max. Kerntemperatur (113°C) vs. max. Sockeltemperatur (54°C) vom ASROCK gemessen

Uwe0712

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Mein INTEL Intel Core i7-13700K wird bei Volllast trotz ganz guter Kühlung sehr heiß (113°C) ohne dass es abriegelt!
Die Leistung geht dann sogar auf über 270W --- im Normalbetrieb, also nicht übertaktet !!!
Jetzt mal meine eigentlich ganz banale Frage:
Ist die CPU-Sockel-Temperatur, die von der ASRock gemessen wird, so wie der Name es sagt, die Temperatur, die der Platte, auf der Kühler mit der Wärmeleitpaste dazwischen liegt?
Weil die wird maximal 54°C warm! Wenn dem so ist, dann kann ein größerer Kühler ja wenig ausrichten. Oder liege ich da falsch?

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sehr heiß (113°C) ohne dass es abriegelt!
Das Verhalten bei zu hohen CPU Temperaturen kann man im BIOS einstellen.
Die Leistung geht dann sogar auf über 270W --- im Normalbetrieb, also nicht übertaktet !!!
Das ist sehr wohl übertaktet, auch wenn Du es nicht selbst gemacht hast, denn die Mainboardhersteller stellen oft viel zu hohe Power Limits ein, aber auch die kann im BIOS einstellen. Intels Vorgabe ist:
Wenn die CPU zu heiß wird, dann wurde die Vorgabe "PL1 should not be set higher than thermal solution cooling limits" ja ganz offensichtlich nicht eingehalten und bei einem Selbstbau PC ist der Selbstbauer für die Einhaltung dieser Vorgabe zuständig, also die korrekte Konfiguration von PL1 im BIOS, da der Mainboardhersteller ja nicht weiß welche CPU und welcher Kühler dann später im Mainboard verbaut werden.
 
Erstmal schauen ob der Kühler auch richtig sitzt und so, Folie vielleicht draufgelassen, WLP vergessen, whatever. In der Regel geht man vom einfachen zum komplizierten und nich umgekehrt. 110+ dürfte auf jeden Fall nicht mehr gesund sein für das Ding.
Was is es denn überhaupt fürn Kühler? ne AIO kann ja auch fix mal den Löffel abgeben.
 
Also laut Intel sind 100°C grade noch zulässig; alles was drüber ist, sollte die CPU eigentlich abwehren sprich sich einbremsen, oder? :unsure:
 
Bei 113`C droht über auch kurze Zeit das baldige abrauchen der CPU, wenn der Überhitzungsschutz nicht funktioniert!
 
Also laut Intel sind 100°C grade noch zulässig; alles was drüber ist, sollte die CPU eigentlich abwehren sprich sich einbremsen, oder? :unsure:
Ja, ich hatte mal ein Notebook wo sich der Lüfter vom CPU Kühler festgefressen hatte und die CPU hat laut HWIndfo64 Sensors bis auf 8MHz runtergetaktet und hing fast immer bei 100°C, ging aber nicht nennenswert höher. Aber man kann dies wohl auch im BIOS einstellen, zumindest bei einiges Mainboards und dann sollte die CPU sich einfach ausschalte, wenn sie die kritische Temperatur erreicht, so wie es früher z.B. bei den Pentium 4 der Fall war.
 
Vielen Dank für die Antworten. Ich werde nun versuchen im BIOS die Leistung etwas zu limitieren.
Aber trotzdem nochmal meine eigentlich ganz banale Frage:
Ist die CPU-Sockel-Temperatur, die von der ASRock gemessen wird, so wie der Name es sagt, die Temperatur, die der Platte, auf der Kühler mit der Wärmeleitpaste dazwischen liegt?
 
Keine Ahnung wo genau der Temperatursensor auf dem Mainboard sitzt, aber vermutlich irgendwo im Sockel. Entscheidender als dessen Wert ist aber, was die CPU selbst ausgibt. Schau mal was im BIOS bezüglich der Temperatur konfiguriert ist, aus dem Bild im ersten Post geht ja hervor, dass anscheinend trotz 112°C noch 3°C zur TjMAX angenommen werden und dies würde bedeuten, dass im BIOS die TjMAX auf 115°C gestellt ist, statt der von Intel empfohlenen 100°C.
 
