Mehrere Geräte an Cat5 Dose betreiben

MuellimHirn

Neuling
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Hallo zusammen, habe in meiner neuen Wohnung (Altbau saniert) überall Cat7 Verlegekabel gelegt. Anschließend hat mir ein befreundeter Elektriker das ganze angeschlossen. Ich habe jetzt in 4 Räumen Cat5-Dosen mit je zwei RJ45-Eingängen, wobei er mir immer nur eine funktionierende hergestellt hat (beide zusammen geht nicht, hat er gesagt?). Alle 4 Kabelenden treffen sich jetzt an meiner Fritzbox 7390 und sind ohne Patchfeld, per RJ45 Stecker direkt an die Fritzbox angeschlossen.

Nun könnt ihr euch allerdings vorstellen, dass ich jetzt teilweise mehr Geräte anschließen möchte. Wie realisier ich das am Besten? Gerade in Wohn- und Schlafzimmer brauche ich definitiv je zwei, im WZ eher sogar lieber 3 Anschlüsse. Geht da ein normales Switch? Gibts da spezielle Verteiler/Hubs o.ä.? Hätte sogar noch eine Fritzbox 3370, welche ich eigentlich verkaufen wollte, aber die könnte auch im Wohnzimmer dienen? Habe eine Maisonette-Wohnung, Router im 2.OG (2 KZ und 1SZ) und das Wohnzimmer eine Etage drunter, falls das wichtig ist.

Im Wohnzimmer muss auf jeden Fall die Dreambox, die PS3 und evtl auch der TV ans Netz!
 
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Da sollte ein normaler Switch genau passen, da die Dosen als Verlängerung der Fritzboxanschlüsse fungieren.
 
Ein Switch reicht!

Allerdings hätte man vorab das Ganze über ein Patchpanel laufen lassen sollen. Vorteil ist, dass beide Ports an den Dosen (mit 2 Kabeln) genutzt werden können und das immer noch Ports an der FritzBox frei bleiben.

So wie ich das verstehe, hat dein Elektriker nicht bei Ports je Dose gepatcht, da dein Router nur vier freie Ports hat?

Hast du zwei oder ein Kabel/ Raum verlegt?

Warum Cat5-Dosen, wenn schon Cat7-Kabel verlegt wurde?
 
Ein Switch reicht!

Allerdings hätte man vorab das Ganze über ein Patchpanel laufen lassen sollen. Vorteil ist, dass beide Ports an den Dosen (mit 2 Kabeln) genutzt werden können und das immer noch Ports an der FritzBox frei bleiben.
...
Kannst Du mal erklären, wie das geht?
 
Das würde mich in der Tat auch mal interessieren, wie mittels eines Patchpanels Ports an der FB frei bleiben können.

Was der Elektriker wohl gemacht hat, er hat, wohl zusammen mit dem TE, Geld gespart und nur 1 Kabel je Dose und dann auch nur eine Minimalausstattung an Dosensumme gewählt. Sowas macht man nicht, weil man sich damit, wie man gerade merkt, sich nur selber behindert. Jetzt muß man zur ungünstigen Multi-Switchlösung greifen.
 
Ich glaube er meinte, den Switch dann zwischen Router und Patchpanel aufzustellen, anstatt nun in jedem Zimmer einen eigenen Switch. Somit würde man an der Fritzbox nur einen Anschluß belegen und könnte das Patchpanel auch mit mehr Ports versorgen.

Aber äh... Verlegekabel an Dosen angeklemmt und auf der anderen Seite direkt an Fritzbox? Ist ja nun auch nicht soo ideal.
 
Das würde mich in der Tat auch mal interessieren, wie mittels eines Patchpanels Ports an der FB frei bleiben können.

Indem man sie simpel und einfach nicht steckt :fresse:

Aber ich glaube auch, es kommt nur ein Kabel zum Einsatz und dies wurde mit allen Adern direkt an den Stecker gekrimpt. -> was gleichsam auch die Möglichkeit verhindert, beide Dosen am anderen Ende (dann nur mit 100MBit) zu nutzen...
 
