[Kaufberatung] Masterkleer BPA free voll mit Weichmachern

Lawitz

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Ich betreibe nun seit August meine Wakü mit Masterkleer BPA free Schlauch und G48 mit Mischverhältnis von 1:20. Nach zwei Monaten waren die Schläuche schon total braun angelaufen und gestern sehe ich im Schlauch zum externen Radi tonnenweise grünen Schmodder, ein paar Sekunden danach Bluescreen da der Kreislauf komplett stehen geblieben ist, der Kryos XT war zu. Der GPU Kühler ist auch teilweise voll (Watercool Heatkiller IV) hatte keine Zeit den auch noch aufzumachen. Davor hatte ich normale Masterkleer und dort das selbe Problem. Einen Filter habe ich zwar aber der bringt nicht wirklich was da ja auch vor dem CPU Kühler Schlauch ist. Den Kreislauf hatte ich vor dem erneuten Einsatz gut gereinigt incl. Radiatoren mehrmals für mehrere Minuten mit Duschschlauch durchspülen bis nichts mehr rauskam. Das Weichmacherzeug kommt von den neuen Schläuchen, auf das Marketing darf man nicht reinfallen.

Entweder taugt der Schlauch nichts oder G48 ist zu aggressiv selbst bei 1:20 oder beides. Gibt es keine Kombination die ohne Probleme funktioniert? Die letzte Empfehlung die ich hier bekommen habe hat wie gesagt nicht funktioniert. Der Schlauch muss 11/8 Größe haben und vergleichbar flexibel sein. Als Anschlüsse habe ich Schraubanschlüsse. Farbe für Wasserzusatz ist egal.
 
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BPA-free heißt, dass im Schlauch lediglich der Weichmacher gegen einen anderen ausgetauscht wurde. Das ist wohl immer noch sehr missverständlich.

Schlussendlich wäscht sich der neue Weichmacher auch raus (eventuell sogar noch schneller als der BPA) und du hast das selbe Problem wie vorher.

Um die Weichmacherproblematik zu umgehen nimmst du den schwarzen Elastomerschlauch von Tygon, Norpren oder EK ZMT, einen PUR Schlauch (teuer, hart und schwer zu bekommen -- läuft momentan eine Sammelbestellung) oder du steigst auf Hardtubes um.

Schlussendlich wirst du bei allen momentan verfügbaren PVC Schläuchen mit Weichmachern zu kämpfen haben. Der BPA-free ist da auch keine Lösung. Weichmacherarme Schläuche sind zum Beispiel Primochill LRT oder Mayhems Ultra.

Meine Empfehlung also Tygon Norprene (schwarz und ohne Weichmacher).


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Der Schlauch taugt definitiv nichts, habe heute umgebaut und meiner war auch total braun nach ~ 3 Monaten mit AC DP rot.
Anscheinend hatte ich Glück und mir blieb der große Dreck erspart.
Probiere Mayhems Ultraclear gerade.
 
Ich werde mir dann den TygonR6010 bestellen. Als Flüssigkeit dann wieder G48 in 1:20?

Um den PC kurzfristig wieder zum laufen zu bekommen habe ich alles eingebaut und wollte die Radiatoren entlüften, da gehen doch einfach zwei Schläuche ab und Wasser fließt auf den Boden. Wasser mit Tüchern aufgesogen, AB neu befüllt und nochmal entlüften. Zack geht der nächste Schlauch ab. Das anfälligste Stück wollte ich dann austauschen. An dem Schlauch hängt auch meine Alphacool Eiszapfen HF Schnelltrennkupplung, diese hat irgendwie nicht abgedichtet so das Wasser komplett ungebremst rausgeschossen kam, wieder Wasser auf dem Boden. Ich habe so bestimmt insgesamt einen Liter Flüssigkeit verloren. Wenn der Schlauch etwas gealtert ist hält die Überwurfmutter ihn nicht mehr richtig am Anschluss und auf die Kupplung von Alphacool habe ich auch kein Vertrauen mehr.
 
