Mehr als 400 km Reichweite: Der Audi e-tron fährt noch 2018 ab

Ja mir fällt was auf. Ich habe beim Diesel und beim Elektromotor den maximal angegebenen Wirkungsgrad verwendet.

Ich rechne nochmal mit der Untergrenze.
Beachte bitte: Diesel, kein Benziner.

Du musst aber den well-to-Tank-Wirkungsgrad berücksichtigen:
Diesel ca. 90 %
Wirkungsgrad Diesel (Verbrennung): 33 %

Gesamtwirkungsgrad: 29,7 %



Elektroauto (Kohlekraftwerk):
Gesamtwirkungsgrad Kohlestrom (mit Transportverlusten): 36 %
Wirkungsgrad Elektromotor: 80 %
"Je nach Drehzahl verwenden sie rund 80 bis 90 Prozent der in sie hineingesteckten Energie für den Vortrieb."

Gesamtwirkungsgrad: 28,8 %



Die geringe Kühlung vom Elektroauto ist toll. Besonders im Winter. Heizung wird elektrisch betrieben :d

Wo hast du denn jetzt die 33% hergezaubert?
Ich rechne dir mal was vor. Beispiel VW Golf 1.6 TDI. Laut Spritmonitor können wir hier einen Realverbrauch von 5,37l auf 100km annehmen (Spritmonitor-Link). Das bedeutet (weil 10kWh/l Energiegehalt für Diesel) 53,7 kWh pro 100 km.
Ein Tesla S hat einen Verbrauch von 18,6 kWh pro 100km (Spritmonitor-Link).
Nehmen wir jetzt einen Wirkungsgrad von 80% an benötigt ein Tesla S mit 100% Effizienz 14,88 kWh pro 100 km.
Der Golf TDI hat dann also (14,88/53,37)*100 = 27.88% Effizienz.
Jetzt kannst du noch überlegen, das ich eben einen Golf TDI mit einem Tesla S verglichen habe und gleichzeitig mit 80% Wirkungsgrad eines E-Motors gerechnet habe. Selbstverständlich hat ein E-Motor wie er in Elektroautos verbaut ist deutlich mehr als 80%, du kannst mir aber gerne eine Quelle suchen die deine Zahl stützt. Außerdem ist auch hier die Rekuperation nicht berücksichtigt.


Heizung ist übrigens das geringste Problem. Du kannst dir ja mal einen 1kW Heizlüfter in einen kleinen Raum stellen und schauen wie lange es braucht bis du das schwitzen anfängst. Jetzt mach dir mal klar das das zu erwärmende Volumen eines Autoinnenraumes nochmal viel kleiner ist. So ein Heizlüfter könnte in einem E-Auto mit einer 70kWh Batterie also 70 Stunden ununterbrochen laufen (wenn das Auto steht). Wenn das Auto fährt (länger als 6-7 Stunden) wird ohne Laden nicht gehen kannst du also maximal 7kWh aufbrauchen.

Gegenfrage: Ist dir eigentlich bewusst das moderne Diesel eine elektrische Heizfunktion haben, eben weil es so lange dauert bis der Motor heiß genug ist um Wärme für den Innenraum zu liefern. Wo kommt diese Energie denn her? Aus der Lichtmaschine, ein echtes Efizientwunder.
 
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Dann habe ich bei beiden den unteren Wert der Spanne verwendet. War dir auch nicht recht.
Du hast eben nicht mit dem unteren Wert der Spanne gerechnet, sondern immernoch mit einem erhöhten Wert, der deutlich über dem Durchschnitt im Alltagsgebrauch liegt.

Solange der Mehrverbrauch nicht durch den Zubau von erneuerbaren Energien gedeckt wird, verschlechtert sich der Energiemix hin zu fossilen Brennstoffen. Da hat timo82 absolut recht. Das ist einfache Mathematik und jeder der das nicht einsehen will stellt sich absichtlich dumm oder ist schlichtweg nicht intelligent genug.
Das wird er doch. Hast du dir den Zuwächse der Erzeugung aus regenerativen Quellen über die letzten Jahre mal angesehen? Da ist der aktuelle Zuwachs an E-Autos locker mit abgedeckt.
 
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Solange der Mehrverbrauch nicht durch den Zubau von erneuerbaren Energien gedeckt wird, verschlechtert sich der Energiemix hin zu fossilen Brennstoffen. Da hat timo82 absolut recht. Das ist einfache Mathematik und jeder der das nicht einsehen will stellt sich absichtlich dumm oder ist schlichtweg nicht intelligent genug.