Gemeint war Switch zwischen Patchfeld und Router...

Sorry, aber eigentlich ist sowas 1. Klasse für einen Elektriker... :eek:

Einen Stecker auf ein Verlegekabel zu crimpen geht schon mal gar nicht, da die Adern viel dicker sind, als beim Patchkabel. Sowas macht normalerweise kein Elektriker!
Das ist nun leider wirklich die simpelste und zu gleich schlechteste Lösung, die er dir da installiert hat!
Ich würde das ganze nochmal von vorne beginnen:

1. Pro Raum legst du ein weiteres Verlegekabel dazu (d.h. zwei Kabelstränge/ Zimmer = 2 verfügbare Ports)
2. Beide Kabel crimpst du auf die Dosen - das hat gleichzeitig den Effekt, dass du beide Ports der Dose mit 1000MBit befeuerst.
3. Das Patchpanel: Deine Verlegekabel aus den Zimmern laufen auf dem Patchpanel zusammen (optimal direkt beim Router)

Amazon.de: patchpanel

4. Vom Patchpanel kannst du dann direkt in den Router gehen, oder einen Switch zwischen Router und Patchpanel schalten. Vorteil vom Switch ist, dass du noch freie Ports am Router hast. Aber ich denke um einen Switch wirst du eh nicht herumkommen, da die Anzahl der Kabel die Anzahl der Ports am Router übersteigt. :)


Hinweise/ Tipps/ Werkzeug:

- Du nimmst für alles Patchkabel! Keine Crosskabel!
- Du kannst es selber machen (hab ich auch gemacht) oder du bittest nochmal deinen Bekannten oder einen anderen Elektriker
- Für das Crimpen habe ich ganz einfaches Werkzeug benutzt, das hat bei mir gereicht und es läuft alles perfekt.

http://www.amazon.de/Equip-129503-N...21&qid=1371734882&sr=8-12&keywords=Crimpzange

- Falls du noch Verlegekabel benötigst, dann habe ich noch reichlich Cat7 (orange-rot) hier liegen und würde bei Interesse einen MP-Thread aufmachen.
 
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@Kabel und Patchfeld
Und das kann ich mit direkt ankommenden Kabel oder Dosen (als Patchfeldersatz) nicht machen?
Das Patchfeld ist als nicht unbedingt notwendig. Auch wenn es ab einer gewissen Kabelanzahl besser funktioniert.

Einen Stecker auf ein Verlegekabel zu crimpen geht schon mal gar nicht, da die Adern viel dicker sind, als beim Patchkabel. Sowas macht normalerweise kein Elektriker!
Ich behaupte das Gegenteil!
1. Es gibt RJ45 Stecker welche Verlegekabel aufnehmen.
2. Elektriker machen noch viel geilere Sachen im Netzwerkbereich, da ist sowas noch harmlos.
2.1. Daher gibt es auch Fernmelder oder "Schwachströmer", denn diese verfügen (idR) über die nötige Fachkenntnis.

Außerdem, kann man auch vom Patchfeld direkt auf die FB gehen. Die FB ist auch ein Switch. Wenn die Ports ausreichen, ist keine Notwendigkeit für ein separates Switch gegeben.
Kabel werden nicht auf Dosen gecrimpt, sondern aufgelegt.

Du hast ja nach Crimpzange gesucht. Damit legt man keine Dosen auf, sondern crimpt (daher auch Crimpzange) damit Stecker auf Kabel. (das hat der Elektriker genutzt)
Was du evtl. meinst, ist das LSA Auflegewerkzeug. Aber wer sagt, dass er auch LSA nutzt und keinen anderen Verbindungstyp?

Du nimmst für alles Patchkabel! Keine Crosskabel!
Auch dafür hätte ich mal eine Begründung. Richtig ist, dass man Patchkabel nimmt, allerdings tun es idR auch Crosskabel. Warum? Such mal nach Auto MDI(X).

