und natürlich ein janz anderes als in der AMD Kiste und das heißt Dorado und ist natürlich ein OEM Board!

"Immerhin ist die Kiste "mehr Standard" als Alienware und Dell G5, als HP TG1, Medion Erazer und wie sie alle heißen"

Und auch das stimmt nur sehr bedingt...
 
Hallo, danke schonmal für Eure Antworten.
Hatte mit Ihm vorhin nochmals geschrieben gehabt wegen dem Platz den er meint noch vorrätig zu haben für das grössere Mainboard..
Hat mir dann ein paar Bilder geschickt.. Der Platz sit aber nur nach oben offen. Nach unten überhaupt nichts.. Und Platz nach oben bringt ja nichts, sonst stimmt ja nichts mehr mit den gehäuse Ausgängen überrein. Wegen den IO Anschlüssen und Grafikkarte etc.. WIsst ihr wie ich meine?
Hatte Ihm gesagt er soll sich wegen einem neuem Gehäuse umschauen - Er schaut jetzt mal.
Melde mich sonst wieder, sollte ich die Kiste auseinander nehmen müssen und in ein anderes Gehäuse schrauben :)
 
Hatte mit Ihm vorhin nochmals geschrieben gehabt wegen dem Platz den er meint noch vorrätig zu haben für das grössere Mainboard..
Hat mir dann ein paar Bilder geschickt.. Der Platz sit aber nur nach oben offen. Nach unten überhaupt nichts..
Wenn er so wenig Ahnung hat, dann wird er aber mit Sicherheit Hilfe beim Umbau benötigen.

Hatte Ihm gesagt er soll sich wegen einem neuem Gehäuse umschauen - Er schaut jetzt mal.
Dann soll er aber unbedingt ein Retail Gehäuse nehmen und sich nicht in der Bucht ein billiges Gehäuse von einem anderen OEM Rechner schießen.

Aber warum will er überhaupt das Mainboard ersetzen? Wenn der Rechner läuft, dann wäre es besser ihn so zu verkaufen, sofern er dafür mehr bekommt als er für die CPU und das RAM ausgeben müsste und sich einen Rechner aus Retailkomponenten zusammenstellen. Das Netzteil kann er vielleicht noch übernehmen, aber ein Z490 Board dürfte so einen i7 10700F per Default gewaltig Allcore Übertakten, also Power Limits eingestellt haben, die weit über den 65W von dessen TDP liegen, während OEM Rechner dies i.d.R. einhalten und damit wäre 4,8GHz Allcore das Limit. Dann braucht die CPU auch auch einen anderen Kühler und ob das Netzteil dies dann noch mitmacht?

Wie Du siehst lauern da einige Stolpersteine und auch wenn sonst nichts schiefgeht, wie etwa Netzteilstecker deren Pinbelegung nicht der Norm entsprechen und einem im schlimmsten Fall das Mainboard grillt, so kann am Ende so teuer werden, dass sich so ein Umbau nicht lohnt. Von der Performance her ist inzwischen schon ein i5 12400F (ab 178€) dem 10700F überlegen.
 


Und das sind da jenau 224W statt 65W und damit ist da zusätzlich viel "Spaß" angesagt...

Die ganze Sache ist ne Schnappsidee, wenn man das Gehäuse nicht zusätzlich gegen was vernünftiges tauscht und nicht nur das Mainboard!

Und das ist da fast so sinnvoll wie ein Kropf, außer das Board hat nen Defekt und keine Garantie mehr...

"sollte ich die Kiste auseinander nehmen müssen und in ein anderes Gehäuse schrauben"

Davon nimmt der kluge Mann da immer Abstand!
 
Warum überhaupt der ganze Aufwand?
Wo ist das Problem und was ist das Ziel?

Gibt's da keinen anderen sinnvollen Lösungsansatz?
 
Am besten ist, er nimmt wieder ein microATX falls er es nicht eh schon getan hat, dann sollte es keine Probleme geben.
Netzteil muss er aucht nicht tauschen wenn Kabel zu kurz, einfach verlängern, läuft.
 
Wie schon gesagt wurde kann man bei vielen OEM Systemen Teile der Hardware nicht einfach mit Retail Komponenten ersetzen, weil proprietäre Formate, Anschlüsse etc dies verhindern. Selbst die Pin-Belegung von eigentlich genormten Headern/Steckern kann teilweise abweichen, weshalb ein solcher Tausch alles andere als trivial ist.

Da sich der TE seit Juni letzten Jahres nicht mehr zu Wort gemeldet hat, mache ich an dieser Stelle zu.
 
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