Qualitativ ein wenig höherwertiger als die ALC-Kupplungen sind unter den tropffreien Kupplungen z. B. die Koolance QD3 und VL3N. Grundsätzlich können zwar alle tropffreien Schnellkupplungen immer mal hängen bleiben, aber bei den ALC-Kupplungen kam das zumindest während meiner Tests auch häufiger vor als bei den Koolance QD3 und VL3N. Bei letzteren beiden Typen ist das sehr sehr selten (zumindest bei den vernickelten). Allerdings habe ich die Vorgänger der aktuellen ALC-Eizapfen-Serie mit G1/4"-Gewinden getestet und nicht diese überdimensionalen Eiszapfen HF Kupplungen mit G3/8" Gewinde.
Wenn du mit etwas unvermeidbarem Wasserverlust beim Kuppeln leben kannst, wären auch nicht tropffreie Kupplungen im Stile der alten Koolance VL3 wie z. B. die den Alphacool HF-Kupplungen eine Möglichkeit. Aber grundsätzlich ist der Qualitätsstandard bei den Koolance-Kupplungen meiner Erfahrung nach einfach etwas höher. Die ALC-Kupplungen sind dafür deutlich günstiger.
Wenn du bereit bist ganz tief in die Tasche greifen willst, kannst du dir auch die Bitspower-Kupplungen ansehen. Qualitativ sind die gut, aber eben auch sehr teuer, wie fast alles von Bitspower. Bin mir nicht sicher, ob es ähnliche auch von Barrow gibt. Auch von Thermaltake gibt es inzwischen sehr handliche tropffreie Schnellkupplungen, aber die sind erstens ebenfalls sehr teuer und zweitens hierzulande kaum zu bekommen. Wie gut die in der Praxis sind kann ich auch nicht sagen - sie sehen in Detailfotos aber relativ hochwertig aus.

Was den Masterkleer-Schlauch angeht (eine Eigenmarke von Aquatuning): Es ist nicht so als ob man hier im Forum nicht an vielen Stellen vor dieser "BPA-free"-Bauernfängerei gewarnt hätte ;).
Frei von Bisphenol-A (BPA) heißt nun mal nicht frei von Weichmachern, auch wenn AT das in der Produktbeschreibung so klingen lässt. Das war/ist, wenn nicht absichtliche, dann zumindest fahrlässige Kundenverar***e seitens AT. Ich persönlich denke aber eher wegen Unkenntnis der Zusammenhänge bei den Schreibern der Produktbeschreibungen als mit bösartiger Absicht. Man sollte imho grundsätzlich nicht davon ausgehen, dass Händler wie AT, die in Form von Eigenmarken wie Masterkleer auch Hersteller spielen (siehe auch Alphacool - 100% Tochter von AT), sehr viel Ahnung von ihren Produkten haben und selbst wenn sie sie hätten, würden sie dennoch nicht alles auf den Tisch legen, was vllt. Käufer abschrecken könnte. Da spielt einfach zu viel Marketing-Denke rein, als dass man die Produktbeschreibungen oder Werbeaussagen unhinterfragt lassen sollte. PVC-Schlauch ohne Weichmacher wäre nun mal naturgemäß kein Schlauch mehr, sondern ein Hart-PVC-Rohr wie man es aus dem Sanitärbereich kennt. Weich-PVC ist ohne Weichmacher in irgendeiner Form einfach nicht machbar. Der Verzicht auf BPA bedeutet lediglich, dass dieser als gesundheitsschädlich anerkannte Weichmacher zugunsten eines anderen nicht genannten Weichmachers ausgetauscht wurde. Ähnlich wurde z. B. auch von SaintGobain (Hersteller der Tygon-Schläuche) verfahren, als aus Tygon R3603, der den ebenfalls gesundheitsschädlichen Weichmacher Diethylhexylphthalat (DEHP) enthielt, Tygon E3603 wurde. Auch dieser Weichmacherwechsel führte dazu, dass der neue Schlauch für unsere Wakü-Zwecke schlechter als der Vorgänger wurde.

