Max. Kabellänge zwischen Splitter und Modem/Router?

IEpoxI

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Hallo Community,

folgeden Frage lässt mich nicht in Ruhe:

Wie lang darf das Verbindungskabel zwischen Splitter und Router maximal sein? Ich muss da eine Strecke von ca. 30m überbrücken. Welches Kabel sollte man dort am besten verwenden für eine saubere und gute Signalstärke (reicht Cat5e oder doch Cat6 wegen STP?) ? Momentan liegt ein 6000er DSL-Vertrag an. Da aber die Leitung Zukunftssicher sein soll für VDSL, wie viele Adern (2 oder 4) benötige ich um 25000 kBit/s bzw. 50000 kBit/s zu übertragen?

Wäre gut wenn mir da jemand weiterhelfen könnte ;)

P.S.: Bitte fundiertes Wissen und keine "Vermutungsantworten" ^^

Danke im voraus.
 
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Zwischen Splitter und Router kannst Du jedes x-beliebige Netzwerkkabel nehmen. Jedenfalls für Deine läppische Verbindungslänge.
Wenn es um dauerhafte Verbindung zwischen zwei Standorten geht, leg doch einfach ein CAT7 Verlegekabel (z.B. ein Zwillingskabel) und Du bist für alles mögliche gewappnet, auch z.B. für Gigabit hin und zurück.
Sind es aber tatsächlich getrennte Gebäude, so würde ich über Glasfaser nachdenken, weil Du bei einem CAT-Kabel keine Potentialtrennung mehr gewährleisten kannst. Einseitige Schirmung geht zwar, aber ob diese Maßnahme bzgl. der Potentialtrennung ausreichend sicher ist, weiß ich nicht.
 
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Alles klar, danke dir für deine Antwort, das hilft mir schonmal etwas weiter :)
 
30 Meter ist eigentlich schon eine Hausnummer. Vor allem bei VDSL kann das die Leitungsqualität stark beeinflussen, vor allem wenn da noch irgendwelche Störquellen im Leitungsverlauf sind. Was spricht denn dagegen, das Modem hinter den Splitter zu hängen (und zwar direkt dahinter), und den restlichen Weg über CAT6/7 mit (Gigabit-)-LAN zu überbrücken?

Außerdem wirst du in Zukunft den Splitter nicht mehr brauchen, da immer mehr Anschlüsse nur noch mit xDSL geschaltet werden und ohne POTS oder ISDN. Telefon wird dann über VoIP erledigt.
 
30 Meter ist eigentlich schon eine Hausnummer.
30m ist ein Witz.
Vor allem bei VDSL kann das die Leitungsqualität stark beeinflussen,
"Kaum" ist das richtige Stichwort, nicht "stark". Jedenfalls wenn die Leitung korrekt verlegt und die Schirmung unterbrechungsfrei ist, ist jedes Netzwerkkabel um Klassen besser als die popelige Telefonleitung der "letzten Meile" davor.
vor allem wenn da noch irgendwelche Störquellen im Leitungsverlauf sind.
Was sollen da für Störquellen sein?

Was spricht denn dagegen, das Modem hinter den Splitter zu hängen
Ist sicherlich besser, aber wenn vor Ort z.B. kein Strom vorhanden ist, ist sowas direkt problematisch.

Außerdem wirst du in Zukunft den Splitter nicht mehr brauchen, da immer mehr Anschlüsse nur noch mit xDSL geschaltet werden und ohne POTS oder ISDN. Telefon wird dann über VoIP erledigt.
In Zukunft wird auch Beamen möglich sein. Das ändert nichts daran, dass in der Gegenwart noch Flugzeuge benutzt werden.
 
Ich hatte bei meinen Eltern 10 Meter Telefonkabel zwischen 1. TAE und APL. Die haben Dämpfung um einige Dezibel angehoben. Aber du hast natürlich recht - Cat7 ist zehntausend Mal besser als so ein Klingeldraht. Und reinstören kann da alles mögliche. Irgendwelche Waschmaschinen, schlecht abgeschirmte Stromkabel... gibt genügend. Strom ist natürlich ein Argument, aber an sich hängt beim APL ohnehin immer auch immer Strom in der Nähe (weil Telefon- und Stromkabel normalerweise im selben Raum ankommen) und ne Steckdose ist schnell gelegt.

In Zukunft wird auch Beamen möglich sein. Das ändert nichts daran, dass in der Gegenwart noch Flugzeuge benutzt werden.

Lebst du in der Vergangenheit? Ich hatte seit 2009 Telefonica ADSL2+ ohne Splitter. Und erst gestern hat mir ein Arbeitskollege berichtet, dass bei seinen Eltern jetzt die Telekom angerückt wäre, und das ADSL-RAM auf Annex J (kein Splitter) umgestellt hätte. Das VDSL bei meinen Eltern ist auch ohne Splitter. Neue Telekom-Anschlüsse sind ALLE mit VoIP.
 
