Wenn du das ganze auf einem entsprechend leistungsstarken Blech (XEON mit min 32GB RAM und schnellen Platten /SSD) machen willst brauchst du neben den RDS Lizenzen eine Essentials Lizenz und eine Standard Lizenz. Der Standard läuft mit der Hyper-V Rolle als Virtualisierer und trägt den Essentials als DC sowie eine File/SQL Server- und eine Terminalserver VM. Der File- und der Terminalserver werden durch die Lizenz des Standard Server lizensiert.
Moment, man muss ja nicht gleich aus den Vollen schöpfen!
Der Verbrauch in Sachen RAM und CPU ist schlicht und ergreifend von der Anzahl der User Sessions und vor allem den Anwendungen abhängig!
So wie sich der Startpost ließt, ist für mich nicht ganz klar, ob der Essentials hier überhaupt einen "Sinn" hat oder ob es eben nur diese Version ist, weil sie einfach günstiger ggü. der Standard ist... Soll heißen, ob da überhaupt irgendwas in Sachen AD notwendig ist oder nicht, ist völlig unklar.
Aus meiner Sicht -> wenn die Essentials fix ist. Hyper-V oder vSphere drunter und das Ding als VM laufen lassen.
Zusätzlich ne zweite VM für den Spaß mit dem Remote Access. Alternativ einen oder mehrere (Hardware) Clients für die Remote Zugriffe.
Der Server kann dabei RDWeb Dienst und Gateway spielen, wenn man Lizenzen sparen muss... RDS CALs sind normal nur für echte RDS Services notwendig. Nicht für die Admin Sessions (max. 2x + 1x Admin Console gleichzeitig). Normale User/Device CALs brauch es aber trotzdem, wenn man sich nen Standard Server (mit oder ohne aktive RDS Rolle) hinstellt. Diese entfallen NUR wenn man ausschließlich die Essentials nutzt.
Übrigens, WENN man sich so oder so ne Standard Lizenz kauft, wie du es vorschlägst, dann kannste dir den Essentials komplett schenken. Die Std. beinhaltet zwei VSEs. Heist, du bist berechtigt, zwei VMs auf einem Blech zu betreiben. Das wäre die DC VM + eine Application VM oder Fileserver VM oder weis der Teufel was. 2x in Summe. Auch würde Hyper-V hart aufs Blech installiert + DC Rolle zzgl. dann EINER VM für die Apps gehen.
Essentials + Std. hingegen ist nur dann überhaupt eine Option, wenn man drei VMs braucht/will... Irgendwann kommt aber der Punkt, da ist die Essentials einfach sinnfrei, weil 25x Useraccounts einfach fix ein Limit ist. Das beinhaltet auch jegliche Service Accounts! Also sowas wie nen LDAP RO User für ein Drittsystem, ein DHCP Agent für DNS Registrierung der DHCP Leases, den Domain Admin Account ebenso usw. Essentials ist einfach ne Gänglung und idR nur in sehr kleinen Umgebungen überhaupt eine Option. Schade, dass MS die SBS komplett gestrichen hat. Da waren es noch 75 User inkl. Exchange Std für nicht so wirklich viel teurer. Zu 2003 Zeiten gabs sogar Outlook dazu...
Was aber evtl. auch geht, ist das Thema WebAPP. Das sieht ja auch dem Client aus, als wäre die Applikation auf dem eigentlichen Client installiert, wird aber auf dem RDP-Server ausgeführt.
Ist allerdings vom Prinzip her absolut kein Unterschied zu ner vollen RDP Session... Weil 1:1 das gleiche
Egal wie man es aber dreht, der Spaß gehört anständig abgesichert. Sprich RDS Gateway Dienst zum Tunnel vom RDP Protokol über HTTPS und vor diesen Dienst vllt noch einen Reverse Proxy, der die Authentifizierung übernimmt und die Session terminiert und dann intern neu aufbaut, sodass "Angreifer" nicht gleich im Netz drin sind, wenn sie den IIS kapern
OTP könnte man dann auch gleich noch ins Spiel bringen, da gibts auch kostenfreie Lösungen, wenn die User Anzahl nicht ausufert...