Anders ist und war das natürlich schon immer bei nicht-PVC-Schläuchen die aus echten Elastomeren gefertigt werden wie z.B. Tygon Norprene R6010 bzw. R6012. Hier können keine Weichmacher austreten, weil keine drin sind. Natürlich kann man hier auch G48 vorbehaltlos einsetzen, wenn man sich an die bewährten Mischungsregeln im Wakü-Bereich hält (nicht höher dosiert als 1:10 und nicht weniger als ca. 1:20 weil´s sonst nicht viel nützt).
Jedoch ist nicht jeder Nicht-PVC-Schlauch automatisch ein Elastomerschlauch. Transparente weichmacherfreie echte Elastomerschläuche gibt´s z. B. nur in Form von Silikonschläuchen im normalen Handel. Die sind aber zum Einen nicht wirklich transparent (eher milchig und oft gelbstichig) und zum Anderen eignet sich Silikon bei Waküs nicht als Schlauchmaterial, weil es viel zu hohe Diffusionsraten zulässt. So bleiben am Ende eben nur die guten alten schwarzen Gummischläuche (aus EPDM oder anderen synthetischen Gummi- bzw. gummiartigen Werkstoffen) die auch schon in der Anfangszeit der Wakü-Szene am wenigsten Probleme machten und lange Zeit lediglich deshalb selten zum Einsatz kamen, weil die Optik vielen nicht passte (nicht transparent) und weil sie oft nicht ganz so enge Biegeradien wie die mit Weichmachern vollgepumpten PVC-Schläuche erlaubten. Wobei man sagen muss, dass anfangs auch noch PVC-Schläuche mit weniger Weichmacher angeboten wurden, aber auch die waren aus o. g. Gründen nicht so beliebt wie die besonders weichen PVC-Schläuche. Kein Wunder also, dass die Anbieter immer mehr Weichmacher verwendeten, was zusammen mit den immer enger werdenden Kühlstrukturen und noch weiter gesteigerten optischen und verlegetechnischen Ansprüchen vieler Nutzer letztlich zur bekannten Weichmacherproblemtik führte.

OT (nicht auf dich bezogen sondern eine allgemeine Feststellung):
Am allerwichtigsten, damit solche Irrwege gar nicht erst aufkommen (siehe z. B. auch der HighFlow-Wahn in den späten 0Xer Jahren), wäre in jedem Fall, dass auch die große Masse der Nutzer wieder mehr ihre eigenen grauen Zellen anstrengt bevor sie blindlings Werbeaussagen oder Produktbeschreibungen glauben schenkt. Nur wenn es keinen besseren Absatz verspricht werden Hersteller und Händler solche Irrwege gar nicht erst beschreiten. Leider ist es aber heute eher so, dass nicht der Kunde den Wunsch nach einem Produkt mit den Eigenschaften XYZ äußert und dieser Wunsch dann von den Herstellern befriedigt wird, sondern die Hersteller werfen von sich aus Dinge auf den Markt von denen sie glauben beim Kunden einen Kaufwunsch zu wecken. Leider funktioniert dies sogar recht gut, weil viele Kunden inzwischen völlig auf diese Methode konditioniert sind und alles glauben was ihnen ein Händler bzw. Hersteller verspricht, oder auch nur andeutet. Das führt für die kommerziellen Akteure zwar kurzfristig zu großen Umsätzen, und bei entsprechenden Margen auch zu hohen Gewinnen, aber langfristig sägen auch die damit natürlich an dem Ast auf dem sie sitzen (werden sie imho aber erst merken wenn der Ast tatsächlich bricht).

Die Qualität der meisten technischen Produkte in umkämpften Konsumenten-Märkten sinkt heut zu Tage ja, für alle technisch ein wenig Bewanderten, auch deutlich erkennbar und immer schneller. Das ist meiner Überzeugung nach ein Resultat der unsäglichen Abwärtsspirale, die sich aus mehrheitlich unmündigen, im Wesentlichen ideenlosen Kunden und den kurzfristig denkenden Anbietern ergibt. Die Preise bleiben bei dieser Taktik zwar in den meisten Branchen stabil, aber die durchschnittliche Qualität sinkt kontinuierlich. In übersichtlichen Hobby-Märkten wie z.B. dem Wakü-Markt ist es meines Erachtens sogar so, dass die Qualität sinkt und die Preise steigen (und das oft völlig unbegründet). Früher hat man sich da auch in der Wakü-Banche wenigstens noch ein Szenario seitens der Hersteller ausgedacht warum Produkt ABC nun teurer wird, auch wenn es nicht besser geworden ist. Das hat man heut zu Tage offenbar nicht mal mehr nötig, denn die Kundschaft kauft eh alles was man ihr vorsetzt - glauben sie zumindest (und haben damit zumindest aktuell leider auch noch recht)...
 