Ich habe auch gedacht, dass es einfache Mathematik ist.
Offensichtlich ist es für einige hier schon viel zu hoch.
Oder es sind Trolle.

Und das obwohl sie oben sogar selber zugestimmt haben, dass der Strom aus fossilen Brennstoffen kommen muss.

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Wo hast du denn jetzt die 33% hergezaubert?

Ich gar nicht.
Ich bin nicht wikipedia.


Ich rechne dir mal was vor. Beispiel VW Golf 1.6 TDI. Laut Spritmonitor können wir hier einen Realverbrauch von 5,37l auf 100km annehmen (Spritmonitor-Link). Das bedeutet (weil 10kWh/l Energiegehalt für Diesel) 53,7 kWh pro 100 km.
Ein Tesla S hat einen Verbrauch von 18,6 kWh pro 100km (Spritmonitor-Link).
Nehmen wir jetzt einen Wirkungsgrad von 80% an benötigt ein Tesla S mit 100% Effizienz 14,88 kWh pro 100 km.
Der Golf TDI hat dann also (14,88/53,37)*100 = 27.88% Effizienz.
Jetzt kannst du noch überlegen, das ich eben einen Golf TDI mit einem Tesla S verglichen habe und gleichzeitig mit 80% Wirkungsgrad eines E-Motors gerechnet habe. Selbstverständlich hat ein E-Motor wie er in Elektroautos verbaut ist deutlich mehr als 80%, du kannst mir aber gerne eine Quelle suchen die deine Zahl stützt. Außerdem ist auch hier die Rekuperation nicht berücksichtigt.

Tolle Rechnung, leider falsch.
5,37 L Diesel wiegen 4,53 kg und haben 47,19 kWh (Brennwert), nicht 53,7.

Für den Diesel hast du oben mal 82% nach der schweizer Studie angeben.
Du musst also 57,5 kWh reinstecken.

Tesla:
18,6 kWh mit 6% Übertragungsverlusten -> 19,8 kWh.
38% Wirkungsgrad bei Kohle -> 52,1 kWh

Etwa 5 kWh mehr, als beim Diesel.
Ups

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Du hast eben nicht mit dem unteren Wert der Spanne gerechnet, sondern immernoch mit einem erhöhten Wert, der deutlich über dem Durchschnitt im Alltagsgebrauch liegt.


Das wird er doch. Hast du dir den Zuwächse der Erzeugung aus regenerativen Quellen über die letzten Jahre mal angesehen? Da ist der aktuelle Zuwachs an E-Autos locker mit abgedeckt.

:d:d:d:d
Unfassbar

Rechne doch den Anteil am Energiemix aus, wenn du 10 tWh für E-Autos zusätzlich nutzt.
Das kapierst du seit Stunden nicht.
 
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Da ändert sich gar nichts am Strommix, wir exportieren einfach 10TWh weniger. Das reicht dann fast auch für die ersten 4 Millionen E-Autos.
 
Da ändert sich gar nichts am Strommix, wir exportieren einfach 10TWh weniger. Das reicht dann fast auch für die ersten 4 Millionen E-Autos.

Der Witz ist nicht schlecht. Allerdings wird er langsam langweilig.

Exportier 10 tWh weniger und lade keine E-Autos. Dann hast du 10 tWh weniger Bedarf und der Strommix verschiebt sich Richtung erneurbare Energien. Eben weil du die nicht fossil herstellen musst.
 
Tolle Rechnung, leider falsch.
5,37 L Diesel wiegen 4,53 kg und haben 47,19 kWh (Brennwert), nicht 53,7.

Würde meine Klappe nicht so weit aufreißen. Brennwert Diesel 10,4 kWh/Liter, 12,6 kWh/kg


Für den Diesel hast du oben mal 82% nach der schweizer Studie angeben.
Du musst also 57,5 kWh reinstecken.

Tesla:
18,6 kWh mit 6% Übertragungsverlusten -> 19,8 kWh.
38% Wirkungsgrad bei Kohle -> 52,1 kWh

Etwa 5 kWh mehr, als beim Diesel.
Ups

Ohne deine Zahlen jetzt nachzurechnen (die eh falsch sind, siehe oben) scheinen mir 52,1 kWh für den Tesla doch eher 5 kWh weniger zu sein als die 57,5 kWh für den Diesel.
Ups.
 