Das ist die Sockeltemperatur, die das ASRock da misst. Der Sensor sitzt irgendwo mittig im SOCKEL (wie der Name schon sagt)- das ist ist direkt auf dem Mainboard irgendwo zwischen den Pins die mit der CPU verbunden werden, und sitzt nicht auf oder unter der "Platte" ( = Heatspreader) , welche zwischen CPU und Kühler sitzt! Die Sockeltemperatur ist absolut vernachlässigbar!
Beherzige die Anmerkungen aller Vorredner hier ! Die Kerntemparatur ist viel wichtiger und bei Dir offensichtlich höher als Intel toleriert.
 
Ich habe nun die Einstellungen im BIOS vorgenommen (die waren sehr versteckt und verschachtelt im ASRock-BIOS :-( )
ZB. habe ich jetzt die 100°C, sowie kurzfristig 250 Watt und längerfristig 180 Watt als Obergrenze eingegeben.
Der erste Test hatte die max. Kerntemperatur tatsächlich nur sehr kurz auf 100°C bei Volllast bringen lassen. Auch die Leitung wurde in der Spitze nur sehr kurz auf 250 Watt und dann auf 180 Watt begrenzt.
Die Spitzen sind ganz gut. Dadurch öffnen sich zB. Programme schneller, ohne ansonsten die CPU zu stark zu belasten.
Nun werte ich alles die nächste Zeit beobachten und meine Lüftersteuerung ggf. auf die geänderten Einstellungen anpassen.
Danke für die vielen Tipps hier im Forum :-)
 
@Uwe0712 Willkommen hier, ich wage ja gar nicht nach der Belastungsart zu fragen, also "Normalbetrieb" vs. "Cinebench23" zum Beispiel. Normalbetrieb = Windows Idle ? Surfen ? + nicht so ganz CPU Leistungshungrige Games? Welche Belastungsart lag denn an, nachdem die Power Limits nach unten geändert wurden, und für wie lange ? Denn, die 100°C erscheinen mir so oder so noch zu hoch. Ansonsten wiederhole ich platt die Frage von Infin1tum - welcher Kühler ? Luft oder Wasser ? Wärmeleitpaste ? Schutzfolie zwischen CPU HS und Kühlerboden (vergessen abzuziehen)? Alles schon dagewesen.
 
Ich kann dich beruhigen. Denn ich bin hier nicht ganz der Anfänger 8-)
Schutzfolie war definitiv weg und so weiter ....
Und die max. 100° C CPU-Kerntemperatur ist wenn überhaupt eh nur bei Volllast und meist auch nur relativ kurz (bisher nur für ca. 1 Minute).
Ich bin auch kein Gamer, wie du vielleicht berechtigter Weise denkst!!! Trotzdem brauche ich aber eine leistungsfähigen und sehr schnellen PC.
Die Leistungsspitzen und damit die kurzzeitigen hohen CPU-Kerntemperaturen sind meist immer nur sehr sehr kurz (meist nur 2...3 Sekunden). Dann drehen die Lüfter hoch und die CPU-Kerntemperaturen sind ganz schnell wieder bei 70...74° C und im Normalbetrieb meist bei ca. 55°C
Ich denke das ist OK.
Was ich mit dem PC mache, ist vielschichtig und ist mir zu aufwendig, dass hier zu beschreiben.
 
musst du auch nicht, aber über TJmax sollte auch mit einem adequaten Kühler keinesfalls passieren. Deswegen haben @Neon Knights und ich die vermutung, dass da was anderes faul sein könnte als falsche powerlimits. Selbst ohne powerlimit sollte die CPU nicht über 100C gehen und entsprechend throtteln.
 