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Nur mal so aus Interesse. Ist der Schlauch dann wirklich unbenutzbar? Mir wurde der Masterkleer vom AT bei der Bestellung empfohlen (statt dem Alphacool, da der nicht ganz so klar sei). Dass Masterkleer ne Eigenmarke ist, war mir natürlich nicht klar... Wenn n Produkt nach 2-3 Monaten unbenutzbar wird, würde ich vom Gefühl eigentlich erst einmal von einem Mangel ausgehen. Mir fehlt da aber die Erfahrung bei Wasserkühlungen. Ist das normal, das Produkte nach so kurzer Zeit unbenutzbar werden?

€: Gibt es ne Quelle dafür, dass Alphacool ne Tocher von AT ist? Oder habe ich da was falsch verstanden?
 
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Ne, ich meine, ich schließe es nicht aus das dieser Schlauch Mist ist, habe ihn selber seit ca. Juli im Einsatz, verfärbt ja, Schmodder? Bis jetzt keiner, werde es weiter beobachten....
 
Ne, ich meine, ich schließe es nicht aus das dieser Schlauch Mist ist, habe ihn selber seit ca. Juli im Einsatz, verfärbt ja, Schmodder? Bis jetzt keiner, werde es weiter beobachten....

War bei mir ähnlich. Der Schlauch (11/8) hat sich leicht rot (DP Ultra Rot) eingefärbt und ist auch nicht mehr so klar, wie am Anfang. Wobei die Klarheit von Beginn an als eher schlecht zu bewerten ist. Als Nachfolger habe ich den neuen Tygon 11/8er genommen. Der ist ab Werk viel klarer und auch nach mehr als 6 Monaten noch sehr durchsichtig bzw kaum verändert. Dafür sind mit dem Tygon keine engen Radien möglich, der knick wesentlich schneller
 
Gibt es ne Quelle dafür, dass Alphacool ne Tocher von AT ist? Oder habe ich da was falsch verstanden?

Wer durchschaut schon das Aquatuning-Konstrukt mit den ganzen Eigenmarken? Da gibt's Teile, die einfach "Aquatuining" als Marke tragen, dann Alphacool, Phobya, Masterkleer... und die stehen dann alle auch noch irgendwie in Konkurrenz zueinander... :stupid:
 
Es ist mittlerweile ziemlich easy die übrig gebliebenen (Wakü)Marken im Shop zu nennen, die nicht zum Global Player AT gehören ! :xmas:
 
Nur mal so aus Interesse. Ist der Schlauch dann wirklich unbenutzbar? Mir wurde der Masterkleer vom AT bei der Bestellung empfohlen (statt dem Alphacool, da der nicht ganz so klar sei). Dass Masterkleer ne Eigenmarke ist, war mir natürlich nicht klar... Wenn n Produkt nach 2-3 Monaten unbenutzbar wird, würde ich vom Gefühl eigentlich erst einmal von einem Mangel ausgehen. Mir fehlt da aber die Erfahrung bei Wasserkühlungen. Ist das normal, das Produkte nach so kurzer Zeit unbenutzbar werden?

