Mehrere virtuelle Server auf einem Server arbeiten lassen ?

Yoda III.

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Hallo,

bin derzeit dabei mir ein Konzept für einen privaten Backupserver auszuarbeiten. Bei der Planung der Hardware bin ich nun am überlegen, ob ich nen kleineren Rechner nehme und ihn rein als Backupserver laufen lasse oder ob es etwas bessere Hardware wird und der Server gleich ein paar andere Aufgaben mit übernehmen soll.

Daher würde ich gern wissen welche Nachteile es mit sich bringt, wenn ich auf einer physikalischen Maschine mehrere Virtuelle Server ( mittels VMWare oder Virtual PC) laufen lasse - aus Sicht der Leistung und vorallem der Sicherheit ( nach Außen und der Backupdaten).

Weitere Anwendungen neben dem reinen Backup wären im Moment:

Update Server für Windows Clients
FTP Server (für Backups von außen)
eventuell Fileserver fürs LAN ( Musik, Fotos)

Meine Bedenken beim Einsatz als Fileserver wären, dass ich dann ja Backup und eigentliche Daten wieder auf einer phys. Maschine habe.

Gruß Yoda
 
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Backup auf welches Medium? Platten oder Tapes?
 
Angedacht ist im Moment ( wie gesagt noch grobe Konzeptphase) eine Kombination aus 200GB im Raid 1 oder 5, sowie 1x 20GB DLT Streamer und 2x DVD-RAM Laufwerken.
 
du musst einfach beachten, dass wenn mit der phys. maschine etwas nicht stimmt (HW) geht garnichts mehr! und die keinen aufgaben die der machen muss kannst du ja auch locker ohne virtuelle maschinen auf dem phys. server machen...
 
Direkt auf dem Backup Server möcht ich eigentlich keine verbindung ins Internet haben, daher die Idee mit den virtuellen Rechnern.
Eventuell kommen auch noch mehr aufgaben dazu, allerdings gibt es da nicht mehr soviel was mir einfällt ( mail -, drucker-, fax-, voip-, gameserver,videoserver brauch ich alles nicht).

Grundgedanke war, das ich bei nem reinen Backupserver wahrscheinlich nur nen kleineren P3 als CPU nutzen würde, wenn ich aber alles auf einem mache, dann käme ein kleiner A64.

Problem bei all in one ist wie du richtig sagtest, dass ein HW defekt sich eben auf alles auswirkt.

Hat eigentlich jemand hier nen reinen backupserver in betrieb oder sind es bei euch alles kombigeräte ?
 
ich hab nen reinen backup&fileserver server in betrieb, nen p2 300mhz. brauch da aber was neueres denn mit 16mb/s bei einem gigabit lan gefällt mir noch net.
 
Weißt du woher die limitierung auf die 16mb/s kommt ? Durch die CPU, die HDDs oder durch die HDD Controller ?
 
Denke mal dass da ein uralter Ultra ATA 33 druff ist ;)
 
Naja oder IDE und Gbit @ PCI ;) wobei dann aber mehr als 16MB/s rausspringen dürften.
 
@Yoda III.

Ich hab zB nen reinen Backup-Server bzw 2 Stück.(die in meiner Sig.) sind lediglich zur Datenablage und gegenseitigen Sicherung von Daten.

Wobei meiner natürlich zu oversized wäre für dich oderß!
 
@Osiris

die dürften um einiges zu oversized für mich sein ;)
Aber starke Teile. Mit was arbeitest du denn, dass du gleich ne 3Ghz Maschine als Fileserver verwendest ( stromkosten dürften da ja nicht ohne sein) ?

Ich tendiere im moment zu einem Celeron M@CT479 und einem P4P800Se als Grundlage. Das sollte für meine Anforderungen vollkommen ausreichen bzw. einiges an reserven bieten und gleichzeitig nicht zu viel strom fressen.

Gruß Yoda
 
lol ich arbeite nix nur als Ablage aber die haben nen guten Wiederverkaufswert und könnten im Fall auch mal bissel was rechnen. Sonst sind die fast nie an. aber haben auch 1000er USV und so. Aber die sind nur fürs datenraufschieben an. danach sind se meistens aus! also keine hohen kosten nur On DEMAND
 
achso, dachte du hast die 24/7 am laufen.

das RM215 willst du nicht zufällig loswerden ;)
 
Daher würde ich gern wissen welche Nachteile es mit sich bringt, wenn ich auf einer physikalischen Maschine mehrere Virtuelle Server ( mittels VMWare oder Virtual PC) laufen lasse - aus Sicht der Leistung und vorallem der Sicherheit
vorteil von mehreren servern auf einem rechner ist die wartung. da vmware das ganze os quasi als image ablegt kannst du, sobald du deinen server konfiguriert hast das ganze image auf irgendein speichermedium packen (externe platte oder andere partition) und wenn was nicht mehr läuft spielst du es einfach zurück. 2-3 minuten nach dem komplettausfall wäre das ganze wieder im einsatz sofern das physische blech noch funktionsfähig ist.

allerdings zieht vmware extrem viel leistung.@work haben wir p4s mit 3ghz und 2gb ram. darauf läuft xp mit vmware und suse enterprise 9 und auf einem haben wir jetzt xp , 2x suse und nochmal 2003. die leistung geht schon sehr stark runter. subjektiv empfinde ich die geschwindigkeit mit der dann suse emuliert wird in etwa so schnell wie auf meinem pentium III mit 800mhz. auch muss auf dem host dann für extrem viel ram gesorgt werden.