... Übrigens, ich habe jetzt natürlich dazulernen müssen, dass die Mainboard Hersteller auch den "Standard Mode" werksmäßig scheinbar vom Werk her übertakten. Das war mir so nicht bewusst.
Oder das ist nur bei ASRock so. Vorher hatte ich GigaByte. Da war das nicht so extrem.
Aber ich hatte jetzt tatsächlich in den letzten Tagen bemerkt, dass zwischen dem "Performance Mode" und dem "Standard Mode" vor meiner Änderungen im BIOS kaum Unterschiede waren.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Vorgestern schrieb ich doch:

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Ich hatte im Vorfeld sehr viel recherchiert. Wenn die von INTEL empfohlenen max. 100°C nicht überschritten werden und das auch nur sehr kurz, soll das nicht bedenklich sein.
Und wenn irgendwann trotzdem meine CPU abrauchen sollte, was ich nicht glaube und hoffe, dann ist das Ärgerlich:oops: Aber da geht die Welt dann nicht unter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hatte selber mit LGA1200 einige Asrock Mobos, was du auch mal machen könntest, nur zum Vergleich der Temperaturen mit HWinfo oder anderen Programmen, das ASRock Motherboard Utility ver:4.0.27 mal installieren, das sollte die eigenen Sensoren am Besten auslesen können, auch die CPU Gesamttemperatur war beim Asrock Tool bei mir immer glaubhaft, aber nicht mit dem Tool an den Spannungen rum schrauben.
 
Auch die Leitung wurde in der Spitze nur sehr kurz auf 250 Watt und dann auf 180 Watt begrenzt.
Die Zeit, die nennt sich Tau, kann man auch einstellen und sollte laut Intels Vorgaben 56s sein.

Ich bin auch kein Gamer
Auch für Gamer sind Deine Einstellungen mehr als ausreichende, denn Spiele können gar nicht die ganzen Kerne voll auslasten und daher ist die Leistungsaufnahme bei Spielen geringer als bei Benchmarks die das machen, wie Cinebench oder Prime. Igor testet dies ja in seinen Reviews und da kommt man eher auf 100W als auf 200W bei Spielen und je höher die Auflösungen ist, umso geringer wird die Leistungsaufnahme der CPU, da ja die Graka nicht so viele fps schafft und CPU daher nicht so viel berechnen muss.

ich habe jetzt natürlich dazulernen müssen, dass die Mainboard Hersteller auch den "Standard Mode" werksmäßig scheinbar vom Werk her übertakten. Das war mir so nicht bewusst.
Das wissen leider viele nicht. Die meisten Reviewer benchen Mainboards mit der Defaulteinstellung des BIOS und die Mainboardhersteller wollen ja gerne die längsten Balken bei der CPU Performance haben, eben weil vielen Leuten nicht bewusst ist wie sie diese erreichen. Die Mainboard haben nämlich eigentlich keinen Einfluss auf die Performance der CPU, sie können sie nur verhunzen wenn da ein Fehler gemacht wurde, würde also bei gleichen Einstellungen alle im Rahmen der Messtoleranz gleich abschneiden. Um einen Vorteil zu haben, müssen die Mainboardhersteller also die CPU schon in der Defaulteinstellung übertakten und die meisten Kunden wollen dies scheinbar auch so und tauschen dann lieber ihre 240er Radiatoren gegen 360er, wenn die CPU zu heiß wird. Auch und gerade Gamer, obwohl schon die 240er WaKü für Gaming total überdimensioniert ist, aber die vollen ja die maximale Performance und ein System welches auch bei Lasten stabil und nicht zu heiß wird, die vergleich zu der Last beim Gaming total übertrieben sind und dies Problem wird umso schlimmer, je mehr Kerne die CPUs haben, denn man kann eben bei so einem 13700K alle P-Kerne auch auf 5,4 oder 5,5 GHz bringen und dazu die e-Kerne auf 4+Ghz und dann hat man eine Leistungsaufnahme jenseits von Gut und Böse und eine grottenschlechte Effizienz, sofern man es eben nicht über die Power Limits einfängt, dafür sind die Power Limits da.