Exportier 10 tWh weniger und lade keine E-Autos. Dann hast du 10 tWh weniger Bedarf und der Strommix verschiebt sich Richtung erneurbare Energien. Eben weil du die nicht fossil herstellen musst.
Und warum sollten wir dann aufhören E-Autos zu laden? Selbst deine (Schön-)“Rechnung“ zeigt doch mittlerweile, dass E-Autos effizienter mit der zugeführten Energie umgehen. Und wie gesagt, Strom für die Umstellung wird heute schon mehr als genug auch aus regenerativen Quellen produziert.
 
Dann weißt du aber auch, dass wir eine gewisse Überproduktion haben, die wir aktuell noch exportieren. Wenn wir diesen Export nach und nach verringern, können wir auf absehbare Zeit ne Menge E-Autos versorgen.

Und vielleicht sollte man auch die höhere Effizienz der E-Autos im Hinterkopf behalten. Denn man spart dadurch mehr Benzin/Diesel ein, als man zusätzlich an (schon produziertem) Strom bereitstellen müsste.

Versteht es doch endlich mal. Wir müssen uns entscheiden zwischen Klimawandel (CO2-Reduzierung) und Atom-Strom... beides gleichzeitig bekämpfen geht mit unserer vorhanden Technik nicht, da Sonne und Wind eben nicht grundlastfähig sind.
Ähm ja...
Aber bitte nicht vergessen, dass der Ausbau der regenerativen Energien aktuell auch so seine Grenzen haben dürfte. Da müssen in Zukunft noch Ideen und Konzepte zur Speicherung des Stromes her. Die Kohlekraftwerke müsst ihr, völlig unabhängig von E-Autos, also wohl oder übel noch eine Weile ertragen.
 
@timo82,
Respekt vor Deiner Ausdauer, ein viertes Mal hätte ich es nicht erklärt!

...Wenn man also das CO2-Problem lösen will, dann geht das nur mit Atom-Strom, bis wir eben was anderes gefunden haben, wie z.B. den Fusionsreaktor. ...

Oder man stellt fest, das CO2 gar kein Problem ist.
 
Bin ich auch, aber nicht mit Kohlestrom. Elektro-Autos sind erst dann sinnvoll, wenn der Strom nicht aus fossilen Brennstoffen gewonnen wird und davon sind wir mit der jetzigen Politik Jahrzehnte entfernt. Elektro-Autos nützen mir eben in den nächsten Jahren nichts, wenn wir mit dem neuen Klima in ein paar Jahrzehnten nicht mehr leben können. Derzeit ist ein Umstieg auf ein Elektro-Auto nur dann sinnvoll, wenn es nicht mehr in der Anschaffung kostet, als ein Benziner oder Diesel. Ansonsten bin ich nämlich der Depp.

Wir haben jetzt ja oben anhand realer Verbrauchswerte nachgerechnet, dass E-Autos klar CO2 gegen über Verbrennern einsparen, also hilft jedes E-Auto das einen Verbrenner ersetzt auch das Klima zu schützen.
Was die Anschaffung betrifft. Ja, natürlich sind die Dinger aktuell teuer, allerdings täuscht das auch ein wenig, denn man muss das Einsparpotential auch kalkulieren. Beispiel bei mir:
Ich fahre jeden Tag ziemlich genau 40km zur Arbeit (eine Richtung), also fahre ich 80km pro Arbeitstag. Bei 210 Arbeitstagen im Jahr fahr ich also allein für die Arbeit 16.800 km. Mein aktuelles Auto (Audi A3, Benziner, 102 PS, BJ 2006) schafft bei meinen momentanen Fahrprofil ca. 700km pro Tankfüllung. Ich brauche also 24 Tankfüllungen im Jahr. Für den 55l Tank bedeutet das momentan ca 80€ pro Tankfüllung und damit 1.920€ Tankkosten im Jahr (nur für das Pendeln).
Wenn ich jetzt ein Elektroauto fahren würde (und das werde ich als nächstes Auto in jedem Fall). Sieht die Rechnung wie folgt aus:
Ein Tesla S (es wird aber sicher ein kleineres E-Auto) hat, rechnen wir mal konservativ, 200 Wh pro km. Ich brauche im Jahr also 3.360 kWh Strom. Bei einem Strompreis von 28cent/kWh (gibts auch billiger) sind das 940€. Ich würde also 1000€ im Jahr sparen wenn ich nur mit Haushaltsstrom rechne. Nun haben wir bald auch eine 10kWp Photovoltaikanlage und ich habe einen Arbeitgeber bei dem ich im Parkhaus laden kann (Preis weiß ich noch nicht, aber signifikant billiger als 28c/kWh ;) ). Ich würde also noch mehr sparen.
 