Ziemlich viel Halbwissen.
 
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Ups!

- gemeint war LSA-Auflegewerkzeug!
- Natürlich kann er das auch mit Dosen machen, aber 4 Dosen nebeneinander sieht schon merkwürdig aus, wenn man davon ausgeht, dass letztendlich 8 Kabel ankommen.
- Nachteil bei Verlegekabel auf Stecker ist, dass Verlegekabel sehr unflexibel sind. Alles ist möglich, aber ich rate zu Patchkabeln bzw. Patchpanel.
- Nach meiner Rechnung braucht er sowieso einen Switch, da die Ports der FritzBox nicht ausreichen (mal die Anforderung lesen! ;)).
- Er kann auch Crosskabel nehmen, ok (ist aber in der Regel unüblich).

Danke fürs Kompliment (Moderator...)
 
4 Dosen sind in der Regel billiger als 1 Patchfeld. Und wenn die reichen, warum nicht....
Da man am zentralen Punkt eher weniger umsteckt und ständig ändert, kann man durchaus Verlegekabel nehmen. Einzig am anderen Ende, bei den Endgeräten, ist es sinnvoll/notwendig.
Ja, ich habe die Anforderung gelesen. Im Moment liegen aber lediglich 4 Kabel und weiterhin nehme ich mal an, dass der Umbau schon abgeschlossen ist, da kann ein Neuverlegen der Kabel schon sehr viel Probleme bereiten. (entweder Wände aufreißen, oder neue Kanäle verbauen, da man bei den vorhanden nun keine Reserve eingeplant hat)

Ja, auch ein Moderator kann die Wahrheit nicht ändern, insbesondere dann nicht, wenn diese "Wahrheit" zum Nachteil (weil andere sich darauf verlassen) gereicht.
 
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Preislich sind Dosen natürlich günstiger, aber ich persönlich finde, dass es mit einem Patchpanel ordentlicher und sauberer ist.
Einen Nachteil sehe ich insgesamt nicht, abgesehen von den evtl. Umbauten. Das wäre dann natürlich ein enormer Aufwand, wenn er wieder Wänder zerkleinern müsste.

@ MuellimHirn: Vielleicht wäre von Beginn an ein dLAN ne bessere Lösung gewesen (wenn man vorab die Gegebenheiten geprüft hätte). Aber im Nachhinein sind diese Tipps eher sinnfrei. :rolleyes:


Ist halt insgesamt etwas blöd gelaufen bei dir. :(
 
dLAN hat halt den Nachteil (vorallem in Altbauten) das die Geschwindigkeit fürn Po ist - daher, wenn man eh schon dran ist: Kabel!
 
Typischer Fall von vorher keine Gedanken gemacht. Die Dosen sind schon richtig aufgelegt, pro Anschluss eine Leitung. Darf man eben nicht so an Cat7 geizen.

---------- Post added at 18:35 ---------- Previous post was at 18:29 ----------

Und dlan wäre selbstverständlich von Beginn an die schlechteste Lösung gewesen. Es wurde renoviert, ideale Voraussetzung für neue Verkabelung. Allerdings befreit einen das nicht von Planung und Denken. Jetzt hilft nur ein kompakter Gbit-Switch in dem Raum, wo zu wenig Anschlüsse sind.
 
Ja das ärgerliche ist halt, dass zu wenig verlegt wurde. :-[
 
Den Fehler machen fast alle. Ich habe in meiner jetzigen Wohnung fünf(!) Dosen voll belegt alleine ins Wohnzimmer verlegt, und das ist immer noch zu wenig. Eine mehr hätte es durchaus sein dürfen.
Wieso man sich vor einer Renovierung nicht ordentlich informiert und pro Raum nur ein Kabel verlegt, wird mir wohl für immer ein Rätsel bleiben...