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TK-Aufbau.png

Problematik:

Ich gehe von der TAE-Dose mit 2 Adern auf den Splitter, um wie gehabt das Telefonsignal vom DSL-Signal zu trennen. Jedoch wurde in diesen Haushalt früher eine Abzweigung mit 2 Adern von der TAE-Dose gemacht um ein zusätzliches Telefon anzuschließen. Leider kann ich nicht mehr nachvollziehen wo dieses Kabel verläuft. Verstze ich nun den Splitter hinter diese benannte Telefonabzweigung, wird ja das Telefon- vom DSL-Signal erst danach getrennt. Dies bedeutet, sobald jemand anruft und man an den abgezweigten Telefon (welches bestehen bleiben soll) den Hörer abnimmt, würde man immer aus der DSL-Leitung fliegen und kein Internet haben. Daher wollte ich die 2 Adern-Paare vom Splitter zum Router verlängern um diesem Problem aus dem Wege zu gehen.

Ich hoffe es ist einigermaßen verständlich für euch :)
 
Clancy, nur weil du NGN hast, bedeutet das nicht, dass alle Neuanschluesse damit ausgestattet werden, auch wenn die Anbieter das forcieren. Und noch weniger bedeutet das, dass nen Upgrade automatisch umgestellt wird.

Ergo, man sollte das Eigene nicht globalisieren!

30m sind im Uebrigen nicht so das Problem. Wer allerdings eine Billigleitung verwendet und keine wirkliche Fernmeldeleitung.... oder wer auch noch eine Falschbeschaltung vornimmt....

@TE
Ist denn der Splitter ueberhaupt notwendig? Wurde der vom Provider mitgeschickt?

Telefon, als auch Router, werden nach dem Splitter angeschlossen. Ein Betrieb von Geraeten vor dem Splitter ist nicht zulaessig und fuehrt nur zu Problemen.

Das oder die Telefon(e) werden an den Splitter angeschlossen und nicht am Router. Warum willst du also das Telefonkabel bis zum Router verlaengern? Wenn ihr VoIP habt, wo das Telefon eben am Router angeschlossen wird, dann kannst du dir den Splitter sparen, da es kein Telefonsignal als getrenntes Frequenzband gibt.

Sollte es sich beim Router um eine mini-Telefonanlage handeln, welche eine analoge Amtsleitung benoetigt, dann muss natuerlich eine Telefonleitung(Amtsleitung) hin und eine Telefonleitung (Teilnehmerleitung) wieder zurueck.

Daher bitte genau die Sachverhalte pruefen.

Nochmal generell/allgemein zur Verlaengerung der DSL-Leitung.
Es bietet sich immer an eine moeglichst hochwertige Leitung zu verlegen. CAT5 wuerde hier locker ausreichen, wobei >CAT5 auch nicht die Welt kostet, gerade bei nur 30m. Spaeter hat man so die Moeglichkeit auch mal was "richtiges" drueberschicken.

VDSL ist schon relativ empflindlich, eben wegen der hohen Bandbreite und Baender. Es kann sich bei Leitungen, die an der Grenze laufen, schon bemerkbar machen, ob und in welcher Qualitaet verlaengert wurde. Negativ ist es in jedem Fall. Daher sollte man stets bestrebt sein, den Router neben die TAE Dose zu setzen.
Bei mir ist die Leitung DSLAM-TAE nur runde 100m lang, daher super Werte und auch kein Problem beim Verlaengern.
 
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@ underclocker24 ....jopp der ist notwendig
 
Hallo IEpoxI,
genau an so einem Problem sitzen wir hier schon die ganze Woche. Ein Telefonat mit einem großen deutschen Unternehmen, dessen Logo aus einem pinken Buchstaben besteht, kam folgende Antwort zur Kabellänge: "Naja... am besten Standardlänge". Da waren wir wieder von deren Kompetenz und Fachwissen überzeugt :)
Am besten einfach mal ausprobieren, schnapp dir ne aufgerollte 30m Strippe und schließe es mal direkt nebeneinander an.
Hierzu gibt es denk ich keine Norm, weil das ein ziemlich ungewöhnlicher Fall ist.
Schöne Grüße und viel Erfolg bei deinem Vorhaben, du kannst ja dann hier berichten, wie die Sache ausging!
 
Hallo Gubbl,

danke für deine Antwort und natürlich auch allen andern danke für eure Antworten :)

Ok, also bleibt mir da wohl nichts anderes übrig als es zu probieren....je nach erfolg kann ich euch positives oder negatives berichten ;)
 
Um diesen Thread endlich einmal zu lösen:

...30m sind kein Problem, Signal liegt voll an :banana:
 
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