Was heißt schon unbenutzbar? Unbenutzbar im Sinne seiner ureigenen Aufgabe eine flexible Transportleitung für das Kühlmittel zu sein wird er freilich nicht - das wurden aber andere PVC-Schläuche auch nicht, die trüb wurden, ihre Farbe änderten oder aus denen eben so viel Weichmacher ausgewaschen wurde, so dass es zu Problemen mit Kühlern und Co. kam. Dicht und und somit zum Transport des Kühlmittels geeignet, bleiben PVC-Schläuche in der Regel auch noch wenn sie komplett versifft aussehen und ihre Weichmacher bereits großteils an den Kreislauf abgegeben haben.
Ganz so dramatisch ist es in der Regel ja auch gar nicht, aber eben ärgerlich, wenn man aus optischen Gründen ständig Schläuche wechseln muss, oder häufig den Kreislauf reinigen muss, weil sich wieder ein Kühler zugesetzt hat. Das Problem mit Schläuchen wie diesem sind meiner Ansicht nach auch eher die irreführenden Werbeaussagen wie die, dass es sich hier um einen weichmacherfreien Schlauch handelt. So wird beim Kunden mit "Buzzwords" wie "BPA-free" die Hoffnung geweckt, dass sie einen Schlauch erhalten, der die bekannten Probleme anderer PVC-Schläuche nicht mit sich bringt. Dabei macht man sich entweder:
a) absichtlich zu nutze, dass die meisten User nicht mal wissen was BPA bedeutet und einfach annehmen, dass das Weichmacherproblem damit gelöst ist (die restliche Produktbeschreibung suggeriert das ja auch ausdrücklich)
oder
b) man hat selbst keinen Schimmer, dass der Austausch eines Weichmachers nicht automatisch dafür sorgt, dass es keine Probleme mehr damit gibt und schreibt daher lieber verkaufsfördernden Quatsch in die Produktbeschreibung.

Der Schlauch ist zwar offensichtlich auch nicht viel schlechter als andere PVC-Schläuche mit Weichmacherproblemen, aber was hier stört eben vor allem die irreführende Werbung.

Btw: Markenregister des DPMA -> Masterkleer ;).

OT:
€: Gibt es ne Quelle dafür, dass Alphacool ne Tocher von AT ist? Oder habe ich da was falsch verstanden?
AT weiß das auf der offiziellen Schiene u. A. durch viele Personalwechsel recht gut zu verschleiern, aber wer die Storry von Anfang an miterlebt hat, weiß aus sicheren Quellen, dass es so ist (z. B. über ehemalige Ur-ALC Mitarbeiter und es wurde damals auch noch nicht so damit hinterm Berg gehalten wie heute). Am Anfang hat man das Thema seitens AT soweit ich mich erinnere sogar recht offen gehandhabt. Nachdem von der ehemals eigenständigen Firma Alphacool jedoch endgültig nur noch der Name übrig war, scheint man sich bei AT darauf besonnen zu haben, dass es vllt. gar nicht so gut ist wenn alle wüssten wie das gelaufen ist :d. Wobei z. B. AT-Mitarbeiter wie Eddy@Aquatuning alias Stechpalme hier und in anderen Foren ja auch gar keinen Hehl daraus machen. Nur die ganz offizielle Verbindung ist heute nicht mehr so leicht nachzuvollziehen wie direkt nach der Übernahme.

Edit: Nur damit man mich nicht falsch versteht. Ich will hier keineswegs einseitig auf AT/ALC herumhacken, aber leider geben sie seit einiger Zeit eine Steilvorlage nach der anderen und ich persönlich finde auch nicht, dass das durch ihre Produktstrategie kompensiert wird - eher im Gegenteil. Man stellt sich da imho einfach ein wenig dämlich an bei vielen Dingen. Aber offenbar will man bei AT auch nicht zur Kenntnis nehmen, dass das inzwischen nicht nur alten Hasen in der Wakü-Szene, sondern durchaus auch vielen anderen Usern auffällt.
Dabei gibt es nach wie vor AT/ALC-Produkte die ich persönlich nach wie vor für recht brauchbar, ja teilweise sogar für gut halte, bzw. selbst gute Erfahrungen damit gemacht habe, aber das technische Niveau bei den Neuheiten sinkt imho leider zusehends (nicht in allen Details aber in der Gesamtheit).
Andere Hersteller wie z. B. EKWB haben sich in den letzten Jahren in vielerlei Hinsicht auch nicht gerade mit Ruhm bekleckert, aber das ganze "drum herum" und der Umgang mit Kritik wirkte dort oft nicht gar so dilettantisch wie es aktuell bei AT/ALC den Eindruck macht. Das Schlimme ist dabei eigentlich, dass ich gar nicht weiß woher das kommt. AT/ALC hat zwar vllt. nie in der obersten Liga der Wakü-Hersteller mitgespielt, aber sie boten durchaus solides Mittelmaß für kleine Budgets. Erst seit man auch sehr viel Marketing betreibt, scheint mir der Schuss irgendwie nach hinten loszugehen. Dabei nehme ich den beteiligten Protagonisten wie z. B. Eddy durchaus ab, dass sie mit den besten Absichten und stets bemüht ins Rennen gehen, aber wer den Wakü-Zirkus ein wenig kennt, überzeugt das halt nicht wirklich. Wäre man bei der alten Taktik geblieben und hätte die Wirtschaftlichkeit nicht so deutlich erkennbar als oberste Maxime ausgerufen, hätte vermutlich weder ich noch andere etwas daran zu meckern. Inzwischen scheint aber der Größenwahn ein wenig die Oberhand zu gewinnen, nachdem man gemerkt hat, dass es auf der ganzen Welt Wakü Nutzer gibt, denen man auch mittelprächtige Wakü-Teile ohne viel Aufwand verkaufen kann. Das ist zwar kein AT/ALC-exklusiver Trend im Wakü-Markt, aber hier tritt es halt besonders für die deutschsprachige Wakü-Szene recht deutlich zu Tage. Solche Dinge wie die Produktbeschreibung der "BPA-free" Masterkleer-Schläuche sind ja auch nur die Spitze des Eisbergs. Produktbeschreibungen waren bekanntlich noch nie die Stärke von AT. Darüber kann man hinwegsehen, wenn der Rest passt, aber der Rest passt imho halt leider zusehend immer weniger.