Sich als unwissend zu outen und dazulernen zu wollen ist heutzutage wohl nicht mehr En Vogue...
 
Warum nutzt man eigentlich cat7? Cat6 tuts auch und ist günstiger.
Dafür hätte man lieber mehr Kabel legen sollen.
 
Tut es CAT6 wirklich?
CAT7 unterstützt (neben CAT6a) 10G BaseT vollumfänglich. Und da man idR nicht alle paar Jahre die Wände aufhackt um Kabel zu tauschen, bietet es sich schon heute an auf einen Standard zu setzen, der morgen (Server nutzen das zT schon standardmäßig) schon Realität ist.

Auch bei den beliebten Kabel in Rohrsystemen ist das ein gewisser Aufwand, wenn man mal eben ein paar Kabel wechseln will. Sinnvoll ist es dennoch, allerdings kann man schon heute die 200EUR komplette Preisdifferenz zu CAT7(oder eben CAT6a) für die komplette Installation aufwenden und muß morgen nicht rumasten und alle Kabel in der Bude rausziehen und neu einziehen. Letztendlich hat man spätestens dann den Mehrpreis (alte Kabel aufn Müll, neue kaufen)

Ganz nebenbei haben höher eingestufte Kabel den Nebeneffekt, dass man etwas ungenauer arbeiten kann (was der Laie idR tut) und dabei dennoch die Messwerte passen.
 
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Gegenargumentation:
Jetzt auf Cat6a setzen, weil es den zukünftigen Standard mit 10gbit unterstützt und in zehn Jahren, wenn 10gbit nicht mehr ausreichen, den Mehrpreis aufwenden, und Cat15b für 1tbit einziehen.

Geschrieben mit App
 
wenn es jemand schafft cat7 verlegekabel auf einen normalen rj45 Stecker zu crimpen ist er ein zaubarer oder man wurde beim kabel beschissen. von den 8 Leitungen bekommt man da höchstens 4 in den Stecker so dick sind die. und selbst bei den Dosen wird man Probleme haben da zwei getrennte Leitungen überaupt ein zu führen. bei einer ramsch aufputzdose eventuell noch möglich aber bei einer vernünftigen vollgeschirmtem unterputz Version im leben nicht, da geht kein Deckel mehr hinten drauf. und wenn man sich schon einbildet man würde es richtig machen und mit Normen herum werfen die man eh nicht erreicht dann sollte man sich noch mal einlesen für was ein patchfeld noch so alles da ist. da werden alle schirme der Leitungen bzw. Dosen aufgelegt und von da gehts dann direkt an die zentrale Potentialausgleichsschiene im Haus. notfalls über Wasserleitung. den Unsinn die Schirmung über den PE einer Steckdose zu führen lässt man besser. von biegeradien etc. fange ich erst garnicht an. wenn man solche Grundsätze nicht einhält braucht man auch kein fettes "überkabel" zu mal bei den kurzen strecken im Haus es auch nicht wirklich eine Rolle spielt. das würde auch noch genauso mit einfachem klingeldraht funktionieren. trotzdem halte ich eine vernünftige cat5+ Verkabelung besser als eine verpfuschte und hin gesaute mit angeblicher cat7 Leitung.
bzgl.deines problems mit den wenigen anschlüssen könnte man eine 8 adrige Leitung auf 2x4 aufteilen, dann gibts eben kein GBit mehr sondern nur noch 100er. für die meisten Geräte sollte das immer noch mehr als genug sein. da ich bezweifelte das du die schirmungskette eingehalten hast kommt es dann darauf auch nicht mehr an aus einer Datenleitung zwei zu machen, zu mal die adern deines guten cat7 ja schon vorzüglich untereinander durch mehrere schirme getrennt sein sollten!
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gesendet per handtelefon, nicht mit der hardwareluxx app
 
NTB
10G ist kein zukünftiger Standard, sondern aktueller Standard. Es macht Sinn, weil der Aufpreis zum Nutzen und zur gesparten Arbeit passt.
Du würdest machen:
Heute CAT5 verlegen.
In 3 Jahren CAT6a-CAT7 verlegen.
In 10 jahren CATXYZ verlegen.
Ich würde machen:
Heute CAT6a-CAT7 verlegen.
In 10 jahren CATXYZ verlegen.