Leider werden die Power Limit Einstellungen aber eben so gut im BIOS versteckt, die gibt es aber übrigens bei allen Retail Mainboard, statt sie direkt bei oben bei den CPU Einstellungen anzuzeigen. Die Fachpresse versagt leider auch viel zu oft wenn es darum geht über die Zusammenhänge aufzuklären. Also werden wir wohl leider noch eine Weile solchen Unsinn sehen wie Default Power Limits von über 4000W, was weder die Spawas auf dem Mainboard noch das Netzteil mitmachen dürften.
 
Hallo,

zu deinen hohen Kern Temperaturen kann ich nichts sagen, aber ich habe auch ein Asrock MB B660 RS Pro und mit genau den Temperatur Sensoren die du eingekreist hast, habe auch ich Probleme.

Die Temperatur des Asrock Sensor - Hauptplatine kommt mir immer etwas zu hoch vor (37°C-40C°) und andere System Programme, z.B. Libre Hardware Monitor o. Speccy benutzen aber den anderen
Sensor CPU für die MB Temperatur (27°C) also 10°C Unterschied. Die 27°C CPU kommt auch ehr hin für das MB, aber die steigt dann irgendwann auch in Richtung 50°C, was mir wieder viel zu viel für
eine MB Temperatur ist.
Was ich damit sagen wollte, das ist mein erstes Asrock Board und ich traue den Sensoren von Asrock nicht über den Weg.
Alle anderen Temperaturen CPU, GPU scheinen in Ordnung zu sein.
 

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Was ich damit sagen wollte, das ist mein erstes Asrock Board und ich traue den Sensoren von Asrock nicht über den Weg.
Wieso? Der Sensor sitzen doch an unterschiedlichen Orten und da sind die Temperaturen auch unterschiedlich. Im Sockel ist es nicht so heiß wie das Die selbst wird, wo die internen Tempersensoren der Kerne sind.
 
Ich weiß ja nicht, was du machst und du willst es auch nicht erzählen, aber lohnt sich der Mehrverbrauch in Relation zur Mehrleistung? Du kannst die ganze Bude mit sehr geringem Verlust von Leistung deutlich stärker an die Leine nehmen. Die Tests hier und bei CB unterstreichen das sehr deutlich.
 
Ich weiß nicht, ob du mich meinst. Aber ich habe ein par Varianten auch mit unterschiedlichen Limits für verschiedene Anwendungen getestet.
Meine gewählte Variante ist erstmal für mich die optimale.
Wenn ich, so wie du meinst, stark drosseln will, dann geht das per Klick "Power Saving":

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Und wenn ich will, kann ich es ja auch mal kurz übertreiben: " Performance Mode"
 
Ich weiß nicht, ob du mich meinst. Aber ich habe ein par Varianten auch mit unterschiedlichen Limits für verschiedene Anwendungen getestet.
Meine gewählte Variante ist erstmal für mich die optimale.
Wenn ich, so wie du meinst, stark drosseln will, dann geht das per Klick "Power Saving":

Anhang anzeigen 872110

Und wenn ich will, kann ich es ja auch mal kurz übertreiben: " Performance Mode"
Guck mal unter System info im Vergleich Hwinfo, ausserdem mit den 3 Buttons hier vom Asrock Tool machst du nichts anderes als die 3 Windows eigenen Energiesparpläne durch schalten... Sicher das wäre dann auch eine art drosseln.....
 
Wenn ich, so wie du meinst, stark drosseln will, dann geht das per Klick "Power Saving":
Da würde ich aber hinterher auch jeden Fall noch mal im BIOS prüfen welche Power Limits da dann jeweils gesetzt werden, wenn man diese Einstellungen geändert hat. Vielleicht ändert es auch nur den Energiesparplan wie Neon Knights schriebt. Von solche Tools lasse ich immer die Finger und stelle lieber alles im BIOS direkt ein.
 
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Ausbalanciert = "Standard Mode" ; Enrgiesparmodus =" Power Saving" ; Höchsleistung = "Performance Mode" . Kannst ja selbst mal im Asrock Tool jeweils drauf klicken und danach die WIN energieoptionen aufmachen, da kannste dann sehen das der jeweilige Plan aktiv ist.....wie gesagt, bloß NICHT im Reiter "OC Tweaker" an den Spannungen drehen..... für ans Mobo angeschlossene Lüfter ist das "FAN - Tastic Tuning" gar nicht übel....
 