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Was ist das derzeit billigste, rein elektrische Auto auf dem Markt, welches man für deinen Gebrauch kaufen könnte? Wieviel teurer ist dieses, als ein A3? Ab wann hat sich das Elektro-Auto dann bei €1000 Ersparnis im Jahr homogenisiert?

Die Energiewende darf nicht zum finanziellen Nachteil der Menschen stattfinden, denn das ist genau das, was die Menschen dann eben nicht mitmachen.

Ist glaub ich nicht eindeutig gewesen. Ich wollte mit meinem vorigen Posting nicht ausdrücken das ein E-Auto auf lange Sicht günstiger als ein vergleichbares konventionelles Auto ist, das ist es nach aktueller Marktlage sicher nicht. Ich wollte nur zeigen, dass der Preisunterschied auf längere Sicht nicht so groß ist wie er oberflächlich erscheinen mag.

Preistreiber bei E-Autos ist der Akku, aber die Akkupreise werden von Jahr zu Jahr billiger. Das ist ein Trend der sich sicher noch weiter fortsetzen wird. Weit weg vom break-even sind wir denke ich nicht mehr. Häufigen Unkenrufen zum Trotz gibt es nämlich keine ernsthafte Nachschubproblematik mit Akku-Rohstoffen.
 
Neben sinkenden Preisen für die Akkus, relativieren sich die Anschaffungspreise sicherlich, sobald eine gewisse Breite an verschiedenen Modellen verfügbar ist. Renault ist mit der Zoe praktisch alleine am Markt. Nissan und Hyundai bedienen schon die nächst höhere Klasse mit Preisen ab 30.000€. Was die deutschen Hersteller in der Lage sind zu „liefern“, sieht man ja in diesem Artikel. Und daran wird sich vor 2020 nicht mehr allzu viel ändern. Die erste Million E-Autos wird mittlerweile erst 2022 erwartet, da hat die Politik also noch etwas Zeit aus den Puschen zu kommen.
 
Jo, wenn wir die Kohlekraftwerke also noch ne Weile laufen lassen müssen, weil es eben sonst nicht anders geht ohne Atom-Strom, dann ist die ganze Diskussion hinfällig, da wir dann über eine Zukunft nicht mehr reden brauchen. Wenn wir beim Thema Klimawandel tatsächlich noch was retten wollen, dann gibt es keine Alternative zum weltweiten Abschalten der Kohle-Kraftwerke innerhalb der nächsten handvoll Jahre.

Und woher kommt dann der gesamte Strom bei Flaute und bedecktem Himmel? Gas?
 
Sobald Carsharing in Kombination mit autonomen Autos und ein Verbot der manuellen Autos die großen Verkehrsprobleme der Welt löst - hat sich dann die Diskussion um Verbrauch/Besitzt/Effizienz erledigt.

Die E-Autos können noch so effizient sein, bringt alles nichts wenn jeder meint ein Auto oder sogar mehrere Autos besitzen zu müssen.
Das einzige was die Umwelt rettet, ist die Anzahl der Autos zu senken und das geht nur mit Carsharing und komplett Autonomen Fahren....
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Umwelt rettet das genau nur in der Produktion der Karren, denn die fällt geringer aus (und so die Zahl der Beschäftigten, die dann andere tolle Jobs finden werden...müssen). An den Personenkilometern wird sich nicht viel tun, die Mehrpersonenfahrten werden von den "ach, ich fahr mal schnell zu"-Fahrten kompensiert. Jüngeres und älteres Publikum kommt dazu.

Verbrauch und Effizienz wirst du am Preis für diese Dienstleistung sehen. Wird aber nicht der einzige Faktor sein, Datenschutz könnte nennenswert Einfluss haben. Denn vielleicht lässt man sich den Privacy-Modus bezahlen, damit man ungestört popeln darf - oder damit der örtliche Puff nicht amazonmäßig als "wollen Sie mal wieder zu ... fahren?"-Zielvorschlag auftaucht.
 
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