Ich geben heute 200EUR mehr aus, spare mir in 3 Jahren Arbeit, wie auch Kosten (die deutlich über 200EUR sind) und habe meine Ruhe.
(Jahreszahlen mal "gewürfelt")

@SlotkühlerXXL
1.
Der Potentialausgleich in einem Mehrfamilienhaus (er hat eine Wohnung) liegt im Keller. Wie willst du da, ohne weiteres, eine Leitung hinbekommen? Außen an der Wand lang?
Ein Heizungsrohr ist kein Potenialleiter und auch keine Potentialausgleichschiene.
So ein Schwachsinn gehört nicht in das Internet.(EDIT: eigentlich gehört das nur an einen Ort und das ist die Mülltonne) Die VDE 0855 untersagt dies explizit. Manchmal frage ich mich, ob die Leute überhaupt wissen, was sie da schreiben und ob die nötige Fachkenntnis überhaupt vorhanden ist.

2.
Wir reden hier von CAT5 Kabel, die auf Stecker gecrimpt wurden. Das geht durchaus.
Weiterhin ist es sehr wohl möglich CAT7 Kabel auf RJ45 Stecker zu crimpen. Wie das geht? Einfach mal im Netz nach geeigneten Stecker schauen, gibt es etliche von. Einer liegt gerade neben mir.
Und natürlich ist es möglich 2 CAT7 Leitungen in eine UP als auch AP Dose unterzubringen. Diese Dosentypen gibt es nicht umsonst(das sind keine Ramschdosen, sondern zB von BTR). Und auch da passt der Deckel drauf. Klar, es ist eng und fummelig, aber kein Problem. Und ja, ich habe davon schon etliche (beruflich) installiert und komischer Weise haben die CAT6 Messungen immer voll gepasst.

3.
Nochmal zum PE. Wie stellst du denn einen Potentialausgleich her, wenn in deiner Wohnung 10 Patchkabel liegen und jedes Gerät am Router (inkl. ext. Switch) angebunden ist?
 
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Warum cat7 Kabel aber cat5 dose? Gibt es keine cat7 dosen? Aber es gibt ja immer hin cat6 dosen so geht dir doch Geschwindigkeiten verloren oder nicht?
 
Wenn du es nicht so verbissen nehmen würdest, wüsstest du, dass mit “Standard“ der umgangssprachliche Standard und nicht “standardisierte Norm“ gemeint ist. Der Großteil der jetzt aktuellen Hardware im Consumer Bereich hat 1Gbit. Bis 10gbit Ports auf Mainboards und in Netzwerkgeräten zur Selbstverständlichkeit werden und auch noch genutzt werden können, dauert es ja wohl noch ein bisschen.

Genauso wie ich nix davon geschrieben habe, jetzt Cat5 installieren zu wollen.


Geschrieben mit App
 
Ich sehe das nicht verbissen.

Was willst du denn dann installieren? Ich rede von CAT7 und CAT6a und du bringst eine Gegenargumentation (also gegen CAT7 und CAT6a), ergo kannst du ja nur CAT5 meinen. CAT6 hat keinen Mehrwert gegenüber CAT5, so dass man es eigentlich untern Tisch fallen lassen kann.

Ich muß aber zu gegeben, dass dein Post nicht eindeutig ist. Daher beziehe ich mich auf "Gegenargumentation".

Anmerkung: CAT6a hat keinen signifikanten Preisvorteil zu CAT7, daher kann man eben (begründet durch die Reserven) auch bedenkenlos zu CAT7 greifen.
Und 10G wird sehr schnell Standard werden. ServerMBs werden schon heute damit (optional) ausgeliefert.