Ist auch ein Möglichkeit durch Windows zu regeln ... aber die Limit über das Bios ist doch noch was anderen!
 
Naja, mit ThrottleStop z.B. kann man genau dasselbe machen wie im BIOS.

Ich denke, der OP hat schlechten Wärmeübergang zum Kühler, vielleicht zuwenig WLP oder signifikante Durchbiegung des IHS in Kombination mit einem problematischen Kühler... die Kombination von LGA1700 mit Dual-Tower-Kühlern kann ziemlich in die Hose gehen (allen voran der BQ Dark Rock Pro 4, aber auch der NH-D15 ist ggf. deutlich unterdurchschnittlich), da wird man wahrscheinlich einen Contact Frame haben wollen. Hängt wohl mittelbar mit der Heatpipe-Orientierung zusammen (Single-Tower: normalerweise parallel zur Längsseite, Dual-Tower: quer dazu).
 
Ich habe inzwischen über den ASRock-Support den Hinweis bekommen, dass der am meisten gemachte Fehler der ist, den man auf ganz vielen Videos und Tipps bekommt.
Nämlich mit dem Spachtel schön gleichmäßig die Wärmeleitpaste aufzutragen. Alles Quatsch wie ich jetzt weiß !!!
Denn mir wurde die Empfehlung vom ASRock-Support bekommen, maximal 3 mm Wärmeleitpaste in die Mitte der CPU-Platte aufzutragen und nicht mehr. Den Rest macht der Druck auf beim festen Aufschrauben der Lüfterplatte. Die Wärmeleitpaste soll nämlich nur die nicht sichtbaren Zwischenräume ausfüllen und mehr nicht.

UND er hat Recht. Ich habe genau den gleichen CPU-Volllasttest danach wieder gemacht, mit dem Ergebnis, dass die maximale Kerntemperatur über 14°C und auch mein Langzeittest die CPU-Sockeltemperatur 12°C niedriger ist. Ich bin total überrascht gewesen. Und glaubt mir, ich hatte davor die Wärmeleitpaste immer sehr sorgfältig aufgetragen.

Dh. der am meisten gemachte Fehler ist, zu viel Wärmeleitpaste (wie meist empfohlen) auszutragen!!!!!!
 
also mal ganz ehrlich, von zu viel WLP wird deine CPU nicht plötzlich 120 grad warm. Das liegt dann wie eingangs von mir vermutet an einem falsch montierten Kühler.
 
Nei,n lag nicht am falsch montierten Lüfter !!!
Die BIOS Einstellungen waren was die Leistung angeht unlimitiert und was die CPU-Kerntemperatur angeht, fast unlimitiert auf 115°C eingestellt. Das war dann auch die max. Temperatur und nicht 120°C. Die max. Sockeltemperatur war nie höher als 54° C Wenn der Lüfter falsch montiert gewesen wäre, dann würde bei längerfristiger CPU-Vollbelastung dieser auch heißer werden.
Aber ich habe ja auf 100°C wie von INTEL für diesen Prozessor im BIOS limitiert, die Leistung für wie von INTEL empfohlen auf max. 250W limitiert und nach 56 Sekunden auf 180°C
Dann war bei meinem CPU-Volllasttest für 56s die 100°C und dann dauerhaft max. CPU-Kerntemperatur von 96°C und die max. CPU-Sockeltemperatur von 54°C

UND wie gesagt mit nur 3mm Wärmeleitpaste aus der Tube wie bereits vorher beschrieben dann die 100°C für 56 Sekunden und dann nur noch max. 82°C bzw. 42°C
Der vom ASRock Support hat mir gesagt, dass sind für diesen INTEL Prozessor i7-13700K , den ich da habe, sehr gut !!!