aus sicht der sicherheit natürlich, sobald der host rechner platt ist sind die anderen auch platt. ob man die images auf anderen pcs problemlos kopieren kann kann ich nicht sagen. zwar emuliert vmware immer einheitlich den gleichen chipsatz usw. intel bx440 aber manche geräte werden ja auch direkt eingebunden und sind host-rechner abhängig.

wenn du nichts weiter vorhast als die oben genannten sachen könnte für dich vielleicht nen kleiner pentium III mit win server 2003 interessant sein. die serverfunktionen lassen sich sehr leicht konfigurieren und über das hausinterne backup programm kannst du deinen system state sichern , z.b. auf externe platte.
 
zum Einen wird das RM215 noch erst in 3 Wochen bestellt und NEIN will nich is mein Traum... lol aber kann dir eins mitbestellen?! lol
 
hm @work haben wir auf einem Hardwarerechner glaub um die 28 virtuelle Server .. klappt ganz gut und die Performance is auch ganz ordentlich (hängt ja klar von dem Hostrechner ab ;) ) ..
is allerdings VMWare ESX ..

aber meiner Meinung nach, könntest du die paar Dinge auf einer normalen Maschine installieren
 
auf einem Hardwarerechner ?? wasn ein Hardwarerechner ??

is nicht bös gemeint.

meinste nen Hardcore-Rechner oder
ESX is das nich diese SUN-Virtualisierung
 
ach mei ... jo Hardcore-rechner .. ich vertipp mich heut nur :rolleyes:

ESX ist mit ner Art RedHat als Unterbau .. also eigentlich ist VMWare damit quasi das Betriebsystem, es greift auch direkt auf die Hardware zu und nicht erst über ein Hostsystem wie GSX und das normale

( von der Kiste existieren zwei soweit ich das mitbekommen habe, falls mal eine ausfällt )
 
Zuletzt bearbeitet:
jop hab ich auf der Cebit ne 2-stündige Business-Demo mitansehen dürfen, wo die das aber auf nen paar T2000 gezeigt haben. Der Sun-Typ meinte auch die haben mal aus spaß den Film Matrix auf so ner virtuellen Maschine abgespielt und dann auf nen 2ten Server geschoben sozugen im laufenden Betrieb die Host_Rechner getauscht und es gab nur nen kurzen Ruckler. ne Art Cluster.. voll fett und lastenausgleich und und und!! geilo.. naja aber das hat alles seinen Preis und wird hier ja net gesucht also B2T lol
 
Das Problem ist immer die Hardware, die hinter den virtuellen Maschinen steht. Wenn da irgendwas spinnt, sind alle virtuellen Rechner betroffen und im schlimmsten Fall ist halt alles platt.

Als Fileserver ist eine virtuelle Maschine auch nur bedingt geeignet, da die emulierten Datenträger im VMWare ziemlich träge sind.

ich würde die Aufgaben auf 2 physikalische Rechner verteilen. Windows Update und FTP/Webserver braucht nicht so viel Leistung wenn es nicht allzu viele Clients sind. Für File & Backup brauchst du dann eigentlich auch keine Rakete, nur mehrere große Platten im RAID sollte er können und Gigabit LAN evtl. ;)
 
Frankenheimer schrieb:
wenn du nichts weiter vorhast als die oben genannten sachen könnte für dich vielleicht nen kleiner pentium III mit win server 2003 interessant sein. die serverfunktionen lassen sich sehr leicht konfigurieren und über das hausinterne backup programm kannst du deinen system state sichern , z.b. auf externe platte.

Die Leistungseinbußen bei vmware rechnern werd ich mal versuchen bei mir aufm Rechner zu testen.
Aber im Moment tendiere ich zu 2 einzelnen kleineren Rechnern

Win2003 Server wird wahrscheinlich bissl teuer, wenn ich da nix über die uni bekomme werd ich wohl alles auf Linuxbasis laufen lassen.

@jraf

Gigabit Lan ist fest eingeplant, sonst wart ich ja ewig ;)

Gruß Yoda
 
Yoda III. schrieb:
Die Leistungseinbußen bei vmware rechnern werd ich mal versuchen bei mir aufm Rechner zu testen.
Aber im Moment tendiere ich zu 2 einzelnen kleineren Rechnern

Win2003 Server wird wahrscheinlich bissl teuer, wenn ich da nix über die uni bekomme werd ich wohl alles auf Linuxbasis laufen lassen.

@jraf

Gigabit Lan ist fest eingeplant, sonst wart ich ja ewig ;)

Gruß Yoda

also ich geb dir mal den tip dass du vor allem wegem ram gucken musst, erst ab 2 gb laufen ein paar maschinen gleichzeitig bei vmware. ideal vom prozessor her wär halt ein dual-core!
 
Habe bei mir auf meinem Server auch VMWare installiert (mit HTTP Server, FTP, IRC Server etc.) und das läuft sehr gut. Aber das habe ich auch nur gemacht damit ich den vServer als Webserver einsetzen kann und der getrennt ist vom Hostrechner (Fileserver). War halt die kostengünstigere Variante ;)

Frankenheimer schrieb:
... ob man die images auf anderen pcs problemlos kopieren kann kann ich nicht sagen. zwar emuliert vmware immer einheitlich den gleichen chipsatz usw. intel bx440 aber manche geräte werden ja auch direkt eingebunden und sind host-rechner abhängig ...

Das VMWare Image konnte ich schon auf anderen Rechnern problemlos abspielen, darunbter auch ein AMD Rechner mit SiS Chipsatz etc.
Aber vielleicht gibts auch Ausnahmen...

Wenn du mehr als 2 vServer einsetzen willst, wäre ein Dual-Core Prozzi wirklich zu empfehlen. Ein Intel Pentium D 805 (ca. 88 €) sollte da sehr gut sein Werk verrichten, auch wenn nicht sehr Stromsparend.
 
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