@Basti
Die Frage ist, ob es wirklich CAT5 Dosen sind. Und jain, zu den CAT7 Dosen. Der Stecker RJ45 ist nicht in der Lage CAT7 SPECs zu erfüllen. Daher gibt es keine RJ45 CAT7 Dosen, genausowenig wie es CAT7 Patchkabel gibt, die einen RJ45 Stecker haben. Aber es gibt Stecker, welche CAT7 erfüllen. Allerdings sind die nicht verbreitet, bei der aktiven HW, schon garnicht. Daher ist offiziell fürs Netzwerk bei CAT6a schluß. Wann und wie sich was finden wird als Nachfolgestandard (;) @NTB) wird sich zeigen, wetten werden angenommen.

Ob Geschwindigkeit verloren geht ist immer relativ. Aktuell wird es wohl eher weniger so sein. Seine Installation erfüllt die Anforderungen von Gigabit Ethernet, einzig werden die Anforderungen an die Anzahl nicht erfüllt.
Ob 10G zuverlässig läuft..... Daher auch der Hinweis, wenn man sowas macht, dann immer so gut es geht, bei gerechtfertigtem Aufwand. Es macht keinen Sinn irgenwelche Zauberkabel mit 1,5GHz oder Pseudo CAT8 Kabel zu Apothekenpreisen zu kaufen. Gleiches gilt für Dosen und weiß der Geier...

Heute wird wohl alles laufen, nur was ist morgen. Daher lieber heute sauber arbeiten und eine ganze Weile ruhe haben. (bis 10G nicht mehr reicht für Homeanwender vergeht hoffentlich sehr viel Zeit, bis dahin kann man die Füße stillhalten)
 
Hm ok, vielleicht war es ein Mißverständnis. Ich hatte Dich so verstanden, dass Du meintest, man müsse jetzt auf Cat7 setzen, da Cat6a nicht ausreiche. Das fände ich quatschig.

Dein letzter Satz sagt genau das, was ich auch meinte:
Jetzt sauber auf 10gbit setzen und für die nächsten paar Jahre Ruhe, bis 10gbit tatsächlich nicht mehr ausreicht. Ich tippe, das dauert noch mehrere Jahre, denn 1gbit gelangt jetzt gerade erst an seine Leistungsgrenze mit dicken NAS (u.ä.) Servern, die aber auch noch nicht jeder hat.
 
Um Gottes Willen. Wer schon CAT6a liegen hat, wird absolut keinen Mehrwert durch CAT7 erzeugen. (Es ist ja noch nichtmal sicher, welcher Standard auf > Class F setzen wird und wie >Class F überhaupt aussieht.)

(Anmerkung, man ist an CAT7a bzw Class Fa dran, was daraus wird...)

CAT7 bei Neuverkabelung ist dennoch sinnvoll.
 
Ich komme nicht mehr ganz mit egal habe das studieren auch noch vor mir (4Jahre bis zum studieren). Irgend wer hat geschaft Kabel zu erschaffen mit einer Geschwindigkeit von 99% der Lichtgeschwindigkeit :) also morgen 10Gbit/s übermorgen über 10Tbit/s xD
 
So lange es für 10GBE keine bezahlbaren Switches gibt, wird sich das nicht im SoHo Bereich durchestzen, da können die MoBos gerne 'ne 10 GBE Schnittstelle haben, daß ist dann halt ein nicht zu gebrauchendes Feature - welches geld kostet. Alos wählt man ein MoBo ohne 10GBE.

Eine deratige Preisentwicklung ist derzeit nicht in Sicht.
 
Da würde ich aber anders herum argumentieren :-) erst kommen die bezahlbaren Boards und dann die switches, weil dann die Nachfrage steigt, denke ich.

Mehr als 640kb Hauptspeicher braucht kein Mensch. Das darf man dabei aber auch nicht vergessen. :-)


Geschrieben mit App
 
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