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Den Rest macht der Druck auf beim festen Aufschrauben der Lüfterplatte.
Das sage ich ja immer.
Die Wärmeleitpaste soll nämlich nur die nicht sichtbaren Zwischenräume ausfüllen und mehr nicht.
Das sollte klar sein, denn die Paste Wärme zwar viel besser als Luft, aber immer noch um einiges schlechter als das Metall des HS und des Kühlers.
Die BIOS Einstellungen waren was die Leistung angeht unlimitiert und was die CPU-Kerntemperatur angeht, fast unlimitiert auf 115°C eingestellt.
Das ist das eigentliche Problem und ist leider sehr verbreitet, wobei ich noch nicht so oft gehört habe, dass auch die Tj Max per Default höher eingestellt ist. Aber die Power Limits sind oft mal absurd hoch eingestellt und man muss diese immer den Fähigkeiten der installierten CPU Kühler entsprechend anpassen oder eben eine noch fettere Kühlung verbauen, die dann im Alltag, gerade wenn es nur um Gaming geht, total überdimensioniert ist. Aber auch wer öfter Anwendungen hat die die CPU voll auslasten, sollte sich überlegen ob es für die paar Prozent Mehrleistung lohnt die Effizienz zu opfern.
 
Ich bin kein Gamer, mache aber immer wieder mal was mit Video-, Musikvideo und Musikbearbeitungen (6 Kanaltechnik). Dabei wird auch öfter konvertiert. Ich hatte vorher schon einen schnell PC mit einem teuren i7
Aber trotzdem ist der oft so in die "Knie" gegangen, das es sogar gar nicht so selten zu krassen Systemhängern bis hin zu Systemabstürzen kam. Jetzt läuft alles sehr schnell und zügig. Wahnsinn was mein neuer i7 mit 16 Kernen leistet.
Jetzt habe ich einen neuen Kühler mit einem 14cm Lüfter eingebaut. Den habe ich jetzt mehrmals ein- und ausgebaut. Habe experimentiert. Mal so rum, mal so rum, mal 90° gedreht, bis ich die besten Kühlwerte ermitteln konnte. Dabei habe ich immer einen identischen CPU-Volllasttest verwendet (eine 8 minütige 76-Kanal-Musik-Konvertierung mit 100& CPU Auslastung).
Ich hätte nie im gedacht, dass alleine die Stellung der Kühler so viel ausmachen kann. Ganz zu Schweigen von der falschen Verwendung der Wärmeleitpaste (und zwar zu viel, mein "Holt" eine Antwort davor hat es auch gut beschrieben).
Allein der das Drehen um 90° hat bei bei Volllast bei der max. CPU-Kerntemperatur 12°C und bei der max. CPU-Sockeltemperatur 6°C ausgemacht !!!!!!!!!
Wichtig: Die frische Luft, der der CPU-Kühler anzieht, sollte immer von da kommen, wo die Luft im Gehäuse am kühlsten ist. Also nie aus der Richtung der Grafikkarte!
Ist ja eigentlich logisch. Dass mein Test aber so einen großen Unterschied ergibt, hätte ich nicht gedacht.
Das der Unterschied bei nur etwas zu viel Paste auch schon ein paar °C ausmacht, hatte ich schon beschreiben.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Vor der Limitierung (max CPU 115°C und Leistung ohne Limit >270W statt max. laut INTEL 100°C und 250W):
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Nach der Limitierung (max CPU 100°C und Leistung auf 56S Sekunden auf 250W dann 180W:
Aber das ist doch immer noch recht gut. Und mit dem neuen Kühler mit dem flüsterleisen 14 cm FAN höre ich im anspruchsvolleren Normalbetrieb nichts bis gar nichts.
Jetzt bin ich zufrieden. Aber ohne die Lüftersteuerung von Argus Monito r (https://www.argusmonitor.com/) hätte ich das so nicht hinbekommen (siehe Screenshot weiter unten).
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Leider weiß ich jetzt nicht, wie das nach den 56 Sekunden ist, nachdem das Limit von 250W auf 180W springt.
Da der PASSMARK-CPU-Test ja glaube ich nicht länger als 56 Sekunden läuft.

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Zuletzt bearbeitet:
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