Aber ich glaube ich lasse es jetzt mal gut sein - mich ärgert es zwar, dass man bei AT/ALC nicht mehr aus den Möglichkeiten macht die man hat und dass man augenscheinlich potentielle Käufer mehr als potentielle cashcows und weniger als potentielle Kunden sieht, aber im Endeffekt kann mir das aber egal sein und ich will hier auch nicht als der große Mahner verschrien werden. Meinen Standpunkt diesbezüglich habe ich, genau wie andere User, denen das auf den Geist geht, in letzter Zeit des öfteren ausführlich kund getan. Das soll erst mal reichen. Vielleicht bessert sich ja was.
 
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Vielen dank für die ausführlichen Infos. :)
 
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Tja, ich finds insgesamt interessant. Sammel nun meine ersten Erfahrungen im WaKü Bereich - insbesondere auch was von welchem Anbietern/Marken zu halten ist. Und hab nun mit AT/Alphacool (neben den auch sehr positiven Eindrücken im freundlichen Service!) gerade die erste, etwas eigenartige Sache. Mal schauen wie sich meine Masterkleer BPA free Schläuche entwickeln :d.
 
Dye Bomb gab es doch vor Jahren mal. Das waren doch so Spritzen mit farbiger Flüssigkeit zum Einfärben des Systems.

Edit: Ja, das war von Primochill. ;)


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Da haben sie einfach versucht, andere Markennamen in Deutschland für sich zu beanspruchen? Was für eine Firma...
 
Ich denke mal eher die wollten die Firmen übernehmen und haben bereits die Namen in Deutschland anmelden lassen.
 
Ich denke mal eher die wollten die Firmen übernehmen und haben bereits die Namen in Deutschland anmelden lassen.

Nein, das hatte andere Gründe, ist hier aber Mega OT. AT hat dazu damals eine Stellungnahme abgegeben
 
Wenn man das hier so liest und diverse Bilder auch in anderen Threads sieht, bekommt man ja fast schon schiss, was am System zu ändern.
Mein Tygon R3603 ist bestimmt seit 11-12 Jahren im Rechner. Ich habe keinerlei Ablagerungen, weder im AGB, noch im kürzlich gereinigten (weil verkauften) CPU Kühler gehabt, lediglich leichte Verfärbung des Kupfers. Daher werde ich auch beim anstehenden Umbau, bei dem dünnen, alten Schlauch bleiben und bin froh, dass hier noch 1,5 m unbenutzt liegen.
Nur der Wasserzusatz muss natürlich neu und ich hoffe, dass ich mir mit DP Ultra oder Mayhems Pastel kein Problem in den Kreislauf hole.
 
Du meinst die Düsenplatte? Ja die kann man abnehmen. Sie liegt nur lose in Ihrer Führung und wird durch die Deckelplatte und die U-förmige Dichtung angedrückt.
 
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