@DasToastbrot - Die Pixelart-Deskmat sieht einfach klasse aus! 🤩
Mein aktueller Bau, die
KBD8X MKII mit Mito Laser Switches und Durock screw-in v2 stabilizers, ist gerade auf der Ziellinie, deshalb gibt es von mir auch noch ein paar Bilder und Eindrücke.
Als Erstes fallen die schon etwas ungewöhnlichen, aber schönen Schrauben mit 1,5 mm Innensechskant-Kopf auf. Acht Stück sind durch den Boden ins Topcase geschraubt und weitere neun verbinden die Messingplatte mit dem Topcase.
Es gab und gibt nur noch Restbestände der Tastatur und nach einigem Überlegen wollte ich mich lieber mit WKL anfreunden und dafür das schöne E-Yellow anstelle einer WK in weiß nehmen. Das WKL-Top ist nicht so flexibel besetzbar wie das WK-topcase, eine 7u Leertaste soll sich zwischen jeweils zwei 1.5u Modifiers setzen, also 1.5-1.5-7.0-1.5-1.5 genau genommen. Ich konnte es natürlich nicht lassen, auch mal 1.5-1.5-6.25-1.25-1.0-1.5 auszuprobieren, mit dem zu erwartenden Ergebnis, welches so aussieht, dass es weder Switch-Lötpunkte noch Stabilizer-Bohrungen für diese Anordnung gibt.
Dem geschulten Auge ist sicher nicht entgangen, dass die Platte fehlt. So schön das Messing auch aussieht, mein plateless-Hype hält weiterhin an. Da die Laser-Switches PCB-mounted Switches sind, also Pin drei und vier aus Kunststoff haben, geht die Montage der Schalter ganz leicht. Alle auf's PCB drücken, rumdrehen und in einem Rutsch löten. Die Durock screw-ins sind die besten Stabilisatoren, die ich bisher gesehen und eingebaut habe, die sitzen bombenfest und haben, je nach dem mit welchem gruseligem Beipack-Zeugs verglichen, erheblich weniger Spiel. Mit 250g0 und Leukoplast arbeiten sie auch schön leise.
Wie schon bei der XD96, so auch hier - top mount. Die Platte ist also essentiell, damit alles zusammenhält - eigentlich... Im Boden gibt es keine Gewinde für PCB oder plate und an die Gewinde im Topcase reichen nur die Bohrungen der Platte heran. Eine andere Befestigung musste her, zu der zuerst mal eine Isolierung des Bodens gehört, falls durch den Flex des PCB doch mal ein Lötauge den Boden treffen sollte. Panzertape und Isoband sind mir da gleichermaßen hässlich und zweckerfüllend genug. Kleine selbstklebende Anschlagpuffer mit 1,5 mm Höhe an der PCB-Unterseite sorgen dafür, dass die Platine auf die für den USB-C-Port nötige Höhe kommt. Auf der PCB-Oberseite bzw. auf der Topcase-Unterseite kleben höhere Anschlagpuffer, die sind 6,5 mm hoch und bewahren das PCB vor seitlichem Verrutschen:
Dann ging es ans Flashen, weil split left shift funktioniert out-of-the-box ja wirklich NIE. Der Taster für den Bootloader sitzt an der Unterseite des PCB und ist im zusammengebauten Zustand nicht zu erreichen, noch nicht einmal mit der Kugelschreiberspitze, weil der Boden kein Loch hat. Was denkt man sich bloß dabei? Glauben die wirklich, ich gehe jedes Mal zum Flashen den Innensechskant-Schraubendreher holen und löse acht Schrauben, um diesen blödsinnigen Taster zu drücken? Es kann doch nicht so schwer sein, im Gehäuseboden ein Loch dafür vorzusehen, oder - noch besser - den Switch oben aufs PCB zu braten und nicht unten. So kommt wieder einmal ein Reset-Switch aus einem alten PC-Gehäuse ran, der mit Sekundenkleber unter die Leertaste geklebt ist. Beim nächsten Flash muss dann nur die eine Kappe runter und los geht's.
Der Controller ist ein Atmel MEGA32U4, den ich bereits von der XD96 kenne. Den Keyboard Layout Editor und TMK Keymap Generator braucht es für ihn nicht, er kann via QMK.fm und der QMK Toolbox geflasht werden, schön einfach also, soweit die Theorie. Nach fünf oder sechs Mal flashen gibt die Pipe-Taste alles mögliche aus, aber natürlich kein "</>/|". Da werde ich mich am Wochenende noch einmal mit beschäftigen, momentan versuche ich mich davon abzuhalten, Tai-Hao Carbon aufzusetzen, bis TheTeleport liefert. So sieht es bisher aus: